Toronto & Halifax – Canada’s East

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FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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Intro

Hallo Forumskollegen,

Eigentlich gibt es bei mir von beruflichen Flügen und Reisen keinen Bericht, aber diesmal konnte ich vor dem Trip nach Texas noch eine Woche Kanada einbauen – Grund genug euch mal wieder mit ein paar Zeilen zu versorgen.

Los geht’s in Richtung Toronto und von dort aus dann 3 Tage später weiter via Ottawa nach Halifax. Nach 4 Tagen Ostküste geht es dann (schon) in Richtung Houston, und dann ist auch der Urlaubs-Teil schon vorbei… Nach knapp 2 Wochen in der Texas geht es dann noch für 36h nach Pittsburgh und von dort aus via Chicago zurück nach Frankfurt.

Dadurch wurde das Routing doch ein wenig chaotisch und sieht wie folgt aus:

FRA-YYZ-YOW-YHZ-YYZ-IAH-ATL-PIT-ORD-FRA

Eine lustige Mischung aus Air Canada, United, Delta und Lufthansa in Business und Eco.

Von den ersten Tagen werde ich wieder ein wenig ausführlicher Berichten und auch das ein- oder andere Foto einstellen – Danach gibt’s dann noch sporadisch ein paar Impressionen von der weiteren Reise.

Ich hoffe der ein- oder andere fliegt wieder lesender-weise mit!

Tag 1: Frankfurt - Toronto
Tag 2: Toronto
Tag 3: Toronto
Tag 4: Toronto – Ottawa – Halifax
Tag 5: Halifax
Tag 6: Südost-Küste Nova Scotia’s oder Halifax – Yarmouth (fast)
Tag 7: Wieder retour nach Halifax
Tag 8: Peggy’s Cove und Halifax – Toronto – Houston
Tag 14: Houston
Tag 19-21: Rückreise: Houston – Atlanta – Pittsburgh – Chicago - Frankfurt

Fazit


Gleich geht’s los, die AC-Lounge im T1B ist bereits erreicht und auch die AC-777 ist bereits in Sichtweite!

VG,
FRAHAMLON
 
Zuletzt bearbeitet:

mainz2013

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18.09.2013
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598
Ich freue mich schon auf deinen Bericht und fliege gerne als Leser mit! :)
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 1: Frankfurt – Toronto

Los geht’s! Ich hatte mich diesmal für den späten Abflug um 17:15 nach Toronto entschieden, und daher begann der Tag ganz entspannt mit einem gemütlichen Frühstück und dem Einpacken der letzten Dinge.
Am frühen Nachmittag ging es dann zum Flughafen, und dort dann schnellstmöglich in Richtung Maple Leaf Lounge, um die Zeit bis zum Boarding noch ein wenig sinnvoll zu nutzen (z.B. um den Tripreport zu beginnen :)).
Lustiger Zufall – Genau vor einem Jahr flog ich zum ersten Mal mit Air Canada in Business über den Teich auf dem Weg nach Vancouver, findet sich auch hier: Semi-Live: Kanada's Westen auf (kleinen) Umwegen!

Knapp 30min vor Boarding ging es dann vor der Maple Leaf Lounge noch einmal in Richtung SEN-Lounge um sich noch mit Lesematerial für den Flug zu versorgen – Dies ist ja doch das einzige, was die SEN-Lounge besser kann als AC!
Einen Spiegel und eine Wirtschaftswoche später ging es dann wieder in Richtung Gate und dann auch direkt los mit dem Boarding für

Flug #1: FRA-YYZ, Air Canada, Business, B777-300ER

Boarding wie bei den Nordamerikanern üblich nach Zonen, und so konnte ich auch bereits nach wenigen Minuten meinen Platz beziehen. Für Alleinreisende kann ich Platz 6K nur empfehlen – Dieser ist (mit 6A auf der anderen Seite) der wohl privateste Platz da in der Mitte die Plätze etwas nach vorne gezogen sind. Außerdem bietet 6K ein wenig mehr Ablagefläche welche sonst bei AC doch sehr, sehr knapp ist. Einziger Nachteil: Nur 1 Fenster und dieses in einem sehr schwierigen Winkel – Aussicht ist bei AC so oder so schon schwierig, auf dem Platz aber nicht möglich.

Das Boarding zog sich, und so blieb dem MdC genügend Zeit, mehrere Runden zu drehen und die Passagiere persönlich zu begrüßen. Auch die Menükarten wurden bereits verteilt und der Essenswunsch aufgenommen.

Am Ende kamen wir doch nicht ganz pünktlich weg, da es wohl ein Passagier nicht geschafft hatte – Der Flieger dann auch in Eco voll und in C mit einem leeren Platz.

Los ging es dann mit knapp 15min Verspätung in Richtung Toronto. Nach dem Start dann das übliche Prozedere mit Hot Towel, Nüsschen (in einer Porzellanschale – Hallo, LH!) und einer ersten Getränkerunde.

Danach ging es dann los mit dem Abendessen – Erst geräucherte Entenbrust mit Kürbis-Salat

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Dann das (fast) obligatorische Rinder-„Filet“

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Wer es auf dem Bild findet darf es behalten – Während die Vorspeise echt ok war, schmeckte leider das Rind auch so wie der Teller aussah. Und von Filet natürlich auch keine Spur, sonder eher ein sehniges und zähes totes Tier...

Und als Dessert gab es dann Eiscreme – Davon kein Bild, kann sich wohl jeder vorstellen. Alles in allem war es ok, aber der Service zog sich aber ziemlich, erst knapp 3h nach Start waren wir durch.

Einen Film (Margin Call – Sehr zu empfehlen!) und 2h arbeiten später gab es dann noch das Light Meal vor der Landung – Eine kalte Platte, diesmal geschmacklich aber sehr gut!

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Die Landung in Toronto dann eigentlich pünktlich, aber leider war das Gate noch besetzt, so dass wir knapp 20min auf dem Vorfeld standen. Bei der Immigration stellte sich dann heraus, dass wir dadurch hinter 2 Maschinen aus Asien gerutscht waren – Entsprechend lange waren die Schlangen. Nach knapp 25min Wartezeit dann die (leider) Toronto-typische unfreundliche Einreise welche mir fast mal wieder eine Secondary beschert hätte – Aber schlussendlich konnte ich den Officer doch davon überzeugen, dass man in Jeans und Hemd nicht zwingend geschäftlich unterwegs sein muss :censored:.

Wartezeit war dann aber auch egal, da das Gepäck am Ende nochmal weiter 15min auf sich warten ließ…

Aufgrund der Uhrzeit, dem langen Tag und meinem (leicht genervten) Gemütszustand verzichtete ich darauf, die neue Zugverbindung zu testen und schnappte mir ein Taxi zum Hotel.

Gebucht hatte ich – wie bisher immer in Toronto – das Radisson Waterfront. Für mich eines der schönsten Radisson in Nord Amerika – Sehr modern (kein Teppichboden sonder Parkett, vernünftiges Bad!), elegante Einrichtung und eine tolle Lage direkt am Lake Ontario. Gebucht hatte ich ein Standardzimmer (P&C), bekommen als Gold ein Upgrade auf Business Class Room mit Blick auf den See & Cookies als Geschenk.

Nach dem langen Tag gingen die Lichter bei mir dann aber auch früh aus. Morgen geht’s dann erstmal nach Toronto Island und dann nach Toronto Downtown – Stay tuned!
 
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Ontario

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16.06.2010
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YYZ, urspruenglich FRA
Tag 1: Frankfurt – Toronto

Gebucht hatte ich – wie bisher immer in Toronto – das Radisson Waterfront. Für mich eines der schönsten Radisson in Nord Amerika – Sehr modern (kein Teppichboden sonder Parkett, vernünftiges Bad!), elegante Einrichtung und eine tolle Lage direkt am Lake Ontario. Gebucht hatte ich ein Standardzimmer (P&C), bekommen als Gold ein Upgrade auf Business Class Room mit Blick auf den See & Cookies als Geschenk.

