Günstige Möglichkeit, um nach München zu kommen.

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BMF81

Erfahrenes Mitglied
15.01.2012
691
12
Austria
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Hallo,

Unser Anliegen...
Meine Tochter möchte ab 1. Oktober in München studieren.(MDA Universität)
Die Wohnproblematik in M brauche ich hier nicht weiters zu erörtern.
Nach unzähligen Mails, Telefonaten und Besichtigungen für WG`s in München und Umgebung, sind wir zum Entschluss gekommen, dass unsere +1 pendeln soll.

Laut Auskunft der D Bahn würde es in unserem Fall Sinn machen, vor jeder Fahrtantritt ein Ticket zu ziehen.
Da Sie etwa 3 bis 4 Tage in der Woche an der Uni sein muss, und den Rest der Woche von Zuhause aus arbeiten/lernen kann, erleichterte es uns, für die Pendlerei zu entscheiden.

Abfahrts Bahnhof wäre Kufstein.
Ankunfts Bahnhof München Ost.
Was wäre die kostengünstigste Lösung, (Auto vorhanden), wenn man 3-4 mal in der Woche nach Kufstein nach München und zurück reisen/fahren möchte?
Studienbestätigung vorhanden.

Danke
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Zuerst mal: Gute Entscheidung!
Auto würde ich allein schon wegen der Verkehrssituation auf der A8 komplett ausschliessen.

Bin ja nicht wirklich oft einer Meinung mit der Bahn aber in diesem Fall schließe ich mich deren Empfehlung an: Nur dass kaufen, was wirklich benötigt wird.

Wochen-, Monatskarten bzw. ein Abo derselben bringen nur dann eine nennenswerte Ersparnis, wenn mindestens viermal die Woche gependelt, die Hinfahrt vor 9 Uhr erfolgen muss und auch in der studienfreien Zeit ab und an mal auf der Strecke gefahren wird.

Ausgehend davon, dass die Dame noch unter 27 Jahre alt ist, wirklich nur 3-4 Mal die Woche gefahren wird und es darüber hinaus keinen weiteren, halbwegs sicheren Bedarf an Zugfahrten nach/in Deutschland geben wird, wäre mein Plan der Folgende:

Kauf der "My BahnCard 50" für 69 Euro (2. Klasse) samt Anmeldung zu bahn.bonus.

Einzelstrecke nach/von München Hbf (macht wegen etwaiger Anschlussfahrt ins Stadtgebiet mehr Sinn als München Ost und kostet gleich) kostet dann im Meridian 10,10 Euro bzw. 11,50 Euro im EC. Jeder Tag völlig flexibles Pendeln kostet folglich zwischen 20,20 Euro und 23,00 Euro (zzgl. anteiliger Berücksichtigung der BahnCard-Kosten.

Je nachdem zu welchen Zeiten sie fährt und wie allergisch sie auf "Nähe" zu anderen Menschen ist, kann es stressfreier sein, das ganze in der ersten Klasse zu machen. Wird dann allerdings um rund 190 Euro für die BahnCard teurer und der Pendelpreis springt auf 33-34 Euro je Tag.
 
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BMF81

Erfahrenes Mitglied
15.01.2012
691
12
Austria
Zuerst mal: Gute Entscheidung!
Auto würde ich allein schon wegen der Verkehrssituation auf der A8 komplett ausschliessen.

Bin ja nicht wirklich oft einer Meinung mit der Bahn aber in diesem Fall schließe ich mich deren Empfehlung an: Nur dass kaufen, was wirklich benötigt wird.

Wochen-, Monatskarten bzw. ein Abo derselben bringen nur dann eine nennenswerte Ersparnis, wenn mindestens viermal die Woche gependelt, die Hinfahrt vor 9 Uhr erfolgen muss und auch in der studienfreien Zeit ab und an mal auf der Strecke gefahren wird.

