Etihad und Qantas FIRST nach Australien und Fiji

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arj85

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07.05.2010
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Endlich mal ein ruhiges Wochenende - da kann ich dann auch ein bisschen aufholen Reiseberichte zu schreiben.

Eigentlich hatte ich letztes Jahr ja tatsächlich weniger Reisen geplant - nur mein kleiner Bruder machte mir dann mit einem Auslandssemester einen Strich durch die Rechnung, wenn er schon unterwegs ist, dann muss ich doch auch mal vorbeischauen. Da er sich mit Brisbane allerdings doch ein etwas weiter entferntes Ziel ausgesucht hat wurde es dann doch mehr als nur ein Wochenendausflug.

Dankbarerweise hatte ich aus den guten alten Dividend Miles Zeiten noch (fast) genügend Meilen für Hin- und Rückflug auf meinem AAdvantage Konto. Der Rückflug mit Qantas ab Sydney liess sich auch ganz unkompliziert online buchen. Der Hinflug war dann aber doch etwas schwieriger. Um nicht dauernd hin- und her pendeln zu müssen sollte es möglichst direkt nach Brisbane gehen - was ja mit Etihad von München aus relativ einfach möglich ist. Der Flug AUH-BNE war auch durchgängig relativ gut verfügbar - nur ab München zu vernünftigen Terminen eher gar nichts. Deshalb lief es auf einen Flug ab Düsseldorf raus. Den Zubringer mit Air Berlin von München nach Düsseldorf musste ich dann allerdings separat buchen, da dieser (aus welchem grund auch immer) bei AA nicht buchbar war.

Frühmorgens gings dann los (hab übrigens noch nie so ein Chaos in München am Flughafen gesehen - ging beim Check-In tatsächlich ohne jegliche Ordnung komplett durcheinander)

Hier mein Airbus für den ersten kleinen Hüpfer der doch etwas weiteren Reise (lustigerweise auch erst mal genau in die falsche Richtung)




Man will sich ja kontinuierlich steigern - deshalb ehe es mit Etihad weiter vorne weitergeht hier erst mal der Sitzabstand für die erste Etappe.




Aufgrund des Chaos am Check-in sind wir tatsächlich etwas verspätet in Düsseldorf gelandet, hatte aber genügend Puffer, so daß auch die kleine Flughafenrundfahrt die dank unserer Aussenposition notwendig war kein Problem war.




Der Koffer konnte leider in München nicht durchgecheckt werden, so daß ich diesen erst noch abholen musste um dann gleich darauf wieder bei Etihad einzuckecken.
 

arj85

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07.05.2010
928
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Velden
DUS-AUH mit Etihad (C)

Etihad setzt auf DUS-AUH eine Boeing 787 ein - und zu meiner (positiven) Überraschung hat trotz meines üblichen Pechs mit dem Dreamliner diesmal alles gepasst.

An Bord war bereits die neue Business Class Kabine verbaut - die nochmal eine Verbesserung zur eh schon sehr guten bisherigen darstellt.

An Bord gabs erst mal was zu trinken (und wie man sieht natürlich auch bedeutend mehr Platz als vorher)




Da es von der Abflugzeit gut passte begann ich bald nach dem Abflug mit dem Mittagessen. (Gibt ja bei Etihad keine festen Essenszeiten - man kann essen wann man will)

Zuerst mal einen Campari




Dann auch schon die Vorspeise - arabische Mezze




Gefolgt von Fisch




und zum Abschluss etwas Käse




Den restlichen Flug hab ich dann ziemlich komplett verschlafen - war aufgrund der frühen Abflugzeit in München doch eine relativ kurze nacht.

Die neuen Sitze sind selbstverständlich auch komplett flach - und auch das „Loch“ für die Füße zum Glück nicht so eng wie bei manch anderen Sitzen. Ausserdem wurden die Wände des Sitzes bei der neuen Generation etwas verändert, so daß sie, vor allem auch am Gang, mehr Privatsphäre bieten.




Ausserdem gibts auch direkt am Sitz genügend Abstellflächen und Stauraum für alles Zeug was man so mit sich rumschleppt.




Ich hatte nur etwas über zwei Stunden Aufenthalt in Abu Dhabi - reichte aber für eine Dusche und ein paar Kleinigeiten zu essen in der sehr angenehmen First Lounge.

