viele "Firsts" auf dem Weg in den Südpazifik, 17 Flüge, 17 Flughäfen und ~55.000 km

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jb1991

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20.10.2010
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viele "Firsts" auf dem Weg in den Südpazifik, 17 Flüge, 17 Flughäfen und ~55.000 km

Im vergangenen März war es wieder soweit und ich hatte (hoffentlich:rolleyes:) letztmalig eine lang geplante "Auszeit" vor mir. So hieß es die Semesterferien zu genießen und einen meiner vielen Träume zu verwirklichen.

Mein Ziel ("First Priority":cool:) war es Kyoto zu besichtigen, einmal die Business Class der Singapore Airlines zu testen und über die Datumsgrenze zu fliegen.

Ein Jahr bis zur Perfektion geplant, sollte doch nichts dem Zufall überlassen, habe ich noch einige fehlende Flugzeug(unter)typen, angefangen bei der Beechcraft 1900D bis zum Airbus A380, ausfindig gemacht und danach die Reiseroute ausgerichtet.

Aber wie so oft, es kommt dann doch immer anders als man denkt:censored:, aber meine 3 Hauptziele wurden erfüllt;)
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
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Die Reiseroute sollte, wenn möglich schon mit einem "neuen" Airport fürs Log beginnen. So entschieden wir uns für einen Abflug ab Genf und eine Anreise mit der DB bzw. SBB.

Letztlich war für mich folgende Flugroute geplant:
GVA-PEK,PEK-KIX,KIX-HKG,HKG-BKK,BKK-SIN,SIN-CHC,CHC-ROT,ROT-AKL,AKL-RAR,RAR-AKL,AKL-PER,PER-DPS,DPS-SUB,JOG-CGK,CGK-XMN-PEK,PEK-FRA



In Genf hatten wir noch ein wenig Zeit und haben das schöne Frühlingswetter genossen und aufgrund des Genfer Autosalons gab es noch ein paar schöne Autos mehr als sonst





Am Flughafen zum Air China Check-in, wo man es mal wieder nicht geschafft hat die Vielfliegernummer richtig einzutragen. Erstaunlicherweise warteten aber bereits >3 Stunden vor Abflug weit über 50% der Fluggäste auf das Öffnen der Schalter.

Anschließend noch in die Swiss Lounge, wo mich die Nachricht über den Absturz der Malaysia Airlines erwartete - diese sollte ja wie wir auch 'nur' nach Peking fliegen.

An der Ausreise dann noch nach einem Stempel gefragt und von den gut gelaunten:sick: Grenzern die Antwort bekommen, was ich denken würde - es ist strengstens untersagt EU-Stempel in EU-Pässe zu drücken, wie ich auf diese Idee kommen würde, ....
Abschließend erhielt ich noch die Frage, ob ich denn schonmals einen Ausreisestempel bekommen hätte und wenn ja, wo? - daraufhin ging die Diskussion erneut los - was sich die deutschen Bundespolizisten herausnehmen, halten sich an keine EU-Vorgaben, ....
Naja, nach gefühlten 5 Minuten und ohne weiterem Stempel im Pass war ich dann doch ausgereist und pünktlich zum Boarding am Gate, wo erstaunlich wenig Personen warteten.

Mit letztlich nur 92 Passagieren (laut FA) ging es also nach Peking - Service und Essen war ausgesprochen gut und die folgende Nacht sehr angenehm - ich habe mir noch ein paar Kissen geben lassen anschließend mein bis heute bestes "Schlafergebnis" erzielt.



In Peking ging alles seinen gespurten Ablauf, lediglich die Sicherheitskontrollen waren noch schlimmer als sonst - jeder metallene Gegenstand musste aus den Taschen herausgenommen werden - sprich Kamera, Löffel, .... - was zur Folge hatte, dass sich die Sicherheitskontrolle ewig in die Länge zog.
Irgendwann hatten wir es dann doch geschafft und wir warteten auf unseren Weiterflug nach Osaka.


ein alter Bekannter rollt vorbei - die B-6076 brachte mich im vergangenen Jahr nach Peking.

