Und was hast Du am Wochenende gemacht? Ich war in L.A....

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siza2503

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05.08.2013
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Prolog

Inspiriert durch den super Bericht von John Rebus zu seinem Ausflug nach San Francisco will ich einen ähnlich gelagerten Trip aus dem letzten Jahr mit euch teilen.

Im Juli 2017 hatte ich die Gelegenheit, meinen Topbonus Platin Status zum zweiten Mal zu verteidigen. Dazu hatte ich folgendes Routing gebucht:

DatumFlugzeitFlugnummerFlugstrecke
20.07.201708:15-09:20AB6494CGN-TXL
20.07.201713:35-16:25AB7022TXL-LAX
23.07.201717:15-13:00AB7431LAX-DUS
24.07.201714:15-15:25AB6035DUS-MUC
24.07.201716:00-17:10AB6122MUC-CGN


Da man in Los Angeles ohne Auto nicht ganz so gut von A nach B kommt, habe ich mir bei SIXT einen Mietwagen aus der Kategorie PCAR reserviert. Der Plan sah vor, dass ich dann auch den "Diamond Service" von SIXT in Los Angeles testen kann – so wurde es mir zumindest vom SIXT Service Desk wegen Diamond-Status zugesagt. Doch dazu im Verlauf des Berichts mehr. Auch auf ein Upgrade habe ich natürlich dabei gehofft.

Als Unterkunft habe ich mir für die drei Nächte das Sheraton Grand Los Angeles ausgesucht.

Auf dem Programm stand der Mulholland Drive / Mulholland Highway, ein bisschen Outlet Shopping, Strand in Malibu und Santa Monica, die Ronald Reagan Presidential Library und natürlich In-n-Out mit ein wenig Plane Spotting am Zaun.
 

siza2503

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05.08.2013
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Heute ging es mit der D-ABXA nach Kalifornien. Wenn die Infos von Planespotters.net stimmen, dann steht die Mühle mittlerweile unter der Registrierung OE-IGD in Lourdes rum und wartet auf den nächsten Mieter.

20.07.2017 - Anreise Teil 1, CGN-TXL, Transfer in TXL, Boarding


Da insbesondere in den letzten Monaten vor der Insolvenz die Zuverlässigkeit der Air Berlin immer ein spannendes Thema war, bin ich am Donnerstag relativ früh zum Flughafen aufgebrochen. Einerseits wollte ich einen Koffer aufgeben, andererseits war ich mir nicht sicher, wie firm der Dienstleister am CI-Schalter mit einem USA Flug ab Köln ist.
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Kurz vor sechs bin ich dann zum Flughafen gefahren und habe meinen Koffer aufgegeben. Damals war gerade der Höhepunkt der Probleme von AB mit dem Kofferhandling in Tegel erreicht, ich habe es dennoch riskiert. Ich hatte auch bewusst etwas mehr Umsteigezeit eingeplant. Ich hätte in CGN auch einen Flieger später nehmen können.


Die Dame in Köln scheint bis dahin tatsächlich noch nicht ganz so viele Passagiere in die USA eingecheckt zu haben, denn das ging sehr schleppend und am Ende sogar nur mit der Hilfe einer Kollegin. Schließlich konnte ich aber doch zwei Boardingpässe entgegennehmen. Die Wartezeit bis zum Abflug habe ich im EWB in Köln verbracht.

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Auf dem Flug nach Berlin war die European Business Class dann auch tatsächlich komplett gebucht. Es gab einen Smoothie und ein kleines Frühstück, von dem ich allerdings keine Fotos gemacht habe.

In Tegel angekommen hatte ich noch einige Zeit zu überbrücken, denn ich hatte ja bewusst großzügig mit den Connections geplant. Also habe ich die Zeit genutzt und mir zum ersten Mal in meinem Leben am Flughafen die Haare schneiden lassen :)

Danach ging es dann rüber nach C und dort nach der Sicherheitskontrolle zuerst mal in die Lounge, um ein kleines zweites Frühstück/Mittagessen mitzunehmen. Im Flugzeug sollte es ja auch noch ein bisschen was geben.

