Ich sag dann mal leise "Servus"....

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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.796
355
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Liebe Insassinnen und Insassen,
wie an der Überschrift gut zu erkennen, ist an diesem Reisebericht etwas anders als sonst. An anderer Stelle hatte ich es bereits erwähnt: Wir erwarten im Februar unseren ersten Nachwuchs. Im Doppelpack. Das wird ein echter Game-changer.
In den Jahren 2010 bis 2017 haben wir vor allem durch die Infos aus diesem Forum die Welt bereist. Ohne diesen Input wäre das derartig so nicht geschehen: Nicht unbedingt wegen des bequemen Fliegens in F und C oder wegen der netten Hyatts, die uns fast überall begleitet haben, nein, es ist primär die Vergrößerung des eigenen Blickwinkels, das Aufzeigen von dezidierten Möglichkeiten und die gleichzeitig mitgelieferten Instruktionen dies erfolgreich und effizient zu bewerkstelligen.

Das hat exzellent funktioniert. Perfekt sozusagen.

Diese Phase endet jetzt zumindest für einige Zeit für uns und diesen kleinen Abschied möchte ich nutzen, mich an einigen Stellen zu bedanken. Der Blick zurück ist nicht in Gram ob der ubiquitär anwesenden Idioten, nein, der Dank soll den vielen gelten, die das Forum positiv belebt haben und ich hoffe ich konnte zumindest in einigen Teilen etwas zurückgeben.

Primär Dank an RCS und Flysurfer für die Bereitstellung der Plattform und deren Investition von Zeit und Arbeit. Weiterhin Dank an alle, die insbesondere in den Miles and More, Lifemiles, US Airways und Hyatt Threads Infos bereit gestellt haben.
Es war eine tolle Zeit, jetzt beginnt eine andere, die hoffentlich ähnlich spannend wird. Vielleicht etwas abgedroschen, aber beim Reisen war zum jetzigen Zeitpunkt die Luft ein bischen raus bei uns. Auch im Forum scheint die kritische Masse überschritten oder es liegt einfach auch nur an mir. Ich werde sicher nicht ganz verschwinden, aber eine dezidierte Pause bleibt sicher folgenlos.
Deswegen jetzt um Abschluss unserer 15 größeren Fernreisen, möchte ich einen letzten Tripreport online stellen, der in Summe für Forumsexterne einen „ verrückten“ Trip darstellt, für die meisten Foristi reisetechnisch maximal Durchschnitt ist und ob des simplen Routings in F eher Gähnen verursacht. Ich versuche dies durch entsprechende Fotos aber dennoch interessant zu gestalten.

Ich bin sicher, dass für jeden Orte dabei sind, die er noch nicht kennt. Die besuchten Sehenswürdigkeiten sind aber für mich das beeindruckteste, was die Erde in den letzten 50 Mio. Jahren produziert hat. Und ja, die liegen in den USA, gab es aber auch alle schon vor D. Trump und hoffentlich auch noch nach ihm. Obwohl er dort jetzt im Tagebau wieder Braunkohle fördern möchte um die USA „zu alter Stärke zurückzubringen“.
Wer noch nie im Südwesten war, dem sei die Natur dort explorativ ans Herz gelegt. Nicht nur fantastische Landschaften, nein, diese auch noch wie an einer Perlenkette aufgereiht und präsentiert.
Leider darf ich einen Nachteil des Internets und der Globalisierung nicht verschweigen: Es ist dort busy, busy, busy. Es gibt kaum noch sweet spots und wo ein Bus halten kann, stehen mindestens 5.
Wenige und teure Hotels, größtenteils nicht würdiges Essen und viele Touris (so wie wir) prägen das Ganze. Dennoch wollten wir wieder mal dorthin:
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.796
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1. Akt - Die Vorbereitung

Grund der Reise war eine Fortbildung in Salt Lake City, Utah. Da Utah, respektive der Südwesten der USA, die besten Nationalparks besitzt, war schnell die Entscheidung gefällt, dass ich für weitere 5 Tage privat fotographieren fahre. Page und Moab sollten mal wieder die Anlaufstellen sein. Schnell wurde die Liste für die bekannten Fotoziele länger und auch die Wave schmuggelte sich rein. Nach Verkündung dieser Idee, gesellten sich sehr schnell 2 Schulfreunde dazu, einer davon DER absolute USA Experte überhaupt, der hier auch im Forum unterwegs ist (EDVM96). Somit war eine perfid exakte und exzellente Planung gewährleistet.
Vor allem die Wave war wieder mal Ziel der Begierde und so wurde das „Glück“ erneut bemüht. Dank auch hier wieder an Teile des Forums für fleissige Hilfe.
Das „Glück“ war uns auch dieses Mal wieder hold, so konnten wir die Wave fest einplanen.