Ereignislos ging es dann weiter nach Osaka-Kansai, bei der Einreise"fragerunde" war die Beamtin aufgrund unseres Reiseplans total verwirrt und dachte wohl nur 'crazy germans'. Vom Flughafen fuhren wir dann mit dem 'einfachen' Zug mit einmaligem Umstieg in Osaka bis nach Kyoto.

In Kyoto dann noch 3 mal um den Bahnhof gelaufen und letztlich die Polizei nach unserer Unterkunft gefragt. Die unscheinbare Straße hatten wir in der Dunkelheit irgendwie übersehen, so waren wir dann aber 5 Minuten später, fast tiefgefroren, in unserer Unterkunft.
 
Zuletzt bearbeitet:

jb1991

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20.10.2010
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Am nächsten Morgen sollte unser erstes Ziel bei herrlichstem Sonnenschein der Kinkaku-ji (Goldener Pavillion) werden.

Erst einmal ging es wieder durch den Bahnhof





Der Bus war leider gerade vor uns abgefahren:( und so mussten wir ca. 30 Minuten warten.
- So schön das Wetter auch aussah - als die erste Wolken aufzogen bekam ich erste Zweifel, ob die Reiseroute so eine gute Idee war, hatte ich die Wintersachen doch zu Hause gelassen.

Während der Busfahrt fing dann der Schneefall an und ich staunte zudem über die vielen Autos in der Stadt (deutlich mehr als bspw. in Tokio)





Zu fuß ging es dann zum Ryōan-ji Tempel und nach dem in Deutschland ausgefallenem Winter konnte ich zum ersten Mal Wintergefühle entfalten.





Anschließend ging es auf die andere Seite der Stadt, wo schon die ersten Kirschbäume(?) blühten




Wir besuchten mehrere kleinere Tempel und abschließend kamen wir zum Kiyomizu-dera Tempel.









Anschließend gab es noch ein 'spätes' Mittagessen und nachdem der Schneefall wieder einsetzte entschieden wir uns den Rest des Tages noch ein wenig zu entspannen.

Am nächsten Morgen ging es zum Fushimi Inari Schrein.






Anschließend kauften wir noch unser "traditionelles" Mittagessen.



Am frühen Nachmittag folgte dann die Zugfahrt nach Osaka und die Besichtigung der Burg.





Anschließend noch ein wenig durch die Stadt geschlendert, Sushi gekauft und uns informiert wie wir am nächsten Tag am besten in Richtung Flughafen kommen.
 

jb1991

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20.10.2010
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Am nächsten Morgen ging es mal wieder nach Hongkong - am Check-in schon das Gepäck bis Singapur durchgecheckt und in die Lounge, welche nach meinem Geschmack noch weniger bot als eine Lufthansa Business Lounge, zum Glück hatten wir schon im Hotel ein wenig gefrühstückt. Lediglich der Bierautomat war interessant:D




Die Nummerierung der Sitzreihen ist recht ungewöhnlich, es gab die Reihen 1, 3, 5, 7, 8, 10 und 11. Irgendwie haben wir noch ein wenig geschlafen und saßen letztlich in Reihe 7 statt Reihe 5, also dann nochmals gewechselt.




Das Bodenpersonal verabschiedete uns, denk ich zumindest:confused:

und kurze Zeit später flogen wir auch schon nach Hongkong



Das Essen sehr lecker und der Sitz super bequem - einziger Kritikpunkt: bei meinem Bruder ließ sich nach ausfahren der Fußstütze keine weitere Veränderung am Sitz vornehmen - sodass er seinen Platz wechseln musste und ich zu Beginn des Landeanflugs ebenfalls.