Nach dem langen Tag gingen die Lichter bei mir dann aber auch früh aus. Morgen geht’s dann erstmal nach Toronto Island und dann nach Toronto Downtown – Stay tuned!

Du wirst sicherlich positiv ueberrascht sein, dass die Dauerbaustelle Queens Quay endlich verschwunden ist und das Projekt “Waterfront revitalization” abgeschlossen ist. Auch mit dem Wetter hast Du Glueck und die Waterfront ist fuer die Sommertage eine gute location. Nur ein paar Minuten Fussmarsch vom Radisson ist das Amsterdam brewpub – relativ neu und wird im Sommer sehr gut angenommen.

Die Insel ist eine gute Wahl – centre island wird noch maechtig voll sein mit Familien – letzte Woche, bevor die Schule wieder losgeht. Angenehmer ist es auf Ward’s Island im Island café oder rectory café. Fahrrad mieten und dann ist alles nur ein Katzensprung.

Bin schon gespannt auf Deinen Bericht insbesondere von der Weiterreise in den Osten – bin ein grosser Fan der “Maritimes”. Und in Ottawa unbedingt die Lightshow an den Houses of Parliament mitnehmen.
 
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FRAHAMLON

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31.10.2013
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Du wirst sicherlich positiv ueberrascht sein, dass die Dauerbaustelle Queens Quay endlich verschwunden ist und das Projekt “Waterfront revitalization” abgeschlossen ist. Auch mit dem Wetter hast Du Glueck und die Waterfront ist fuer die Sommertage eine gute location. Nur ein paar Minuten Fussmarsch vom Radisson ist das Amsterdam brewpub – relativ neu und wird im Sommer sehr gut angenommen.

Aber hallo - war gestern ganz baff das tatsächlich die Baustelle weg ist, hab die Waterfront gar nicht mehr wiedererkannt ;). Das Amsterdam brewpub gibt es aber schon etwas länger, oder nicht? Dachte eigentlich dass ich da letztes Jahr auch schon einmal gewesen sei, ist ja wirklich vis-a-vis zum Radisson... Kann aber natürlich sein dass es damals anders hieß.

Die Insel ist eine gute Wahl – centre island wird noch maechtig voll sein mit Familien – letzte Woche, bevor die Schule wieder losgeht. Angenehmer ist es auf Ward’s Island im Island café oder rectory café. Fahrrad mieten und dann ist alles nur ein Katzensprung.

Gerade zurück und es ist genau wie du sagst - Centre Island war noch extrem voll, der Rest sehr entspannt. Bin direkt nach Hanlan's Point mit der Fähre und dann von dort per pedes einmal quer rüber bis nach Ward Island - Und mittags ins Rectory Café ist ein Muß!

Und in Ottawa unbedingt die Lightshow an den Houses of Parliament mitnehmen.

Ottawa leider nur zum Umsteigen :(...
 
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Ontario

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16.06.2010
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YYZ, urspruenglich FRA
Aber hallo - war gestern ganz baff das tatsächlich die Baustelle weg ist, hab die Waterfront gar nicht mehr wiedererkannt ;). Das Amsterdam brewpub gibt es aber schon etwas länger, oder nicht? Dachte eigentlich dass ich da letztes Jahr auch schon einmal gewesen sei, ist ja wirklich vis-a-vis zum Radisson... Kann aber natürlich sein dass es damals anders hieß.

Kann gut sein, dass es das bereits zwei oder drei Jahre gibt. Ich habe die waterfront in den letzten Sommern komplett gemieden, da mich die Baustelle extrem genervt hat.
Wenn Du es vom letzten Jahr noch kennst, wird Dir in der Gegend um die Union Station auch eine positive Veraenderung aufgefallen sein. Ist immer noch weit von der Fertigstellung entfernt aber eine enorme Verbesserung zu den vorherigen Jahren.

Was ich Dir empfehlen wuerde, wenn Du es zeitlich einrichten kannst und noch tickets bekommst, ist, ein Spiel der Blue Jays (Baseball) anzusehen. Zum Rogers Center bist Du ja schnell hingelaufen - Spiele starten immer um 7.07 pm. Diese Saison laeuft es fuer die Mannschaft und entsprechend gut ist die Atmosphaere. Die Massen der blauen T-shirts sind in der Gegend ohnehin schwer zu ignorieren.
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 2: Toronto

Weiter geht’s - „Dank“ des Jetlags war die Nacht am nächsten Morgen bereits relativ früh vorbei und ich nutzte die Zeit, ein paar Emails „aus der Nacht“ zu beantworten.

Recht bald machte sich aber der Hunger bemerkbar, und ich machte mich auf den Weg: Erst zum nächsten Second Cup für einen Chai Latte und einen Breakfast Bagel, und dann auf mit der Fähre auf in Richtung Toronto Island.

Wie von Ontario schon angemerkt hat die letzte Woche der Schulferien angefangen – Entsprechend groß war die Schlange für die Fähre in Richtung Central Island, denn dort befindet sich ein kleiner Freizeitpark. Den wollte ich nicht besuchen – Und auf Hunderte Kinder hatte ich auch keine Lust - und daher ging es dann auch mit der Hanlan’s Point Ferry zum westlichen Ende der Toronto Islands, direkt neben dem City Airport.

Vorbei an Toronto Waterfront mit dem CN-Tower im Hintergrund…

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…ging es genau unter der Einflugschneise des City-Airports entlang. Und tatsächlich war das Timing perfekt - Eine Dash von Porter landete genau in dem Moment, in dem wir vor der Landebahn kreuzten, bei den wenigen Landungen wirklich ein großer Zufall!

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Danach wurde erstmal neben den City Airport mit einem tollen Blick auf Toronto in Ruhe gefrühstückt…

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…nur unterbrochen von den zwei Landungen und einem Start innerhalb knapp einer halben Stunde – Überraschung: Eine Dash von Porter :D

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Danach ging es per pedes weiter – Immer am Wasser entlang in Richtung Osten. Vorbei an der „St. Andrew’s by the lake“-Church…

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…ging es nach „Snake Island“, wo es zwar keine Schlangen gibt (zumindest habe ich keine gesehen), aber einen tollen Ausblick auf Toronto Downtown!

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Danach ging es weiter zu einem kleinen Mittagessen im Rectory Café, für mich ein Muss bei Besuchen auf Toronto Island (y)

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Sehr nettes Personal, leckeres Essen zu vernünftigen Preisen und man sitzt sehr nett im großen Garten mit Blick auf den Boardwalk und das Wasser – Klare Empfehlung!

Nach einem Butter Chicken, einem Apple Cake und einer bei den warmen Temperaturen dringend benötigten eiskalten Cola ging es dann weiter in Richtung Ward Island mit tollen Ausblicken auf Toronto…

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… und die hin- und wieder landenden Flieger von Porter (und sehr selten mal AC)

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Danach ging es wieder mit der Fähre retour. Aufgrund der doch recht warmen Temperaturen legte ich dann erstmal einen kleinen Stopp im Hotel ein, bevor es am späten Nachmittag dann weiter ging in Richtung Downtown.

Am Fuße des CN-Towers…

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…ließen sich auf der Außenanlage des Railway Museums ein paar nette Loks betrachten – Netter Kontrast vor den Hochhäusern des Financial Districts!

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Weiter ging es – Vorbei an Marsh-Tower mit dem sich spiegelnden CN-Tower…

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…zum Toronto-Dominion Center – Unzweifelhaft inspiriert von Mies-van-der-Rohe, welcher die Planung auch begleitet hat. Zum Großteil wurden die Gebäude allerdings erst nach dem Tod Mies-van-der-Rohe’s fertiggestellt:

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Danach zur City Hall – sowohl die „neue“, welche dieses Jahr 50 wird (und über deren „Schönheit“ man trefflich streiten kann, aber die immerhin einen hohen Wiedererkennungswert hat)…

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…als auch die „alte“

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Nach einem abschließenden Besuch im Eaton Center und einen Happen zu essen ging es dann retour in Richtung Waterfront, wo so langsam die blaue Stunde begann:

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Von dort aus waren es nur noch ein paar Schritte bis zum Hotel und dann war auch Feierabend für heute. Morgen geht es dann weiter – Wieder in Toronto!
 