Da wir diese schon kannten, wollten wir dieses Mal auch White Pocket und die Coyote Buttes South sehen. Auch da schnell nachts noch beim BLM die Permit klar gemacht und mit der Firma Paria einen Fotoguide inkl. wirklich geländegängigem SUV fest gebucht. Selber fahren ist keine gute Idee dorthin. Wirklich nicht.

Hoteltechnisch liegt zwischen Vegas und Salt Lake City exakt ein gutes Hotel (www.amangiri.com), so dass es nur darum geht in Page und Moab günstig und halbwegs sauber zu nächtigen. Danke booking.com ist uns das zumindest günstig gelungen, aber schöne Hotels sind irgendwie anders. Wer Page kennt, weiß wovon ich spreche.

Als Freunde des gepflegten Langstreckenflugs in First für kleines Geld offenbarten sich unsere kolumbianischen Freunde von Lifemiles wieder einmal als gute und kooperative Gastgeber, um mir für umgerechnet schlanke 700 Euro einen Kimchi Express anzubieten. Zweimal A380 nach LAX. Fix gebucht. Wer Lifemiles kennt: Aufgrund der variablen Suchergebnisse und der Unvorhersehbarkeit wurde das sofort eingebucht. Da das Beste immer am Ende kommt: Es wurden nur 63K anstatt 87K Meilen ausgebucht.
Zurück war mit MM Platz 4a auf der Swiss reserviert, mit dem Auge auf die LH F im A380 ex SFO.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
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Donnerstags um 1900 Uhr (Mitte Oktober) soll uns der Kimchi ex FRA nach ICN/LAX bringen. Ich arbeite bis 12Uhr, Koffer ist ausnahmsweise gepackt, so dass meine +1 EDVM96 und mich bei der Deutschen Bahn abliefert. Der ICE direkt nach FRA bremst pünktlich, so dass wir uns direkt zum Asiana Schalter begeben. Meine Check-in-Lady zuckt nach Scannen meines Passes kurz und informiert ihre Kollegin mit einem kurzen, herausgepressten “ Oh shit ....secondary“, in dem Glauben, dass ich nicht weiß, was sie meint. Weiß ich aber (leider), so dass sich die „SSSS“ auf meinen beiden Bordkarten einfanden. Teilweise neugierig, teilweise auch besorgt, harrte ich des freudigen Ereignisses, das da kommen sollte. Um die Secondary ranken sich ja immer wieder viele sagenumwobene Geschichten, so dass ich bald auch selber diese Erfahrung teilen werde.
Unspektakuläres Boarding für mich in First, EDVM96 nahm direkt über mir in der C Platz. Sehr gutes Essen, toller Service, abschließend nahm ich nach dem Dinner noch den „guten“ Whiskey mit nach oben und wir saßen noch länger in der „Lounge“, die der A380 im oberen Deck vorne bereithält. Ja, das ist schon ewas besonderes. Wir sind dankbar. Parallel flog der dritte im Bunde in Y über MUC nach LAS.





Danach noch 7 Stunden gut geschlafen und schon in ICN. EDVM96 musste leider nach 2 Stunden weiter, da die kolumbianische Connection ihm nichts anderes einbuchen wollte. Ich brachte ihn noch kurz Richtung Lounge und bin selber durch die Immigration. Nach 5 Min. im Shuttle Bus zum Hyatt, eingecheckt. Upgrade auf eine Executive Suite mit 130 qm für 5 Stunden. Sehr nett, aber völlig unnötig.








Oberste Etage, toller Blick. 80 Euro. 2 Stunden ins Gym, 2 Stunden ins Spa, geduscht, kurz in den Club für ein Bier genossen beim Sonnenuntergang und ausgecheckt. Von den Fenstern des Clubs hat man den gesamten Flughafen im Blick.





Mit dem Hotelshuttle zum Flughafen und in die First Lounge. Das Essensangebot war überraschenderweise grösstenteils fritiert.Pfui. Und nochmal Pfui. Der kleine Hunger kam zwar um die Ecke, aber davon habe ich nichts angerührt. Gab ja auch später noch was 
Mit meinem SSSS Boardingpass den A380 bestiegen.

Dieses Mal hatte ich das Bibimap vorbestellt. Sehr lecker, auch wenn das eine oder andere mir völlig fremd war, probiert wurde alles. Vor allem die getrockneten Krabben, die wieder feucht eingelegt sind, erinnern doch stark an alten Fischkutter.



Danach gleich schlafen gelegt. Bei 4/12 Belegung sehr angenehm. Der A380 ist schon sehr geräumig, leise und die Suiten in der F bei Asiana sind praktisch und auch treffen meinen Geschmack( bis auf die Farbe).





