Tripreport - Round the World: 30 Tage / 7 Länder (Semi-Live)

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KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Einmal um die Welt – das steht relativ weit oben auf meiner Bucket-List. Nach einem 18- monatigen und etwas intensiveren Projekt bot sich eine 4-Wöchige Auszeit im Juli an. Einem guten Kollegen ging es nach dem Projekt ähnlich, seine FTL-Reqali stand dazu noch an und ein paar Meilen mussten auch weg - optimale Voraussetzungen also, um diesen Punkt abzuhaken :). Kurz bei nem Bier diskutiert ... und beschlossen: yes, das machen wir.

Ich werde versuchen den Report so weit es geht up-to date zu schreiben.
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Part 1: Von Frankfurt mit Stopover in Lissabon nach Toronto zum Canada Day
Da der Flug nach Kanada ein Oneway werden musste und das ganze optimalerweise nicht in ECO sein sollte plus mir Meilen für den kurzen „Hüpfer“ über den Atlantik zu schade waren, blieben nicht viele Alternativen. TAP kam in den Fokus, *A passte auch für den Kollegen gut und ich probiere gerne neue Airlines aus. Leider hatte ich etwas zu lange gewartet, so dass der Flug aus Frankfurt heraus dann auf einmal in C rund 400 EUR teurer war. Also schnell die zwei Strecken (FRA-LIS und LIS-YYZ) separat gebucht und letztendlich 100 EUR mehr gezahlt als das vorherige Angebot, dafür aber mit 27h-Stop in Lissabon. Es gibt sicher schlimmeres ;) Im Sale noch das Radisson am Airport gebucht und Teil 1 war quasi perfekt.

Los ging’s am 30.06. von Frankfurt nach Lissabon mit TP573 (A319). Insgesamt war ich sehr positiv überrascht, Maschine schien recht neu zu sein und für eine European Business komfortabler und durchdachter Sitz, u.a. mit Steckdosen, IPad-Halter und dazu guter Service. Catering war OK, da finde ich LH besser. Ansonsten bis auf die etwas windige Landung ein recht ereignisloser, wenn auch mit 1h Stunde verspäteter Flug.

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Anflug auf Lissabon

Am Abend stand dann noch eine Express-Sightseeing-Tour auf dem Programm: Altstadt mit historischer Tram, Promenade und dann als Ziel das Restaurant IIImpar, der Empfehlung eines bekannten Tripguides ;) Ein Tipp: vorher reservieren... der Laden war gut besucht, zu gut, um einen Tisch zu bekommen. Also musste ein Plan B her... neue Suche nach etwas in der Nähe führte zur Banca de Pau, einem Tapas Laden mit regionalen portugiesischen Produkten ... quasi durch Zufall entdeckt und großes Glück gehabt, Essen Geschmack und Qualität (besonders deren Interpretation von Bruschetta und deren Brotwurst) sowie Service waren wirklich top. Anschließend noch durch die Stadt zurück zum Hotel gelaufen.

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Lissabon Ufer & Tram

Am Samstag 18:45 (01.07.) stand der Flug Lissabon-Toronto (TP259, A330) auf dem Programm. Vorher noch den Nachmittag in der Stadt verbracht, u.a. die Gegend um die Basilica angeschaut und dann zum Flughafen.

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Ready to fly.
Check-in und Security gingen super schnell, so dass noch rund 2h Puffer waren. Aktuell gibt es scheinbar keine TAP-Lounge in Lissabon für internationale Abflüge, so dass nur die Flughafen-Lounge (ANA-Lounge) zur Verfügung stand. Insgesamt sehr großzügig und freundlich mit viel Tageslicht und Blick auf das Vorfeld – Catering-Angebot fand ich etwas dünn, mag sein, dass ich hier aber auch etwas verwöhnt bin ;)

Boarding startete mit etwas Verzögerung und leider hatte die Maschine noch die alte Business Class. Ist das der alte LH-Sitz? Naja, schon etwas schade, TAPs neues Produkt sieht sehr vielversprechend aus, die alte Business ist halt... naja alt – Catering war wie auf dem Flug FRA-LIS, zwei der drei Hauptgerichte kamen mir bekannt vor ;) Ansonsten war der Flug „OK“, ereignislos und am Ende auch etwas zu früh in Toronto.

