Problem: Streckenstreichung bei gebuchter Award

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ingridadele

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
478
1
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So nun hat uns de Flugplanstreichungswelle der LH mal wieder erwischt.
Wir haben eine Prämie in Business nach Australien gebucht (PAD-FRA-SIN-PER). Tickets sind seid Monaten ausgestellt. Seit gestern ist bekannt, dass PAD-FRA im Sommer nicht mehr geflogen wird von LH. Deshalb hat man uns ungefragt auf DUS-FRA umgebucht. Das ist für uns keine Lösung, weil wir den Zubringerflug in DUS nicht rechtzeitig erreichen.
Einzige Alternative, die man uns auf Nachfrage vom Callcenter her anbot, war mit zusätzlicher Zwischenlandung via MUC und ATH nach SIN zu fliegen. Das würde dazu führen, dass wir einen anderen Weiterflug nach Australien hätten und dadurch einen Tag später in PER ankommen und unser gebuchtes Anschlußprogramm knicken könnten. Auch dies ist also keine Lösung.
Meine Nachfrage, ob man uns nicht am selben Tag auf PAD-MUC-SIN umbuchen könne, scheitert an fehlenden Awardplätzen. Wobei auf PAD-MUC Platz in der Eco frei ist (was ja prinziiell okay ist, wenn die Gepäckmenge bei 30 kg bleibt). Das Problem ist die Strecke MUC-SIN, wo es zur Zeit keine Prämienflugplätze am Termin gibt (nur Eco oder First). (Zur Zeit ist die Business Class aber noch schwach gebucht.)
Da ich nicht locker ließ, wurde ich auf die Kulanzabteilung verwiesen, um so 2 Awardplätze für PAD-MUC-SIN in C zu beantragen.
Ich frage mich nun:
1. Gibt es wirklich keine anderen Möglichkeiten?
2. Kann man sich von diesem Kulanzantrag realistischer Weise eine Lösung erhoffen?

Prinzipiell gehe ich ja davon aus, dass ich für die Streichung der Zubringerflüge nichts kann und LH uns einen machbaren Ersatz anbieten muss. Und sei es mit einem Flug PAD-MUC-FRA, um so die gebuchte Langstrecke nach SIN zu erreichen.
Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Da die Streckenstreichung durch LH zu verantworten ist, sollten sie wohl einen Ersatz bieten, der adäquat ist. Ich persönlich würde anstelle der LH ein Zugticket plus Übernachtung in FRA anbieten. Damit sind alle Flüge erreichbar.
 

ingridadele

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
478
1
Danke Weltreisender für deine Antwort. Wenigstens einer der antwortet.
Leider können wir nicht am Vortag nach FRA anreisen, da das einen weiteren Urlaubstag kosten würde.
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
36
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Danke Weltreisender für deine Antwort. Wenigstens einer der antwortet.
Leider können wir nicht am Vortag nach FRA anreisen, da das einen weiteren Urlaubstag kosten würde.

Ganz klar darauf bestehen, auf PAD-MUC-SIN umgebucht zu werden, wenn das die zeitlich optimale Alternative zum nicht mehr möglichen PAD-FRA-SIN-Flug ist. LH hat einen Beförderungsvertrag mit dir geschlossen und hierfür ein entsprechendes Ticket (Beförderungsschein) ausgestellt, und zwar zwischen PAD und SIN mit Weiterflug nach PER.

Die EU-Regeln legen doch eigentlich recht deutlich fest, dass man als Passagier einen Anspruch auf Umbuchung auf eine zeitnahe Alternative hat, sofern diese verfügbar ist. "Verfügbar" heißt aber sicher nicht, dass die I-Klasse frei sein muss, sondern dass noch Sitze in der gebuchten Serviceklasse angeboten werden.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.204
1.024
Ganz klar darauf bestehen, auf PAD-MUC-SIN umgebucht zu werden, wenn das die zeitlich optimale Alternative zum nicht mehr möglichen PAD-FRA-SIN-Flug ist. LH hat einen Beförderungsvertrag mit dir geschlossen und hierfür ein entsprechendes Ticket (Beförderungsschein) ausgestellt, und zwar zwischen PAD und SIN mit Weiterflug nach PER.