Die Einreise in Hongkong erfolgte stempellos:cry:

Anschließend sollte es eine weitere Premiere geben und wir wollten mit dem Bus in die Stadt fahren. Da jedoch das Ticketoffice gerade Personalwechsel hatte und die Kasse gezählt wurde, war der Fahrkartenverkauf für eine knappe halbe Stunde eingestellt(n)

Da haben wir folglich nur unseren Bus abfahren sehen.

Eigentlich wollten wir auf den Peak, aber das Wetter ließ leider zu wünschen übrig - irgendwie habe ich bisher in Hongkong immer Pech mit dem Wetter.





Die Stimmung sank und es begann auch noch zu regnen und irgendwie hatten wir keine so richtige Lust noch etwas zu machen, also fuhren mit der Star Ferry zum Hotel nach Shim Sha Tsui



und surften bis zum Abend im Internet

20 Uhr dann noch die 'Symphony of Lights' angesehen, und leider kann ich ebenfalls nur ein sehr enttäuschendes Urteil abgeben - irgendwie war das früher deutlich besser.

Tags darauf war das Wetter bedeutend besser, nur leider waren wir zu spät dran um jetzt noch den Peak zu besuchen.


Wir fuhren mit der Metro noch zum Nan-Lian-Garten und zum Chi-Lin-Nonnenkloster, so angehoben hat mich dies aber leider auch nicht.



Insgesamt leider ein verschenkter Tag, hätte ich den Stopp doch irgendwo anders einplanen sollen. Der Hauptgrund überhaupt über Hongkong zu fliegen entfiel leider schon vor unserer Reise, da Thai auf der Strecke HKG-BKK leider keinen A380 mehr fliegt. Dafür aber ab Osaka:-(





Immerhin gab es eine Premiere - Fliegen im Oberdeck







Das Essen war wieder richtig gut


und der Umstieg in Bangkok auch sehr angenehm, auch wenn die Beschilderung mit uns einen kleinen Streich spielte.

Im Anflug auf Singapur drehten wir eine kleine Schleife über Indonesien, wo es trotz einer Flughöhe von ~3-4.000 m extrem verbrannt roch.


Der Anflug erfolgte leider wieder 10min zu spät um die Schiffe noch bei Tageslicht zu sehen, aber irgendwann schaffe ich es noch ;)



Obwohl wir die ersten aussteigenden Gäste waren, haben wir über 30 Minuten an der Einreise gewartet und wurden anschließend noch vom Zoll herausgewunken.

Der Fahrkartenautomat für die Metro in Richtung Innenstadt nimmt dann leider nur kleine Scheine, so dass freundlicherweise auch noch eine Person zum Geldwechseln bereitsteht, der all unsere 50 Singapur Dollar Noten kleinere in 2, 5, 10 und 20 SGD eintauschte. Wirklich ein guter Service(y)


Vom HolidayInn Express wurden wir ebenfalls positiv überrascht.(y)
 

c00

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
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toller Bericht! "Reservier" dir doch evtl. ein paar Kommentare (und bearbeite die sukzessive), dann steht dein Bericht zusammenhängend hintereinander :)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
toller Bericht! "Reservier" dir doch evtl. ein paar Kommentare (und bearbeite die sukzessive), dann steht dein Bericht zusammenhängend hintereinander :)

Ansonsten kann man auch nachträglich noch am Ende jedes Berichts den Link zu dem Beitrag mit dem nächsten Bericht setzen.
 

Aridhol

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
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0
Schöne Bilder. Kann man nicht im Ausland sogar die Stempel extra verlangen? Meine mal etwas diesbezüglich gehört zu haben.
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
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toller Bericht! "Reservier" dir doch evtl. ein paar Kommentare (und bearbeite die sukzessive), dann steht dein Bericht zusammenhängend hintereinander :)

Ich finde es gar nicht schlecht, wenn letztlich der Reisebericht zwischenzeitlich unterbrochen und letztlich auf 2 Seiten steht, da so ein schnelleres Laden der einzelnen Bilder möglich ist

Schöner Bericht bisher! Weiter so :).