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TAP - alte C

Am 1.7. ist Canada Day – entsprechend gab es eine große Party und viele Feuerwerke. Auch wenn Immigration recht schnell ging, hab ich es nicht mehr pünktlich in die Stadt geschafft, aber sah aus dem Flieger und später im TV schon recht gut aus. Hotel hab ich das Four Points am Airport genommen, da es direkt heute weiter geht.

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Anflug auf Toronto
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.077
8.165
Dahoam
Boarding startete mit etwas Verzögerung und leider hatte die Maschine noch die alte Business Class. Ist das der alte LH-Sitz? Naja, schon etwas schade, TAPs neues Produkt sieht sehr vielversprechend aus, die alte Business ist halt... naja alt – Catering war wie auf dem Flug FRA-LIS, zwei der drei Hauptgerichte kamen mir bekannt vor ;) Ansonsten war der Flug „OK“, ereignislos und am Ende auch etwas zu früh in Toronto.

Anhang anzeigen 100748
TAP - alte C

Du hast sogar die "uralt C" von TP erwischt bei der man nur zwischen den Videokanälen wählen kann wo die Filme in der Schleife laufen.
Die "alte C" ist zwar auch eine Rutsche, hat aber zumindest Video-on-demand und einen etwas größeren Bildschirm.
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
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Part 2: Mit Air Canada Express nach London

02.07.2017
Manchmal kommt es anders als man denkt... deutlich früher als geplant aufgewacht. Auf dem Weg um die Welt besuchten mein Kollege und ich noch einen Freund in London, Ontario.

Da ich nicht wirklich ein Fan von Busfahren bin, Mietwagen recht teuer waren, haben wir noch kurzfristig einen Flug mit Air Canada, genau genommen Air Canada Express operated by Jazz gebucht – Abflug war leider erst gegen Mittag. Naja, in die Stadt fahren war zu knapp, also noch etwas in der AC Domestic Lounge gefrühstückt, auch wenn nicht ganz vergleichbar mit bspw. dem Angebot in LH Lounges – bei so viel Zeit wollte ich eig. in die Int’l Lounge, aber dass ging leider mit domestic Flight nicht.

Sehr positiv finde ich, dass bei AC als *G wohl bis zu 3 Gepäckstücke und als *S 1 Gepäckstück kostenlos sind und das in günstigster ECO.

Gegen 12:00 Uhr ging es dann mit AC8647 und einer DHC-8-Q100 von Jazz in rund 25 Minuten nach London, Ontario. In diesem Fall bewusst, Gerüchten zufolge gab es ja neben Sydney schon ein paar unfreiwillige Besucher hier...

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AC Express DHC-8-Q100

Dank kleiner Maschine, relativ geringer Flughöhe und aufziehender Gewitter war der Flug etwas bumpy. Trotzdem gab es in den 5 „ruhigen“ Minuten sogar noch eine Getränkerunde.

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Anflug auf London, ON

Für die kurze Strecke gab es mit 250 MM-Meilen plus Excel.-Bonus auch sogar relativ viele Meilen ;)

Nach einer Nacht in London – locals sprechen von der „Forrest City“ geht es heute zunächst nach Detroit und dann weiter durch die USA als Mix aus Roadtrip und Flügen.

London selbst ist relativ entspannt, gestern noch die Canada Day Celebrations mitgenommen und die „Partymeile“ von London kennengelernt – und das zu Non-UK-Preisen ;)

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Local Drink "Caesar" (u.a. mit Vodka und Tomatensaft - https://en.wikipedia.org/wiki/Caesar_(cocktail))
 
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KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Part 3: Von London nach Detroit
03.07.
Nach einem typisch kanadischen Barbecue mit Fleisch, welches man in der Größe wahrscheinlich in Deutschland nicht so einfach kaufen kann ;) ging es weiter nach Detroit. Mietwagen war recht teuer und zumindest online nach etwas Research auch nur bis zur Grenze buchbar. Auf die Empfehlung der Freunde vor Ort sind wir dann mit Robert Q, einem regionalen Shuttleservice, in rund 4 Stunden (inkl. Immigration) zum Detroit Metropolitan Airport gefahren, um unseren Mietwagen für Teil 1 des US-Roadtrips abzuholen. Fazit zum Shuttle: richtige Entscheidung, nur 2 weitere Fahrgäste an Board und extrem freundlicher Service (Preis: ca. 160 CAD für 2 Personen).