Die EU-Regeln legen doch eigentlich recht deutlich fest, dass man als Passagier einen Anspruch auf Umbuchung auf eine zeitnahe Alternative hat, sofern diese verfügbar ist. "Verfügbar" heißt aber sicher nicht, dass die I-Klasse frei sein muss, sondern dass noch Sitze in der gebuchten Serviceklasse angeboten werden.

Leidern zieren sich die Airlines genau da, wobei LH auf eigenen Metall noch relativ flexibel ist!
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Leidern zieren sich die Airlines genau da, wobei LH auf eigenen Metall noch relativ flexibel ist!

Zieren dürfen sie sich gern, am Ende entscheidet dann halt notfalls das Gericht. Und zwar mit großer Sicherheit zu Gunsten des Passagiers. Ich würde mich da nicht beirren lassen. Wichtig ist, dass man alle Wünsche und Forderungen dokumentiert, ab einem gewissen Punkt sollte man also alles per Einschreiben schicken und kurz vor dem Abflugdatum einen Anwalt einschalten, der klare Worte schreibt. Anschließend ein Ersatzticket zum dann gültigen Tarif kaufen, abfliegen und die Kosten einfordern.

Soweit die Theorie. In der Praxis kommt es nie soweit, da LH vorher eine Lösung im Sinne des Kunden findet. Die sind ja nicht blöd, sondern einfach nur dreist und skrupellos. Eben eine Airline.
 

Weltreisender

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05.04.2009
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495
LEJ
Zieren dürfen sie sich gern, am Ende entscheidet dann halt notfalls das Gericht. Und zwar mit großer Sicherheit zu Gunsten des Passagiers. Ich würde mich da nicht beirren lassen. Wichtig ist, dass man alle Wünsche und Forderungen dokumentiert, ab einem gewissen Punkt sollte man also alles per Einschreiben schicken und kurz vor dem Abflugdatum einen Anwalt einschalten, der klare Worte schreibt. Anschließend ein Ersatzticket zum dann gültigen Tarif kaufen, abfliegen und die Kosten einfordern.

Soweit die Theorie. In der Praxis kommt es nie soweit, da LH vorher eine Lösung im Sinne des Kunden findet. Die sind ja nicht blöd, sondern einfach nur dreist und skrupellos. Eben eine Airline.

Da kann ich Fly nur recht geben.. Sobald LH merkt dass Du Dich nicht abspeisen läßt, lenken sie ein.
 

TAZO

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09.04.2009
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0
"Verfügbar" bedeutet leider schon, dass gewisse Klassen offen sind oder auch nicht (...mehr, vielleicht dann wieder ) und da macht auch kein Anwalt argumentativ einer Airline etwas vor, vor allem die Definition von zeitnah und was dem Reisenden zuzumuten differiert immens und resultiert in einer Entscheidung, die sehr sehr subjektiv ausfallen wird.

" Und zwar mit großer Sicherheit zu Gunsten des Passagiers " wird diese Sache hier nicht ausgehen, so dass ich die softe Variante empfehlen würde, die eine Zugverbindung nach FRA inkludiert oder halt die Y Klasse nach MUC ( + Vermerk in der Buchung ) , um dann wieder in die C gebucht zu werden, wenn diese offen wird...was mit großer Sicherheit passieren sollte.

Habe seit 2004 einige 261 und MC Schlachten geschlagen und eine Menge Leute gesprochen und die Airlines werden ( leider...) besser und besser vor Gericht oder auch schon davor in der Argumentation und wirkliche Fachjuristen bzw. eine Menge Quellen, auf die man sich berufen kann, gibt es ja leider nicht...
 
