4 Wochen West USA

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Say Again

Erfahrenes Mitglied
04.08.2014
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Im August 2015 flog ich mit einem Meilenticket in der First Class von Zürich nach San Francisco. In Palo Alto mietete ich beim West Valley Flying Club eine Cessna 182S, mit welcher ich durch den Westen der USA flog. Ich schraubte 48 Stunden auf den Motorenzähler (Hobbsmeter), verbrannte 420 US Gallonen AVGAS, absolvierte 33 Landungen, besuchte 10 Bundesstaaten und fuhr vor Ort mit 16 Miet- resp. Leihwagen (sog. Crew oder Courtesy Cars).

1. Tag: Anreise

Der Flug und der Service verliefen sehr angenehm. Die erste Klasse war mit acht Passagieren komplett gebucht. Als Amuse Bouche wurde uns roher Thunfisch in einer Kalbsfleischschleife serviert. Für mich gab es dann erstmal einen G&T. Nach Erlöschen der Anschnallzeichen wurde aufgetischt: Als Vorspeise ass ich den vorzüglichen Baliklachs sowie getrocknetes Fleisch (Rind, Schwein und Hirsch) sowie Stör-Carpaccio. Der Lachs war so gut, dass ich nochmals vier Tranchen Nachschlag erhielt.

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Den Salat habe ich weggelassen, jedoch von der ebenfalls sehr guten Tomatensuppe mit Shrimp und Artischocken gekostet. Als Hauptspeise wählte ich das Spezialmenu, welches nicht auf der Karte aufgeführt war: Zürcher Geschnätzeltes mit Rösti und Gemüse – ebenfalls sehr gut:

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Zum Dessert wurde Schweizer Käse und danach ein Eis (Glace) aufgetischt.

Nach dem Essen hatte ich noch ca. 3 Stunden gearbeitet und danach gedöst. Ca. 2 Stunden vor der Ankunft wurde ein Snack offeriert – ich entscheid mich für die Spaghetti, was nicht wirklich eine gute Wahl war. Jeder Italiener wäre wohl ob dem Aufgetischtem beleidigt gewesen…

Der Landeanflug erfolgte wie meistens über Point Reyes mit Kurs 120° Richtung Gegenanflug von KSFO, wobei man auf der linken Seite einen schönen Blick auf die Golden Gate Bridge und die Stadt San Francisco hat.

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Morgen werde ich ein wenig tiefer drüber fliegen….

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Gelandet sind wir ca. 10 Minuten nach der flugplanmässigen Ankunftszeit. Ich konnte als Erster aus dem Flugzeug steigen und war auch der Erste bei den leeren Schaltern der Einreisebeamten. 5 Minuten nach dem Aussteigen stand ich beim Kofferband . Die Koffer wurden zügig ausgeliefert, nur meine beiden liessen auf sich warten. Danach ging es schnell durch den Zoll und mit der Flughafenbahn ab zu Hertz, wo ich meinen Mietwagen für gut 36 Stunden rasch entgegen nehmen konnte und nach Palo Alto ins Hilton Garden Inn fuhr.
 
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04.08.2014
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2. Tag: Check Ride und Bay Tour

Vom HGI fuhr ich bei wenig Verkehr in ca. 15 Minuten zum Flugplatz von Palo Alto (KPAO), wo ich einen Club FI traf, welcher mit mir den obligatorischen Check Flug auf der von mir gemieteten Cessna 182S (Reg.Nummer N727VT) absolvierte.

My Ride:
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Wir flogen zunächst via Livermore in die nördliche Bay Area nach Gnoss/Petaluma, wo ich ihm meine fliegerischen Fähigkeiten zeigte und wir ein paar Notfallszenarien simulierten. Der CFI war schnell zufrieden, so dass er verschlug, noch eine Bay Tour dranzuhängen und auf max. 1‘500 ft (sonst ist man im Class B Luftraum von KSFO) vom Marine County runter zur Golden Gate Bridge, weiter in die Bay hinein über Alcatraz Island und dann dem Highway 101 entlang zurück nach KPAO zu fliegen.