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Anonym-36803

Guest
Recht bald machte sich aber der Hunger bemerkbar, und ich machte mich auf den Weg: Erst zum nächsten Second Cup für einen Chai Latte und einen Breakfast Bagel, und dann auf mit der Fähre auf in Richtung Vancouver Island.

Wie lange hat denn die Überfahrt von Toronto nach Vancouver Island gedauert? :D

Spaß beiseite: Schöner Bericht, danke fürs Mitnehmen.
 
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31.10.2013
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Tag 3: Toronto

Los ging der Tag mit einem kleinen Frühstück im „Williams Coffee Pub“ direkt gegenüber dem Hotel – Nett, nichts Besonderes, aber lecker! Und deutlich günstiger als im Hotel war es auch ;)

Danach ging es weiter in Richtung Harbourfront Center – Nachdem ich es bei meinen letzten Besuchen nie in die „Power Plant Contemporary Art Gallery“ geschafft hatte, stand diese heute Morgen auf dem Programm. Von außen sehr interessant…

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…begeisterte mich das Innenleben doch weniger. Eigentlich ein großer Freund von Contemporary Art, fand ich zur Ausstellung keinen Zugang und war nach knapp 30min wieder draußen. Schade!

Als nächstes Ziel stand dann der St. Lawrence Market auf der Liste – Auch hierher hatte ich es die letzten Male in Toronto nie geschafft. Vorbei am Flatiron-Building…

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… erreichte ich den Markt und bewunderte das grandiose Angebot, welches mich doch sehr an den Granville Market in Vancouver erinnerte.
Von dort aus spazierte ich noch ein wenig durch Downtown, vorbei am Dundas-Sqare…

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… durch das Eaton-Center in Richtung University. Danach ging es erst einmal retour ins Hotel – Die hohe Luftfeuchtigkeit machte den Aufenthalt in Downtown relativ anstrengend!

Am frühen Nachmittag traf ich dann noch den Forumskollegen Butterbretzel, welcher vor seinem Rückflug noch Zeit für ein Bier im Amsterdam Brewhouse fand.

Danach ging es für ihn in Richtung Flughafen und ich entschied mich, das Abendessen nach Toronto Island zu verlagern und noch einmal die Chance zu nutzen, die Skyline nach Sonnenuntergang abzulichten.

Nach der Überfahrt ging es erst mal zum Abendessen ins Rectory Café – Einem wirklich erstklassigen Steak…

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…folgte eine sehr leckere Peacan Tarte.

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Inklusive einem – allerdings relativ schwachem – kanadischen Riesling knapp C$ 60, ok für das Angebot!

Den Sonnenuntergang genoss ich dann von Snake Island aus…

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… bevor es dann wieder zurück nach Ward Island ging. Dort hatten sich einige andere „Schaulustige“ eingefunden und so betrachteten wir gemeinsam die „blaue Stunde“ und das „Aufleuchten“ der Skyline von Toronto.

Am Anfang kurz nach Sonnenuntergang war es noch recht hell…

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…dann wurde es doch zügig dunkler…

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…und dunkler…

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…bevor Toronto dann hell erleuchtet vor uns lag.

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Mit der Fähre ging es dann wieder retour und einen kurzen Spaziergang später war das Hotel wieder erreicht. Leider war es das auch schon mit Toronto, aber noch nicht mit Kanada - Morgen geht es dann nach Halifax, eine Ecke von Kanada, welche ich noch nicht kenne!
 

Ein Klavierspieler

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10.04.2015
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falls du vor hast nach Peggys Cove zu fahren ein tip

entweder früh morgens oder abends,dazwischen wirst du über die Felsen zum Leuchturm geschoben

Viel Spass in Nova Scotia
 
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Tag 4: Toronto – Ottawa – Halifax

Weiter geht’s in Richtung Atlantikküste – Mit dem ganzen Gepäck war ich dann doch zu faul, den Zug zu nehmen und so wartete nach dem Check-out im Hotel schon ein Transfer zum Flughafen. Auch wenn inzwischen die eine Dauerbaustelle Waterfront endlich abgeschlossen war, wurde auf dem Expressway natürlich gebaut, und so standen wir erst einmal 15min im Stau bevor es danach dann zügig in Richtung Toronto Pearson ging.

Dort angekommen dann schnell das Gepäck abgegeben und durch die Security in die Lounge. Groß, Hell und angenehm leer, und das Frühstück ist für eine Lounge – gerade für eine Nordamerikanische – wirklich gut.

Somit ließ sich die Wartezeit auch gut rumbringen, und dann ging es auch die paar Meter in Richtung Gate. Von dort aus ließ sich noch die „kleine“ hier beobachten – Sieht irgendwie lustig aus im AC-Livery, ganz wie ne "große" ;)

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…bevor es dann losging mit

Flug #2: YYZ-YOW, Air Canada, Economy, E190

Bereits am Gate zeichnete sich ab dass die Maschine alles andere als voll werden würde, und in der Tat war der Flug mit max. 40% ausgelastet, geboardet wurde aber trotzdem brav nach Gruppen. Natürlich wurde aber trotz der schlechten Auslastung jemand neben mich gesetzt – IT ist schon was Tolles :rolleyes:. Aber gut, kurz eine Reihe nach hinten gesetzt und dann war auch der Nebensitz frei.

Der Flug an sich sehr unspektakulär, immer wieder nett ist das In-Seat Entertainment auch auf den Regional-Fliegern von AC – Hat sich aber aufgrund des kurzen Fluges nicht wirklich gelohnt. Eine Getränkerunde und eine Packung Pretzels später dann die überpünktliche Landung in Ottawa, wo an einem Mittwochmittag nicht wirklich viel los ist.

Die dortige Lounge deutlich kleiner als in Toronto (klar), aber genauso hell und sogar mit Blick auf das Vorfeld, wo sich kurz danach die Ankunft der 767 aus Frankfurt beobachten ließ. Danach füllte sich die Lounge auch deutlich, zumindest bis zur nächsten Toronto-Maschine.

Von der Lounge aus konnte ich dann noch die Ankunft meiner Maschine nach Halifax beobachten (kam aus Winnipeg) und dies war dann das Signal zum Aufbruch zum Gate.

Dort angekommen ging es los mit

Flug #3: YOW-YHZ, Air Canada Jazz, Economy, CRJ705

Auch hier wurde brav nach Gruppen geboardet. Zu meiner Überraschung konnte ich gestern beim Check-in hier die Exit-Row auswählen, da diese (zumindest die vordere der beiden) nicht als „Preferred Seat“ markiert war. Somit Beinfreiheit ohne Ende – So ließen sich die 75min gut aushalten! Die Maschine erstaunlicherweise voll ausgebucht, damit hätte ich nicht gerechnet.

Auch hier war In-Seat Entertainment vorhanden, und diesmal ging sich sogar eine Doku über das Hubble Space Telescope aus – Sehr empfehlenswert. Währenddessen gab es noch eine Getränkerunde, bevor pünktlich in Halifax gelandet wurde.

Das Gepäck ließ ein wenig auf sich warten, war dann aber als eines der ersten auf dem Band. Schnell ein Taxi geschnappt und los ging es in Richtung Hotel in Halifax.

Für die nächsten 2 Tage hatte ich mich für das „The Hollis – A Doubletree by Hilton Hotel“ entschieden. Gebucht hatte ich eine 1 King Studio Suite mit Harbourview, bekommen ebendiese auf nem „Highfloor“, dazu noch Frühstück, Wasser und ein wenig Schoki als Begrüßungsgeschenk. Das Hotel selber ist sehr schön, klasse Lage ein Block vom Wasser entfernt, modernes Bad – Empfehlenswert!

Danach ging es dann noch für eine erste Runde ans Wasser – Vorbei an dem ein- oder anderen Boot

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…mit netten Ausblicken auf den Hafen

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Und auch die Royal Canadian Navy zeigte sich noch – Immerhin ist Halifax einer der Heimathäfen der Atlantikflotte

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Danach ging es dann gemütlich wieder retour in Richtung Hotel – Morgen geht’s dann weiter in Halifax!
 