 

arj85

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07.05.2010
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AUH-BNE mit Etihad (F)

Auf DUS-AUH war leider nur Business verfügbar - für den doch ein Stück längeren Flug von Abu Dhabi nach Brisbane ging es jetzt aber in First weiter.

Auf der 787 ist zwar nicht dieselbe richtig spektakuläre F wie auf der A380 verbaut - trotzdem aber eine sehr gemütliche und angenehme Ausstattung.

Selbstverständlich mit richtig viel Platz.




Sogar eine kleine Bar ist am Sitz verbaut - wobei ich hier die notwendigkeit in einer First nicht ganz verstehe, ist ja nicht so daß keine Crew da wäre die aus der wirklich umfangreichen Getränkeauswahl jederzeit was bringt…




Da nur eine Brücke verwendet wurde dauerte das Boarding relativ lang - kommt aber bei der Flugzeit auf die paar Minuten auch nicht wirklich an.




Gab am Boden noch zur Begrüßung Datteln, was zu trinken, ein heisses Tuch und ein Begrüßungsschreiben




Der Stil er Kabine gefällt mir sehr gut - wirkt sehr viel eleganter und gesetzter als manch andere, meiner Meinung doch etwas kitschige, First Kabinen. Ganz ohne Goldfarbene Applikationen kommt aber Etihad auch nicht aus.







Am Boden war zu unserer Abflugszeit richtig viel los.




Was mir an Etihad sehr gut gefällt ist nicht nur die Qualität des Essens, sondern auch die Auswahl.

So gibt es auch neben dem normalen Menü noch eine ganze Reihe an abwechslungsreichen Snacks.

So hatte ich zuerst das Steak Sandwich




Dann noch Pulled Beef Sliders




und noch einen Käsekuchen




Das reichte dann erst mal - noch einen Cocktail …




… und schon war es Zeit das (sehr bequeme und große) Bett herrichten zu lassen …




… Türen zu und so gut wie schon lange nicht mehr in einem Flugzeug zu schlafen.




Ist euch schonmal aufgefallen, daß Sydney auf der falschen Seite des Kontinents gegründet wurde? Man fliegt über die Küste und hat trotzdem noch ein paar Stunden vor sich bis man endlich ganz Australien überflogen hat und angekommen ist.




Gibt allerdings schlimmeres als noch ein paar Stunden an Bord zu verbringen.

Hab erst mal ein bisschen aufgeholt was ich die letzte Zeit im Kino verpasst hab, und ein bisschen was zu essen gibts ja auch noch.

Erst mal eine Tomatensuppe.




und dann ein für Flugzeugverhältnisse sehr gutes Steak




und natürlich auch noch ein kleines Dessert




Der Landeanflug führte uns direkt am Hafen vor Brisbane vorbei




Und nach einem relativ langen Flug (der mir aber eindeutig kürzer vorkam) waren wir auch schon angekommen. Mein Fahrer (Etihad bietet für C & F Gäste einen Limousinen Service an) wartete auch schon auf mich und brachte mich auch gleich direkt ins Hotel, wo mein Bruder schon auf mich wartete.
 

arj85

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07.05.2010
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Brisbane

Von meinen zwei Tagen in Brisbane gibts jetzt eher weniger zu erzählen. War mit meinem Bruder kreuz und quer in der Stadt unterwegs, hier ein paar Bilder die währenddessen entstanden sind.

Am ersten Abend waren wir direkt am Fluss in einem italienischen Restaurant - Il Centro - die (zurecht) sehr stolz auf ihre Crab Meat Lasagna sind.




Am nächsten morgen fuhren wir dann mit dem Bus ein Stück ausserhalb ins Lone Pine Koala Sanctuary - wenn ich schon mal in Australien bin muss ich doch auch ein paar seltsame Tiere sehen.





(die sind überraschend groß)





Ich will auch ein Koala sein - den ganzen Tag nur rumhängen und wenn überhaupt dann nur in Zeitlupe bewegen




Nachmittags blieb dann noch Zeit für eine Bootsfahrt auf dem Fluss







Vom anschliessenden Programm in der ein oder anderen Bar gibts allerdings fast keine Bilder

 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
6.684
3.010
43
Fluchhafen
Schee, dass ma vo dir a amoi wieda ebbs liest!* (y)



*Übersetzung:
Freut mich sehr, von dir auch mal wieder einen super Reisebericht zu lesen!
 