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Auf dem Weg nach Detroit durch Ontario

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Kurzer Stop in Windsor

Auch in Detroit stellte sich die Herausforderung einen entspannten aka „größeren“und möglichst günstigen Mietwagen für den Oneway. Insbesondere der Zuschlag für die Rückgabe an einer anderen Station war bei einigen Anbietern mit 2.000+ USD sehr hoch, sodass die Wahl auf Alamo mit „nur“ 500 USD Zuschlag fiel.

Für ein paar Dollar mehr gab es dann einen 430er BMW convertible, der uns in 7-8 Tagen nach LAS bringen wird ... sehr nice :)

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Ready to go

Ich war noch nie in der „Motor City“, insgesamt war ich von Detroit, gerade die Gegend um das GM HQ positiv überrascht. Ansonsten merkt man der Stadt schon an, dass hier mal mehr „los“ war.

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GM Buildings

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Blick zurück nach Kanada

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Detroit Downtown

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Bar-street – nach Dinner bei Five Guys

Für die Nacht, haben wir das Sheraton Detroit Metro Airport gebucht. Als Kat.2 Hotel bei SPG war das mit 4.000 Punkten und vor dem Hintergrund, dass es am 4.7. weiter nach Chicago gehen soll ganz attraktiv.

Hotel selbst ist sicher ein Standard US-Sheraton, Grundstandard an Komfort, aber nichts Besonderes - insbesondere für eine Nacht absolut OK.

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Sheraton

Gab noch ein Upgrade auf Club Level und direkten Blick auf den Anflug nach DTW.

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Anflug auf Detroit

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Travel: ca. 190 Km/gesamt: ca. 7.990 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Part 4: Von Detroit nach Chicago über die Interstate 94
04.07.

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Interstate nach Chicago

Nach einem kurzen Frühstück in der Lounge ging es auf einen kurzen Abstecher zum Henry Ford Museum of American Innovation.

Trotz der deutlich zu erkennbaren Prägung durch Ford und damit auf das Auto war das Ganze teilweise auch eine Reise durch die American History zu Mobilität und Reisen, so wird bspw. auch die Story von Hotelketten wie Holiday Inn gezeigt oder auch Ford’s Engagement auf der Schiene und in der Luft.

Insgesamt gut gemacht, wenn auch mit 22 USD + Parken nicht ganz günstig und vom Ansatz her mit verschiedenen Themenbereichen etwas anders, als das Porsche oder Mercedes Museum in Stuttgart bei dem es eine durchgehende „Storyline“ gibt.

Mit einem kurzen Stop bei Taco Bell ging es in rund 5 Stunden über die I-94 und I-90 nach Chicago – gebucht ist hier das Grand Sheraton.

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Auf dem Weg nach Chicago - Skyline

Hier stehen in den nächsten zwei Tagen die Highlights der to-visit List eines Kollegen mit längerer Chicago-Erfahrung auf dem Programm, bevor es dann über u.a. St. Louis weiter in Richtung Las Vegas geht.

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Independence Day – gegen 21:30 gab’s ein ganz nettes Firework

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Travel: ca. 430 Km/gesamt: ca. 8.420 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Oh Mann, das mit Abstand schlimmste Getränk, welches ich bisher in meinem Leben hatte! Gibt es auch mit interessanten Dekorationen....

Anhang anzeigen 100848

Das war in der Tat schon gewöhnungsbedürftig und schmeckt auch deutlich anders, als das Aussehen vermuten lässt...

Locals zufolge korreliert der Geschmack positiv mit der Menge, wobei mir eine Runde gereicht hat ;)
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Part 5: Zwei Tage Chicago
05.07./06.07

Nach einem Frühstück im Sheraton Club mit ganz nettem Ausblick ging es über den Riverwalk mit Ziel einer Rundfahrt auf dem Chicago River.

