Kein Unsinn dazu muß dich die Firma im Programm anmelden und die Pin Nummer hat ebenfalls die Firma , und dies muß die Firma auch explizit in den Reiserichtlinien festhalten ,
sofern eine Fa. überhaupt eine RR hat .
Zu Info geht's auch hier:
http://www.vielfliegertreff.de/miles-more/687-geschaeftlich-erflogene-meilen-3.html
Keine Ahnung in welchem Traum du lebst aber sofern du dein Beschaeftigungsverhaeltnis in Deutschland hast gehoeren dienstlich erflogene Meilen dem Arbeitgeber. Wer die PIN zu dem Konto hat oder dasselbe zu welchem Zeitpunkt auch immer eroeffnet hat ist hier von keinerlei Relevanz. Dazu gibts es im uebrigen rechtswirksame Urteile aus diversen Instanzen (
BAG, Urteil vom 11.4.2006 – 9 AZR 500/05 ) . Ergo sum, was in dem von dir verlinkten Thread besprochen wurde ist die
Policy welche die Unternehmen hiesiger User selbst anwenden. Und wie man dort liest wird das durchweg kreaktiv gehandabt. Wenn der MA dann die Bonusmeilen selber verwenden darf ist das eine Zugabe vom Unternehmen die jedoch rein gar nichts mit einem Rechtsanspruch zu tun hat.
Reiserichtlinien (oder entsprechende Uebereinkunfte im Arbeitsvertrag) sind in diesem Zusammenhang eher Linie fuer den Angestellten wichtig um fuer klare Verhaeltnisse zu sorgen. Gibt es diese naemlich nicht gilt die aktuelle Rechtssprechung.
Loesungen: Dienstliche Meilen generell auf einem anderen Konto (entweder M&M oder anderes Programm) sammeln. Hierbei sei gesagt, dass Miles&More in letzter Zeit vemehrt sogar bei Anfragen
empfohlen hat ein Zweitkonto einzurichten. Mit der Aussage haette ich zwar auch nicht gerechnet (im Hinblick auf die von runabout erwaehnten AGB) aber nun ja... Weitere Moeglichkeiten sind eben gar keine Meilen zu sammeln oder einfach mit dem Vorgesetzten sprechen und den Fall entsprechend behandeln. Das ist ja nichts schwieriges, man muss sich nur vorher darueber im klaren sein worum es hier geht.
Beispiel:
AN: Wie haelt es sich denn mit den Meilen die ich fuer meine Fluege bekomme?
a) AG: Die duerfen sie behalten. -> Fall erledigt, ggf die Unterhaltung unter Zeugen fuehren (geht nicht immer) oder schriftlich festhalten oder eben auf Handschlag/Vertrauen hoffen.
b) AG: Die muessen sie geschaeftlich verwenden, das ist bei uns so ueblich -> Argumentation:
AN: Das ist in Ordnung, wie soll das Ganze denn buchalterisch laufen? Ich reise viel privat und mein Meilenkonto hat monatlich x-Einzelposten. Da die Meilen auch verfallen (hier ist zu beachten wieviel man fuer den AG reist und in welcher Reiseklasse) wird es da sicherlich problematisch auseinanderzuhalten.
AG muss nun eine Loesung anbieten. Im besten Fall sagt er 'Ist zu kompliziert, machen Sie was sie wollen' jedoch in manchen Faellen wo es wie im oeffentlichen Dienst eine Policy gibt muss man im Falle, dass eine Abgabe weiterhin gewuenscht ist Konsequenzen ziehen. FLYGVA hat in dem anderen Thread gesagt die Basismeilen ohne den privat erflogenen Exec Bonus stehen dem AG zu. Again, wer das auseinanderhalten will muss das so machen. Ist auch viel Arbeit. Ansonsten Moeglichkeit wie erwaehnt, extra Meilenkonto fuer dienstliche Zwecke oder generell keine Meilen sammeln.
Um mal wieder den Schwung zum OP zu machen. Ist es der Sachverhalt aktuell wirklich ein Problem?
Ich bleibe dabei wie ich es schon einmal gesagt habe, Arbeitgeber abseits des oeffentlichen Dienstes die ihre Angestellten um Herausgabe von ein paar Bonusmeilen zwingen zeigen sehr geringe Wertschaetzung fuer die Entbehrungen der Mitarbeiter auf Dienstreisen. Da sind dann frueher oder spaeter noch andere Dinge im argen und allgemeine Unzufriedenheit macht sich breit, der AG wird als unatraktiv angesehen. Nicht gut fuer die Motivation. Wenn der AG/AN wertvolle Arbeitszeit mit dem auseinanderrechnen von Meilenfluegen verwenden muss ist es eventuell eh schon zu spaet darueber nachzudenken.