Mit der 777 vom Bosporus an die Themse

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A320Family

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
529
-29
DUS
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Guten Abend,

Zeit für einen neuen Ultrakurztrip!

Nachdem ich Anfang Januar einige günstige Fares mit der TK-777 auf IST-LHR zufällig entdeckt habe, buchte ich, als Liebhaber innereuropäischer Widebodyflüge, fix ein Ticket für knapp 40€.

Sonnabend geht es mit dem Mittagsflug also von Istanbul nach London.

Zur Positionierung habe ich, wieder einmal, A3 ex-HAM gewählt. Einerseits wegen des Preises, andererseits, um mal wieder Dash zu fliegen (ATH-IST).

Hier also, zur besseren Übersicht, der Reiseplan:

Freitag, 17.03.2017:

HAM - ATH
ATH - IST

Übernachtung in einem günstigen Hotel nahe des Airports IST.

Sonnabend, 18.03.2017:

IST - LHR
LHR - AMS

Da es ex-LHR nur Fantasiepreise gen Deutschland an einem Sonnabendnachmittag gab, habe ich notgedrungen ein vergleichsweise günstiges Ticket mit KL gebucht (wollte ich eh mal "testen") und fahre von Amsterdam mit dem Zug zurück nach Braunschweig (Ankunft am frühen Sonntagmorgen).

Morgen, leider am früüüüüüühen Morgen (ich hasse frühes Aufstehen!), geht es zunächst mit dem Zug nach Hamburg... Seid gespannt! :)
 

A320Family

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
529
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DUS
Freitag, 17.03.2017:

Nach einer kurzen Nacht stand ich gegen 04:30 Uhr auf und duschte direkt.
Nach einem kurzen Frühstück fuhr ich rund 45 Minuten später mit dem Auto zum Braunschweiger Hbf.
Hier bekam ich glücklicherweise auch direkt einen guten und kostenlosen Parkplatz und war gegen 05:45 Uhr am Bahnsteig.

Der erste Teil der Anreise zum Hamburg Airport führte mit einem Zug der „Westfalenbahn“ nach Hannover.

Ursprünglich hatte ich überlegt, mit einer Nahverkehrs-Direktverbindung ab Braunschweig Hbf nach Uelzen und ab dort mit dem metronom weiter nach Hamburg zu fahren.
Allerdings bestand bei dieser Verbindung die immense Gefahr, den Anschlusszug in Uelzen zu verpassen und dort eine Stunde warten zu müssen, was schlimmstenfalls zu einer Ankunft zu Boardingbeginn am Airport hätte führen können. Dieses Risiko wollte ich ausschließen.

Am Bahnsteig gab es dann kein ungewohntes Bild: Der Zug, er beginnt übrigens in Braunschweig, hat rund zehn Minuten Verspätung prognostiziert...

img_2665.jpg


Zum Glück wurden es nur fünf Minuten und so ging es dann um kurz nach 06:00 Uhr in Richtung Hannover.

Im Zug selbst wird ein WLAN beworben, von dessen Funktionalität ich mich bestens überzeugen konnte:

img_2666.png


In Hannover angekommen ging es um 07:05 pünktlich mit einem österreichischen Nachtzug im bequemen Sitzwagen nach Hamburg.

In meinem Abteil kam ich mit einer Wienerin ins Gespräch, die regelmäßig zwischen der österreichischen Bundeshauptstadt und der Hansestadt privat unterwegs ist und mir von deutlich gestiegenen Preisen von EW/4U bzw. OS auf der Strecke berichtete.
Auf meine Frage hin, wie teuer denn die Zugfahrkarte sei, antwortete sie mit „39€ je Richtung“.
Auch wenn der Preis in Ordnung ist, würde ich mir nie im Leben eine derart lange Nachtzugfahrt in einem nicht abschließbaren und „normalen“ Zugabteil antun – aber da hat jeder seine eigene Definition von „Gute Nacht“.

Am Hamburger Hbf traf ich dann auf eine Freundin, die mit mir flog (allerdings nur bis ATH).