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ingridadele

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
478
1
Danke für eure Antworten, die ja meine Grundeinschätzung stärken, dass LH da etwas für mich/uns regeln sollte. Dass ich sehr hartnäckig, aber auch gleichermaßen liebenswürdig nachhaken werde, bis eine Lösung gefunden wird seitens LH, davon könnt ihr ausgehen.
Wobei ich es unproblematisch finde, wenn ich den kleinen Hüpfer PAD-MUC in Eco sitzen sollte. Der Unterschied ist sowieso in der Frage nur, ob ich meinen Lieblingsmenschen direkt (Eco) oder etwas weiter entfernt sitzen (Business) habe [ich weiß gar nicht, ob mir da Eco nicht lieber ist :)] und ob ich ein Brötchen serviert bekomme. Bzw. einig wirklich wichtiger Unterschied bei der Teilstrecke ist die Gepäckmenge (sollte der C entsprechen).
Danke für den Hinweis, dass man die Eco-Zubringer ja erst mal akzeptieren kann, bis c Plätze frei(geschaltet) werden und das entsprechend im ticket vermerken lässt.
Also insgesamt wäre die weiche Lösung mit dem Zubringer in Eco (für die Zwischenzeit bis awardplätze in C frei werden) sicherlich hinnehmbar.
Es bleibt das Problem mit den fehlenden Plätzen MUC-SIN. Deshalb noch mal die Frage, für wie "kulant" die Sonderkulanzabteilung von euch gehalten wird (Erfahrungen), die ja - so die Auskunft gestern abend - als einzige in der Lage sein soll, die fehlenden Plätze in I zu "erzeugen".
(Ist eigentlich die Frage nach der Abschätzung, wie hartnäckig ich wohl sein muss.)
 
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Owflyer

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08.03.2009
1.727
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DUS/MNL
Juistisch ist die Sache durchaus problematisch, da die Airline rechtzeitig informiert und auch umgebucht hat. Statt ex PAD ex DUS zu fliegen wird jedes Gericht als zumutbar ansehen.

Aber mal ne ganz dämliche Frage am Rande: Warum soll eigentlich DUS nicht gehen? Das ist mit dem Auto ca. 90 Minuten. Wenn man schon in C nach Aussiland düst, sollten die paar Tropfen Sprit auf eigene Rechnung wohl drin sein. Ich meine, Prinzipien sind ja das eine, aber ich halte DUS durchaus für ne pragmatische machbare Lösung.

Wie gesagt, du hast irgendwas geschrieben, dass du DUS nicht erreichen würdest. Kannst du das mal näher spezifizieren? Denn nur so ohne Background macht das nicht wirklich Sinn.

Wie gesagt, Lufthansa hat dir - auf dem Papier - eine zumutbare Alternative angeboten und ist somit weitgehend aus dem Schneider. Was die aus "moralischer" Sicht machen müssten zählt vor Gericht leider nicht. Natürlich könntest du ohne Gebühren zurücktreten, aber ich denke mal, das willst du auf keinen Fall.
 

flysurfer

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06.03.2009
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36
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Aber mal ne ganz dämliche Frage am Rande: Warum soll eigentlich DUS nicht gehen? Das ist mit dem Auto ca. 90 Minuten.

Also eine ziemlich hohe Taxirechnung, oder man braucht einen Mietwagen für eine Oneway-Miete. Das eigene Auto werden sie dort ja wohl kaum abstellen wollen, Rückflug ist ja wiederum nach PAD, so man dann wiederum ein Taxi oder einen Mietwagen bräuchte.

TAZOs Einschätzung "verfügbar" = "Verfügbarkeit einer ganz bestimmten Buchungsklasse" teile ich überhaupt nicht, dann gäbe es ja auch keine Umbuchungen bei Flugausfall vor Ort, denn wenn LH einen billigen Z-Tarif am Airport auf AF oder BA umbuchen muss, gibt es diese Klasse dort oft überhaupt nicht. Und ja, selbst Awardflieger werden kurzfristig auf Full Fare bei anderen Airlines umgebucht, LH lässt die nicht am Airport stehen. Die EU-Regeln sehen bei Ausfällen klar vor, den Kunden auf den NÄCHSTEN VERFÜGBAREN Flug zu setzen.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
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TAZOs Einschätzung "verfügbar" = "Verfügbarkeit einer ganz bestimmten Buchungsklasse" teile ich überhaupt nicht, dann gäbe es ja auch keine Umbuchungen bei Flugausfall vor Ort, denn wenn LH einen billigen Z-Tarif am Airport auf AF oder BA umbuchen muss, gibt es diese Klasse dort oft überhaupt nicht. Und ja, selbst Awardflieger werden kurzfristig auf Full Fare bei anderen Airlines umgebucht, LH lässt die nicht am Airport stehen. Die EU-Regeln sehen bei Ausfällen klar vor, den Kunden auf den NÄCHSTEN VERFÜGBAREN Flug zu setzen.

