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Durch Zufall bin ich im September auf die Promo von SAS gestossen, die zu ihrem 70-jaehrigen Geburtstag die benoetigten Meilen fuer Awards um 70% reduziert hatten. Eine wunderbare Gelegenheit ein paar Meilen guenstig in Fluege zu verwandeln! Es waren nur noch 36 Stunden bis zum Ende der Promo uebrig, aber ich wollte es auch nicht verpassen; also habe ich schnell angefangen zu buchen (dank voellig gebuehrenfreier Stornierungsmoeglichkeit ist es kein Problem zuviel zu buchen).
Mit nur 3000 Meilen plus S&G fuer Inlandsfluege war das Ziel klar: Norwegen. Auch fuer den Zeitraum musste ich nicht lange ueberlegen: Januar! Ich war schon mehrere Male im Sommer in Norwegen, und es hat mir super gefallen, aber da ich ein Wintermensch bin, der die Dunkelheit und auch Schnee liebt, wollte ich unbedingt Norwegen mal in der dunklen Jahreszeit erleben.
Eine Freundin von mir mag, genauso wie ich, lange Zugfahrten und stundenlang aus dem Fenster zu starren also musste irgendetwas mit Bergen oder Bodø her. Am Ende kam dabei folgendes raus:
9. Januar Start in Bergen
10. Januar: Zug von Bergen nach Oslo (~7 Std.)
11. Januar: Zug von Oslo nach Trondheim (~6,5 Std.)
12. Januar: Zug von Trondheim nach Bodø (~10 Std.)
13. Januar: Award: BOO-OSL-SVG und am 15. wieder zurueck (allerdings nur bis Oslo)
16. Januar: Award: OSL-LYR und am 19. wieder zurueck.
Stavanger habe ich in das Routing mit eingebaut, weil ich da noch nicht war. Insgesamt sind es doch nur zwei Awardbuchungen geworden, aber mit dem Routing kam ich schon auf knapp 1,5 Wochen in Norwegen und ich will ja auch nicht arm werden. Auf jeden Fall habe ich mich schon auf die Reise gefreut!
Auch wenn es lange Zeit dunkel sein wird, werde ich versuchen viele Bilder und nicht so viel Text im Report unterzubringen, auch wenn naturgemaess viele der Bilder grau und trist aussehen werden. Ich finde eine Schneelandschaft in der Daemmerung einfach unbeschreiblich schoen
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Der Anflug nach Bergen war nicht weiter spektakulaer. SAS hatte den besten Preis und so ist es FRA-CPH-BGO mit kurzer Uebernachtung in CPH geworden.
Am Morgen des 9. Januar ging es endlich Richtung Bergen. Auch wenn es kein weltbewegendes Phaenomen ist, freue ich mich jedes Mal, wenn ich im Flieger sitze waehrend die Sonne gerade unter dem Horizont steht und man den Schatten der Erde sehen kann. Fuer die, die es nicht kennen, der dunkelblaue Streifen links im Bild ist der Erdschatten:
Gleich geht es in die Regenwolken ueber Bergen:
Wie nicht anders zu erwarten, wurde ich in einer der regenreichsten Staedte Europas von Regen bei +7 Grad begruesst.
Momentan ist die Erweiterung der Strassenbahn bis zum Flughafen noch in Bau, aber mittlerweile kann man schon einen kostenlosen Shuttlebus bis zur letzten Station, Birkelandsskiftet, nehmen. Kostet nur etwa ein Drittel des Flybussen und jede gesparte Krone in Norwegen wird man ja auch ohne Probleme woanders los
Viele Bilder habe ich in Bergen nicht gemacht, da ich schon mal da war. Nur diesen Spruch in einem Supermarkt fand ich sehr passend:
"Wenn es in Bergen anfaengt zu regnen, dann regnet es gut und gerne drei bis vier Wochen ohne Unterbrechung. Man braucht nicht nach Cap Comorin oder Ostindien zu reisen um eine ununterbrochene Regenzeit fuer drei bis vier Monate zu erleben."
Am naechsten Tag ging es per Zug nach Oslo. Zwei Mal bin ich die Strecke im Sommer schon gefahren, immer wieder schoen. Jetzt habe ich mich auf die Winterversion gefreut!