Zunächst ging es aber zu McDonalds, da „02MoreLocal“ mir einige Minuten vorher eine MMS mit der Einladung für einen kostenlosen Kaffee dort gesendet hatte und ich dieses Angebot nur ungern verfallen lassen wollte.

Zusammen fuhren wir schließlich mit der S11 (Wusste gar nicht, dass die vereinzelt auch zum Airport fährt) nach Fuhlsbüttel.

Nach einem kurzen Besuch am Check-In zwecks „Reprint“ ging es direkt durch die Sicherheitskontrolle in den Duty –Free-Shop, wo meine (Teil-)Begleitung erst einmal sämtliche neue Parfüms musterte und ich geduldig am Eingang wartete.

Das Boarding begann leicht verspätet.
Leider konnte ich beobachten, dass das Prio-Boarding nicht konsequent umgesetzt wurde.

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Als Sitzplatz auf diesem Flug habe ich direkt zu Beginn des Online-Check-Ins am Mittwochmittag 4F ausgewählt, um in den Genuss von etwas Beinfreiheit zu kommen.
Der Mittelplatz blieb glücklicherweise frei, meine (Teil-)Begleitung nahm auf 8A Platz.

Der Start verlief ruhig und nahezu pünktlich.

Nach gut 30 Minuten wurde mein Seafood-Meal, das ich als Präferenz in den Miles+Bonus-Einstellung angegeben habe, gebracht:

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Sehr lecker!

Der weitere Flugverlauf war ereignislos.
Ich nutzte die Zeit zum Lesen und Entspannen.

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Nach der Landung in Athen verabschiedete ich meine (Teil-)Begleitung und begab mich mit einem Voucher in die Aegean-Lounge, um ein „zweites Mittagessen“ einzunehmen:

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Nach rund anderthalb Stunden hatte ich genug vom Sitzen und machte nochmal einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft vor den Terminalgebäuden.

Kurz darauf, rund eine Stunde vor Abflug, ging ich dann durch die erneute Sicherheitskontrolle und Ausreise im Terminal A und setzte mich an mein (Bus-)Gate.

Das Boarding startete verspätet und als neue Abflugzeit wurde 19:15 Uhr angegeben (ursprünglich 19:05 Uhr).

Nach kurzer Rücksprache mit der Purserette (in der Dash soll ja möglichst ein „Gleichgewicht“ eingehalten werden) konnte ich von meinem ursprünglichen Platz 2D auf einen leeren Zweier-Sitz, 7D, wechseln.

Der Start erfolgte dann mit rund 20 Minuten delay.

OA bietet auf diesem kurzen Flug, neben der Getränkerunde, ein Sandwich, belegt mit Geflügelwurst und Käse, an:

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Der Flug selbst verlief sehr ruhig.
Die Landung in Istanbul war dann leicht verspätet und das Deboarding erfolgte mit Bus.

Die Einreise zog sich sehr. Insgesamt habe ich länger in der Reihe gewartet, als ich von ATH nach IST geflogen bin...
Angesichts der derzeitig sehr angespannten Situation machte es den Anschein, als würde man jeden Pass „noch genauer“ kontrollieren.

Was ich auch nicht verstehen werde ist die Tatsache, dass für den Einreisestempel erstmal fünf leere Seiten durchgeblättert werden und er dann im hinteren Drittel des Passes in eine Ecke gesetzt wird...

Mal ganz blöd gefragt: Steckt da irgendein „System“ hinter, oder ist es einfach nur willkürlich?

Anschließend fuhr ich mit meiner Istanbulcard, die ich vor zwei Jahren schon gekauft hatte, mit der Metro und dem Bus zu meinem Hotel, was sich quasi auf der anderen Seite des Airports befindet.

Das Hotel selbst ist sehr einfach gehalten, aber für eine Nacht völlig ausreichend.
Ich habe ein sauberes Zimmer, ein sauberes Bad, ein großes Bett und morgen früh ein hoffentlich schönes Frühstück – reicht mir vollkommen.
Bezahlt habe ich übrigens ca. 15€ bei Expedia...