Ist das Clarke Quay? Versteckt sich hinter dem Milchglasdschungel da das Badezimmer?

Das ist an der Orchard Road - und ja, das Badezimmer ist hinter dem Milchglas
 

jb1991

Erfahrenes Mitglied
20.10.2010
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In Singapur unternahmen wir das "Touri-Programm".







Wie ich bereits zuvor im Forum las, hatte es in Singapur schon etliche Monate nicht mehr geregnet. Folglich glich der Botanische Garten schon fast einer Steppenlandschaft und eine sehr kleine Runde reichte aus, uns wieder umkehren lassen.





Schnell Gepäck geholt und auf zum Flughafen.


unsere Boeing 777 nach Christchurch





Das Abendessen war wirklich hervorragend - jedoch dauerte der gesamte Service gute 2 Stunden.


Als ich dann mein Bett fertig machen ließ, begannen leider die Probleme.
Bereits vor dem Stadt eintschuldigte man sich, dass nur eine Toilette für die Businesskabine zur Verfügung steht - nach dem Abendessen bildete sich dann eine kleine Schlange, so dass ich es vorzog, die Kabinenklasse zu "wechseln".

Bei meiner Rückkehr sah das Bett zwar gemütlich aus, jedoch war der Sicherheitsgurt verklemmt und ließ sich nicht öffnen.

3 Flugbegleiter versuchten das Problem zu beheben und nutzten Messer um die verklemmte Schnalle zu lösen - da war ich ja froh, das es vor und nicht nach dem Schlafen passiert ist:eek:



Nach ca. 4 stündigem Schlaf wurde fast die gesamte Kabine durch Gläserklappern aus der Galley geweckt (n)

So war immerhin ausreichend Zeit für das Frühstück

auch wenn die Pancakes gut aussahen, irgendwie haben sie meinen Geschmack nicht getroffen.

Letztlich kam ich noch mit der FA in ein kleines Gespräch, fand sie es doch so toll, dass mein Bruder ohne Absprache immer dieselben Gerichte wie ich auswählte, aber wir doch gar keine Zwillinge seien (dies war übrigens ihre erste Frage nach unserem Einstieg - wie immer in Asien) :)

Wie sich dann noch herausstellte, waren das neben mir sitzende Ehepaar auch aus Dresden - wie klein doch die Welt ist...

Nach knapp 9 Stunden Flugzeit erblickten wir Neuseeland und begannen den Descent.


An der Einreise waren wir widerum die Allerersten und durften uns den Fragen der Beamtin stellen.
Grund der Reise, wieso in dieser Reiseklasse, warum nur 3 Tage :blah:- letztlich wollte Sie unsere gesamten Reiseverlauf und bestätigte Flugtickets sehen, ...
Wir waren trotzdem die ersten, die ihre "Fragerunde" erfolgreich bestanden hatten.

Wenn die Einreise bei allen so lange dauerte, möchte ich gewiss nicht als letzter in der Schlange warten.

Anschließend das Gepäck aufgenommen und am Domestic Check-in sofort wieder abgegeben, hatten wir es in Singapur ja gleich bis Rotorua labeln lassen. Mietwagen abgeholt und bei verlassen des Flughafens kommt noch eine komisch Ansage, wo ich noch zu meinem Bruder sage, "Eh, da hat einer meinen Vornamen:D" und ich die Antwort bekomme, ich glaube wir waren auch gemeint, auch wenn es sich überhaupt nicht so anhörte:eek: - Also wieder zum Domestic Check-in und unsere Rucksäcke abgeholt - der Check-in ist erst 2 Stunden vor Abflug geöffnet auch wenn wir bereits seit dem Vorabend eingecheckt sind.

Mich hätte noch interessiert, was sie gemacht hätten, wenn wir 5 Sekunden eher das Terminal verlassen hätten - das Gepäck zum Hotel nachgeschickt? - Leider fiel mir diese Frage erst zu spät ein und wir verluden das Gepäck in den Mietwagen.