Erwacht und die Maschine als erster verlassen. Direkt am Ende des Fingers standen 2 uniformierte Cops und ein Ziviler mit Hundemarke. Auf 6 Meter Abstand wurde ich schon mit Namen angesprochen, Rucksack abgenommen und in einen Raum eine Etage tiefer begleitet. Wie im schlechten US Thriller: Eine grosse Scheibe spiegelverglast, ein Tisch, 4 einfache ungepolsterte Stühle. Das ist also die Secondary. Aha. Kurze Befragung: Personalien, Grund der Reise, Dauer, Beruf, etc. Auf dem Tisch lag gut ersichtlich ein Ausdruck auf dem meine fünf Hotels mit Zimmertyp (!), Datum und Rate aufgeführt waren : 3 Hyatts, 1 BW und und Comfort Inn. Gebucht über verschiedene Portale mit 2 Kreditkarten. So weit geht also der Zugriff auf die Daten der Homeland Security : Kompletter Scan der entsprechenden Kreditkarten und der Hotel-internen Software. Gut, wenn man nichts zu verbergen hat, aber der Zugriff auf die Hotelsoftware war überraschend. Insgesamt aber wirklich freundliche Atmosphäre, vermutlich war ich eine Zufallspick der Software.
Während des ganzen Gesprächs stand einer der Uniformierten schräg hinter mir mit Hand am Halfter. Befremdlich.
Da ich ganz offensichtlich nicht als potentieller Gefährder eingestuft wurde, trug man mir mein Handgepäck direkt zum Koffer pick up. Alle drei verabschiedeten sich höflich mit Händedruck und sehr freundlich. Muss also nicht immer übel sein.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.796
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Die Koffer geschnappt und wieder eingecheckt nach SLC. Terminal 7. Neue United Domestic Lounge, ganz nett. Flug nach SLC, Ankunft 22.00, Auto von Alamo geholt, 10 Tage 350 USD für SUV, inkl. 1 Tank. Bekommen einen Chrysler Traverse, groß, neu, butterweiche Lenkung, Beschleunigung wie ein Panzer.





Alles in allem wirklich ein Auto, wo ich verstehe, dass die Amis lieber deutsche SUVs kaufen. Ein Auto, dass nicht gebaut hätte werden müssen.
Um aber fair zu sein : Am Ende hat der Traverse aber alles klaglos mitgemacht.

Ab ins Hyatt Lehi. Tatsächlich halbwegs das Jetlag im Zaum gehabt und 5 Stunden geschlafen. Hyatt Place Breakkie: Nun ja, es bleibt bei Kaffee und Oatmeal. Der Rest ist aus dem Plastikeimer. Die Kollegen starten zeitgleich in Vegas. Um 8 auf den Highwaay, sind ein paar Meilen zu fahren. Kurzer Stop in Kanab und beim BLM vorbeigeschaut. Wegen Überfüllung ist die Lottery dauerhaft in eine Halle verlegt…dazu später mehr. Ich nehme die Südroute 89A über Jacob Lake um eventuell an der SW Kante des Paria Plateau noch die Condor viewing Site zu besuchen. Anscheinend sind die aber alle im Kino oder beim Baseball. Nicht ein Vogel auszumachen.





Nach kurzem Foto Stop an der Navajobridge, die schon lange auf dem Plan stand, auf nach Page.











Auf dem Weg fahre ich schon am Horseshoe Bend vorbei… Street parking so weit das Auge reicht….... ich traue meinen Augen nicht. Erst mal ins Hotel. Das BW Lake View ist für die Drei Tage unser zuhause. Ich erhalte ein „Super-Upgrade“ auf „VIEW“ von Tia ( der Rezeptionskraft) . Für den Bruchteil einer Sekunde glaube ich ihr und freue mich. Aber instinktiv weiss ich es beim Umdrehen besser : Tür auf und siehe da: VIEW ! … Halb Pool, halb Treppe, aber dahinter ist der View.angeblich.
Mit den Companeros getroffen und kurzfristig noch für den Bend zum fotographieren entschieden, obwohl wolkenlos. ( immer schlecht für Fotos).
Der Bend hat eigentlich einen Parkplatz, auf dem ca. 50 Autos Platz finden. Als wir ankommen, hat sich das Highway Street parking auf ca. 2 km erhöht, darunter viele Busse. Über den Hügel geht es in großer Gruppe zum Bend. Es ist voll. Richtig voll. Sommerschlussverkauf voll ! ( für diejenigen, die den noch kennen)
Der Rand ist komplett dicht, zum Glück viel Bewegung, so dass wir auch nach vorne kommen. Pünktlich zum Sonnenuntergang machen wir unsere Fotos, aber leider keine Wolken, so dass es lichttechnisch langweilig bleibt.