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Chicago River mit grünem Wasser

Die meisten angebotenen Touren waren uns zu Tourist-Style, so dass wir uns für eine Tour mit der Chicago Architecture Foundation auf Chicago’s First Lady entschieden haben.

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First Lady on Tour

In 90 Minuten gab es viele Highlights mit Fokus auf die Architektur, aber auch History ausgewählter Gebäude. Start der Tour ist direkt gegenüber von Grand Sheraton am Riverwalk. Zunächst ging es stadteinwärts u.a. an Willis Tower oder dem alten Postamt vorbei. Auf dem „Rückweg“ ging es bis vor an den Lake Michigan und einigen Neuheiten wie dem Aqua Hotel vorbei zurück zum Pier. Fazit: richtige Entscheidung (weitere Infos zur Tour unter Chicago Architecture Foundation - CAF).

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Chicago

Nach dem Boattrip ging es noch zu Willis Tower und auf dem Weg dorthin wurde noch der Millenium Park mit der „Bean“ mitgenommen. Dank Fast Track ging es in gut fünf Minuten nach oben – Standard Admission lag bei über 90 Minuten, das muss nicht sein.

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Millenium Park

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Skyline Chicago

Nach dem Blick von oben stand der Blick ins empfohlene Irish Pub auf dem Programm... eigentlich – dies wurde scheinbar kurzfristig geschlossen. Ersatzprogramm war dann
Dinner bei Rockit in der Nähe vom Hotel. Fand ich recht solide mit Klassikern wie bspw. Mac and Cheese oder Burger.

Vor Roadtrip – Etappe II sind wir noch kurz im Chicago Premium Outlet vorbei.

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Nachdem die Parkgebühr beglichen wurde... 2 Tage / 110 USD... Learning: Done ;)
 
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KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Part 6: Von Chicago nach St. Louis
07.07.
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Nach dem Shopping-Stopp ging’s weiter in Richtung St. Louis. Da es schon Nachmittag war, sind wir dann mit kurzem Stop auf dem Lincoln Highway und der Route 66 relativ direkt über die Interstate gefahren und waren rund 7 Stunden später in St. Louis.

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Kurzes Stück auf den Lincoln Highway...

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...und über die Route 66

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Heading St. Louis

In St. Louis selbst stand dann ein Overnight im Hyatt Regency an, was kurzfristig für rund 100 EUR über Hotel Tonight gebucht wurde. Verglichen mit den Alternativen sicher ein relativ guter Deal J.

Ansonsten wurden mit „The Gateway Arch“ und einem kurzen Visit am Mississippi schnell noch ein paar Highlights mitgenommen.

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The Gateway Arch – Ausblick aus dem Hotel

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Downtown St. Louis

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American Burger mit Mac’n Cheese in Baileys Range
(y)

Ausblick: Der weitere Plan ist über Oklahoma City, Albuquerque und Flagstaff nach Las Vergas zu fahren bevor es dann mit dem Flieger weiter geht.

Tipps für Restaurants und/oder must sees: sehr gerne!
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Travel: ca. 530 Km/gesamt: ca. 8.950 Km
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.766
591
HPN
Ich hätte mal ne Frage bezüglich Mietwagen-Oneway...

Ich bin in gut 3 Wochen, in der Gegend und werde von Chicago nach New York via Canada fahren. Jetzt könnte ich noch ein bequemes Auto bei Avis Online reservieren (bequem ist wichtig bei +/- 2000Km). Hätte jetzt einen Suburban gefunden, zu 850US$ zzgl. Taxes.

Meint ihr ich soll jetzt reservieren, oder noch bis nächste Woche warten? Vor Ort ist ja nach deinen Erfahrungen eher schlecht (2000+ US$ Oneway!!!)
 

maxn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2011
1.363
71
muc
Ich würde bevorzugt in D buchen :) Meiner Erfahrung nach einfacher und je nach Anbieter bestens versichert. Die meisten bekannten Anbieter bieten ja auch kostenloses Storno bis 24h vor Anreise an
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 7: Von St. Louis nach Oklahoma City
07.07.