Ausgehend davon, dass die Dame noch unter 27 Jahre alt ist, wirklich nur 3-4 Mal die Woche gefahren wird und es darüber hinaus keinen weiteren, halbwegs sicheren Bedarf an Zugfahrten nach/in Deutschland geben wird, wäre mein Plan der Folgende:

Kauf der "My BahnCard 50" für 69 Euro (2. Klasse) samt Anmeldung zu bahn.bonus.

Einzelstrecke nach/von München Hbf (macht wegen etwaiger Anschlussfahrt ins Stadtgebiet mehr Sinn als München Ost und kostet gleich) kostet dann im Meridian 10,10 Euro bzw. 11,50 Euro im EC. Jeder Tag völlig flexibles Pendeln kostet folglich zwischen 20,20 Euro und 23,00 Euro (zzgl. anteiliger Berücksichtigung der BahnCard-Kosten.

Je nachdem zu welchen Zeiten sie fährt und wie allergisch sie auf "Nähe" zu anderen Menschen ist, kann es stressfreier sein, das ganze in der ersten Klasse zu machen. Wird dann allerdings um rund 190 Euro für die BahnCard teurer und der Pendelpreis springt auf 33-34 Euro je Tag.

WOW, Danke.

Der Bahnhof München Ost kommt für uns in Betracht, weil die Uni in der Claudius Keller Straße liegt. (10 min Fussmarsch)
Auf de Boarä ist Verlass(y)
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Da Sie etwa 3 bis 4 Tage in der Woche an der Uni sein muss, und den Rest der Woche von Zuhause aus arbeiten/lernen kann, erleichterte es uns, für die Pendlerei zu entscheiden.


Danke

Ich lese nur arbeiten und lernen. Studium bedeutet jedoch auch soziale Kompetenz erwerben. Manche legen sogar einen besonderen Wert auf dieses Zweig und belegen extra die Vertiefungsrichtung feiern.

Ich würde auf jeden Fall auch etwas Flexibilität sponsern. Lieber ein Copy and Paste Studium mit sozialen Kontakten und Arbeitsgruppen als ein abgebrochenes Studium. [emoji849]
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.204
1.024
Hallo,

Unser Anliegen...
Meine Tochter möchte ab 1. Oktober in München studieren.(MDA Universität)
Die Wohnproblematik in M brauche ich hier nicht weiters zu erörtern.
Nach unzähligen Mails, Telefonaten und Besichtigungen für WG`s in München und Umgebung, sind wir zum Entschluss gekommen, dass unsere +1 pendeln soll.

Laut Auskunft der D Bahn würde es in unserem Fall Sinn machen, vor jeder Fahrtantritt ein Ticket zu ziehen.
Da Sie etwa 3 bis 4 Tage in der Woche an der Uni sein muss, und den Rest der Woche von Zuhause aus arbeiten/lernen kann, erleichterte es uns, für die Pendlerei zu entscheiden.

Abfahrts Bahnhof wäre Kufstein.
Ankunfts Bahnhof München Ost.
Was wäre die kostengünstigste Lösung, (Auto vorhanden), wenn man 3-4 mal in der Woche nach Kufstein nach München und zurück reisen/fahren möchte?
Studienbestätigung vorhanden.

Danke

Gibt es in München kein Studiticket und wenn ja wie weit gilt es?
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Pendeln im Studium ist m. M. n. der größte Fehler den man begehen kann.

Weiter nach einer WG suchen - auch wenn es etwas mehr kostet...

Pendeln bedeutet weniger soziale Kontakte, weniger Anschluss, weniger Freunde im Studium. Je nach Fachrichtung kann das natürlich auch berufliche Nachteile mitsichbringen, da weniger Networking und Austausch möglich sind.

Das meiste habe ich nicht im Hörsaal, sondern außerhalb vom Hörsaal im Studium gelernt.
 

DE_BRE

Erfahrenes Mitglied
30.09.2014
503
30
New York
Ich würde jedem, der ein Vollzeitstudium betreibt davon abraten zu pendeln.