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arj85

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07.05.2010
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BNE-NAN mit Virgin Australia (Y)

Nach zwei Tagen hieß es für meinen Bruder sich wieder aufs Studium zu konzentrieren (also offiziell - weis nicht wieviel er die Uni wirklich gesehen hat)

Ehe es zum Abschluss der Reise noch nach Melbourne und Sydney gehen sollte wollte ich aber noch ein anderes Land besuchen wenn man schon mal in der Gegend ist.

Wenn es um Flugverbindungen geht ist man hier in Europa ja meist sehr verwöhnt - egal wo man hin will oft gibt es genügend verschiedene Verbindungen, auf die Pazifikinseln zu kommen ist da im Vergleich gar nicht so einfach. Hatte erst die Salomonen im Auge - aber keine vernünftigen Flüge gefunden, so daß ich dann bei Fiji gelandet bin.

Gebucht hatte ich meinen Flug mit Virgin Australia - wollte zuerst eigentlich meine restlichen Ethiad Meilen einsetzten - das scheiterte allerdings daran, daß zu meinen Terminen nichts verfügbar war, so daß ich dann doch regulär (und relativ teuer) gebucht hab.

Der Flug wurde mit einer 737-800 in der bekannten 3-3 Bestuhlung durchgeführt (gibt auch eine Business, die war mir aber zu teuer für die Flugzeit)

Ich mag ja weiter entfernte Flughafen, da sieht man doch oft Airlines die man hier in Europa nicht antrifft. Air Canada fällt jetzt zwar nicht in die Kategorie - hat mich aber trotzdem überrascht das die Brisbane anfliegen - ist doch eine ziemliche Strecke.




An Bord gab es dann auch eine Snackbox




Da Abflug um halb zehn vormittags mit Frühstück
Mit sehr lapprigen „Rösti“, dafür einem überraschen guten Rührei (da zum Glück genügend Salz und Pfeffer mit ausgeteilt wurde)




Gab dann auch noch was zu trinken.




Hatte einen Fensterplatz - allerdings gabs die meiste Zeit nur Wasser zu sehen - kurz vor dem Landeanflug dann die ersten Atolle




Und bald darauf auch schon das „Festland“




Die Einreise ging relativ schnell - nur die Abholung des Mietwagens hat etwas gedauert, hatte auch schon Stationen wo es weniger Formulare etc. zum ausfüllen gab.
 
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arj85

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07.05.2010
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Fiji - 1. Teil

Wer jetzt mit Bildern von unberührten weißen Sandstränden und Palmen rechnet, den muss ich leider noch ein wenig vertrösten. Die Hauptinsel selber ist nämtlich überraschend groß (und teilweise auch ziemlich verbaut), das erwartete Südsee-Feeling hat man eher auf den vorgelagerten kleineren Inseln.

Um vor Ort mobil zu sein hatte ich einen Mietwagen, mit dem ich vom Flughafen aus gleich direkt ins Hotel (Hilton Fiji Resort) auf einer künstlichen Halbinsel nicht weit vom Hafen von Denarau fuhr.

Bekam ein Upgrade auf ein schönes großzügiges Zimmer mit Terrasse und Seeblick.
(auch wenn das Wetter am ersten Tag noch nicht so mitspielte)






Aufgrund der Flugzeit und der Zeitverschiebung blieb vom ersten Tag auf Fiji als ich schliesslich im Hotel eingecheckt hatte gar nicht mehr so viel übrig

Den restlichen Nachmittag habe ich am Strand & Hotelpool verbracht, wollte dann noch Bilder vom Sonnenuntergang im Wasser machen - hab mich nur in der Ausrichtung der Insel etwas verschätzt.




Das Hotel hat zwar auch zwei Restaurants, bin aber (auf Empfehlung von Tripadvisor) ausserhalb der Hotelanlage am Hafen von Denarau essen gegangen.







Der Fisch war sehr gut - die Soße aus einer einheimischen Wurzel (wenn ichs richtig verstanden habe) auch interessant

 

arj85

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07.05.2010
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Fiji - 2. Teil

Am nächsten Morgen sah das Wetter gleich viel freundlicher aus.