San Quentin Gefängnis:
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Golden Gate Bridge - Leider zog Nebel in die Bay:
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The Rock - Alcatraz:
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Treasure Island:
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Bay Bridge:
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Embarcadero:
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Fisherman's Wharf und COB:
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Palace of Fine Arts:
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SFO COB:
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Dann mussten wir auf die Tower Frequenz von KSFO wechseln, wo die Hölle los war. Die Kontrollerin gab sturmgewehrartig Anweisungen ("everybody without readback") und wies uns an, ihren Luftraum zwischen den Schwellen der Pisten 10L/R und dem Bayshore Highway zu passieren. Das war der Wahnsinn: während wir die Pistenachse querten, landeten auf den Pisten 28L/R parallel eine T7 von Air New Zealand und ein kleineres Gerät von United. Keine Ahnung, was passiert wäre, wenn einer der beiden Maschinen hätten durchstarten müssen....

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Full House im International Terminal (North) von KSFO, ganz unten die "dicke Berta" von LH:
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Übrigens: es war ziemlich erschreckend wie bescheiden das English einiger (ausländischer) ATPL-Piloten war....Dann wurden wir von der KSFO Kontrollerin zum Tower von San Carlos geschickt, welcher uns dann schliesslich an den Tower von KPAO übergab. Nach rund drei Stunden waren wir wieder zurück in PAO und der CFI gab mich für die Tour ab morgen frei. Am Nachmittag besuchte ich ein paar alte Freunde, welche im „Valley“ leben. Morgen geht es dann mit der Flugtour los.
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Hamburg
danke

werde gerne mitlesen - auch dein TR mich daran erinnert, dass meine goldenen Monate in SF und Palo Alto schon lange her sind
 
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04.08.2014
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3. Tag: Palo Alto - South Lake Tahoe

Vom HGI fuhr ich wiederum in ca. 15 Minuten zum Flugplatz von Palo Alto (KPAO). Dort übernahm ich N727VT und belud diese mit meinem wenigen Gepäck – einer Sporttasche mit Kleidern und Toilettenzeugs, einer Tasche mit „Flugutensilien“ (Karten, Headset, Kamera, GoPro, POH, etc) sowie einem Wanderrucksack und einer Eisbox. Danach brachte ich den Mietwagen zurück zu Hertz – die Vermietstation ist etwa 500m resp. 5-10min zu Fuss vom Flugplatz entfernt.

Der Start erfolgte auf der Piste 31 mit einem „right Dunbarton departure“, d.h. einer Rechtskurve entlang der ehemaligen Bahnbrücke über die Bucht. Danach stieg ich Richtung Livermore und erhielt die Freigabe in den Class B Luftraum einzufliegen und dort auf meine anfängliche Reisflughöhe (5‘500ft) zu steigen.

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Die Route folgte über Lodi und Placerville, wo ich dann auf 9‘500ft stieg, um entlang des Highway No. 50 über den Echo Pass nach South Lake Tahoe (KTVL) zu gelangen.

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Bevor ich in KTVL landete flog ich aber erst einmal nach Truckee (KTRK).

Lake Village:
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Lake Tahoe:
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Sand Point:
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In Truckee war am späteren Vormittag bereits so warm, dass die Dichtehöhe schon 8500ft betrug:
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Truckee Airport:
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Der Flugplatz von South Lake Tahoe (KTVL) liegt auf 6‘269ft. Der Anflug erfolgte vom Süden her über die Flugplatzmitte und den rechten Gegenanflug von Piste 36.

Nach der Landung wurde ich von einem Mitarbeiter des Flughafenbetreibers (Fixed Base Operator; FBO) mit einem einem „Follow-me“ Golfkart zu meinen Stellplatz gelotst. Noch während ich meine Sachen aus dem Flugzeug lud, fuhr er mir auch den Mietwagen vor.