In meinem Studiengang sind damals viele nach spätestens einem Jahr umgezogen. Teilweise auch nur aufgrund 70km, weil sich das Pendeln als große Belastung rausstellte. Ich würde auch weiter nach WG, Studentenwohnheim usw suchen. Bei uns konnten damals auch während des Semester dort noch einziehen.

Mit den Vorlesungen ist es ja auch nicht getan. Es stehen diverse Gruppenarbeiten, Vorträge usw an. In der Prüfungsphase ist es auch sehr hilfreich, seine Kommilitonen umsich zu haben.

Studium ist eben nicht Schule. Viel spielst sich außerhalb der Hörsäle ab, wenn nicht sogar das Meiste.
 
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Marcus1968

Aktives Mitglied
05.02.2015
122
0
Am Anfang kann man dies ruhig machen aber langfristig ist es sicher nicht optimal. Nach ein paar Monaten weiss sie wie der Hase läuft und kennt sich dann auch besser in ihrer Umgebung aus.
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.667
6.160
LEJ
Etwas OT
Die Rechnung muss doch realistisch und durchführbar für die Eltern sein. Es geht um das machbare.
Wie viele Tage im Jahr sind es denn, an denen eine Fahrkarte nach München benötigt wird.
Maximal sind es 32 Wochen mal 4 Tage im Jahr.
Pro Semester fallen rund 20€ mal 16 Wochen mal 4 Tage =1.280€ an Fahrkosten an.
Im Jahr wären das gute 2.500€
Gegengerechnet zu eventuelle Unterkunftskosten in München ist das ein Taschengeld.
Die Fahrzeit bietet sich zur Nachbereitung oder Vorbereitung an, ist also keine verlorene Zeit.
Ok, ich war Anfang der 80er Jahre in München. Damals waren die Probleme die gleichen.
Die Studenten kamen auch "täglich" aus Augsburg, Tölz oder Rosenheim.
Die Fahrerei hat etwas mit der Gewohnheit zu tun.
Wenn hier User Huey von "sozialer Kompetenz" spricht, dann muss ich dem widersprechen.
Soziale Kompetenz hat man oder hat man nicht, die kann niemand erlernen.
Das von ihm angesprochene "Flexibilität sponsern" hat nichts mit der Fahrkarte alleine zu tun, denn Züge fahren auch am späten Abend oder wann hat sich in der Studienzeit im Notfall mal kein Bett gefunden......:censored:

Unsere lieben Kinder müssen eher lernen, dass nicht immer alles machbar ist, aber das Mögliche für sie getan wird.
Normal verdienende Eltern sind auch nur Menschen .......
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Wenn hier User Huey von "sozialer Kompetenz" spricht, dann muss ich dem widersprechen.
Soziale Kompetenz hat man oder hat man nicht, die kann niemand erlernen.
Das von ihm angesprochene "Flexibilität sponsern" hat nichts mit der Fahrkarte alleine zu tun, denn ......

Fakt ist, du hast nicht verstanden was ich mit "sozialer Kompetenz" und Flexibilität umschrieben habe.

Aber ich mag ja auch keine kleinen Bildungsmonster und entstamme einem Bundesland, welch den Wahnsinn an einem Abitur nach 12 Jahren erkannte und die Reißleine zog.
 
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myair

Neues Mitglied
16.07.2016
24
0
MUC
Ich würde wie Siwusa und DE_BRE unbedingt vom pendeln abraten.
Ich komme ebenfalls aus Ö und studierte in MUC an der TU (in Garching)
Anfangs habe ich in der Nähe von Fürstenfeldbruck gewohnt, da ich dort eine super Wohnung zu einem halbwegs vertretbaren Preis gefunden habe. Zur Uni brauchte ich mit den Öffis - wenns gut lief - ca. 1h15min, oft auch deutlich länger.
Leider war es jedoch so, dass ich auf Grund der Entfernung oft bei spontanen Unternehmungen meiner Unikollegen nicht dabei sein konnte.
Jetzt habe ich Gott sei Dank mit meiner Freundin eine Wohnung in Schwabing gefunden. Leicht war dies zwar nicht, aber machbar ist es trotzdem.