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FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 5: Halifax

Los ging’s erstmal mit dem Frühstück im Hotel – Wird hier in der Bar serviert, entsprechend wenige Sitzplätze gibt es. Trotzdem Glück gehabt, ich bekam direkt einen Platz – Danach waren Wartezeiten von bis zu 15min wieder normal, muss zum Frühstück eigentlich eher nicht sein.
Frühstück an sich solide, halt das typische Hilton-Angebot vom Rührei über Würstchen bis hin zum Obst.

Danach ging es dann los – Kreuz und quer durch Halifax stand heute auf dem Programm. Vom Hotel aus erstmal in Richtung Zitadelle, vorbei an der Halifax City Hall.

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Direkt vor der City Hall ein eher unscheinbares Denkmal – Für im Dienste gefallene Hilfskräfte (Polizei, Feuerwehr, Sanitäter):

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Gibt es in Nord Amerika in fast jeder Stadt – Eine wie ich, als ehemaliger Sani, finde sehr lobenswerte Geste!

Danach ging es weiter in die Zitadelle, wirkte alles irgendwie künstlich…

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Von der Zitadelle aus war auch die Halifax Town Clock mit dem Hafen im Hintergrund gut sichtbar – Allerdings geht die Uhr fast 15min falsch :D

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Plötzlich wurde dann auch noch die Kanone fertig gerichtet – Nein, nicht die diversen Kreuzfahrtschiffe wurden versenkt, sondern es war 12 Uhr, da wird geschossen!

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Danach hatte ich dann endgültig genug von der Touri-Unterhaltung und zog weiter in Richtung Point Pleasant Park. Auf dem Weg dahin vielen mir auf der Young Avenue doch viele sehr nette Häuser auf – Anscheinend lässt es sich dort gut leben! Sowohl „alte“…

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…als auch „neue“ Anwesen waren zu bestaunen.

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Der Point Pleasant Park selber ist für einen mitten in der Stadt gelegenen Park wirklich nett und bietet viele Möglichkeiten zum Joggen, Wandern etc. – Aber das ist es dann auch schon. Direkt am Wasser dann noch 2 Gedenkstätten – Für im Krieg gefallene kanadische Seeleute…

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…und für im Frieden gefallene Seeleute.

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So langsam machten sich der Hunger (und auch der Durst) bemerkbar, und daher ging es dann zurück in Richtung Innenstadt. Im Farmers Market gab es dann eine Lobster Roll – Sehr lecker, tolles Fleisch in frisch getoastetem Brötchen, dazu Coal Slaw – Wirklich gut!

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Entlang der Waterfront ging es weiter, das nächste Ziel war aber erstmal das Hotel – Ein paar Minuten entspannen und mal die Füße hochlegen klang nicht schlecht (y).

Danach ging es dann ins direkt vor dem Hotel gelegene „Maritim Museum of the Atlantic“. Neben der sehr sehenswerten (Dauer-)Ausstellung über die Titanic…

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…gibt es aktuell eine Sonderausstellung zum 175. Jahrestag der ersten Fahrt eines Dampfschiffes – Der Britannia – Von Liverpool nach Halifax (und dann weiter nach Boston). Dieses war im Besitz der Cunard Line, welche bis heute existiert und bekannte Schiffe wie die Queen Mary 2 oder die Queen Elizabeth besitzt. Der Gründer und Inhaber der Cunard Line, Sir Samual Cunard, ist wohl Halifax‘ bekanntester ehemaliger Einwohner und an vielen Ecken der Stadt anzutreffen – Neben der Sonderausstellung gibt es im Museum auch eine Dauerausstellung zu seinem Leben.

Von der Terrasse des Museums hat man dann noch einmal einen tollen Blick auf den Hafen – Alles in allem kann ich das Museum jedem auch nur am Rande nautisch interessiertem sehr empfehlen!

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Danach hatte ich so viele Schiffe gesehen – Jetzt wollte ich auch wieder aufs Wasser. Es waren aber nur knapp 10min – Mit der Fähre ging es von Halifax auf die andere Seite nach Dartmouth bzw. nach Woodside.

Nochmal schnell am Hafen entlang – Diesmal auf dem Wasser…

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…und dann ist man auch schon auf der anderen Seite

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Es existieren zwei Anlegestellen in Dartmouth, und man kann in knapp 45min von der einen zur anderen laufen – (Fast) immer mit Blick auf Halifax, ein sehr schöner Spaziergang welcher immer wieder schöne Ausblicke bot!

Begegnung zweier Fähren…

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…oder Halifax mit Hafen und George’s Island

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So langsam neigte sich der Tag dem Ende zu und ich bekam wieder Hunger – So lecker die Lobster Roll war, wirklich viel war es ja nicht.
Zum Abendessen entschied ich mich für „The Wooden Monkey“ direkt am Dartmouth Ferry Terminal. Traumhaft gelegen, die Patio mit direktem Blick auf Halifax und das Menü sah auch gut aus – Die Entscheidung viel leicht ;)

Als Vorspeise gab es geschmacklich hervorragende „Bacon Wrapped Scallops“ – An der Präsentation müssen wir aber noch arbeiten, da war noch viel Platz auf dem Teller :)

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Als Hauptspeise eine Seafood Chowder – Auch sehr lecker, aber vollkommen anders, als ich diese aus den Südstaaten gewohnt war

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Zusammen mit einem – wirklich guten (!) – Chardonnay aus Nova Scotia (sic!) hat das Ganze knapp 50 C$ gekostet – Sehr gute Preis/Leistung! Und den Ausblick gab es von dem Patio noch gratis dazu - Traumhaft:

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Danach brach so langsam die Dämmerung herein - Die Macdonald-Bridge im letzten Abendrot:

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Und in Halifax gingen dann die Lichter an:

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Danach ging es mit der Fähre zurück nach Halifax, vorbei an der hell-erleuchteten Skyline…

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…ab nach Hause (ins Hotel).

Morgen geht es dann mit dem Auto in Richtung Süden, an der Küste entlang geht es bis nach Yarmouth.
 

Ontario

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16.06.2010
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YYZ, urspruenglich FRA
Freue mich immer, bekannte Bilder zu sehen – weiterhin viel Spass. Fuer den Cabot Trail reicht die Zeit vermutlich nicht?

Falls Du zum Abendessen wieder in Halifax sein solltest, kann ich Dir “the bicycle thief” empfehlen. Der Pub beim Alexander Keith museum hat ausserdem live Musik freitags abends und da sind tatsaechlich nicht nur Touris zu Gast, sondern auch viel locals. Das Bier ist ebenfalls ganz ordentlich, genauso wie die fish & chips.

Falls Du sonst noch etwas Zeit haben solltest, ist das Pier 21 Museum sehenswert. Neben dem Markt mit der lobster roll.
 
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FRAHAMLON

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31.10.2013
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Freue mich immer, bekannte Bilder zu sehen – weiterhin viel Spass. Fuer den Cabot Trail reicht die Zeit vermutlich nicht?

Leider Nein - Da ich am Sonntag Abend in Houston sein muss, ist die Zeit leider sehr knapp bemessen. Der Cabot-Trail kommt dann beim nächsten Besuch in Nova Scotia - Und der kommt schnell, bin sehr begeistert!
 

Ein Klavierspieler

Erfahrenes Mitglied
10.04.2015
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Nach Yarmouth ists eine lange,kurvige aber wunderschöne Fahrt
Falls du zwischendurch etwas zum Essen suchst kann ich dir
in Chester das Rope Loft empfehlen,besonders wenn das Wetter
draussen sitzen zulässt.
Ansonsten ganz unterschiedliche Landschaften,kleine Orte und
freundliche Leut.

Wünsch dir für heute gutes Wetter und mir weiterhin so schöne Fotos
von einer sehr geschätzten Gegend

Und ja Cabot Trail soll ein Ziel sein!
 