Vom Flugplatz fuhr ich direkt nach Incline Village am nordöstlichen Ufer des Lake Tahoe. Dort mietete ich mir bei Flume Trail Bikes ein MTB und radelte zurück zum Spooner Lake. Von dort ging es auf einer Schotterpiste Richtung Marlette Lake, wo der eigentliche Flume Trail beginnt.

Der Single Trail folgt nun hoch über dem Lake Tahoe, wobei man immer wieder eine super Aussicht hatte. So stieg ich öfters ab und schoss zahlreiche Fotos

Oberhalb des Incline Village ging es dann in ca. 3 Meilen runter zurück zur Fahrradvermietung. Die Ganze Tour war ca. 30 Meilen lang. Nach Rückgabe des MTB fuhr ich mit dem Mietwagen nach South Lake Tahoe, wo ich im Rodeway Inn übernachte. Das war das einzige Hotel/Motel, welches noch für unter USD 100 zu haben war….
 
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DrNo

Erfahrenes Mitglied
16.09.2014
583
330
HAJ/ZRH
Spannenden Reisebericht, ich bleibe dran. Allerdings kann ich kein einziges Bild sehen.
Noch irgendwer das Problem?
 
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04.08.2014
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4. Tag: South Lake Tahoe - Cedar City

Der heutige Plan war, von KTVL nach Mammoth Lakes zu fliegen und dann zwei Tage im Yosemite NP zu wandern. Leider hatten die Waldbrände in Nordkalifornien, Oregon und Washington einen Strich durch diese Planung gemacht, denn über Nacht kehrte der Wind und brachte von Norden her Rauch und trockenen Dunst, welche die (Weit)Sicht doch erheblich einschränkten. Immerhin war die Bodensicht ok.

Ich fuhr zunächst zurück zum Flugplatz, gab den Mietwagen zurück und bezahlte das getankte Avgas. Danach startete ich auf der Piste 36 Richtung See und Spooner Pass und folgte der Carson Range Richtung Minden und später nach Bridgeport.

Spooner Lake - im Hintergrund sieht man bereits den Rauch/Dunst:
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Bridgeport:
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Der Mono Lake lag unter einer dicken Dunstwolke, so dass ich weiter ostwärts nach Tonopah flog und Mammoth Lakes resp. den Yosemite NP auf später verschob. Unterwegs musste ich noch eine militärische Transit Route queren und meldete mich bei der Flugverkehrskontrolle der Nellis AFB, wo ich die Freigabe erhielt und ein Manöver mit F-18 Jets mitbekam – allerdings nur am Funk, gesehen habe ich keine Jets.

Blick Richtung Eastern Sierra:
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Mono Lake:
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Mono Lake Tufa State Park:
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Auf dem Weg nach Tonopah:
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Schlechte Sicht:
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Tonopah CBD (Central Business District....):
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In Tonopah legte ich einen Tankstopp ein und wartete ca. eine Stunde bis die Sicht etwas besser wurde. Dann ging es ziemlich geradeaus aus weiter Richtung Osten und Cedar City, Utah (KCDC).

Auf dem Weg nach KCDC:
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Nach insgesamt knapp vier Flugstunden (seit KTVL) landete ich dort auf der Piste 20 von KCDC und parkierte meine Maschine auf dem Vorfeld.
Der lokale FBO (Sphere One) hat mir dann einen Crew resp. Courtesy Car für eine Nacht geliehen (gratis, wie der Name vermuten lässt), ein abgehalfterter Ford Towncar mit mehr als 200k Meilen auf dem Tacho, jedoch für kurze Fahrten in Cedar City mehr als ausreichend.

Ich übernachtete im Hampton Inn und ass im Chili’s zu Abend. Dort fasste ich auch den Plan für den nächsten Tag: Rundflug über den Zion und Bryce Canyon Nationalpark und dann Fahrt zum Bryce Canyon mit anschliessender Wanderung entlang der Abbruchkante und in den Canyon. Für die Fahrt zum Bryce Canyon konnte ich beim FBO für USD 32.00 einen Kompaktwagen (Nissen irgendetwas) mieten, incl. Versicherungen und unlimitierter Meilen.