Am Strand entlang ging machte ich mich auf den Weg zum Frühstück.




Im Resort gab es zwei Restaurants, in beiden wurde Frühstück serviert, für diesen Morgen war ich im Maravu wo es neben einem kleinen Buffet auch Gerichte a la Carte gab.




Ich habe dann noch schnell eine Bootstour für den nächsten Tag gebucht, um dann anschliessend mit meinem Mietwagen eine kleine Tour über die Insel zu starten.

Mein Ziel waren die Sigaotka Sand Dunes - auf der Südseite der Insel. Dank einer Ringstraße die einmal um die ganze Insel rumführt leicht zu finden (sobald man mal auf der Ringstraße ist)

Am Parkplatz neben den Dünen ist ein kleines Besucherzentrum an dem auch Karten mit den verschiedenen Wanderwegen über die Dünen ausgeteilt werden. (Natürlich hab ich mir mal wieder die längste ausgesucht, man will ja schliesslich was sehen)

Der Weg führte erst mal relativ gemütlich durch schöne grüne Landschaften in Richtung Küste













Je näher ich der Küste kam desto mehr verdrängte der Sand dann die ganze Vegetation




Bis ich dann schlussendlich zum ersten Aussichtspunkt mit Blick auf das Meer kam.







Von hier aus hätte auch ein Weg runter zum Strand geführt - ich bin aber auf den Dünen entlang noch ein Stück weiter gelaufen.










Im Sand gab es immer wieder mal interessante Fotomotive
















Auf der dem Meer abgewandten Seite der Dünen war auch ein kleines Dorf zu sehen.

 

arj85

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07.05.2010
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Fiji - 3. Teil

Noch ein letzter Blick zurück auf das Dorf…




…und weiter gings mit dem Aufstieg




Geschickterweise hatte ich meine Kappe mal wieder im Auto vergessen




Auch hier lag wieder das ein oder andere im Sand rum







Fast am „Gipfel“ zum Glück war der Sand recht hart, so daß man ganz gut darauf laufen konnte.







Ganz oben gabs dann einen schönen Ausblick der Küste entlang







Und auf der anderen Seite schliesslich runter in Richtung Meer













Nach der Rückkehr am Parkplatz hab ich an der Touristeninfo zum Nationalpark noch was zu trinken gekauft, und mich nach Restaurantempfehlungen erkundigt.

Viel Auswahl gibts in der Gegend nicht, ausserdam wars auch schon gut nach Mittag, so daß die erste Empfehlung auch zu hatte, der zweite Tipp - ein Inder fast direkt am Strand hatte aber offen.

Nachdem ich Platz genommen habe wurde ich auch gleich von der Hauskatze begrüsst.
(die mir erst mal unglaublich schnell vorkam weil sie immer wieder woanders auftauchte - bis mir endlich auffiel, daß es zwei davon gab die genau gleich ausschauen)




Zu essen gabs dann ein sehr gutes - nur leider etwas mildes - Curry und dazu ein angenehm kühles Bier.




Frisch gestärkt machte ich mich dann auf der Queens Road auf den Weg zurück in Richtung Hotel.

Für den Rückweg hab ich mir allerdings mehr Zeit gelassen als auf der Hinfahrt und hin und wieder auch anghalten um ein paar Bilder zu machen.




Natürlich waren Fijis Nationalhelden (das Rugby-Team das bei Olympia Gold geholt hat) überall präsent.




Trotzdem daß es die einzige größere Straße in diesem Teil der Insel ist (und auch die Hauptverbindungsstraße zwischen West- und Ostteil) war der Verkehr auf dem Großteil der Strecke recht überschaubar




Sehr grüne Landschaften wurden von einzelnen kleineren Dörfern unterbrochen.




Zwischendrin noch mal kurz was zu trinken gekauft




In Richtung Nadi wurde der Verkehr dann deutlich mehr




Gleich nach dem Ortseingang von Nadi gibts noch eine Sehenswürdigkeit - einen Hindu Tempel (ein drittel der Einwohner von Fiji sind Inder)







Auf dem Parkplatz des Tempels hab ich dann auch meinen Mietwagen (eine unglaubliche Schrottkarre - ich hab mich nicht vorher informiert wo das Tempolimit liegt, gab aber trotzdem keine Gefahr das ich zu schnell fahre solange die Klimaanlage läuft) noch schnell für die Ewigkeit festgehalten




Im Zentrum von Nadi wars dann natürlich mit der Südseeidylle gänzlich vorbei.