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FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.037
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PIT, ORD
Tag 6: Südost-Küste Nova Scotia’s oder Halifax – Yarmouth (fast)

Nachdem ich mir gestern bereits dachte, dass das mit dem Frühstück irgendwie suboptimal gelöst war, zeigte sich heute, dass ich damit vollkommen richtig lag – Als ich in der Bar eintraf, war dort das absolute Chaos ausgebrochen und die Wartezeit betrug min. 30min. Das war mir dann das Frühstück dann doch nicht Wert – Also dann doch noch kurz bei Tim Hortons vorbei geschaut :).

Danach schnell ausgecheckt und mit dem Gepäck die paar Meter zum Marriott gelaufen, um bei der dortigen Hertz-Station den Mietwagen für die nächsten 2.5 Tage einzusammeln. Schlauerweise habe ich mein Navi in Deutschland vergessen :)doh:), so musste ich in letzter Sekunde noch die Reservierung ändern. Natürlich gab es meine bevorzugte Klasse (Kleiner SUV) nicht mit (N)everlost, also wurde es dann ne Full-Size.
Bekommen habe ich dann diesen hier – Einen Chrysler 300C.

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Naja, Freunde werden wir nicht, sehr groß und fährt sich nicht wirklich angenehm, aber die paar Tage wird es gehen.

Los ging es dann über den Highway in Richtung Süden. Den Bereich Peggy‘s Cove spare ich heute aus Zeitgründen aus und schiebe auf den Sonntag, (früh-)morgens dann hoffentlich ohne Touristenmassen.

Somit blieb ich bis kurz vor Chester auf dem „schnellen“ Highway, bevor es dann zum ersten Mal ans Wasser ging:

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Chester selber ist nett, aber nicht wirklich spannend. Natürlich viel Wasser ;)

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Weiter ging die Küste entlang…

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…bis nach Mahone Bay mit seiner Skyline bestehend aus drei Kirchen

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Dann ging’s weiter nach Lunenburg – Nettes Städtchen, aber ziemlich überlaufen, es war nicht mal ein Parkplatz zu finden. Daher dort nur schnell ne Kleinigkeit zum Essen geholt und dann ganz gemütlich fast alleine ein paar Meter weiter am Wasser gespeist – Mit tollem Blick auf Lunenburg:

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Von ging es weiter nach Port Medway. Der dortige Leuchtturm ist zwar bei weitem nicht so spektakulär wie z.B. Peggy‘s Cove – Dafür teilte ich mir den „Lighthouse-Park“ mit einer Möwe und sonst niemanden

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Von dort aus ging es weiter in Richtung Süden und plötzlich war ich in der Vergangenheit angekommen – Erst in Ost-Berlin (Straße ohne Häuser)…

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… und dann in West-Berlin (Straße mit wenig Häusern)!

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Weiter ging es dann nach Brooklyn – Das hatte ich gar nicht so aufgeräumt in Erinnerung :D

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Genug der Scherze, weiter ging es immer am Wasser entlang – Auf dem Weg unzählige Kirchen, meistens (mehr oder weniger) strahlendweiß und aus Holz

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So langsam lief mir dann aber die Zeit davon, denn inzwischen war es nach 16:00 Uhr und es war erst wenig mehr als die Hälfte der Strecke geschafft. Daher ging es in Liverpool (Sonderlich einfallsreich waren die Nova Scotians nicht mit ihren Namen :)) wieder auf den Highway und die nächsten 100km wurden einfach durchgefahren.

Hinter Barrington ging es dann wieder auf den „Küstenhighway“ – Und durch Zufall bin ich dann auch noch auf Cape Sable Island gelandet, war aber auch blöd ausgeschildert! Naja – Wenn man schon mal da ist kann man ja auch mal weiterfahren, und Clark’s Harbour war wirklich interessant.

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Danach ging es wieder aus Festland und weiter entlang des Highways, vorbei an kleinen und etwas größeren Häfen, wie z.B. Shag Harbour

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Danach war das heutige Ziel dann auch erreicht – Gebucht hatte ich für eine Nacht ein Zimmer in der „Ye Older Argyler Lodge“, einem B&B knapp 30km entfernt von Yarmouth. Wirklich nettes Haus, traumhaft direkt am Wasser gelegen.

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Unten gibt es ein Restaurant, im 1. Stock dann insgesamt 5 Zimmer. Ich bekam eines mit Blick aufs Wasser – Klasse.
Das Zimmer selber eher rustikal, eben B&B – Internet zwar vorhanden, aber eher in Modem-Geschwindigkeit. Für Emails reicht‘s, für Bilder eher nicht - Daher hängt der Bericht jetzt ein wenig nach ;)

Da der Hunger sich bemerkbar machte und ich nun wirklich keine Veranlassung sah, noch irgendwohin zu fahren, testete ich dann das Restaurant – Eine sehr gute Entscheidung. Während draußen die Sonne unterging, entschied ich mich für eine Lobster Bay Seafood Chowder als Vorspeise – Exzellent! In dem kleinen Cup verbargen sich tatsächlich 2 Scallops, jede Menge Lobster und noch anderer Fisch – Geschmacklich einfach ein erstklassig!

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Als Hauptspeise gab es dann wieder Lobster, und zwar „Creamed“ in einem Brotkorb mit einem Salat und Gemüse.
Das Gemüse war leider recht geschmacksneutral, aber das wurde durch den Lobster mehr als wettgemacht – Geschmacklich einfach Spitze!

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Alles in allem wirklich sehr zu empfehlen, Essen wirklich gut (OK – Wein war mau aber für NA auch günstig), traumhafter Ausblick, netter Service und alles zusammen für unter 40 C$! Wenn das Frühstück ähnlich gut ist wie das Abendessen für mich ein absoluter Tipp, sowohl zum Essen als auch zum Übernachten!

Morgen geht es dann wieder retour in Richtung Halifax, dann allerdings auf der Ost-Seite der Küste.
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 7: Wieder retour nach Halifax

Beim Aufwachen fiel mir eines sofort auf – Durch das geöffnete Fenster war, bis auf das leise Plätschern der Wellen, kein Laut zu hören – Keine Stimmen, keine Autos, keine Boote, nichts! Erstaunlich – Auch der Blick von der Terrasse war unglaublich einprägsam, man kann die Ruhe fast sehen :)

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Frühstück auf der Terasse war dann leider nicht möglich („We have September – It is too cold to sit ourside...“ Als ob man das nicht selber entscheiden könnte, das die Kanadier und Amerikaner immer als am Datum festmachen – Sommer ist nur bis zum 31.08!), aber trotzdem sehr lecker, auch wenn das parallel stattfindende Eindecken für eine später am Tag stattfindende Hochzeit ein wenig gestört hat.

Alles in allem aber ein tolles Haus, eine echte Empfehlung, auch wenn man besser zu zweit dort aufschlägt – Ich als Alleinreisender erntete teilweise sehr erstaunte Blicke, ich fühlte mich manchmal fast wie Ted Mosby in der letzten Staffel HIMYM (Anmerkung des Autors: Wer es vergessen hat bzw. nicht kennt – Ted als Alleinreisender wird vom Concierge des Hotels grundsätzlich getröstet weil er alleine dort ist, er bekommt aber auch den Weg zum Leuchtturm nicht erklärt weil das „zu traurig“ wäre dort alleine zu sein…).

Weiter ging es dann entlang des Ufers in Richtung Yarmouth, welches so etwas wie den „Umkehrpunkt“ auf der Rundtour im Süden Nova Scotia’s darstellt. Die Stadt selber ist nicht wirklich spannend, daher ging es gleich weiter in Richtung des dortigen Leuchtturms, welcher aber gar nicht in Yarmouth, sondern auf einer vorgelagerten Halbinsel liegt. Auf dem Weg dorthin ging es erstmal durch Yarmouth Bar, einen netten kleinen Hafen…

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…mit jeder Menge Lobster-Fallen

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An der Spitze der Halbinsel dann die Cape Forchu Lightstation – Traumhaft schön gelegen in der Felsenküste…

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…hier könnte man länger bleiben – Die Stühle laden dazu ein!