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Einzig die Lage ist schon besonders. So starten alle Aircrafts wirklich direkt über dem Hotel, was bei einem 320 o.ä. nicht wirklich auffällt, bei einem Widebody aber durchaus „fühlbar“ ist. :D

Gegen 00:00 Uhr Ortszeit bin ich dann auch schlafen gegangen, nachdem ich wirklich schon sehr müde war und es nicht geschafft habe, auf einem der Flüge zumindest etwas zu dösen.
 

A320Family

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17.09.2016
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DUS
Sonnabend, 18.03.2017:

Gegen 08:00 Uhr stand ich auf und nachdem ich geduscht und die Tasche wieder gepackt hatte ging ich zum Frühstück.

Das Frühstück war recht einfach. Es bestand aus Weißbrot, Gemüse, Obst, einigen Käse- und Wurstsorten und Kaffee.
Nachdem ich eine Kleinigkeit gegessen hatte checkte ich aus und fuhr mit dem Linienbus zurück zur Metrostation, in deren Nähe sich ein großes Einkaufszentrum befindet.

Dort gab es dann das „zweite“ Frühstück:

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Nach dem leckeren Essen ging ich noch etwas durch die Shops, fand aber nichts, was ich nicht hatte.
Lediglich im Supermarkt sah ich mir das Zeitungsregal genauer an:

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Es folgte ein kurzer Fußweg zur Metrostation und ich fuhr die zwei Stationen zum Terminalgebäude, das ich, dank leerer Eingangskontrolle, auch schnell betreten konnte.

Zunächst begab ich mich zwecks des obligatorischen Reprints zum Check-In-Schalter, wo eine genaue Passinspektion durch ein beauftragtes Sicherheitsunternehmen erfolgte.

Die Ausreise und anschließende zweite Sicherheitskontrolle verliefen glücklicherweise sehr schnell.
Rund eine halbe Stunde vor Boardingbeginn begab ich mich erstmal zu Starbucks, wo ich mit einer sympathischen Oldenburgerin ins Gespräch kam, die aus DXB kam und einen Weiterflug, oh Wunder, nach BRE hatte.

Am Gate angekommen lief das Boarding bereits auf Hochtouren.

Mein eigentlicher Platz auf diesem Flug war 13K (der einzig freie Fensterplatz, der relativ ausgangsnah war (schließlich rechnete ich mit etwas Umsteigestress in LHR).
Nachdem das Boarding completed war wechselte ich auf 32A, da hier ein freier Mittelplatz vorhanden war.

Nach fast 30 Minuten Taxiing erfolgte der Start dann gegen 14:00 Uhr.
Dank des tollen Wetters gab es nochmal einen schönen Ausblick:

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Zunächst spielte ich etwas mit dem IFE, das ja u.a. zwei Außenkameras bietet:

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Auch das Essen an Bord war sehr lecker:

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Der Flug verlief ansonsten sehr ruhig und ich kam sogar mal dazu, etwas fürs Studium zu lernen.

Allerdings landeten wir in London LHR mit gut 15 Minuten Verspätung.
Für ich war es mein erster Besuch hier und ich hatte nur noch gut 60 Minuten bis zum Boardingbeginn meines KLM-Fluges ab Terminal 4.

Ich ging immer davon aus, dass eine Einreise in LHR unabdinglich ist und so war ich doch sichtlich erstaunt, dass ich ohne Passkontrolle direkt mit einem Bus zum anderen Terminal fahren konnte und dort „nur“ noch durch die Sicherheitskontrolle musste.

Also umsonst nervös gewesen, denn ich war nur rund 30 Minuten nach der Landung des TK-Fluges schon am Gate meines KLM-Fluges.

Das Boarding begann dann pünktlich und verlief sehr schnell.

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In der Aircraft selbst hatte ich einen Fensterplatz in einer der hinteren Reihen.
Ein Tausch war aber problemlos möglich, da die Auslastung nur gut 70% betrug.

Rund 15 Minuten nach dem Start gab es dann eine Getränkerunde und einen kleinen Snack in Form von Chips:

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Danach ging es dann auch schon in den Anflug auf Amsterdam.