Los ging es morgens um 7:42 in der Dunkelheit und es hat eine knappe Stunde gedauert, bis man problemlos die Landschaft erkennen konnte. Die Wolken hingen recht tief und es war nicht einfach Bilder zu machen, aber ein paar nette sind dabei:
Der perfekte Ort fuer ein Ferienhaus:
Ankunft in Oslo war um 14:45 nach entspannenden 7 Stunden Zugfahrt.
Es war zwar noch nicht dunkel, aber wir sind erstmal zum Hostel gegangen um uns ein bisschen von der langen Zugfahrt auszuruhen. Wir wollten mit Karte bezahlen, aber das Kartenterminal hat irgendwie nicht funktioniert. Zwei Meter weiter gab es noch ein zweites Terminal, aber scherzhaft meinte ich einfach: "Sowas Bloedes, da koennen wir ja gar nicht bezahlen!" Zu unser grossen Ueberraschung hat der Rezeptionist dann tatsaechlich aufgegeben und uns die Nacht kostenlos ueberlassen
Eine unserer Hostelmitbewohnerinnen war von London auf dem Weg nach New York und hatte einen Flug ueber Oslo mit zwei Naechten Aufenthalt gebucht, um die Stadt mal anzuschauen. Die relativ kurze Tagesdauer hat ihr anscheinend nicht besonders gut gefallen: "It's getting dark so incredibly early here and I'm just tired. How do people here do this? I mean back in the day, you know, in the Dark Ages, when it was dark all the time, I don't know how I could've coped. I would just sleep all the time!"
Am Abend sind wir noch ein bisschen bei +2 Grad und Regen durch Oslo geschlendert:
Neuer Tag, neuer Zug!
Abfahrt um 8:02 Richtung Trondheim, Ankunft 14:28. Mit leider nur 6,5 Stunden die kuerzeste der drei Fahrten.
Dies Mal hab ich auch an ein Foto des Zuges gedacht!
Dafuer habe ich auf der ganzen Zugfahrt nur ein einziges sehenswertes Foto gemacht. Ein Bahnhof:
Und am fruehen Nachmittag waren wir dann auch schon in Trondheim. Das Wetter? +1 Grad und Regen!
Da meine Freundin Trondheim noch nicht gesehen hatte, haben wir uns ein bisschen beeilt um noch vor Sonnenuntergang um etwa 16:10 das Wichtigste in der Stadt gesehen zu haben.
Die Nidaros-Kathedrale:
Eines der Trondheim-Standard-Bilder
Der weltberuehmte Fahrradlift, der im Winter leider ausser Betrieb ist:
Das war Teil 1, Fortsetzung folgt!
Mit nur 3000 Meilen plus S&G fuer Inlandsfluege war das Ziel klar: Norwegen. Auch fuer den Zeitraum musste ich nicht lange ueberlegen: Januar! Ich war schon mehrere Male im Sommer in Norwegen, und es hat mir super gefallen, aber da ich ein Wintermensch bin, der die Dunkelheit und auch Schnee liebt, wollte ich unbedingt Norwegen mal in der dunklen Jahreszeit erleben.
Eine Freundin von mir mag, genauso wie ich, lange Zugfahrten und stundenlang aus dem Fenster zu starren also musste irgendetwas mit Bergen oder Bodø her. Am Ende kam dabei folgendes raus:
9. Januar Start in Bergen
10. Januar: Zug von Bergen nach Oslo (~7 Std.)
11. Januar: Zug von Oslo nach Trondheim (~6,5 Std.)
12. Januar: Zug von Trondheim nach Bodø (~10 Std.)
13. Januar: Award: BOO-OSL-SVG und am 15. wieder zurueck (allerdings nur bis Oslo)
16. Januar: Award: OSL-LYR und am 19. wieder zurueck.
Stavanger habe ich in das Routing mit eingebaut, weil ich da noch nicht war. Insgesamt sind es doch nur zwei Awardbuchungen geworden, aber mit dem Routing kam ich schon auf knapp 1,5 Wochen in Norwegen und ich will ja auch nicht arm werden. Auf jeden Fall habe ich mich schon auf die Reise gefreut!
Auch wenn es lange Zeit dunkel sein wird, werde ich versuchen viele Bilder und nicht so viel Text im Report unterzubringen, auch wenn naturgemaess viele der Bilder grau und trist aussehen werden. Ich finde eine Schneelandschaft in der Daemmerung einfach unbeschreiblich schoen
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Der Anflug nach Bergen war nicht weiter spektakulaer. SAS hatte den besten Preis und so ist es FRA-CPH-BGO mit kurzer Uebernachtung in CPH geworden.
