So, ich habe jetzt einfach mal selbst z.B. diesen Artikel hier gelesen:
Streit zwischen McDonald s und der Deutschen Bahn AG: Zu wenig Umsatz im Speisewagen "McTrain": Schienen-"Big Mac" bekommt das Reisen nicht | Berliner Zeitung
Klingt so also eher so, ohne dir zu nahe treten zu wollen, als hättest du keine Ahnung.
Fakten:
1.) Das Experiment lief nur in 2 Zügen (und auch nicht besonders lange).
2.) Es lief nur in IC-Zügen (nicht den schnellen ICEs). Die Auslastung in den IC-Zügen war daher relativ gering (logisch, längere Reisezeit).
3.) In der Schweiz lief das profitabel.
Es lief in der Schweiz nicht profitabel. Es wurde mangels Erfolges auch in der Schweiz nach kurzer Zeit eingestellt.
Des Weiteren zur Klarstellung: Ich habe in keinem Wort behauptet, dass es mehr als Pilotprojekte waren. Ich habe auch in keinem Wort behauptet, dass es McDonald's im ICE gab. Es ist mir schleierhaft, wie Du aus dem einen von dir ergoogleten Artikel schließt, dass ich keine Ahnung hätte.
Lies' dich mal ein, wenn es Dich interessiert. Mit einmal googlen ist es nicht getan. Es gibt keinen Grund, hier so passiv-aggressiv zu fordern, ich möge doch Fakten bereitstellen. Wenn Du mich dafür bezahlen würdest, sähe es anders aus. Aber so lange verwende bitte Deine eigene Zeit und Mühe zum Recherchieren.
Du wirst erkennen, dass der Betrieb von Speisewagen ein riesiges Verlustgeschäft für die Bahn ist. (Der Verlust liegt bei etwa 10% des Umsatzes!!!)
Dies ist auch der Grund, warum die Bahn, wo immer sie darf und es geht, Speisewagen abbaut und sie durch weniger verlustträchtige Dinge ersetzt (wie das ebenfalls verlustbehaftete, aber eben weniger verlustbehaftete Bistro in den neueren ICEs).
Warum sollte die Bahn Speisewagen abbauen, wenn sie auch nur irgendeine Möglichkeit sähe, diese zumindest so gut wie kostenneutral zu betreiben oder outzusourcen? Ein Speisewagen ist doch ein Comfort-Faktor für die Kunden, der Bahnfahren attraktiver macht. Insofern vermute ich, man würde sogar ein klitzekleines Cost Center akzeptieren. Das Problem ist aber, dass es dies eben nicht ist, sondern ein Verlustbringer ohne Ende.