Meine beiden Karren:
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04.08.2014
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5. Tag: Cedar City - Zion NP - Bryce NP - Cedar City (Teil 1)

Um 7.30 Uhr war ich wieder auf dem Cedar City Municipal Airport und macht 7VT startklar. Ich startete ca. 8.00 Uhr auf der Piste 20 in südlicher Richtung nach Saint George. Auf der Höhe des Kolob Canyon steuerte ich dann Richtung Zion NP.

Über dem Zion Canyon flog ich dann einige Kreise.

Angels Landing, Observation Point:
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The Narrows:
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Von den Narrows flog ich dann direkt zur Südspitze des Bryce Canyon.

Yovimpa Point, am Ende von Hwy 63:
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Bryce Point (ganz links in der Mitte):
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Bryce Canyon City:
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Via Red Canyon und Panguitch ging es nach Brian Head und zum Cedar Breaks Nationalmonument.

Red Canyon:
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Brian Head Ski Resort:
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Cedar Breaks National Monument:
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Von dort, auf ca. 12‘000ft dann mehr oder weniger im Leerlauf runter über Cedar City in den rechten Gegenanflug der Piste 20.

Runter nach Cedar City:
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Der Flug dauerte knapp 2 Stunden. Nachdem ich das Flugzeug parkiert und gesichert sowie den Mietwagen übernahm, fuhr ich direkt zum Bryce Point im Bryce Canyon. Dazu mehr später in einem 2. Teil.
 
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5. Tag: Bryce Canyon (Teil 2)

Am Bryce Point starte ich ca. 12.30 Uhr meine Wanderung: via Inspiration Point ging es in drei Stunden zum Sunset Point und auf dem Queens Garden Trail runter in den Canyon resp. wieder rauf zum Sunrise Point und von dort wieder der Abbruchkante entlang zum Bryce Point.

Unterhalb des Inspiration Point:
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Queens Garden Trail:
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Ca. in der Hälfte der Wanderung tobte eine heftiges Gewitter mit Hagel, Blitzschlag und kleiner Sturzfluten. Ich hatte Glück und konnte in einem der kleinen Tunnels dem Spektakel relativ trocken zusehen.

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Nach dem Aufstieg vom Queens Garden Trail:
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Bryce Point:
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Vom Bryce Canyon fuhr ich via Panguitch zu den Aussichtspunkten des Cedar Breaks NM.

Witziges Schild ausserhalb Panguitch:
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Cedar Breaks NM:
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Zurück in Cedar City kaufte ich mir im Walmart neben Salat, Suhsi, Chips auch ein Sechserpack Bier.
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.638
598
....................Zum Glück waren die Negativerfahrungen nur auf Utah beschränkt.

OK! Ich dachte schon. Mit diesem Hintergrundsatz lese ich deine, leider negative Erfahrung, entspannter. Trotzdem weiterhin viel Spaß und Danke fürs "mitreisen dürfen"! (y)
 

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Erfahrenes Mitglied
04.08.2014
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6. Tag: Cedar City – Grand Canyon NP – Page – Lake Powell – Canyonlands NP - Moab (Teil 1)

Der heutige Tag ist vollgepackt mit einigen der schönsten Landschaften des Südwestens: Zion NP, Grand Canyon NP (Whitmore, Toroweap, Havasu Canyon, Nord- und Südrand), Marble Canyon, Paria Plateau (Coyote Buttes Nord und Süd, White Pocket, Paria Canyon), Horseshoe, Glen Canyon NRA (Lake Powell, x-Seiten-Canyons, Rainbow Bridge), Canyonlands NP (Maze und Needles District). Aufgrund der vielen Fotos teile ich den Tag in drei Teile.