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Zu der Zeit wurden die Flüge in die USA in Tegel bereits alle aus dem Baumarkt abgefertigt. Zudem lag zwischen den USA Gates und mir eine weitere Dokumentenkontrolle und natürlich die Passkontrolle. Alles provisorisch, alles aus Pressspan. Die Provisorien halten ja aber bekanntlich am besten.


Zum guten Schluss gab es dann auch noch einen Tausch des Gates mit der Maschine nach JFK, so dass die beiden Hälften im Wartebereich ihre Plätze getauscht haben.

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Letztlich ging dann das Boarding los, da ich mich nicht mehr genau erinnere nehme ich einfach zu Gunsten von Air Berlin an, dass es pünktlich war. Das Boarding fand diesmal tatsächlich zu Fuß statt. Das war dann auch für mich eine Premiere. Zu Fuß zu einem A330, erster Passagier an Board. Begrüßung gewohnt freundlich.

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Man sieht also, zumindest wegen des Wetters hätte ich nicht nach Los Angeles fliegen müssen.
Heute ging es mit der D-ABXA nach Kalifornien. Wenn die Infos von Planespotters.net stimmen, dann steht die Mühle mittlerweile unter der Registrierung OE-IGD in Lourdes rum und wartet auf den nächsten Mieter.

Im nächsten Beitrag dann Flug nach LAX, Mietwagen, bis Ankunft im Hotel.
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siza2503

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05.08.2013
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Danke für die Hinweis mit den fehlenden Bildern. Da habe ich irgendwas mit dem Bildhoster falsch gemacht. Ich kann euch aber versichern: alle Bilder die ich zeigen will, sind in den Beiträgen auch zu sehen :)
 
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siza2503

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05.08.2013
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Flug nach Los Angeles

Auf der Langstrecke mit Air Berlin hat es bei mir eigentlich immer mit der persönlichen Begrüßung als Topbonus Platin geklappt. Allerdings immer nur auf den Hinflügen. Ich habe mir das dann irgendwann damit erklärt, dass auf der Passagierliste, wenn auf einem Außenposten ausgedruckt, der Status nicht vermerkt wurde.


Vorspeise war diesmal ganz ok, allerdings gab es die gleiche Speisekarte dann später im Jahr (Anfang September) auf dem Flug DUS-JFK genauso noch einmal.

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Für den Flug hatte ich mir noch ein bisschen Arbeit mitgebracht. Durch das Offline-Sein sind die Stunden im Flugzeug oft die produktivsten…

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Während des Fluges hat mich die Crew aber sehr gut umsorgt, mehrfach wurden mir proaktiv Getränke oder Snacks angeboten (auch wenn die Auswahl der Nüsse im Nachhinein vielleicht auch ein Anzeichen auf die nahende Insolvenz war :p). Es war allerdings auch nicht ganz so viel los vorne, so dass es sonst für die Flugbegleiter vielleicht auch einfach zu langweilig geworden wäre.

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Außerdem dann noch einen Film angeschaut, bisschen gedöst und viel aus dem Fenster geschaut:

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Schließlich ging es dann in den Landeanflug auf Los Angeles. Immer wieder beeindruckend, wie weitläufig das Ganze ist. Die Autobahnkreuze allerdings auch nicht minder imposant.

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Nach der Ankunft in Los Angeles sind wir erst ewig um den Flughafen gerollt, um dann schlussendlich an einer Art Parkhaus (so sah es zumindest aus) anzukommen. Gefühlt die hinterste Ecke des Flughafens. Zwar ging es durch einen Finger aus dem Flugzeug, dann jedoch mussten die Passagiere eine Art Rampe runterlaufen. Dort warteten dann Busse auf uns, die uns zum Terminal gebracht haben. Zum Glück war bei der Einreise nicht so viel los. Leider funktioniert das bei mir mit den Kiosks irgendwie nie, so dass ich mit meinem Zettel immer nochmal zum Officer muss. Trotzdem war ich einigermaßen schnell eingereist und konnte mir ein bisschen Bargeld ziehen.


Damit wären wir beim Thema Mietwagen. Vorher habe ich mir bei Sixt einen Wagen reserviert. Da ich im Internet dazu widersprüchliche Angaben gefunden habe, habe ich mich vorab an den Service Desk von Sixt in den USA gewandt um nachzufragen, ob der angebotene Diamond Service von mir genutzt werden kann. Das wurde bejaht.