Hab mich dann ein bisschen im Hotel hingelegt und abends noch am Hafen kurz was gegessen, am nächsten Tag sollte es früh am morgen schon mit dem nächsten Ausflug losgehen.
 

HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Danke für den Bericht! Fiji steht zwar aktuell nicht auf unserer Liste - aber vielleicht als Abstecher wenn wir das nächste Mal in Neuseeland oder Hawaii sind.
 
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07.05.2010
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Danke für den Bericht! Fiji steht zwar aktuell nicht auf unserer Liste - aber vielleicht als Abstecher wenn wir das nächste Mal in Neuseeland oder Hawaii sind.

Danke,

falls es euch nach Fiji verschlägt plan nicht zu viel Zeit ein. Kann natürlich sein, daß ich die Highlights verpasst hab - aber mein Eindruck war, daß kulinarisch hier nicht annähernd soviel interessantes / abwechslungsreiches Geboten wird wie anderswo. (Hab ich auf einer Insel aber auch nicht anders erwartet)
 

arj85

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07.05.2010
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Fiji - 4.Teil

Wie schon erwähnt gings am nächsten Tag frühmorgens schon wieder zum nächsten Ausflug. Diesmal eine Bootstour zu den vorgelagerten kleinen Inseln. Zuerst mit einem schnellen Katamaran nach Mana Island, und von dort aus mit dem Segelboot dann weiter.

Der Hafen von Denarau war nicht weit vom Hotel entfernt, es war richtig was los, da neben meinem Boot auch noch ein paar andere ungefähr zur selben Zeit losfuhren.




Pünktlich ging es los, erst mal relativ langsam aus dem Hafen raus, sobald wir im offenen Meer angekommen waren gings dann aber sehr viel schneller weiter.




Die Route führte uns erst ein kurzes Stück an der Küste entlang




Trotz der frühen Uhrzeit war auf dem Wasser schon richtig was los.




Auf dem Weg nach Mana Island kamen wir an ein paar richtig kleinen Inseln vorbei.




Hier gingen bereits die ersten Passagiere von Bord - mangels Hafen wurden sie mit kleinen Booten abgeholt.







Vorbei an der nächsten Insel







Auch hier wieder ein paar Passagiere abgesetzt




Aufgrund der vielzahl von kleinen Inseln werden nicht alle vom selben Boot bedient - hier ein anderes das auch eine ähnliche Route fuhr




Und noch eine Insel, die kleinen Inseln sehen, im Gegensatz zur großen Hauptinsel jetzt schon sehr viel mehr nach Südsee-Klischee aus.



Das erste Ziel war eine größere Insel - Mana Island.







Hier stiegen wir dann auf das Segelboot um das uns zu den weiteren Stopps bringen sollte.




Der Katamaran der uns herbrachte nahm neue Passagiere an Bord und machte sich auf den Rückweg




Kurz darauf machten auch wir uns auf den Weg, erst mal um die Insel herum und dann weiter über den Südpazifik




An Bord hatten ca. 40 Passagiere Platz, bei vielen Zielen ist es ja so daß ein Großteil der Touristen aus derselben Gegend kommen - hier war tatsächlich von Chinesen über Franzosen, Australier, Kanadier alles dabei. (incl. einem etwas nervigen Russen, der jedem der es nicht hören wollte ganz stolz erzählte das er schon in 32 Ländern war.)




 

arj85

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07.05.2010
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Fiji - 5. Teil

Weiter gings an einer kleinen Insel vorbei nach Monuriki Island




Bekannt auch als Tom Hanks Island, da hier der Film Cast Away gedreht wurde




Unser Schiff ging vor der Insel vor Anker und wir wurden mit dem Beiboot an Land gebracht.




Wo man ein bisschen auf der Insel rumlaufen konnte.



















Ausserdem gabs Schnorchelequipment an Bord zum ausleihen - gab auch unter Wasser viel zu sehen. (hatte nur keine Wasserfeste Kamera dabei)










Nach ein paar Stunden hieß es dann wieder Abschied nehmen




Zurück an Bord gab es erst mal was zu essen, während wir weiter zur nächsten Insel fuhren.