Ist auch unser x-ter Besuch dort gewesen, insofern relativ egal. Aber demnächst wird das Ganze noch besser „erschlossen“…. Und auch kostenpflichtig. Die Busse können dann ganz direkt am Rim halten. Kein Witz!

https://lakepowellchronicle.com/article/city-nps-consider-fee-options-for-horseshoe-bend
https://lakepowellchronicle.com/article/improvements-to-horseshoe-bend-get-underway


Abends zum Spiel 4 der World Series im Fiesta Mexicana. Wir hatten nicht reserviert und mussten warten… Wer den Laden nicht kennt: 250 Sitzplätze, richtig groß, voll. Page ist überlaufen




Unsere Rate im BW dank 75 Euro booking.com Gutschein beläuft sich auf 65 Euro pro Nacht. Abends wird eine 280 USD Walk-in rate verlangt und auch bezahlt. Ohne weiteres Bier ab ins Bett, am nächsten Tag steht die WAVE auf dem Programm, also fit sein.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.796
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Mit perforiertem Schlaf dank Jetlag aber ganz pünktlich bin um 06.30 beim Frühstück. Für ein BW im Südwesten ist das Frühstück völlig in Ordnung. 07.30 Abfahrt zur Wave. Der Parkplatz am Trailhead ist gut besucht, wie sich herausstellt, sind wir die letzten an der Wave. Wir packen zusammen und bei angenehmen 20 Grad machen wir uns auf den Weg.



Zügig durchqueren wir die Wüste und erklimmen die letzten 30 Meter im Tiefsand steil den Berg hoch. Unser Guide kennt den Weg ohne Karte. Einen festen Weg gibt es nicht. Überraschung: Alle 20 Leute und ein Ranger sind da! Die ersten verlassen die Wave schon wieder. Kurzer Smalltalk mit Ranger. Illegale Besucher werden verhaftet, müssen nach St. Georg und vor Gericht. Standrechtliche Erschiessung ( das war sein Witz) . Ausländern wird der Pass eingezogen. Entry ohne Permit ist also keine gute Idee. Zum „Glück“ haben wir ja eine Permit, britta :D . Die Lottery ist so gross in Kanab geworden, dass sie in die örtliche Mehrzweckhalle ausweichen müssen. In diesem Sommer bis zu 2000 Applications … pro Tag!
Die Wave: Nach wie vor Naturhighlight Numero Uno, der Big Bang oder einfach das Beste, was die Natur produziert hat.

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Wave,_Arizona




















Wir warten bis die meisten weg sind. Irgendein Model lässt sich hängend an einer Wave Seite ablichten. Wir können dann alleine fotographieren. Wir gehen hoch zu den Brain Rocks,





second wave und machen uns auf zu Fatalis Boneyard, von dem wir bei harschen Mittagslicht enttäuscht sind.



Nochmal die Wave:












Nach 2 Stunden geht’s zurück. Knappe 18 Kilometer Wüste haben wir abends auf dem Tacho. Ich werde zu alt, um mit 14 Kilo Fotorucksack durch die Wüste zu wandern, stelle ich und vor allem meine Füße nachts fest.
Den Abend verbringen bei Big John mit klassischem aber durchaus bourgeoisem Barbecue und lassen auch diesen früh ausklingen, da der nächste Tag noch anstrengender werden sollte.



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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
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Erneut klopft mein Jetlag gegen 1 Uhr nachts an und ich ergebe mich und bearbeite Fotos. Wir frühstücken im Stehen von 06.30 bis 06.35, da wir bereits um 07.00 Uhr am Paria Outpost sein müssen. Für diesen Tag und das zweite Highlight der Reise haben wir einen Guide und Fotoprofi gebucht mit echtem SUV. Wir blieben in unserer Gruppe und kurz nach 07.00 Uhr fahren wir wieder auf der House Rock Valley Road vorbei am Trailhead der Wave zu einer weiter südlicheren Gegend. Wer die HRVR nicht kennt: Die läuft unter Gravel road, Schotterpiste, und darf eigentlich schon nicht mit dem Mietwagen befahren werden. Die HRVR ist teilbefestigt, viele Schlaglöcher, aber wenn es nicht gerade regnet, gut befahrbar. Heute wollen wir uns die White Pocket und Coyote Buttes South sehen. Diese nur Insidern bekannten Areale warten mit außergewöhnlichen, teilweise sehr surrealen Artefakten auf. Nach ca. 1,5 Stunden Gravel Road ist zumindest mein Frühstück gut durch gemixt. Dann bekommt die Tour richtig Feuer: Es geht ca. 1,5 Stunden offroad. Es gibt zwar eine Art Weg, der wird aber nicht gewartet und besteht fast nur aus Sand. 50 cm Bodenfreiheit sind Pflicht. Unser Guide kennt die Ecke sehr gut und fährt erfahrungsreich direkt ans Ziel. 10 Uhr. Der Rücken schmerzt. Nicht witzig. Wir sind alleine vor Ort.
Die White Pocket ist ein ca. 1 QKM großes Areal mit besonderen Steinformationen. Sieht teilweise aus wie auf Tatooine ( Star Wars) oder wie auf dem Mars.





Der Vorteil, wenn und warum man einen Foto guide hat: Der weiß, was man sehen will und wir klappern zügig die bekannten Spots ab. Das Zeitfenster ist nicht groß.
