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Aber irgendwann muss es ja weiter gehen - Weiter entlang der Küste. Der französische Einfluss wurde nun deutlich spürbar…

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Der Hunger meldete sich wieder, und somit testete ich einen Tipp aus meinem Reiseführer – Das „La Cuisine Robicheau“. Leider sehr enttäuschend – Ich hatte mich für die (empfohlene) Seafood Lasagne entschieden: Eine relativ geschmacklose Masse aus verkochten Nudeln und viel Béchamel… Schade!

Danach weiter in Richtung Norden - Überraschend und beeindruckend waren vor allem die Kirchen – Die Dörfer zum Teil wirklich klein, dafür die Kirchen umso größer, z.B. Église Ste-Marie in Church Point…

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…oder die St. Bernhard Church.

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Zwischen den Kirchen immer wieder kleinere…

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…und größere Leuchttürme

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Je näher ich nun Digby kam, desto voller wurden die Straßen – Hauptsächlich mit Motorrädern. Ich erinnerte mich nun wieder an einen Artikel in der Zeitung heute Morgen über eines der größten Bikertreffen Kanadas, welches dieses Wochenende in Digby stattfand.

Darauf hatte ich wenig Lust und ich beschloss, Digby auszulassen und auf dem Highway zu umfahren. Wie sich bald darauf zeigte eine sehr gute Entscheidung – Auf dem Highway aus dem Süden kommend knapp 1km Stau zur Abfahrt nach Digby, aus dem Norden noch mehr…

Ein paar Kilometer weiter ging es dann noch einmal an die Küste – Nach Annapolis Royal, ebenfalls ein sehr nettes Städtchen, natürlich mit einem Leuchtturm…

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…und einer nett restaurierten Main Street.

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Nun hatte ich aber genügend Leuchttürme, Kirchen und kleine Städte gesehen – Die Zeit lief davon und irgendwie fand ich die „Ostküste“ Nova Scotias auch spannender. Daher ging es dann erstmal stumpf die nächste Stunde auf dem Highway nach Norden – 100km/h, kein Verkehr, es gibt spannenderes (Zugegebenermaßen aber auch noch schlimmeres – Die Strecke von Houston nach San Antonio zum Beispiel)!

Kurz vor dem endgültigem am Steuer einschlafen ging es in Wolfville noch einmal ans Wasser. Wolfville ist eine interessante kleine Stadt, welche fast ausschließlich aus der Acadia University zu bestehen schien, entsprechend jung war auch das Publikum.

Der Waterfront Park sollte nochmal einen letzten Ausblick auf die Bay of Fundy bieten – Nur, irgendwie fehlte das Wasser :D, bzw. kam gerade so langsam zurück.

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10m Tiedenhub sind echt beeindruckend! Weitere 3h wollte ich aber nicht warten, bis das komplette Wasser wieder zurück war, und so ging es dann auf direktem Wege in Richtung Halifax bzw. Dartmouth.

Für die heutige Nacht hatte ich mich für das Hampton Inn & Suites in Dartmouth entschieden – Ich wollte mit dem Auto nicht in die Innenstadt, und die dortigen Hiltons waren auch echt teuer (Und ich brauche noch ein paar letzte Stays für den Diamond). Gebucht hatte ich eine King Suite, bekommen ebendiese. Frühstück ist eh inklusive, dafür gibt es 2 Snacks aus dem „Shop“. Alles in allem ok – Das Hotel ist allerdings ein wenig gewöhnungsbedürftig, da direkt an der Lobby ein relativ großer Pool mit Rutsche angebaut ist und alles eher das Flair eines Schwimmbades denn eines Hotels vermittelt.

Nun wollte ich mir noch ein wenig die Beine vertreten und stellte beim Blick auf Google Maps fest, dass direkt auf der anderen Seite des dem Hotel vorgelagerten Highways der Shubie Park lag – Und dieser ist auch richtig nett, auf beiden Seiten Seen mit netten Häusern.

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Von hier aus kann man wohl auch bis zum Hafen von Halifax/Dartmouth laufen – Darauf hatte ich aber keine Lust mehr, denn die Sonne ging so langsam unter und ich hatte seit dem (schlechten) Mittagessen nichts mehr gegessen. Es war also Zeit sich was für den Abend zu suchen, das Angebot im Hotel hat mich wirklich nicht überzeugt.

Praktischerweise liegt das Hotel an (bzw. in) einem klassisch Nordamerikanischen Einkaufszentrum, und da gab es neben den üblichen Verdächtigen auch einen Jack Astors, eine kanadische Sportsbar-Kette.
Dort bin ich dann auch gelandet: Als Vorspeise einen Lobster-Dipp mit Tacos, als Hauptspeise einen Bacon-Cheeseburger – Beides ok, aber zusammen viel zu viel, die Vorspeise hätte ich mir sparen (können). Zusammen mit einem Sam Adams dann auch knapp 50 C$ - OK, wenn ich aber überlege dass ich gestern für 10$ weniger deutlich besser gegessen habe… Aber ok.

Vollgefuttert ging es dann ins Hotel und dort vor den Fernseher, noch ein wenig US Open schauen. Morgen Vormittag steht Peggy’s Cove auf dem Programm, danach geht es dann Richtung Flughafen – Der Urlaub ist vorbei, die Arbeit ruft: Texas Calling!
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 8: Peggy’s Cove und Halifax – Toronto – Houston

Los ging es relativ früh, denn ich wollte noch vor den Touri-Massen in Peggy’s Cove sein. Daher ließ ich auch das Frühstück im Hampton Inn sausen (bin mir sicher dass ich nichts verpasst habe) und machte mich relativ früh auf den Weg. Zumindest auf den Straßen war in der Tat noch nichts los, und so war ich schon um kurz nach 09:00 Uhr am Leuchtturm.
Ganz alleine war ich zwar nicht, aber zumindest wurde man noch nicht erdrückt von den Menschenmassen, die sonst wohl Peggy’s Point belagern.

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Zum Teil bekam man sogar Bilder hin fast ohne andere Menschen :)

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Der Leuchtturm ist in der Tat nett, aber so wirklich vom Hocker gehauen hat mich das Ganze nicht, da fand ich zum Teil die Leuchttürme im Süden Nova Scotia’s schöner – Und Peggy’s Cove ist echt touristisch, nicht wirklich mein Fall. Aus der Entfernung fast noch schöner ;)

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Weiter ging es dann aber zum eigentlichen Ziel des heutigen Ausflugs, denn wenn ich schon in Halifax war, konnte ich nicht ohne einen Besuch am SR111-Memorial abreisen. An der Schweizer Grenze aufgewachsen, kann ich mich noch zu gut an das Entsetzen in der Schweiz erinnern. Über 15 Jahre ist es jetzt her, aber trotzdem läuft mir immer noch ein Schauer über den Rücken.

Sowohl die offizielle Gedenkstätte…

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…als vor allem die kleinen Gedenken drum herum…

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… verursachten doch einen Klos im Hals. Manchmal ist man doch einfach der Technik hilflos ausgeliefert.

Zurück ging es dann auf der Westseite in Richtung Dartmouth, vorbei an der ein- oder anderen ruhigen Bucht

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In Bedford, am Ende des „Bedford Basins“, dann noch eine letzte Pause am Wasser. Während des zweiten Weltkriegs haben sich hier bis zu 150 Schiffe aufgehalten – schwer vorstellbar!

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Danach ging es wieder zurück ins Hotel. Late-Checkout bis zwei Uhr war gestern kein Problem – Natürlich stand um 12:05 das Housekeeping vor der Tür und motzte direkt, dass Check-out um 12:00 Uhr wäre und was ich denn noch hier machen würde. Nach einem dezenten Hinweis auf den Late-Checkout zog die Dame zwar wieder ab, aber gestört hat es trotzdem.

Somit checkte ich dann doch schon vor der Zeit aus und fuhr in Richtung Airport – Allerdings nicht die direkte Route sondern ein wenig quer durchs Land, entlang an vielen kleinen Seen und endlosen Wäldern. Erinnert doch sehr an Skandinavien!