Wenn die LH deine Meinung teilen würde, würde es diesen Thread gar nicht geben..., denn C an sich scheint ja noch frei zu sein.

Von daher sollte wir bei den Definitionen der Hansa bleiben und davon ausgehen, dass der OP nicht heute oder morgen, sondern erst in paar Monaten nach Oz fliegt.

Natürlich teile ich die Ansicht von Flysurfer, was die LH tun sollte, aber zwischen Soll- und Istzustand liegen bei der Hansa ja teilweise Welten.

Da der OP keinen Status hat, sollte er in jedem Fall die Y Variante buchen und auf C hoffen, wie er selber schon argumentierte, geht es um ne Stulle mit Schinken und ein paar cm mehr Raum. Netten Brief formulieren und es gibt noch einmal 2-5k Meilen als Kompi für den Mehraufwand oben drauf.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Von daher sollte wir bei den Definitionen der Hansa bleiben und davon ausgehen, dass der OP nicht heute oder morgen, sondern erst in paar Monaten nach Oz fliegt.

LH-Agenten erzählen Kunden am Telefon auch immer wieder, dass es bei Ticketstorno keine Gebühren zurück gibt oder dass man das CFLEX-Ticket leider nicht umbuchen kann. Dass LH/M&M zunächst versucht, den Kunden auf eine "abartige" Alternativroute zu schicken, auf der Awardklassen verfügbar sind, ist ganz normal. Ist der Kunde dumm genug, sich darauf einzulassen (weil er es nicht besser weiß), macht LH damit doch einen Superdeal.

Das Problem ist derzeit ja auch nicht das PAD-MUC-Segment, sondern die Nichtverfügbarkeit der I-Klasse auf MUC-SIN. Hier müsste M&M zB über die Warteliste einen Awardsitz anfordern oder die Buchungssteuerung bitten, einen Sitz zu öffnen. Für LH immer noch deutlich billiger als die Umbuchung auf eine andere Airline.

Call Center-Agenten zieren sich aber erfahrungsgemäß ganz schrecklich, wenn es darum geht, Awardsitze bei der Buchungssteuerung anzufragen. Selbst dann, wenn LH selbst eine Buchung verschlampt hat, die Sitze verloren gingen und wieder neu eingebucht werden müssen. Ich hatte diesen Fall persönlich dreimal in den letzten acht Monaten, und jedes Mal bedurfte es großen wochenlangen Drucks, um die von M&M verlorenen Sitzplätze auf den von mir gewünschten und ursprünglich gebuchten Flügen wiederzubekommen.
 

douggyheffernan

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08.03.2009
255
0
MUC, LAX
Hatte so ein ähnliches Problem in diesem Jahr mit Swiss (MIA-ZHR wir Freitags nicht mehr geflogen). Es brauchte aber nur eines Anrufes und die Sache war erledigt. Zwar einen Tag später zurück, aber da bin ich flexibel. Am gleichen Tag zurück wäre auch gegangen, aber wer will schon LH First fliegen. :D
 

rcs

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06.03.2009
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München
Das Problem bei Lufthansa ist schlichtweg, dass die normalen Call Center - Agenten keine Möglichkeit haben, in solchen (berechtigten) Fällen wie es bei zahlreichen anderen Airlines möglich und üblich ist die ursprüngliche Buchungsklasse auf den Alternativflügen einfach zu überbuchen und so den Passagier unkompliziert auf der neuen Verbindung zu bestätigen.

Der Prozess, die zusätzlichen Award-Plätze irgendwo beim Revenue Management anzufordern (andere Airlines haben dafür eine 24 Stunden besetzte interne Hotline, um solche Themen im Zweifelsfall zu regeln) ist offensichtlich höchst kompliziert, sodass die normalen Call Center - Agenten vor dieser (eigentlich viel einfachen) Variante zurückschrecken.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Das Problem bei Lufthansa ist schlichtweg, dass die normalen Call Center - Agenten keine Möglichkeit haben, in solchen (berechtigten) Fällen wie es bei zahlreichen anderen Airlines möglich und üblich ist die ursprüngliche Buchungsklasse auf den Alternativflügen einfach zu überbuchen und so den Passagier unkompliziert auf der neuen Verbindung zu bestätigen.