Wir sind alle schwer beeindruckt. Ich persönlich finde es auch den absoluten Wahnsinn. Das Licht ist nicht optimal, aber Ende Oktober glücklicherweise schon nicht mehr allzu steil, aber wieder leider keine Wolken.
Mike L., pensionierter National Geographic Fotograf führt uns an die besten Spots. Das menschliche Ersatzteillager: Trotz zweier künstlicher Kniee, neuer Hüfte, einem künstlichen Schultergelenk, neuer Augenlinsen hält er lange durch. Aber er wohnt quasi dort, der richtige Mann für den Job also.










Dieser Quadratkilometer verfügt über so viele unterschiedliche Formationen und Motive, bei 500 Bildern stoppe ich.







Mein Highlight :



Und





Nach gut 1,5 Stunden machen wir uns wieder auf den Weg. Ca. 1 Stunde weiter offroad ist Coyotes Buttes South, auch permitpflichtig. 2 andere, kleine Gruppen haben den Weg hierher gefunden. Auch beeindruckend und Luftlinie nur ca. 3 km von der Wave.
Fotos sagen mehr als Worte…










Hinten, oben rechts kann man die Wave sehen.





Und eine Art kleine Wave. Wir staunen.



Dinosaur tracks





Und die bekannteste Formation: Der Half and Half Rock.

Auch hier sind wir nach 2 Stunden wieder weg und machen uns auf den 3 stündigen Rückweg. Unterwegs noch kurzer Stop bei den Toadstools.. naja. Geht. Muss man nicht. Gegen 1830 sind wir platt zurück in Page. Bilder kurz gesichert und wieder ins Fiesta Mexicana. Nachts dank Jetlag Bilder bearbeitet.
Am nächsten Tag startet für meine Mitstreiter schon die Heimreise nach Vegas, für mich geht es weiter nach Moab für 2 Tage. Wir hatten uns aber noch für die 08.30 Uhr Tour Tickets für den Upper Anthelope Canyon geordert. Chief Tootsi bringt uns dann morgens als erste Tour in den Canyon, nachdem wir den „Original Navajo Happyness Song“ hören durften, inklusiv einer Spende. Relativ überschaubare Menschenenge, aber auch sehr, sehr überschaubares Licht. Das Beste Bild gelingt direkt vor dem Ausgang. Beams gibt es keine und so sind wir um 11 am BW zurück.










Danke late check-out packen wir zusammen und verabschieden uns. Ich fahre über Cayenta, vorbei am Mexican Hat und Goosenecks, wo ich einen Hamburger auf einer Weltreise treffe, der seit 3 Jahren mit einem 70iger Jahre VW Bulli und HH Kennzeichen um die Welt fährt- alleine. Häuslich eingerichtet, aber schon stranger Typ. Wir unterhalten uns, aber ich habe um 19.00 Uhr noch einen Termin in Moab, den ich definitiv nicht verpassen möchte.
18.20 in Moab, eingecheckt in die neuen Comfort Suites. Dank dem bekannten 75 Euro booking.com Gutschein kostet mich die Nacht „nur“ 90 Euro. Walk-in Rate an diesem Abend 340 USD… für die olle Bude aus Presspappe…..
Abends leuchtet „No Vacancy“
Das Wetter ist gut, 20 Grad, ich gehe den Kilometer zum Desert Bistro, dem besten Restaurant im Umkreis von einigen Kilometern. Ich habe schon vor 6 Wochen zum Glück reserviert. Das Bistro ist über Wochen ausgebucht, respektive überbucht.
Ich trinke das local IPA und habe frischen Ahi Tuna als Vorspeise




und danach Elch-Steak mit Gorgonzola gratiniert.



Beide Gerichte sind der absolute Wahnsinn. Kann nur jedem dieses Restaurant empfehlen. Mit 2 0,5l local IPA komme ich auf 68 Euro inkl.Tip. Mehr als angemessen. Sehr gut. Bestes Essen auf dem Trip. Demütig und dankbar verlasse ich das Bistro.
Schon um 21.00 Uhr bin ich auf dem Weg zurück ins Hotel. Morgen früh startet der Tag um 4 Uhr. Im Gegensatz zu Page ist Moab eine wirklich nette kleine Kolonisierung, auch wenn die Hauptstraße das Dorf in 2 Teile trennt. Ich sitze noch 10 Minuten auf einer Bank an der Hauptstraße vor dem Hotel und beobachte wie sich der endlose Verkehr durchwälzt. EDVM sagte neulich „ We are blessed“, Yes, we are.Bett.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.796
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Auf dem Plan stehen morgens Mesa Arch, False Kiva, Green River Overlook, Aztech Butte, Dead horse point state park und abends noch der Delicate Arch.
Leider ist der Tag wieder wolkenlos. Was den einen erfreut, ärgert den Fotographen.
Um 04.30 starte ich in Moab, um zum Mesa Arch zu kommen. Sunset ist 07.29. Die Fahr dauert ca. 1 Stunde. Den Mesa Arch gilt es zum Sunset zu erwischen, danach ist er langweilig. Anscheinend bin ich spät dran und überhole mit gaaanz leichter Speed Violation noch 5 PKWs im Park, so dass ich ziemlich durchgeschwitzt, aber als vierter den Arch im Dunklen erreiche. Bekomme sogar den für mich besten Spot. Kurz danach kommen weitere 10 Fotographen und es gibt – wie üblich – Ärger und Gedrängel um die Plätze. Mein Nachbar und ich aber bleiben unbehelligt.
Es gibt nur ca. 4 bis 5 gute Plätze zum fotographieren, wenn man die nicht erwischt, ist es relativ witzlos. Deswegen die frühe Anfahrt.