Am Flughafen dann „mein“ Auto wieder abgegeben – Hat die knapp 1000km in den 2.5 Tagen gut bewältigt, dafür etwas über 80L Sprit gebraucht, ganz in Ordnung. Wiederhaben wollte ich es aber trotzdem nicht ;)

Schnell noch das Gepäck abgegeben und dann durch die (leere) Security in die Lounge. Diese war recht klein, aber sehr gut gefüllt, es gab nur wenige leere Plätze. Und hier tauchte auch mal wieder das „alte“ Problem in AC-Lounges auf – Wenn viele Leute im WLAN sind, wird es unsäglich langsam. Das kenne ich leider nur zu gut von den Lounges in Toronto und auch in Vancouver – Scheint ein Datavalet-Problem zu sein.

Egal, die Zeit ging auch so rum und dann ging es in Richtung Gate. Von Halifax nach Houston gab es leider nichts direkt, daher hatte ich mich für einen Flug via Toronto entschieden. Und bei knapp 100€ Unterschied zwischen Y und C musste ich bei insgesamt rund 5.5h Flugzeit auch nicht lange überlegen.

Ein Umlauf am Tag zwischen Halifax und Toronto wird mit einer 767 geflogen, welche dann weiter von Halifax nach LHR und v.v. fliegt. Netter Nebeneffekt – Interkont-C!

Los ging es dann mit

Flug #4: YHZ-YYZ, Air Canada, Business, 767-300ER

Die Maschine war recht gut gebucht, sowohl vorne als auch hinten blieben nur wenige Plätze frei. Erstaunlicherweise gab es auf dem mit etwas über 90min doch relativ kurzen Flug ein vollwertiges Essen – Salat, 3 Hauptspeisen zur Auswahl und einen Brownie als Dessert. Die Hauptspeisen kamen mir von dem Flug ex FRA doch sehr bekannt vor, nur das Rind fehlte. Ich entschied mich dann für die Ravioli – Waren OK.

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Kurz danach dann auch die überpünktliche Landung in Toronto. Die Einreise in die USA erfolgt ja bereits in Toronto, ist aber immer ein wenig chaotisch. Nachdem ich ca. 10min warten musste bis der Koffer ausgeladen war und mein Name auf dem Bildschirm erschien, ging es zum GE-Automaten. Das war problemlos, nur kam diesmal neben dem Zoll-Formular kein weiterer Zettel aus dem Automaten. Naja – zum Officer musste man sowieso, diese war aber sehr freundlich, fragte kurz wo ich herkam und stempelte dann den Boardingpass. Auf meine Nachfrage bzgl. des zweiten Zettels meinte sie nur, dass es wohl häufiger vorkommen würde, dass diese erst 30-60min später ausgedruckt würden. Ich solle mir keine Gedanken machen, ich bräuchte den so oder so nicht – Gut, da hat sie nicht unrecht, habe die Zettel noch nie gebraucht (und habe auch noch einige „gültige“)…

Dann stand nochmal eine – recht chaotische – Security an, bevor es in die recht leere Lounge ging, in welcher zumindest das Internet vernünftig funktionierte. Später ging es dann weiter mit

Flug #5: YYZ-IAH, Air Canada Jazz, Business, CRJ705

Der Lumpensammler am Sonntag vor dem Labor Day war offensichtlich nicht wirklich beliebt – In der C gerade mal 3/10 Plätzen belegt, in Eco max. 20 Paxe.

Boarding ging dann auch zügig, allerdings war ein wenig Stau vor der Runway, so dass es leicht verspätet in Richtung Houston ging. Der Flug selber sehr unspektakulär, es gab nochmal eine Kleinigkeit zu essen – Chicken mit asiatischen Nudeln, kalt aber trotzdem gar nicht schlecht…

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Einen, der Tageszeit und Müdigkeit angepassten, Film (Hot Pursuit – Extrem schlechter Film (n)) später landeten wir dann überpünktlich in Houston.

Noch schnell bei Hertz den Mietwagen aufgesammelt – Es gab (wie eigentlich immer dieses Jahr) einen Jeep Cherokee, da hat wohl mal einer eine größere Menge von bestellt.

Für die nächsten zwei Tage ging es dann aufgrund der Nähe zum Flughafen ins Hilton Houston North bevor ich dann in den Süden von Houston umziehen werde, um die Fahrzeiten zu minimieren. Gebucht hatte ich eine King Studio Suite, es gab dann ein Upgrade auf eine King Junior Suite + Loungezugang.

Das war es dann auch mit dem Urlaub - Die nächsten zwei Wochen werde ich nun geschäftlich in Texas, Ohio & Pennsylvania unterwegs sein. Von den Flügen wird es nochmal ein Update geben, und auch evtl. vom WE in Texas.

Aber Kanada ist nun (leider) vorbei – Bis hierhin schon einmal vielen Dank für’s lesende Mitfliegen!
 
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FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 14: Houston

Nun, auch wenn Houston beim besten Willen nicht mehr ins Bild von "Canada East" passt, gehört es doch zu dieser Reise dazu, daher packe ich mal noch ein kleines Update hier mit rein.

Nach einer ersten ziemlich vollen Woche ging es gestern Abend erst einmal von meinem Hotel recht weit im Süden Houstons nach Downtown, genauer gesagt in das Doubletree Houston Downtown. Gebucht King, gab es wie die letzten Male immer ein Upgrade auf ein King Corner Room im 19. Stock mit tollem Ausblick in Richtung Midtown / Galeria.

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Frühstück im Restaurant gab es natürlich auch noch.

Heute ging es dann einmal recht entspannt los, erst gegen Mittag steuerte ich mein erstes Ziel an – Den Buffalo Bayou Park mehr oder weniger vis-a-vis vom Hotel. Gelegen an einem kleinen Fluss – Überraschenderweise dem Buffalo Bayou :D - zieht sich der Park von Downtown über etwas mehr als einen Kilometer. Für mich mit einer der schönsten Parks in Houston, zwar relativ klein, aber bietet tolle Ausblicke auf Downtown Houston.

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Danach ging es weiter – Ursprünglich wollte ich heute eigentlich nach College Station und mir die dortige President Library anschauen. Allerdings war heute ein Spiel der A&M University, und das hätte nicht nur viel Verkehr, sondern auch gesperrte Straßen etc. vor Ort bedeutet. Darauf hatte ich keine Lust, und so machte ich mich auf den Weg zum „San Bernard National Wildlife Refuge“ – Ein relativ großes, Naturbelassenes Gebiet in welchem u.a. Alligatoren zu beobachten sein sollen.

Von Houston aus eine knappe Stunde Fahrt, am Ende dann über Schotterpisten – Ich dachte schon ich komme nie an...

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Das Refuge selber ist wirklich nett, jede Menge Natur - Ich hätte bis vor einem Jahr nicht gedacht, das Texas so grün ist!

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Nur die „Wildlife“ – Die versteckte sich irgendwie, wenn man die Millionen Mücken nicht mitzählt (n)
Dieser hier war der einzige, der nah genug für ein Foto herantraute…

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Danach ging es wieder retour in Richtung Houston. Noch mal „schnell“ an ner Mall vorbeigeschaut um ein wenig einzukaufen, und nach nem Happen zu essen ging es auch wieder retour in Richtung Hotel.
Passenderweise kam ich genau zum Sonnenuntergang wieder am Buffalo Bayou Park vorbei und somit präsentierte sich Downtown Houston noch einmal in den letzten Sonnenstrahlen:

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Und kurz danach bot sich vom Hotel aus dann noch ein (fast schon) kitschiger Blick auf die Galleria Area im Abendrot!

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Das soll es von Houston auch erst einmal gewesen sein, das nächste Update kommt dann von den Flügen mit Delta nach Pittsburgh – Mal schauen ob der Alitalia-Status was taugt, war ja sehr "teuer" :D
 

FRAHAMLON

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Tag 19 – 21: Rückreise: Houston – Atlanta – Pittsburgh – Chicago - Frankfurt

Eine lange Reise neigt sich so langsam dem Ende entgegen. Da es am Morgen recht früh losging zog ich am Vorabend noch einmal um in das Doubletree by Hilton Houston Hobby – Nettes Hotel sogar mit einer Lounge, ungewöhnlich für Doubletree.