Der Diamond Service umfasst im wesentlichen eine persönliche Abholung am Kofferband, Begleitung zum privaten Shuttle und „seamless Experience“ in der Station selbst.


In der Realität wurde das mit der Abholung leider nichts, so dass ich mit dem regulären Shuttle zur Station gefahren bin. Da der Minibus nur wenige Minuten, nachdem ich ins Freie gegangen bin, auch schon vorgefahren ist, war das alles kein Problem.


Geärgert habe ich mich weniger über diesen fehlenden Service sondern über den Klassiker „die linke Hand weiß nicht was die rechte Hand versprochen hat“. Konsistenter Service ist alles…


Immerhin mit dem Upgrade hat es funktioniert, so dass mich in der Station dann ein Volvo S90 erwartet hat. Damit wurde ich von PCAR auf XCAR upgegraded. Erst war ich ein bisschen enttäuscht („wie, nur ein Volvo“). Über die Tage fand ich das Auto aber echt gut. Vor allem waren ziemlich viele Assistenzsysteme eingebaut. Nur an der Rückseite sollten die Designer noch mal arbeiten. (Da ich den Bericht und die Bilder chronologisch halten werde, gibt es ein Bild von der Rückseite dann später).

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Nach der Abholung durfte ich dann direkt Bekanntschaft mit dem Verkehr in LA machen, denn die Fahrt nach Downtown hat sich doch ein bisschen hingezogen. Um 18:30 war ich dann im Sheraton Grand. Dort habe ich dann als Starwood Member - trotz Buchung über eine OTA - kostenloses WLAN bekommen.


Die Bilder vom Zimmer sind - wie alle Bilder - mit dem iPhone gemacht und daher durch das Schummerlicht im Zimmer ziemlich verwackelt. Sorry dafür, aber leider habe ich keine besseren und das Zimmer ist ja schon wichtig…


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Und die Nasszelle...

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An dem Abend stand für mich dann allerdings nur noch das Bett auf dem Programm, denn in der Zwischenzeit war ich fast 24 Stunden auf den Beinen. Außerdem war meine Taktik ohnehin, jeweils sehr früh in den Tag zu starten, um den Jetlag nicht ganz so schlimm werden zu lassen. So sollte es am nächsten Tag dann auch kommen...
 
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siza2503

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05.08.2013
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21.07.2017 - Los Angeles

Am Abend zuvor habe ich nur noch ein bisschen den nächsten Tag geplant, so dass ich schon ein Stück vor 20 Uhr geschlafen habe. Das und die Zeitverschiebung haben dann dazu geführt, dass ich schon kurz nach 3 hellwach im Bett gelegen habe.


Nachdem ich mich noch 30 Minuten hin und her gedreht habe, habe ich mich dann für den Tag fertigemacht und habe mir eine Frühstücksgelegenheit gesucht, die in der Nähe meines ersten Ziels, dem Mulholland Drive, liegt. Die Wahl fiel dann letztlich auf eine Denny's Filiale.

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Pommes zum Frühstück auch lecker, vor allem wenn die innere Uhr eigentlich schon auf 13 Uhr steht. In der Filiale dann allerdings auch die eine oder andere arme Gestalt, die sich dort wohl (vom Personal) geduldet die ganze Nacht an einer Tasse Kaffee festhält und den gesamten Hausstand im Wagen dabei hat. Das ist sowieso etwas, das mir dieses Mal so stark wie noch nie aufgefallen ist. Kaum biegt man in Downtown einmal um die Ecke, reihen sich links und rechts der Straße viele Zelte mit Obdachlosen. Habe ich in den USA davor und danach in dem Ausmaß nicht gesehen.


Nach der Stärkung ging es dann weiter zum Beginn des Mulholland Drive, wo ich dann einige Aussichtspunkte angefahren habe. Durch die frühe Uhrzeit war die Temperatur auch noch sehr angenehm.

Einmal die Aussicht Richtung Downtown


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Und noch nach Norden:

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Bei der Gelegenheit dann nochmal kurz zum Volvo bzw. zu dessen Rückseite...