Wir ziehen ein paar Serien und sind um 07.45 bereits wieder weg. False Kiva ist alleine zu gefährlich, deswegen fällt das leider aus. Kurz Aztech Butte, finde ich fotographisch langweilig, also zum Green River Overlook. Der liegt noch im Schatten der aufgehenden Sonne und bietet immer einen spektakulären Anblick. Ich bin alleine und verweile ein paar Minuten. Grandios.






Die Sonne steigt höher und die toten Pferde warten nicht. 30 Minuten später am Overlook. Auch hier noch schöne Schatten und der bekannt schöne Ausblick. Der Parkplatz ist aber schon voll. (wer den kennt, weiß, was da bedeutet).
Eine Kölner Kegeltrupp ( 3 Paare) profiliert sich schon zu früher Morgenstunde mit „Stösschen“ zum Proletariat. Lauthals juchzen die Frauen als Sie über Felsen klettern. Dummerweise ( für Sie ) gilt im Park Alkoholverbot und der Ranger kassiert schlanke 100 USD. Die Schimpftiraden verfolgen mich bis Abfahrt. Quite amusing.






Ich habe alles im Sensor, die Uhr zeigt 11.15, die Sonne steht steil. Ich habe mir das „originale“ Thairestaurant in Moab zum Lunch ausgesucht. Tripadvisor Platz 3. Muss ja gut sein. Ich schätze, die waren alle in einem anderen Etablissement. Ein salomonisches „ Abstand halten“ ist meine Bewertung !

Danach Daten gesichert, für eine Stunde ins Gym und um 16.00 Uhr los zum Delicate um den Arch im Sonnenuntergang auf die Platte bannen. Mich trifft der Schlag : „Major renovations, park closed from 7pm to 8 am) . Grandios. Das wird also nichts. Ich mache mich trotzdem auf zur Wanderung, aber der Weg kam mir sonst nicht so steil und lange vor. 45 Minuten später und klitschnass bin ich oben, um mich mit 100 anderen gegenseitig im Foto zu stören. 17.30 Uhr …die Sonne steht noch hoch, aber man muss schon an den Abstieg denken, so dass es mit einem guten Foto nichts wird. Ich experimentiere ein bischen, aber das ist Ergebnis ist lausig.
Hier als Beweis, dass ich wirklich oben war.










Also Abstieg. Gegen 7 zurück in Moab und ein kleines Sushi. 20 Km zu Fuß zeigt das Handy. Und die Füße auch.
Tiefer Schlaf tatsächlich bis 4 Uhr. Gemütlich genieße ich das Frühstück……….nicht. Kaffee und Oatmel, der Rest wieder aus dem Plastikeimer. Den Amis schmeckts aber super.
Ich mache mich gemütlich auf die Rückfahrt. Moab – Sandy sind gut 4 Stunden. In Lehi ist noch ein Outlet, wo ich einen kleinen Kommando-Kauf durchführe und mit Sushi im Magen den Rest nach Sandy fahre.




Friedliches Salt Lake



18 00 Uhr ist Empfang für den eigentlichen Grund der Reise im Carvers/Sandy. Das vermeintliche beste Steakrestaurant in SLC. Das Ambiente und die Küche sind sehr ordentlich. Echten Home-made cheesecake gibt es selten. Die Steaks sind gut und wir wollen noch in eine Bar.
Merke : In Utah ist vieles anders:
Utah-Law: Kein Alkohol ohne Essen. So gibt es an der Bar 1* Nachos und 20 Biere …

2. Akt – Das Nachspiel…AKA Arbeit
Die Nächsten 2 Tage sind voll Arbeit, abends ist am darauffolgenden Tag die „Party“ im Rio Tinto Soccer Stadium. Sehr nettes Stadion . Klein, kompakt und richtig nah dran Spielfeld.