Der Prozess, die zusätzlichen Award-Plätze irgendwo beim Revenue Management anzufordern (andere Airlines haben dafür eine 24 Stunden besetzte interne Hotline, um solche Themen im Zweifelsfall zu regeln) ist offensichtlich höchst kompliziert, sodass die normalen Call Center - Agenten vor dieser (eigentlich viel einfachen) Variante zurückschrecken.

Genau das war auch mein Eindruck. Die haben bei mir vom Call Center aus (nach dem von LH zu verantwortendem Verlust der drei Originalreservierungen) teilweise die verrücktesten und absurdesten Sachen eingebucht, nur um sich den Kontakt mit der Buchungssteuerung zu ersparen. Auf CMT konnte man die so verzweifelten wie hilflosen Versuche der Agenten quasi live mitverfolgen. Wochenlang wurden mir dann nach jedem Anruf eine "Lösung innerhalb von 24 Stunden" versprochen, aber nichts passierte.

Vielleicht ist die Buchungssteuerung ja wirklich der Teufel in Person und gibt den Agents erstmal richtig einen auf den Deckel, nach dem Motto: "Was taugt ihr überhaupt, wieso löst ihr das nicht anders, könnt ihr den Kunden nicht einmal anständig einschüchtern und anlügen?"
 

rcs

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06.03.2009
27.524
4.501
München
Ich denke, dass seitens der Lufthansa keinesfalls eine interne Anweisung existiert, die Kunden anzulügen oder einzuschüchtern.

Die Abläufe der Call Center (die teilweise an Global Telesales oder Avarto outgesourced sind) sind schlichtweg suboptimal, die verpflichtende grafische Oberfläche (und fehlende Möglichkeit für versierte Agenten, direkt im Terminal zu arbeiten) sowie fehlende Eskalationsmöglichkeiten sind das wahre Problem.

Die HON Circle Line hat da offensichtlich Zugriff auf andere Ressourcen, dort sind mir keine solchen Fiaskos / Probleme bekannt wie von M&M Blue / FTL / SEN Mitgliedern.
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
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Ich denke, dass seitens der Lufthansa keinesfalls eine interne Anweisung existiert, die Kunden anzulügen oder einzuschüchtern.

Ich gehe ebenfalls davon aus, dass die das ganz ohne Anweisung aus freien Stücken machen, ist vermutlich ein Einstellungskriterium im AC. :D ;)

Nach meinen letzten drei verbockten Awardbuchungen habe ich jeglichen Glauben an die ausländischen Call Center verloren (CPT, IST, MEL).
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.204
1.024
Zieren dürfen sie sich gern, am Ende entscheidet dann halt notfalls das Gericht. Und zwar mit großer Sicherheit zu Gunsten des Passagiers. Ich würde mich da nicht beirren lassen. Wichtig ist, dass man alle Wünsche und Forderungen dokumentiert, ab einem gewissen Punkt sollte man also alles per Einschreiben schicken und kurz vor dem Abflugdatum einen Anwalt einschalten, der klare Worte schreibt. Anschließend ein Ersatzticket zum dann gültigen Tarif kaufen, abfliegen und die Kosten einfordern.

Soweit die Theorie. In der Praxis kommt es nie soweit, da LH vorher eine Lösung im Sinne des Kunden findet. Die sind ja nicht blöd, sondern einfach nur dreist und skrupellos. Eben eine Airline.

Wir hatten das Problem mit D-AKL und nur auf dem LH Segmenten waren sie flexibel.
 
M

Mr. Burns

Guest
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass die das ganz ohne Anweisung aus freien Stücken machen, ist vermutlich ein Einstellungskriterium im AC. :D ;)

Nach meinen letzten drei verbockten Awardbuchungen habe ich jeglichen Glauben an die ausländischen Call Center verloren (CPT, IST, MEL).