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Heute stand mit rund 800Km eine längere Tagesstrecke nach Oklahoma City an.

800km in den USA sind schon etwas taffer, aber machbar ;) – in dem Fall in rund 11 Stunden.

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Auf dem Weg nach Oklahoma City

Als Willkommensgeschenk gab es ein nettes Upgrade im Sheraton Oklahoma City auf den Club Floor und einen zusätzlichen Living Room (y).

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Upgraded Room im Sheraton

Ein weiteres Learning gab es auf dem Weg: Münzen und Toll-Roads sind eine gute Kombi... an Abfahrten zu kleineren Orten werden teilweise weder Scheine noch Kreditkarten akzeptiert.

Auf Kleingeld waren wir vorbereitet, auf Münzen leider nicht – am Ende fehlten genau 25 Cent – aber gut, zu wenig ist zu wenig.

Da es in diesem Fall keine Möglichkeit zur Onlinezahlung gab und sich auch die Motivation Stress bzw. eine Bearbeitungsgebühr von Alamo zu bekommen in Grenzen hielt, sind wir in Oklahoma zu einem local Office der Mautverwaltung gefahren und haben die 75 Cent nachgezahlt.

Weiter geht es dann in Richtung Texas und New Mexico.
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Travel: ca. 810 Km/gesamt: ca. 9.760 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Ich würde bevorzugt in D buchen :) Meiner Erfahrung nach einfacher und je nach Anbieter bestens versichert. Die meisten bekannten Anbieter bieten ja auch kostenloses Storno bis 24h vor Anreise an

Ich würde den Mietwagen bei so einer Tour auch schon vorher reservieren. Dennoch nochmal auch auf die US-Site schauen - könnte dort günstiger sein. Wie von maxn erwähnt sollte immer auf die Versicherungen geschaut werden, dass ist bei US-Anmietungen nicht immer ganz trivial.
 
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KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Part 8: Von Oklahoma City über Amarillo nach Albuquerque
08.07.

Nach einer Nacht in Oklahoma City ging es nach dem Besuch des National Memorials über Amarillo weiter in Richtung Westen.

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Is this the way to Amarillo?

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Yes!

Auf dem Weg nach Amarillo sind wir auch etwas abseits der Interstate durchs Land gefahren. Sowas macht ja letztendlich auch einen Roadtrip aus.

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Auf dem Weg nach Albuquerque

Kurzer Stopp zum Dinner bei Applebee’s in Amarillo und dann ging’s „on a Texas Sunday Morning“ weiter über die Interstate 40 nach Albuquerque. Ankunft nach guten 12h Stunden fahrt.

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Welcome to New Mexico

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Travel: ca. 880 Km/gesamt: ca. 10.640 Km
 

KSF_MUC

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30.12.2013
46
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Part 9: A day in New Mexico und Arizona - von Albuquerque über Santa Fe nach Flagstaff
09.07.

Nach einer Nacht im Marriott Albuquerque, was zu den etwas älteren Häusern von Marriott zählt - erinnerte mich etwas an das IAH Marriott vor der Renovierung - ging es zum Express Sightseeing nach Santa Fe. Insgesamt war das ganze aber für 1 Nacht definitiv OK.

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Good Morning Albuquerque aus dem Marriott

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„Skyline“ Santa Fe

Neben der Innenstadt mit dem signifikanten Stadtbild und den beiden bekannteren Kirchen (u.a. die älteste der USA), haben wir noch einen kurzen Abstecher zum rund 25 km entfernten Skiresort von Santa Fe (Ski Santa Fe) gemacht. Auch das steht im Winter noch auf meiner Bucket-List und der heutige Visist hat mich bestätigt – sicher kein Gebiet wo ich 10 Tage fahren würde, aber für einen Ski-Trip durch die USA sicher einen Stopp wert.

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Santa Fe

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Bergstraße zum Ski Resort

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Ski Santa Fe

Weiter ging es dann Richtung Flagstaff – zurück über Albuquerque und dann die Interstate 40 entlang.