Mein Rückflug war auf MM Meilen gebucht in C: SLC-SFO-ZRH-HAJ, ein Agent hatte mich statuslos aber fälschlicher in die Warteliste der LH F 455 eingebucht. Diese Anfrage verschwand exakt einen Tag vor Abflug, so dass ich mal „kurz“ bei LH Germany angerufen habe am Samstag…“ja, sie sind runter von der Liste…. Aber die F ist ja offen. dann buche ich sie mal um.“
65 Euro weniger Taxen, so dass die Umbuchungsgebühr noch gewinnbringend war. Gleichzeitig konnte ich dann in die Domestic F der United, was vorher nicht ging. Die 35k Meilen ist mir die A380 F der LH wert.
Am nächsten Morgen zum SLC, Wagen drop off, eingecheckt, security…ist ja für einen International US Flughafen alles extrem gemütlich dort. Und zur Freude wieder die SSSS auf meiner Boardkarte. Kann doch nicht sein? outbond? wirklich? Der Security Agent hat es gesehen, abgehakt, erledigt.
Da United keine Lounge in SLC hat, genoss ich ein Bier im einzigen Restaurant/ Bar dort, beim Sunday noon NFL Spiel. Delayed Flug nach SFO, in die Global First Lounge von United… Ich gebe zu, ich hatte gewisse Erwartungen, weil auch SOG diese als“ok“ befunden hat. Erst mal war sie proppenvoll, laut, das „Buffet“ war abgebgrast und zerpflückt. Zur Erinnerung: Eine Global First Lounge. Das war eine glatte 5.
Umso schöner dass mich die LH erwartet. Pünktlich zum Boarding ans Gate. In SFO wird der A380 über 2 Gates, auf 2 Ebenen geboarded. Unten Eco , oben First und Biz. Da in den Vogel der eine oder andere Pax passt, war die Eco-Schlange unten Minimum 100 Meter. Hatte mich unwissend erst unten eingefunden, mit der Rolltreppe nach oben, wo mindestens 40 Meter BIZ Schlange war. Habe ich so auch noch nicht gesehen. Der Eingang für die First war leer. Ich stellte mich direkt hin. Da ich optisch eher dem einfachen Prekariat zuzuordnen war und damit nicht den hohen Erwartungen der US LH Dame entsprach, blaffte mir ein „what do you want? „ entgegen. Oh, yes, es ist mir auch eine Freude. Bei der Ansicht meines BP trieb es Ihr eine leichte Röte in Ihr stark geschminktes Gesicht, jedoch kein Wort des Bedauerns. Letztendlich war es mir egal, da Boarding begann. 4 von 8 im A 380. Der Platz vor mir und neben mir blieb frei, so dass ich Sitz und separates Bett hatte.









Um es kurz zu machen. Tolle LH Damen, natürlich, nett. passt. Essen war absolut Top. Ich hatte beide Hauptspeisen und beide waren vorzüglich. Gut geschlafen. Die Maschine ist ja wirklich extrem leise. Es war mein erster A380 LH F und tatsächlich mein bester LH Flug. Ankunft in FRAU und da ich 2,5 Stunden Zeit hatte, bin ich gerne in das FCT gewandert. Auch dort gab es exzellentes Essen, gefühlt noch besser als in den letzten Jahren. Der heilige Gral der Lounges. Der S600 AMG brachte mich zur Startbahn West einmal quer über den Flughafen, wo die Busse mit verschlossenen Türen noch warteten, damit ich erstmal in Ruhe einsteigen konnte. Ist mir schon peinlich, aber die LH bekommt das alles organsiert. Mit Namen angesprochen worden. Kurzer Flug nach HAJ. Gepäck da. Alles perfekt.

Liebe LH: Das war eine ganz große 1 mit *! Großes Kino.
9 grandiose Tage. Ein Super Trip. Ich danke dafür.
 
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Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Ich hatte leider immer Pech bei der Lottery...aber dafür gibt es ja tolle Fotos :)
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.638
598
Ich sag dann mal leise "Servus"....

Klasse Fotos! Viel Spaß und vor allem Freude im neuen Lebensabschnitt! Ihr werdet nichts vermissen! Alles Gute! [emoji106]
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.796
355
Oha. Die beiden auf dem Rücken....das kann heiter werden. zumindest nicht in den Südwesten dann sondern schön nach Grömitz :)
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.905
305
Ich bin ziemlich sprachlos....tolle Fotos einer Ecke, die ich nicht kenne, aber nun unbedingt kennen lernen möchte! Vielen Dank,Collega,für das Mitnehmen auf diesen Trip. Den KimchiExpress hatten wir vor 2 Jahren, allerdings mit Highway No.1 nach San Fran u. weiter Sonoma/Napa.
Und alles Gute für den "nachwüchsigen"Lebensabschnitt: auch das wird bei allen Anstrengungen ein Highlight, nein DAS Highlight werden....
 

wurstpeter

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
1.561
14
TPE/TXL
Teile der Tour hab ich letztes Jahr auch gemacht, leider ohne Wave (das Glück war uns 4x nicht hold), dafür mit je einer Übernachtung an der White Pocket und den Coyote Buttes. Das war noch mal abgefahrener, der weiße Brainrock bei Mondlicht ist schon ziemlich gut.