Mr. Burns sind einige der Berater, die das Outsourcing der Callcenter und die gesamte IT für M&M, Reservations etc. "verkauft" haben, persönlich bekannt. Das spricht für Qualität.

http://www-01.ibm.com/software/success/cssdb.nsf/CS/BTHD-745PB7?OpenDocument&Site=default&cty=en_us
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
PAD-FRA faellt weg ? :mad:

Das ist bedauerlich, denn das Parken ist dort gratis ! Und das waere auch mein wichtigster Grund nicht ohne Erstattung von Park-/Taxi-/MW-Kosten ab DUS oder HAJ zu fliegen. Nach OZ fliegt man ja mal nicht eben fuer ein paar Tage und da kann sich im Parkhaus schonmal die Rechnung hochschrauben.

@ TAZO: Das der OP in Y nach SIN fliegen soll weil LH die Strecke streicht ist ja wohl nicht dein Ernst. Insbesondere weil es keinerlei Erstattung fuer die Differenz gibt.

Sofern LH absolut nicht nachgibt dann eben in einen Mietwagen investieren. Das Geld holt man sich schon irgendwie von denen zurueck... Stichwort Gepaeckverlust :idea:
 

ingridadele

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
478
1
Mochte zwischendurch mal ein Danke einstellen, weil ich aufgrund eurer Diskussionen schon so einige Zusatzinfos gesammelt habe.

Danke zum Beispiel bzgl. der Info mit der Buchungssteuerung. Habe mir dieses Stichwort schon mal gemerkt, falls LH nicht seitens der Kulanzstelle uns ein auch aus unserer Sicht vergleichbares Angebot macht.
Aber auch sonst haben eure Beiträge mir einige Argumente geliefert und Informationen, z.B. das LH am flexibelsten bei den von ihr selbst geflogenen Strecken ist. Das lässt ja hoffen, da alle umzubuchenden Strecken LH geflogen werden. Morgen nachmittag weiß ich mehr, werde natürlich berichten!

@skywalker, da hast du schon so ungefähr die wichtigsten Anmerkungen zu der grundsätzlich sehr zu bedauernden Streckenstreichung PAD-FRA aufgezählt. War immer so schön praktisch, Auto kostenlos auf der Wiese abstellen und dann los. Aber irgendwie glaube ich auch nicht, dass diese Streckenstreichung von Dauer ist, aber jetzt trifft sie uns erst mal.

Wie du schon schreibst, ist HAJ immer noch eine bessere Alternative als DUS. Habe diese Überlegung (Anreise dann mit Mietwagen) auch schon mal angedacht. Aber die Variante über MUC ist immer noch besser.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Skywalker, bitte genau lesen, der OP soll und wird hoffentlich wohl auch erstmal die Strecke nach MUC in Y umbuchen, da die LH nicht so einfach Klassen overrided. Das liegt auch weniger an IBM oder daran, dass man keine 24h Hotline hat, sondern daran, dass man bei der LH fast schon zu exzessiv diese Entscheidungen im Einzelfall prüft, das ist ebenfalls bei der Z so und gleicht irgendwo einem Basar, in anderen Worten ganz ganz primitiv Angebot und Nachfrage, bzw. was die LH an Auslastung ausgerechnet hat.

Macht allerdings auch Sinn, diese Entscheidungen absoluten Fachleuten zu überlassen und nicht Hauptschulabbrechern aus D, die nun in der T leben und wegern ihrer Deutschkenntnisse bei der LH Tochter im CC arbeiten... :eek:

Vielleicht weniger auf den Kunden, sondern auf den share holder zugeschnitten... ;)

Da der OP keinen Status besitzt und einen Award gebucht hat, ist er in Sachen Prio. fast ganz ganz unten und entsprechend sollte seine Situtation auch nicht so einfach mit denen einiger Mitglieder hier verglichen werden, die Status bzw. einen dicken CC im Hintergrund haben oder auch paid C oder F fliegen. Als HON würde es diesen Thread wohl auch nicht geben...

Natürlich wünsche ich dem OP alles Gute, halte es allerdings für sinnvoll die Situation genauer zu betrachten und nicht alles über einen Kamm zu scheren... weiterhin gehe ich davon aus, dass man die C nach MUC ein paar Tage vor Abflug wieder aufmachen wird...