Abends noch schnell den Mietwagen weggebracht und netterweise von einem Hertz-Mitarbeiter zurück ins Hotel gefahren worden. Am nächsten Morgen dann mit dem Shuttle zum Flughafen. Hobby war für mich auch eine Premiere – Normalerweise fliege ich ja in den USA meistens United, und die fliegen von Hobby aus nicht.

Da aber United für den Direktflug Houston – Pittsburgh Mondpreise von >800€ aufgerufen hatte (in Eco!) hatte ich mich für eine Verbindung mit Delta via Atlanta entschieden, dauert zwar fast doppelt so lange aber kostete nur ~150€ und ich musste so oder so erst am Nachmittag in Pittsburgh sein. Außerdem kam so erstmalig der „teure“ Alitalia-Status zum Einsatz!

Hobby ist wirklich recht übersichtlich, Check-in und Gepäckabgabe war nach 2 min erledigt. Als Elite Plus durften 2 Gepäckstücke kostenfrei mit, allein dafür hat sich der Match schon gelohnt, sonst wäre es nämlich teuer geworden.

Loungezugang gibt es leider bei einem domestic Flug nicht, daher kurz in einer der Bars am Airport gefrühstückt. Dann ging es auch los mit

Flug #6: HOU-ATL, Delta, Eco, B717-200

Bei der Buchung konnte ich dank des Status kostenfrei die Exitrow buchen, sehr schön! Beim Check-In hätte ich dann noch auf einen Eco Plus Sitz wechseln können, habe ich aber gelassen, da die Beinfreiheit in der Exitrow besser sein sollte. War sie dann auch!

Flug sehr unspektakulär, es gab ein Getränk und entweder einen Cookie oder Pretzels. Das war’s, aber auch ok für den knapp 100min Flug. Der (alte) Flieger war mit WLAN ausgerüstet, welches auch gut und sehr stabil funktionierte – Kostenfrei konnten u.a. diverseste Filme und Serien gestreamt werden, was auch ruckelfrei funktionierte.

In Atlanta angekommen ging es dann auf einen kleinen Spaziergang vom Terminal C ins Terminal B. Von dort aus weiter mit

Flug #7: ATL-PIT, Delta, Eco, MD88

Eigentlich genau dasselbe in grün – Exitrow mit ausreichend Beinfreiheit, 1 Getränk & Pretzels, WLAN, nur der Flug war etwas kürzer: 80min. Pünktliche Landnung in Pittsburgh, Gepäck war dann Prio-Tag auch direkt als erstes auf dem Band und dann ging es wieder zum Hertz-Schalter zum Mietwagen aufsammeln. Dort ein Doppel-Upgrade erhalten – Von kleinem SUV auf Panzer-SUV, es gab einen Toyota 4Runner. Leicht überdimensioniertes Auto, v.a. für die Stadt! Aber gut, ich hatte hauptsächlich Highway vor mir, da ging das schon.

Vom Airport ging es dann erstmal nach Canonsburg zum Geschäftsmeeting. Übernachtet im dortigen Hilton Garden Inn mit den üblichen Benefits – Sprich Wasser und Frühstück.

Am nächsten Morgen ging es dann von dort aus in Richtung Ohio zum nächsten Meeting, bevor es wieder retour nach Pittsburgh ging. Dort hatte ich dann noch ein paar Stunden bis zum Heimflug, Zeit um den Elliott-Overlook-Park anzusteuern, von dem sich ein toller Blick auf Downtown Pittsburgh bot:

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Pittsburgh selber ist so oder so eine, wie ich finde, erstaunlich schöne Stadt, das ist mir bereits bei meinem ersten Besuch hier im Januar aufgefallen.

Vom Overlook-Park ging es dann weiter zum North Park – Naherholungsgebiet von Pittsburgh:

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Und von dort aus dann wieder retour in Richtung Flughafen, vorbei an Downtown…

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…erstmal den Panzer abgeben. 10.6 Gallons bei 200 Meilen – Solide 19.7 MPG, sparsam ist anders (n).

Dafür muss man in Pittsburgh von der Rückgabe bei Hertz nur einmal über die Straße und steht bei United am Schalter.
Security war zügig, aber leider hat United in Pittsburgh keine Lounge, somit schlug ich die Zeit in einem Coffeeshop (nein, nicht Starbucks ;)) tot.

Kurz vor Boarding dann zum Gate. Erst einmal passierte aber nix, und dann kam die Nachricht dass das Wetter in Chicago zu einem Delay führt. Unschön, aber noch machte ich mir keine Sorgen, hatte ja knapp 2.5h zum Umsteigen.

Die Informationspolitik von United war hier wirklich gut mit regelmäßigen Updates, und nachdem die beiden anderen United-Flüge nach IAD und EWR weg waren kamen alle MA inkl. des Stationsmanagers zum Gate. Es wurde sehr bereitwillig umgebucht, wovon auch etliche Paxe Gebrauch machten.

Nach knapp einer Stunde kam dann allerdings die Nachricht dass es noch mindestens eine weitere Stunde dauern würde, allerdings wäre auch der Pilot jetzt knapp an der Grenze seiner Arbeitszeit und würde sich um eine Ausnahmeregelung bemühen. Super, so langsam ging ich dann doch die Alternativen durch…
Glücklicherweise gab es zwar die Ausnahmeregelung, aber das Wetter spielte weiter nicht mit. Eine Rückfrage am Schalter ergab, dass man mich gerne auf den nächsten Tag umbuchen könne, aber nur auf reine UA-Flüge via IAD oder EWR, und auf die alte 777 mit 2-4-2 C Bestuhlung hatte ich echt keine Lust, außerdem hatte ich noch private Termine in FRA. Und die Übernachtung hätte ich natürlich auch selber zahlen dürfen, ist ja klar (höhere Gewalt).

Also ließ ich es darauf ankommen, und etwas über 2h nach der geplanten Abflugzeit ging es dann tatsächlich los mit dem Boarding!

Flug #8: PIT-ORD, Skywest dba United Express, Business, E175

Nachdem alle Paxe in Rekordzeit an Bord gescheucht wurden ging es mit knapp 2.5h Verspätung los in Pittsburgh – Das könnte knapp werden, ich hatte ja nur rund 2.5h zum Umsteigen. Allerdings gab der Pilot mächtig Gas und holte dann doch deutlich Zeit raus auf dem kurzen Flug.

Der Flug an sich wie immer, Getränkerunde vor dem Start, Getränkerunde danach und einmal einen Snack aus dem Korb – Alles wie gehabt bei UA.
Landung erfolgte dann glücklicherweise so, dass wir quasi direkt von der Runway an das richtige Terminal rollen konnten, und dockten wir auch noch fast direkt neben der LH an – Jackpot!

Von daher klappte es dann doch noch und ich erreichte, am Ende sogar noch mit min. 15min Puffer, den letzten Flug.

Flug #9: ORD-FRA, Lufthansa, Business, 747-8i

Der Flieger war relativ schwach gebucht, zumindest in C, somit blieb der Nebensitz im Mittelblock auch frei. Der Tag war echt lang gewesen, es ging in Pittsburgh schon vor 6 Uhr los – Somit verzichtete ich auf das Essen bei LH und machte mich direkt nach dem Start lang und wachte irgendwo über England wieder auf.

Kurz danach wurde auch die Kabine wieder hell und es gab noch das klassische Langstrecken-LH-Frühstück mit Brötchen, Croissant, Joghurt, Wurst & Käse, eine wenig Obst, ganz OK.

Pünktliche Landung, dann ein wenig Fußmarsch durch FRA, Gepäck hatte es tatsächlich in ORD noch geschafft und war als zweites auf dem Band und dann sammelte mich mein Taxifahrer auf und fuhr mich wieder heim in den Taunus. Geschafft!