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Auf dem Weg nach Flagstaff

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Abkühlung nach den 37 Grad?

Morgen geht’s dann weiter mit Stopps am Grand Canyon und Hoover Dam nach Las Vegas.

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Travel: ca. 780 Km/gesamt: ca. 11.420 Km
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.077
8.165
Dahoam
Interessant mal einen Bericht von einer Autodurchquerung des Westens mit dem Auto zu sehen.

Was ist deine Motivation mit dem Auto so viele Kilometer runterzuspulen? Bist du leidenschaftlicher Autofahrer oder geht es nur darum das mal gemacht zu haben?

Ich stelle mir das einfach furchtbar anstrengend vor und sonderlich viel vom Land bekommt man doch so auch nicht mit?

Ich bin im vergangenen Jahr mit der Amtrak von Chicago nach San Franciso gefahren, das war für mich richtig Entspannung. Hatte allerdings Schlafwagenabteil und Speisewagen. Den Rest der Zeit einfach nur Rausschauen und Entspannen.
Autofahren würde mich so anstrengend und finde einen Autositz auch ziemlich eng und unbequem.
Klar, du kannst im Gegensatz zum Zug jederzeit stehenbleiben. Aber bei Fahrzeiten von 10-12 Stunden am Tag hat man eigentlich auch nicht die Zeit alle Augenblick stehenzubleiben, egal wie schön es draußen gerade ist.
 
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KSF_MUC

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30.12.2013
46
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Part 10: Von Flagstaff nach Las Vegas
10.07.

Der Roadtrip durch die USA neigt sich dem Ende ... noch rund 565 km standen auf dem Programm nach Las Vegas.

Nach einer Nacht im Hilton Garden Inn in Flagstaff und Lunch bei Five Guys ging es weiter über die Interstate 40 in Richtung Grand Canyon Skywalk.

Meine Erwartungen an ein (besseres) „Inn“ waren nicht soo hoch – dennoch war ich positiv überrascht, solider Standard für eine Nacht und sehr engagiertes Team.

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Hilton Garden Inn Flagstaff

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Arizona I-40

Das sollte auch eines der Highlights des Tages bleiben – der Skywalk wurde es nicht. Hier endete die Fahrt am Parkplatz für die Shuttles und den Hinweis, dass der Skywalk leider geschlossen sei – es zogen Gewitter und starke Schauern auf. Nach rund 1,5 Stunden Umweg durch das Hinterland ein Lowlight des Trips. Der Wetterbericht lag hier mal richtig daneben...

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Traffic & Wetteränderung auf dem Weg zum Skywalk

Aber gut, was soll’s – weiter ging’s Richtung Las Vegas und Zwischenstopp am Hoover Dam. Hier ging’s zunächst zum Lake Mead, bevor es dann über den Hoover Dam ging. Auf der Rückfahrt haben wir noch einen Blick auf den Dam von der Brücke vor dem Hoover Dam geworfen – bietet meiner Meinung nach den besten Blick und der „Aufstieg“ auf die Brücke ist sogar kostenlos gewesen.

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Hoover Dam von der Interstate aus

Weiter geht’s zur vorletzten Etappe des Roadtrips vom Hoover Dam nach Las Vegas zum Lucky Dragon Hotel.

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Welcome to Fabolous Las Vegas

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A different world – Blick aus dem Lucky Dragon

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Travel: ca. 565 Km/gesamt: ca. 11.985 Km
 

KSF_MUC

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30.12.2013
46
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Part 11: Las Vegas – Ende des Roadtrips
11.07./12.07.
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Bevor es mit United weiter an die Westküste geht, haben wir 3 Tage Erholung vom Roadtrip eingebaut ... zumindest etwas - Las Vegas ist jetzt ja nicht unbedingt der Place to be für reine Erholung ;)

Gestartet mit einem Walk über den Strip, etwas Gambling und einer Nacht im Lucky Dragon am nördlichen Ende des Strips ging es weiter ins Paris zum chill & play und Flugbuchen LAS-SFO. Einen Gutschein bei United mit einer Kreditkarte und deutscher Adresse einzulösen war nicht ganz so einfach ... rund 45 Minuten Call Center haben das ganze dann gelöst. Naja einem geschenkten Gaul...