Von KLM war ich sehr positiv überrascht.
Die Aircraft, ein E190, ist wirklich sehr bequem gewesen, ich hätte noch eine weiter Stunde mitfliegen können. Auch der Service gefiel mir gut.
Hier werden sicherlich noch Flüge folgen.

Die Einreise in Amsterdam war dann sehr zügig abgehandelt und so hatte ich rund anderthalb Stunden Zeit, mich am Airport „auszutoben“ und durch die Geschäfte zu laufen.

Gegen 20:00 Uhr, fünf Minuten vor der planmäßigen Abfahrt meines Zuges, sah ich dann, dass dieser gestrichen wurde.
Ich ging schnellstens zum Informationsmitarbeiter, der mir mitteilte, dass ich eine Alternativverbindung nach Enschede über Zwolle nehmen solle.

Der erste Teil der anstrengenden Rückfahrt erfolgte also mit einem niederländischen Doppelstock-Intercity.
Auch hier wurde ich wieder positiv überrascht, denn, im Gegensatz zu seinen deutschen „Brüdern“ (die seit rund anderthalb Jahren unterwegs sind), verfügen die Wagen über bequeme und gut gepolsterte Sitze sowie ein kostenloses, funktionierendes und schnelles WLAN.

Neben dem Handynetz, das zum Telefonieren gut geeignet war, eine von vielen Gegebenheiten, von denen sich der Technologiestandort Deutschland gut etwas abschauen könnte...

Ab Zwolle folgte dann eine Fahrt mit einem Nahverkehrszug nach Enschede, wo ich schließlich in den deutschen Regionalexpress umstieg.

Dieses Bahnprodukt (ich musste es über eine Stunde ertragen) war vor fehlendem Komfort gar nicht zu überbieten.
Neben einer defekten Toilette gab es Sitze, die dermaßen hart gepolstert sind, dass Stehen wohl die angenehmste Art des Reisens in diesem Zug darstellt.

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Kurz hinter Gronau (Westfalen) kamen dann die deutschen Gesetzeshüter, die mich aber glücklicherweise nur oberflächlich kontrollierten.
Ich hatte auch wirklich keinen Nerv, meine eingeschmuggelten und gut verpackten Feigen aus Istanbul, Tassen aus London und Bierdosen aus Amsterdam auszupacken...

Nach über einer Stunde Zugfahrt war dann Münster (Westfalen) erreicht.
 

A320Family

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
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Sonntag, 19.03.2017:

Von Münster ging es mit einer Eurobahn weiter nach Hamm (Westfalen).
Zunächst gab es aber eine technische Störung und der Zug fuhr erst mit rund fünf Minuten Verspätung ab. Glücklicherweise hatte mein Anschlusszug ab Hamm (Westfalen) aber auch schon eine kleine Verspätung.

Die Fahrt in der Eurobahn war auch sehr entspannt. Es gibt Klapptische, eine funktionierende Klimaanlage und man muss keine Angst haben, die Rückenmuskulatur nachhaltig zu schädigen.

Braunschweig ist wirklich eine wunderschöne Stadt, allerdings muss man mit der Einschränkung leben, keinen anständigen Airport mit brauchbarem Streckenangebot in unmittelbarer Nähe zu haben.
Den HAJ kann man nun wirklich vom Streckenangebot, der Airlineauswahl und von den Preisen her vergessen.

So sind alle meiner Reisen immer mit einer Zugfahrt zu einem Airport in einem anderen Bundesland verbunden.

Durch diesen Umstand (und durch jahrelanges Pendeln auf der Strecke Braunschweig – Hannover) bin ich leider schon zu oft in den negativen Genuss gekommen, die Bahn mit all ihren Eigenschaften kennenzulernen.

Heute wurde meine grundlegende Meinung, dass Zugfahren in Deutschland vor Stress und Folter kaum zu überbieten ist, wieder einmal bestätigt.

Nachdem die Eurobahn in Hamm (Westfalen) letztendlich mit über zehn Minuten Verspätung eintraf und der Anschluss-Intercity die Verspätung wieder eingeholt hatte, stand zunächst ein Sprint von Gleis 3 zu Gleis 9 an.