LG
 
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DE_BRE

Erfahrenes Mitglied
30.09.2014
503
30
New York
Naja ich denke schon, dass man soziale Kompetenz erlernen kann. Natürlich, wenn man irgendwo in Kuckucksdorf nie über den Tellerrand schauen und auch während des Studiums alles von Mami und Papi bekommen hat, dann wird man sie nicht lernen. Allgemein kann man sagen, dass der Druck während des Studiums stark zugenommen hat. Man kann dies natürlich super mit den Kosten argumentieren. Fakt ist aber, dass es wahrscheinlich mit den 4x die Woche nicht getan sein wird, da immer irgendwas ansteht und damit meine ich nicht zwingend Freizeitaktivitäten.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.667
6.160
LEJ
Allgemein kann man sagen, dass der Druck während des Studiums stark zugenommen hat. Man kann dies natürlich super mit den Kosten argumentieren. Fakt ist aber, dass es wahrscheinlich mit den 4x die Woche nicht getan sein wird, da immer irgendwas ansteht und damit meine ich nicht zwingend Freizeitaktivitäten.
Mag alles richtig sein. Es kann auch nicht sein, dass Eltern (Normalverdiener) am "Hungertuch nagen müssen", nur weil ihr Kind unbedingt in München wohnen und studieren will. Bitte kommt jetzt keiner mit "BaföG". Wenn es nicht geht, dann kann auch eine anderen Uni in Frage kommen. Es gibt schöne Studienorte die finanzierbar sind, wie Leipzig ?
 

DE_BRE

Erfahrenes Mitglied
30.09.2014
503
30
New York
Mag alles richtig sein. Es kann auch nicht sein, dass Eltern (Normalverdiener) am "Hungertuch nagen müssen", nur weil ihr Kind unbedingt in München wohnen und studieren will. Bitte kommt jetzt keiner mit "BaföG". Wenn es nicht geht, dann kann auch eine anderen Uni in Frage kommen. Es gibt schöne Studienorte die finanzierbar sind, wie Leipzig ?

Da stimme ich dir voll zu! Ich habe mein Studium auch komplett selbst finanziert.

Dennoch sollte man das Pendeln wen möglich irgendwie vermeiden.
 
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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Mag alles richtig sein. Es kann auch nicht sein, dass Eltern (Normalverdiener) am "Hungertuch nagen müssen", nur weil ihr Kind unbedingt in München wohnen und studieren will.

Dann soll sich das Kind nen Job suchen, wie fast jeder andere Studierende auch. Ein Vollzeitstudium bedarf keiner Vollzeit um es zu absolvieren.
 
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datschi

Erfahrenes Mitglied
23.06.2010
768
1
DUB
Es gibt doch ein faktultatives MVV Ticket. Das gilte für das MVV Gesamtnetz. Sprich, alles was die Tochter braucht, sind Ergänzungsfahrscheine bis zum nächstgelegenen Grenzbahnhof zum MVV Netz.

Das scheitert an der Nicht-Teilnahme am Semesterticket der angegebenen Hochschule.
 

fuller

Aktives Mitglied
16.08.2009
151
0
MUC
Es gibt doch ein faktultatives MVV Ticket. Das gilte für das MVV Gesamtnetz. Sprich, alles was die Tochter braucht, sind Ergänzungsfahrscheine bis zum nächstgelegenen Grenzbahnhof zum MVV Netz.

Infos hier:
MVV - MVV-Semesterticket

Da die Hochschule nicht am Semesterticket teilnimmt dürfte der MVV-Ausbildungstarif II in Frage kommen

MVV - Ausbildungstarif

Der nächstgelegene Grenzbahnhof zum MVV-Netz ist Assling. Falls man mit dem Auto bis zum MVV-Gebiet anreist, ist allerdings Grafing Bahnhof wegen der Parkmöglichkeiten und des S-Bahn-Anschlusses die bessere Wahl.
 
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