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Hotel Paris

Für die Dritte Nacht ging es ins Westin und zu einer letzten Runde „Las Vegas“.

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Westin mit seitlichen Blick auf den Strip

Warum drei Hotels? Die Rates sind extrem geschwankt und kurzfristig gab es recht gute Deals ... 300 USD für eine Nacht fand ich ansonsten auch too much.

Lucky Dragon war vom Zimmer recht gut, aber von der Lage schon sehr weit „draussen“ -dafür ist das Hotel recht neu. Paris würde ich als „Klassiker“ bezeichnen mit solidem Komfort, aber schon sehr crowded. Das Westin ist etwa 5 Minuten zu Fuß in einer Seitenstraße vom Strip, ansonsten eher ein „Standard“ Westin (solider Standard), leider aber ohne Lounge.

Ich halte mich hier bewusst mal kurz - Las Vegas ist ja hier im Forum gut und relativ aktuell dokumentiert ;)
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Was ist deine Motivation mit dem Auto so viele Kilometer runterzuspulen? Bist du leidenschaftlicher Autofahrer oder geht es nur darum das mal gemacht zu haben

Primär ging es tatsächlich darum das Ganze mal gemacht zu haben, insgesamt hat das mit dem Freund in Kanada und den Verfügbarkeiten/Flugpreisen und auch von den Urlaubstagen recht gut reingepasst.

Ich stelle mir das einfach furchtbar anstrengend vor und sonderlich viel vom Land bekommt man doch so auch nicht mit?

Ja und Nein ;) 10-11 Stunden am Tag waren teilweise schon etwas taff, aber Ziel war ja primär auch „einmal durch“ – da wir das ganze in rund 7 Tagen durchgezogen haben, bekommt man schon vor allem durch den „Zeitraffer“ Kontraste mit - insb. wechselnde Landschaften. Auch einen schnellen Streifzug durch die regionale Mentalität – zumindest etwas. Und vor allem der Weite der USA.

Aber natürlich gab es auch monotonere Phasen auf den Interstates bei denen wir bis in die Nacht einfach Strecke machen mussten, um auch die Westküste noch mitzunhemen.

Auf der anderen Seite war es insofern entspannt und flexibel, dass in den USA bis auf den Outbound-Flug von LAX weder Hotels noch Domestic Flights gebucht waren und wir zwar einen „Fahrplan“ hatten, aber das Ganze dann immer day-to-day geplant haben.
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
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Part 12: Von Las Vegas nach San Francisco mit United
13.07.

Nach drei Nächten in Las Vegas ging es weiter mit United (UA486, B737-900) nach San Francisco. Gepäckaufgabe, Security und Shuttle zu den D-Gates waren in rund 10 Minuten erledigt – so schnell hab’ ich das noch an keinem Airport in den USA vom Check-in zum Gate geschafft.

Nach einem kurzen Stopp im United Club und „Rückblick“ auf den Strip ging es pünktlich los in Richtung San Francisco. Insgesamt gehört die United Lounge eher zu den besseren – sicher trägt auch der „Klischee-“Ausblick dazu bei.

Flug war, wie von Las Vegas gewohnt, die ersten 10-15 Minuten recht bumpy, ansonsten mit rund 25 Minuten vor der Zeit überpünktlich in SFO. Das gleiche galt für’s Gepäck -kam direkt nach Ankunft am Band an. Maschine hatte auch die „neue“ Economy, die im Vergleich zu bspw. LH zumindest vom Sitz entspannter finde.

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United Economy

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Abflug aus Las Vegas

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Wetterwechsel auf dem Weg nach San Francisco - in SFO sind es aber immerhin rund 20°C ;)

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Anflug über die Bay mit Blick auf San Francisco

Fazit: Abgesehen von der Buchung mit Voucher, die nicht ganz soo easy war ... auf diesem Flug eine gute United Experience ;)

Nach einer Nacht in San Francisco und ein paar Hotspots geht es morgen nach Treffen mit Freunden weiter nach LAX.

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Travel: ca. 670 Km/gesamt: ca. 12.655 Km