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Gefahren bin ich dann jedenfalls über den Mulholland Drive und Mulholland Highway bis zum Pazifik. Dazwischen habe ich mich in einem Walmart, der zu dieser Zeit (es war kurz nach 7) bereits geöffnet hatte, mit dem nötigsten für unterwegs eingedeckt.

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Danach ging es dann weiter über den Mulholland Highway bis zum Pazifik und dann über den Highway 1 zu den Camarillo Outlets. Ich hatte als Auflage für die Genehmigung der Reise von +1 einige Shopping-Aufträge zu erfüllen.


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Nach dem Shopping hat sich dann langsam aber sicher mein Magen mit Hunger gemeldet. Ein Kollege hat mir das "Duke's Malibu" empfohlen. Die Empfehlung kann ich nur weitergeben, auch wenn die Portionen für einen alleine vielleicht etwas ambitioniert sind (siehe Dessert).

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Danach bin ich von Malibu weiter nach Santa Monica gefahren und habe mir dort den Strand angeschaut. Dazu gehört natürlich auch das Ende der Route 66 auf dem Santa Monica Pier.

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Der Tag ging dann wie gehabt eher früh zu Ende. Dieses Mal war ich um 19 Uhr wieder im Sheraton und habe mir noch ein paar Gedanken zum nächsten Tag gemacht. Einerseits wollte ich nach Simi Valley zur Präsidentenbibliothek von Ronald Reagan, andererseits ist natürlich In-N-Out auch ein Muss in LA.
 

siza2503

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05.08.2013
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22.07.2017 - Los Angeles / Simi Valley

Auch am zweiten Tag meines Kurztrips habe ich dank der Zeitverschiebung keinen Wecker benötigt. Um 6 Uhr in der Früh habe ich in der Tiefgarage beim Valet Service schon wieder meinen Mietwagen abgeholt.

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Ich war seit 4 Uhr wach und habe die Zeit bis dahin noch für ein kurzes Telefonat in die Heimat genutzt und mir eine Frühstücksgelegenheit gesucht, die einerseits schon geöffnet hatte und andererseits auch auf dem Weg zu meinem ersten Ziel lag. Ich wollte zum ersten Mal in meinem Leben auf eine Driving Range.

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Mein Ziel für das Frühstück war dann „Pipers Restaurant“, was auf den einschlägigen Internetseiten ganz gut bewertet war. Das servierte Frühstück hat mir dann auch gut geschmeckt. In jedem Fall besser als es vielleicht auf den Fotos aussieht.
Dann ging es wie gesagt zum Golf. Mitten in Koreatown sind über einen Parkplatz ein paar Netze gespannt und man kann Bälle schlagen. Als blutiger Anfänger habe ich mir das leichter vorgestellt als es ist – vor allem ganz ohne Anleitung. Nach etwas mehr als einer Stunde hatte ich die 100 Bälle dann auch mehr oder weniger zielgerichtet abgearbeitet. Durch die frühe Uhrzeit waren die Temperaturen aber wieder im erträglichen Bereich, so dass das Ganze nicht zu schweißtreibend wurde.

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Danach wollte ich wieder zum Strand. Als Weg dorthin bin ich dann einmal komplett durch Hollywood gefahren und bin dem Sunset Boulevard bis zum Wasser gefolgt.

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Da ich kurz vor der Abreise noch eine Doku zum Thema OJ Simpson gesehen habe, stand ich noch unter dem Eindruck und war der Meinung ich müsste in Brentwood rechts vom Sunset Boulevard abbiegen um in die North Rockingham Ave zu fahren. Das Haus von OJ ist dort aber nicht mehr zu sehen, denn es steht gar nicht mehr.


Vorher nachlesen hätte geholfen, trotzdem waren die Wohnhäuser in der Gegend generell beeindruckend. Vermutlich ist dem ein oder anderen Wachdienst auch der langsamer als nötig fahrende Volvo negativ aufgefallen.

Mein Ziel am Pazifik war heute Venice. Dort habe ich mir dann ein Rad ausgeliehen und bin die Promenade entlanggefahren und habe mir das gebotene Spektakel angeschaut.