Und wir sind sogar ohne Probleme mit dem Miet-Tahoe hingekommen, manchmal musste er etwas wühlen, aber ging gut. Wobei das auch immer vom Wetter in den Wochen vorher abhängt wie die Sandverhältnisse so sind.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.796
355
Teile der Tour hab ich letztes Jahr auch gemacht, leider ohne Wave (das Glück war uns 4x nicht hold), dafür mit je einer Übernachtung an der White Pocket und den Coyote Buttes. Das war noch mal abgefahrener, der weiße Brainrock bei Mondlicht ist schon ziemlich gut.

Und wir sind sogar ohne Probleme mit dem Miet-Tahoe hingekommen, manchmal musste er etwas wühlen, aber ging gut. Wobei das auch immer vom Wetter in den Wochen vorher abhängt wie die Sandverhältnisse so sind.

Hatten wir beides auch überlegt, aber das hat der Zeitplan nicht hergegeben. Abgesehen davon hat es schon gefroren als wir da waren. Und mit dem Mietwagen...tja... wenn du da hängen bleibst, hast du ein Problem in der Nachsaison. Keine Option für uns.
 

MaBo

Aktives Mitglied
12.02.2011
102
10
Ganz toller Bericht mit schönen Fotos. Ich habe ihn gerne gelesen.

Alles Gute für die nächste Herausforderung!
 

Fischköpfle

Moderatorin
Teammitglied
15.09.2009
5.012
142
STR
Besten Dank fürs Mitnehmen auf Deiner Abschiedsreise und für Deine exzellenten Fotos.

Die Farben, Gesteinsformationen und die Landschaft sind einfach genial.
Deine Fotos unterstreichen die Schönheit und fangen die überwältigende Einzigartigkeit der Natur dort wunderbar ein.

Ich würde gerne nach 13 Jahren auch mal wieder in die Gegend reisen, ein bißchen machen mich aber Deine Anmerkungen zum Thema "zu voll", "Menschenmassen" und "Streit um die besten Fotografier-Spots" Sorgen, ob mir es dort nochmal so gut gefallen wird wie damals, als noch nicht "Hinz-und-Kunz" dorthin reisten.
 
Zuletzt bearbeitet:

wurstpeter

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
1.561
14
TPE/TXL
Hatten wir beides auch überlegt, aber das hat der Zeitplan nicht hergegeben. Abgesehen davon hat es schon gefroren als wir da waren. Und mit dem Mietwagen...tja... wenn du da hängen bleibst, hast du ein Problem in der Nachsaison. Keine Option für uns.

Als wir da waren war es auch schon schattig, aber alles noch kein wirkliches Problem. Laut Ranger Station waren jeden Tag alle Permits vergeben, war also schon einiges los. Wir hätten im Notfall neben Camping-Gear auch Wasser für mehrere Tage dabei gehabt. Irgendwann kommt dann sicher wer, nur wirds hässlich teuer... Da hatte ich vor dem (abgebrochenen) Back Country über die unbefahrenen Gravelroads im Death Valley mehr Respekt. Was mich auf der Ecke am meisten begeistert hat war allerdings die Subway.

Zum Mesa Arch: Das sieht ja recht entspannt aus, wir waren damals ~2h vom Sonnenaufgang dort und damit nur 20 Minuten vor dem ersten Bus Chinesen.

Deine Bilder sind der Wahnsinn, ich würd sofort wieder los. Aber da muss ich noch etwas üben vorher ;)
 
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EinerWieKeiner

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11.10.2009
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Besten Dank fürs Mitnehmen auf Deiner Abschiedsreise und für Deine exzellenten Fotos.

Die Farben, Gesteinsformationen und die Landschaft sind einfach genial.
Deine Fotos unterstreichen die Schönheit und fangen die überwältigende Einzigartigkeit der Natur dort wunderbar ein.

Ich würde gerne nach 13 Jahren auch mal wieder in die Gegend reisen, ein bißchen machen mich aber Deine Anmerkungen zum Thema "zu voll", "Menschenmassen" und "Streit um die besten Fotografier-Spots" Sorgen, ob mir es dort nochmal so gut gefallen wird wie damals, als noch nicht "Hinz-und-Kunz" dorthin reisten.

Erstmal Danke. Es ist wirklich voll, vielleicht hat EDVM Bilder von den Massen gemacht. Ich hab nur gestaunt. Stell dir eine Karawane vor die über den Hügel zum Bend zieht. Im Dezember bestimmt weniger.
 

EinerWieKeiner

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Zum Mesa Arch: Das sieht ja recht entspannt aus, wir waren damals ~2h vom Sonnenaufgang dort und damit nur 20 Minuten vor dem ersten Bus Chinesen.

Deine Bilder sind der Wahnsinn, ich würd sofort wieder los. Aber da muss ich noch etwas üben vorher ;)

Die Story mit den Chinesen hat jemand am arch erzählt. Soll 2 Tage vor uns gewesen sein. ich war am 24.10. da. Wiederholt sich bestimmt häufiger.