Kaum in den Zug eingestiegen gingen die Türen zu.

Ich kann von Glück reden, dass ich bei diesem Trip nur eine handliche Weekendertasche mitgenommen habe. Mit Koffer wäre das ganz anders abgelaufen.

Ein älterer Mensch oder eben jemand mit mehr Gepäck hätte hier massivste Probleme bekommen, weil die verdammte Bahn nicht in der Lage ist, Anschlüsse von sich aus zu sichern.
Einen Kundenbetreuer (als Ansprechpartner) gab es in der Eurobahn übrigens auch nicht.

Im Zug selbst suchte ich zunächst einen Sitzplatz, was sich aber schwierig gestaltete, da er wirklich sehr voll war und zudem einige Fussballfans mitfuhren, für die „Rücksicht“ ein Fremdwort ist.

Im vordersten Wagen, ein sogenannter „Interregio-Wagen“ (hier wird das Intercity-Produkt durch einen uralten Wagen ohne Klimaanlage, Steckdosen und verstellbaren Sitzen präsentiert), sah ich dann diverse Fahrgäste an mehreren Fenstern rauchen und teilweise auch Sitzplätze blockieren.

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Langsam war ich wirklich nur noch abgenervt und auch sauer und ging wieder nach hinten, um die Sitzplatzsuche irgendwie fortzuführen.

Auf dem Weg durch die dreckigen und vollen Wagen traf ich dann das Zugpersonal, das ich auf das ätzende (und zudem verbotene) Gequalme ansprach:
„Es kann nicht sein, dass zwei ältere Damen auf dem Gangboden sitzen müssen, weil Sitzplätze von rauchenden und brüllenden Fahrgästen blockiert werden und Sie nicht reagieren!“

Die Antwort war nur: „Wir können halt nicht überall sein.“

Im Nachhinein ärgere ich mich sogar selbst, die Herrschaften überhaupt angesprochen zu haben, da es ja eh nichts bewirkt und viele dieser Damen und Herren einfach nichts von Kundenservice verstehen.
Aber mein Sinn für Gerechtigkeit war in diesem Moment einfach stark.

Dazu muss ich sagen, dass ich selbst dem lauten Feiern und Trinken in keiner Form abgeneigt bin, aber zumindest weiß, dass ich es in einem Zug, in dem auch ältere Menschen und kleine Kinder mitfahren, die schlafen wollen, einfach zu unterlassen habe!
Dafür gibt es genug andere Orte, wo man niemanden belästigt!

Ich fand schließlich im hinteren Teil des Zuges einen „Sitzplatz“ (ebenfalls in einem „Interregio-Wagen“) und konnte glücklicherweise auch ein wenig die Augen schließen.

In Hannover stiegen dann erneut „Fans“ zu, die eine ältere Frau von ihrem Sitzplatz vertrieben. Da es mittlerweile schon 02:30 Uhr und ich sehr müde und abgenervt war, habe ich mir meinen Teil nur gedacht.

Gegen 03:15 kamen wir dann endlich in Braunschweig an und ich ging direkt zum Auto und fiel schließlich gegen 04:00 Uhr ins Bett...

Fazit:

Aegean hat mir, wie immer, sehr gut gefallen.

In Istanbul habe ich mich, um den Airport herum, sehr sicher gefühlt und denke, dass ich bald wiederkomme.

In der Y in der TK-777 war ich über den, für meine Begriffe kleinen, Sitzabstand verwundert, dennoch war es ein sehr schöner Flug.

LHR hat mich, es war mein „erstes Mal“, wirklich begeistert – hier werde ich sicher alsbald wieder vorbeischauen.

KL und AMS haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Da ich aber primär *A fliegen möchte, wird es wohl erstmal (bis zum erfolgreichen *G) nicht zu weiteren Flügen mit KL kommen.

Die Zugfahrten in den Niederlanden waren kaum mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen. Hier habe ich mich als Fahrgast sehr wohlgefühlt!

Die DB hat ihr gewohnt mieses Image wieder verteidigt.
Glücklicherweise sind meine Zeiten als „Status“-Kunde dort vorbei.