Am nächsten Stop - Yanua Island - gab es im Gegensatz zu den unbewohnten, bzw. Resortinseln an denen wir bisher vorbeikommen ein Dorf mit Einheimischen.




Der erste Teil des Besuchs mit einer „Begrüßungszeremonie“ und dem obligatorischen Marktbesuch war natürlich sehr touristisch, war aber trotzdem interessant anschliessend noch ein wenig durch das Dorf zu laufen










Selbstverständlich komplett mit Rugbyfeld




Zurück am Strand wartete dann auch schon wieder das Beiboot zu uns um uns zurück an Bord zu bringen




Zurück gings dann auf dem selben Weg bei der der Hinfahrt - erst mit dem Segler (mit Hilfsmotor) nach Mana Island, und dann mit dem Schnellboot zurück nach Denarau. Ich hab mir erst mal einen bequemen Platz an Bord gesucht und etwas gelesen (hatte ja auch die passende Lektüre dabei)




Abends war ich dann nur kurz im Hotelrestaurant was essen, und bin nach einem Cocktail auch gleich ins Bett.

 

arj85

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07.05.2010
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NAN-MEL mit Virgin Australia (Y)

Am nächsten Morgen hab ich erst mal gemütlich ausgeschlafen und den Vormittag im Hotel an Pool und Strand verbracht.




Nachmittag wurde es dann Zeit auszuchecken und zum Flughafen zu fahren.

War allerdings viel zu früh am Flughafen - an dem auch nicht viel geboten war.
Für den Rückflug hatte ich Fiji Airways und Virgin Australia zur Auswahl, hätte mit Fiji gerne noch eine neue Airline ausprobiert, waren aber so viel teurer das es mir den Spaß nicht wert war.




Deshalb wie beim Hinflug wieder mit Virgin Australia - nur dieses mal nach Melbourne.




An Bord gabs auch wieder was zu essen - schmeckte besser als es aussieht (was aber auch nicht schwer ist)




Und schon war ich in Melbourne angekommen wo ich meinen Mietwagen abholte und in etwas über einer Stunde nach Geelong (Südwestlich vom Flughafen aus) fuhr, von wo ich am nächsten Tag auf die Great Ocean Road starten wollte.
 

jayhamburg

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12.02.2013
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Melbourne
Erstmal danke für den tollen Bericht aus Fiji. Hab gerade die Flüge gebucht für den Winterurlaub im Juni :)

von wo ich am nächsten Tag auf die Great Ocean Road starten wollte.

Falls du noch nicht los bist, ein paar persönliche Highlights auf der Great Ocean Road sind Bell's Beach, Point Addis Boardwalk, Erskine Falls. Zum Essen Chriss' Beacon Point in Apollo Bay. Twelve Apostel sind auch beeindruckend, aber leider zu gut erschlossen und ne ziemliche Massenveranstaltung.

Viele Grüße aus Melbourne!
 
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07.05.2010
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Erstmal danke für den tollen Bericht aus Fiji. Hab gerade die Flüge gebucht für den Winterurlaub im Juni :)



Falls du noch nicht los bist, ein paar persönliche Highlights auf der Great Ocean Road sind Bell's Beach, Point Addis Boardwalk, Erskine Falls. Zum Essen Chriss' Beacon Point in Apollo Bay. Twelve Apostel sind auch beeindruckend, aber leider zu gut erschlossen und ne ziemliche Massenveranstaltung.

Viele Grüße aus Melbourne!

Danke für die Tipps - die Reise war allerdings schon letztes Jahr im November, zu den Twelve Apostel geb ich dir aber uneingeschränkt recht!
 

arj85

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07.05.2010
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Great Ocean Road

So ein längeres Wochenende ist schon nicht so unpraktisch - komm ich endlich dazu hier weiter zu schreiben.

Bin ja spätabends in Melbourne angekommen und nachdem ich meinen Mietwagen abgeholt hab noch eine Stunde südlich nach Geelong gefahren.

Am nächsten Morgen gings dann weiter in Richtung Küste, mit dem ersten Stopp in Torquay.



Auch früh am morgen ist auf dem Wasser schon was los




Von hier aus führt die Great Ocean Road dann an der Küste entlang Richtung westen.