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Danach hat sich dann wiederum mein Bauch gemeldet und nach Mittagessen verlangt. Wie angekündigt stand In’n’Out auf dem Programm und so habe ich mich dann auf dem Weg Richtung Flughafen gemacht. Neben einem tatsächlich leckeren Burger stand dann auch noch ein bisschen Planespotting auf dem Programm. Dabei dann auch mit mancher Maschine, die man in der Lackierung in Los Angeles nicht mehr finden wird. An diesem Tag die Maschine aus Düsseldorf.

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Satt und zufrieden musste ich jetzt gegen 14 Uhr die Entscheidung treffen ob ich wieder zurück zum Strand fahre oder nach Simi Valley zur Ronald Reagan Presidential Library. Entschieden habe ich mich dann für letzteres. Die 95km lange Fahrt dahin hat mich dann leider 2,5 Stunden gekostet so dass ich etwas schnelleren Schrittes durch die Bibliothek gehen musste. Besonders beeindruckend fand ich die Air Force One aber auch die Aussicht.

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Zurück in der Stadt hatte ich dann noch die fixe Idee, zur Dämmerung zum Griffith Observatory zu fahren. Nicht auf dem Zettel hatte ich dabei, dass an dem Abend im Greek Theatre eine Veranstaltung stattfand, die die Zufahrt zu einem Albtraum gemacht hat. Letztendlich habe ich dann aufgegeben, mir unterwegs noch ein Sandwich gekauft und war gegen 20 Uhr im Hotel.


Morgen steht dann auch schon der Abreisetag auf dem Plan. Für die Stunden bis zum Abflug hatte ich noch einen kleineren Einkaufsauftrag zu erledigen, wollte mir das Observatory dann eben in der Morgendämmerung anschauen und ich spielte auch noch mit dem Gedanken, die letzte Stunde vor Rückgabe des Mietwagens nochmal bei In’n’Out zu verbringen.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.638
598
Vielen Dank für deinen Reisebericht......ich glaube so eine Kurzreise, meine +1 ist nicht abgeneigt, könnte bei uns demnächst auch mal, zwischen unseren regulären, ortsgebundenen USA-Trips, eingeschoben werden. Da diese regelmäßig an die Westküste nach Oregon gehen, wäre bei uns persönlich eher die Ostküste dran. So in Richtung...Armish Land am Wochenende. Von FRA aus. Mal schauen. :)
 

siza2503

Reguläres Mitglied
05.08.2013
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23.07.2017 - Letzter Tag in Los Angeles und Heimflug
Wieder war kein Wecker notwendig, denn auch so war ich wieder sehr früh wach und konnte selbst mit Koffer packen und CheckOut schon gegen 6:30 Uhr die Tiefgarage des Sheraton verlassen. Leider das letzte Mal für diesen Kurztrip, denn heute stand der Rückflug nach Deutschland an. Vorher wollte ich aber noch das Griffith Observatory nachholen, nachdem das am Abend zuvor wegen dem Andrang nicht möglich war.


Kurz nach Sieben war ich dann auch am Observatorium und konnte die Aussicht genießen. Durch die frühe Zeit war sehr wenig los.

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Dann erst mal Frühstück bei Panera Bread und Erledigung der angesprochenen Einkaufsaufträge. Fündig wurde ich in Glendale. Selbst in L.A. ist es gar nicht so leicht einen Dollar Tree zu finden, der Sonntags um 9:00 Uhr offen ist. Ich war aber nicht der Einzige, der vor dem Laden auf Öffnung gewartet. Ein ortsansässiger Weißkopfseeadler hat mit mir zusammen vor dem Geschäft gelauert. Begrüßt von der so mittel motivierten Belegschaft wurden wir mit einem "you should be at brunch!"

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Da ich keine größeren Touren mehr geplant hatte, habe ich mich dann noch für ein wenig Planespotting mit kombiniertem Mittagessen bei In-N-Out entschieden.

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Um kurz nach 12 Uhr habe ich mich dann auf den Weg zu Sixt gemacht. In der Station selbst habe ich mich dann erneut nach dem Diamond-Service erkundigt. Nun hieß es, dass es eine reine "Bezahl-Option" wäre, die mit dem Status nicht verknüpft sei. Man würde mich ausnahmsweise aber trotzdem gerne individuell zum Terminal bringen.