Am Morgen des 9. Januar ging es endlich Richtung Bergen. Auch wenn es kein weltbewegendes Phaenomen ist, freue ich mich jedes Mal, wenn ich im Flieger sitze waehrend die Sonne gerade unter dem Horizont steht und man den Schatten der Erde sehen kann. Fuer die, die es nicht kennen, der dunkelblaue Streifen links im Bild ist der Erdschatten:
Gleich geht es in die Regenwolken ueber Bergen:
Wie nicht anders zu erwarten, wurde ich in einer der regenreichsten Staedte Europas von Regen bei +7 Grad begruesst.
Momentan ist die Erweiterung der Strassenbahn bis zum Flughafen noch in Bau, aber mittlerweile kann man schon einen kostenlosen Shuttlebus bis zur letzten Station, Birkelandsskiftet, nehmen. Kostet nur etwa ein Drittel des Flybussen und jede gesparte Krone in Norwegen wird man ja auch ohne Probleme woanders los
Viele Bilder habe ich in Bergen nicht gemacht, da ich schon mal da war. Nur diesen Spruch in einem Supermarkt fand ich sehr passend:
"Wenn es in Bergen anfaengt zu regnen, dann regnet es gut und gerne drei bis vier Wochen ohne Unterbrechung. Man braucht nicht nach Cap Comorin oder Ostindien zu reisen um eine ununterbrochene Regenzeit fuer drei bis vier Monate zu erleben."
Am naechsten Tag ging es per Zug nach Oslo. Zwei Mal bin ich die Strecke im Sommer schon gefahren, immer wieder schoen. Jetzt habe ich mich auf die Winterversion gefreut!
Los ging es morgens um 7:42 in der Dunkelheit und es hat eine knappe Stunde gedauert, bis man problemlos die Landschaft erkennen konnte. Die Wolken hingen recht tief und es war nicht einfach Bilder zu machen, aber ein paar nette sind dabei:
Der perfekte Ort fuer ein Ferienhaus:
Ankunft in Oslo war um 14:45 nach entspannenden 7 Stunden Zugfahrt.
Es war zwar noch nicht dunkel, aber wir sind erstmal zum Hostel gegangen um uns ein bisschen von der langen Zugfahrt auszuruhen. Wir wollten mit Karte bezahlen, aber das Kartenterminal hat irgendwie nicht funktioniert. Zwei Meter weiter gab es noch ein zweites Terminal, aber scherzhaft meinte ich einfach: "Sowas Bloedes, da koennen wir ja gar nicht bezahlen!" Zu unser grossen Ueberraschung hat der Rezeptionist dann tatsaechlich aufgegeben und uns die Nacht kostenlos ueberlassen
Eine unserer Hostelmitbewohnerinnen war von London auf dem Weg nach New York und hatte einen Flug ueber Oslo mit zwei Naechten Aufenthalt gebucht, um die Stadt mal anzuschauen. Die relativ kurze Tagesdauer hat ihr anscheinend nicht besonders gut gefallen: "It's getting dark so incredibly early here and I'm just tired. How do people here do this? I mean back in the day, you know, in the Dark Ages, when it was dark all the time, I don't know how I could've coped. I would just sleep all the time!"
Am Abend sind wir noch ein bisschen bei +2 Grad und Regen durch Oslo geschlendert:
Neuer Tag, neuer Zug!
Abfahrt um 8:02 Richtung Trondheim, Ankunft 14:28. Mit leider nur 6,5 Stunden die kuerzeste der drei Fahrten.
Dies Mal hab ich auch an ein Foto des Zuges gedacht!
Dafuer habe ich auf der ganzen Zugfahrt nur ein einziges sehenswertes Foto gemacht. Ein Bahnhof:
Und am fruehen Nachmittag waren wir dann auch schon in Trondheim. Das Wetter? +1 Grad und Regen!
Da meine Freundin Trondheim noch nicht gesehen hatte, haben wir uns ein bisschen beeilt um noch vor Sonnenuntergang um etwa 16:10 das Wichtigste in der Stadt gesehen zu haben.
Die Nidaros-Kathedrale:
Eines der Trondheim-Standard-Bilder
Der weltberuehmte Fahrradlift, der im Winter leider ausser Betrieb ist:
Das war Teil 1, Fortsetzung folgt!