Anscheinend sind hier genügend Touristen unterwegs um diese Schilder notwendig zu machen



Von der Straße (und den regelmäßig angeordneten Parkplätzen aus) hat man immer wieder einen schönen Blick die Küste entlang.







Von Lorne aus machte ich einen Abstecher ca. 10 Kilometer ins Hinterland zu den Erskine Falls.

Die Straße führt bis fast zum Wasserfall - nur das letzte Stück muss man zu Fuß runter in die Schlucht.

Da Das hier ja schliesslich Australien ist kann einen so ziemlich alles umbringen.




Unten angekommen dann der Blick in Richtung Wasserfall









Weiter die Küste entlang







Ein Stück nach Apollo Bay verlässt die Straße die Küste und führt quer an Cape Otway vorbei bis Glenaire. Gibt aber eine kleine Straße die bis Cape Otway und dem dazugehörigen Leuchtturm führt.




Der Leuchtturm ist nicht mehr in Betrieb - man kann aber bis nach oben steigen und hat von dort aus einen herrlichen Ausblick









Noch ein letzter Blick auf den Leuchtturm und weiter geht es.




Auf der idyllischen Straße nach Cape Otway lohnt es sich öfters mal stehen zu bleiben und einen Blick in die Bäume zu werfen.




Immer wieder waren auf der Strecke Koalabären zu sehen.







Wenn man genau hinsieht sogar mit Baby

 

arj85

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07.05.2010
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Twelve Apostles

Der nächste Stopp (und letzte für diesen Tag) waren die Twelve Apostles - eine der bekanntesteen Sehenswürdigkeiten an der Great Ocean Road.

Die klippen in diesem Bereich sind aus Kalkstein unterschiedlicher Wiederstandsfähigkeit - dadurch werden durch das Meer teilweise recht spektakuläre Klippen/Inseln/Halbinseln ausgespült.

Es gibt zwei Parkplätze von denen man einen Blick auf die Klippen werfen kann. Vom ersten führt eine Treppe bis runter auf den Strand, wo man ein Stück entlang wandern kann.







und schliesslich vor den östlichsten beiden der Felsen steht.










Der zweite Parkplatz führt zum Besucherzentrum, und von hier auf einem Steg auf die Klippen hinaus von wo aus man die restlichen Felsen sieht.




Sowie auch die vorher gesehen noch mal von oben




Der Strand auf dem ich vorher stand um die Bilder zu machen war inzwischen von der Flut schon ein gutes Stück weiter überspült - hier also bitte etwas aufpassen wer auch in der Gegend.




Leider war es inzwischen doch schon recht spät, so daß vor allem für Bilder in Richtung osten das Licht für die Bilder nicht mehr so mitgespielt hat.



Noch ein letzter Blick auf die Felsen und weiter ging es nach Warrnambool ins Motel


 

arj85

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07.05.2010
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Great Ocean Road - 2.Teil

Da ich am vorherigen Tag von den 12 Apostles direkt nach Warrnambool fuhr (war ja auch schon recht spät) hab ich natürlich die interessanten Felsformationen auf diesem Teil der Strecke verpasst.

Deshalb gings am morgen erst mal wieder zurück, noch ein paar Klippen anschauen.







War sogar noch windiger als am Vortag, ist aber jetzt auch nicht unbedingt ein Nachteil wenn man Klippen im Meer fotografieren will.




Wobei das Wetter recht unbeständig blieb - teilweise wars ruhiger und die Sonne liss sich blicken




Kulinarisch gibts jetzt von meinem Trip entlang der Great Ocean Road nicht viel zu berichten - hab meistens nur irgendwo schnell eine Kleinigkeit gegessen, von denen keine erwähnenswert währen.

Da es am zweiten Tag gegen Mittag aber ziemlich zu schütten begann hab ich in Port Campbell einen Stopp eingelegt um doch in Ruhe was zu essen. Das bestellte Reuben war sogar auch sehr gut (wenn auch mit dem falschen Brot…)



Nachdem es doch wieder etwas aufgeklart hatte gings weiter.