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Im TBIT dann zu den AirBerlin-Schaltern, die gerade erst geöffnet wurden. Der deutsche CI-Agent konnte sich sein Lachen nicht verkneifen und hat mich sicherheitshalber nochmal gefragt, was das Ziel meiner Reise sei. Das Routing LAX-DUS-MUC-CGN ist offensichtlich nicht üblich.

Eine andere Möglichkeit hatte ich aber nicht, stand doch mein Auto in Köln im Parkhaus und wollte wieder abgeholt werden.


Der Boarding-Pass sah dann auch entsprechend voll aus.

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Nach der Sicherheitskontrolle habe ich mich dann für die Etihad Lounge entschieden. Ich war zu dem Zeitpunkt der einzige Gast in der Lounge. Erst etwas später kamen noch andere Fluggäste. Eine sehr schöne Lounge, dort konnte ich dann auch die Dusche nutzen - vor einem Langstreckenflug sehr angenehm.

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Da ich von dem Burger noch satt war, hat es in der Lounge dann nur für kleinere Snacks gereicht. Ich wollte im Flugzeug ohnehin so schnell wie möglich schlafen.

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Als es dann Richtung Boarding ging, musste ich feststellen, dass LAX dem Flughafen TXL nacheifert - zumindest beim Abfertigen meines Fluges. Ich musste wirklich in den letzten Winkel des Terminals laufen und fand mich in einem"Tegel-Terminal-C-artigen" Bereich des Flughafen wieder. Geboardet wurde via Bus (was einerseits das Prio-Boarding ad absurdum geführt hat,andererseits aber auch den Blick auf interessante Kleidungsstile erlaubt hat)...

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Nach einem ruhigen Flug mit viel Schlaf ging es dann in Düsseldorf zu meinem Anschlussflug Richtung München. Der A330 hat an dem Tag an einem Gate an Terminal B geparkt, und so war ich nach der Passkontrolle sehr schnell am Gate nach München.

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Da es mittlerweile Mittagszeit war und ich entsprechend hungrig, habe ich auf dem Flug nach München noch getestet, ob die Zeit für den Verzehr einer der Sansibar-Currywürste reicht. Ergebnis: ja tut sie. Noch einfach wäre es allerdings, wenn die Flugbegleiter möglichst frühzeitig die Essenswünsche in der Business Class abgefragt hätten, statt erst groß das Buy-on-board Angebot für die Eco vorzubereiten, bei dem nachher eh so gut wie niemand zugegriffen hat.


In München dann Umstieg an benachbarten Gates, alles ganz entspannt und unspektakulär.

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Mit der Ankunft in Köln ging mein kleines Abenteuer in Los Angeles dann auch schon wieder zu Ende. Ich hatte bezüglich Koffer mit dem Schlimmsten gerechnet, wurde aber positiv überrascht. Trotz Umsteigezeiten hart an der MCT in Düsseldorf und München war mein Koffer einer der ersten in Köln am Band.

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Es war mein zweiter Besuch in Los Angeles und ich muss zugeben: während ich beim ersten Besuch nicht wirklich warm geworden bin mit dieser Stadt, hat sie mich beim zweiten Mal doch echt fasziniert. Es war sicher nicht das letzte Mal, dass ich da war.

Wie im ersten Beitrag geschrieben diente dieser Trip als bezahlter C Flug auch dazu, meinen Topbonus Platin zu verteidigen. Das ist mir dann auch gelungen - auch wenn der Platin-Status letztlich keinen mehr interessiert. Insbesondere keine der anderen Oneworld Fluggesellschaften.

Im August (CGN-TXL-ARN-TXL-CGN) und September (DUS-JFK-DUS) standen noch zwei letzte Reisen mit Air Berlin an. Auch wenn mir klar ist, dass es aus wirtschaftlicher Sicht vielleicht Teil des Problems war: nur mit AirBerlin und den kleinen Besonderheiten von Topbonus war diese relativ hohe Frequenz von USA Flügen in 2017 möglich - und das durchgehend in C. Schön war's.
 
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AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
79
Wäre ja gerne auch mal AB C geflogen, leider verpasst. Danke für den Bericht, wo mir aber auch eine Menge Bilder nicht angezeigt werden.
 

GG22

Reguläres Mitglied
18.06.2015
75
6
Sehr schön zu lesen! Kommt schon fast ein wenig AB-Nostalgie auf