An eine Verwendung des Stativs war allerdings aufgrund der Windstärke nicht mehr zu denken - und selbst freihand wars teilweise gar nicht so einfach nicht zu verwackeln







Beeindruckend zu sehen wie das Wasser sich über die Jahre in die Felsen gefressen hat




Die Mündung des Sherbrook River




Und beginnend mit dem nächsten Regenschauer hier noch ein Bild in die Gegenrichtung




Anschliessend machte ich mich schön langsam auf in Richtung Melbourne Flughafen, von wo es am nächsten Morgen weiter nach Sydney gehen sollte. Für die Rückfahrt wählte ich allerdings die direkte Route - nicht wieder an der Küste entlang. Ging dadurch zwar schneller - aber bedeutend weniger sehenswert




Damit der Bericht von der Great Ocean Road jetzt aber nicht damit endet hier noch ein Bild vom „London Arch“ (früher London Bridge - seitdem der linke Bogen aber zusammenbrach umbenannt)

 

arj85

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07.05.2010
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MEL-SYD mit Tigerair (Y)

Da ich Qantas / Jetstar und Virgin Australia schon kannte hab ich den Fehler gemacht für den Flug von Melbourne nach Sydney Tiger Air zu buchen. War dann von den gefühlten 300 Flügen die am Tag zwischen Melbourne und Sydney gehen genau der der um 2 Stunden verspätet war - aber was solls, bin ja im Urlaub und hab was zu lesen dabei (nebenbei auch mal wieder etwas Zeit um Bilder ein bisschen vorzusortieren)

Gibt von dem Flug dann auch nicht viel zu berichten - damit in dem Post aber trotzdem ein Bild ist hier mal noch ein etwas exotischerer Vogel den ich am Flughafen sah

 

arj85

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07.05.2010
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Sydney - Tagsüber

Mein Hotel für die eine Nacht in Sydney war das Holiday Inn Old Sydney, zentral zwischen Harbour Bridge und Circular Quay im Viertel „The Rocks“ gelegen. Vom Flughafen aus mit der U-Bahn und ein paar Metern zu Fuß ganz leicht zu erreichen.

Theoretisch hätte man von meinem Zimmer aus eventuell sogar die Oper gesehen - allerdings war da ein Schiff im Weg geparkt.

Deshalb erst mal zu Fuß ein Stück am Kai entlang - da ist auch schon die Oper.




Von den Piers am Circular Quay gibt es Bootsverbindungen quer durch die Bucht in verschiedene Viertel Sydneys.




Da wir ja hier einen Reisebericht über Sydney haben muss natürlich auch ein Bild der Oper mit rein.








An der Oper vorbei wanderte ich dann weiter durch den dahinterliegenden Park




Hier wurde gerade eine Hochzeit fotografiert




Der Park endet auf einer Landzunge - gegnüber auf der nächsten ist ein Stützpunkt der königlich australischen Marine

Im Hafen zu sehen waren unter anderem die Fregatte HMAS Anzac und ein Schwesterschiff…




… sowie der Hubschrauberträger/Docklandungsschiff HMAS Canberra




Wieder zurück auf der Westseite der Landzunge konnte ich der „Radiance of the Seas“ noch beim Wenden (übrigens sehr wendig!) und abfahren zusehen.







Für die die keine Höhenangst haben: Es gibt geführte Touren über die Bogenkonstruktion der Harbour Bridge




Hier hab ichs mir dann erst mal gemütlich gemacht und auf den Sonnenuntergang gewartet - die Bilder davon gibts im nächsten Beitrag, hier mach ich jetzt mit dem nächsten Morgen weiter.


Auch wenn die „Radiance of the Seas“ abends abgelegt hatte - am morgen stand schon das nächste Kreuzfahrtschiff im Weg







Am Nachmittag war ja schon mein Heimflug, für den letzten Tag habe ich es erst mal mit einem gemütlichen Frühstück ruhig angehen lassen und bin dann ein bisschen durch die Stadt geschlendert.










Das ist mal eine elegante Mall




Schliesslich kam ich im Darling Harbour an und hab hier das Seefahrtsmuseum und die dazughörigen Museeumsschiffe besucht.

Hier an Bord der HMAS Vampire




Und ein Nachbau der HMB Endeavour von James Cook







Schön langsam wurde es dann auch Zeit mich auf den Weg zum Flughafen zu machen, deshalb erst mal mit dem Boot unter der Harbour Bridge durch zurück zum Hotel.
















Und dann mit der Bahn weiter zum Flughafen.