Von Cedar City flog ich wiederum südwärts über Kanarraville, entlang der Kolob Section des Zion NP:
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und über die Hurricane Mesa mit seiner supersonic test site nach Colorado City.
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Dort legte ich nach nur rund 20 Minuten den ersten Stopp ein, damit ich meine GoPro Kamera an der linken Flügelstrebe montieren und einschalten konnte. Ich habe zwar eine Bluetooth Fernbedienung, welche ich aber wegen ihres hohen Batterieverbrauchs praktisch nie nutze.

Von Colorado City flog ich via die Bar Ten Ranch und den Whitmore „International Airport“ zum Grand Canyon. Whitmore Canyon:
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Anfangs musste ich wegen Flugverbotszonen eine Mindesthöhe von 9000 ft einhalten – später beim Queren des Canyons sogar 10‘500 resp. 12‘500 ft.

Toroweap:
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Zunächst flog ich dem Südrand entlang Richtung Havasu Canyon.
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Havasu Canyon:
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Etwas später erfolgte die Querung zum Nordrand, wo ich wiederum eine Flugverbotszone umfliegen musste (alternativ hätte ich auch auf 14‘500 ft steigen können, um direkt zu fliegen – das war mir dann aber zu hoch und zu langwierig).

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Über dem Bright Angel Viewpoint nahm ich dann Kurs Richtung Südrand und folgte der Hermit Road zum Besucherzentrum.

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Hermit Road:
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Besucherzentrum am Südrand:
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Von dort ging es schliesslich entlang der Parkstrasse zum Desert View Point, wo ich über dem Canyon einen Kreis drehte.
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Danach ging es flussaufwärts Richtung Little Colorado River.
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Dieser war infolge eines Gewitters ziemlich braun und nicht wie üblich smaragdblau.
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6. Tag: Cedar City – Grand Canyon NP – Page – Lake Powell – Canyonlands NP - Moab (Teil 2)

Blick zurück zum Zusammenfluss mit dem Little Colorado:
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Weiter ging es flussaufwärts zum Marble Canyon:
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Über dem Point Hansborough:
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Über dem Marble Canyon änderte ich den Kurs Richtung Paria Plateau und flog der House Rock Valley Road entlang zu den Coyote Buttes South and North.

Top Rock mit Brain Rocks and The Wave:
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The Wave von senkrecht oben:
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Coyote Buttes South:
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Nach zwei Kreisen über dem Top Rock flog ich rüber zu den White Pocket. Während ich in den CBS/CBN keine Personen resp. Autos entdecken konnte, sah ich in den WP zwei Jeeps auf dem Parkplatz stehen.

White Pocket:
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Von den WP ging es weiter zum Paria River und flussabwärts nach Lee’s Ferrys.

Paria Canyon:
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Blick auf den Marble Canyon (flussabwärts):
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Navajo Bridge:
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Lee's Ferry:
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Bevor ich nach Page zum Tanken flog, schaute ich mir noch den Horseshoe Bend an.
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Die Landung in Page erfolgte auf der Piste 15 mit einem Anflug über den Lake Powell.
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6. Tag: Cedar City – Grand Canyon NP – Page – Lake Powell – Canyonlands NP - Moab (Teil 3)

Nach dem Tank- und Badezimmerstop startete ich 7VT wieder – dieses Mal gleich von Anfang an mit der richtigen Technik (hot start). Da der Wind mittlerweile abflaute resp. leicht drehte, startete ich auf der Piste 33 und stieg über dem Stausee Richtung Moab.

Gunsight Butte:
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Grand Mesa:
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Ich folgte dem Lake Powell flussaufwärts bis zum Zusammenfluss von Green und Colorado River.

Rainbow Bridge:
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Hole in the Rock:
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Seitencanyon (könnte der Escalane Canyon sein):
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Das könnte der San Juan sein:
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Halls Crossing und Bullfrog Marinas:
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Hite:
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Cataract Canyon:
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Über dem Maze District des Canyonlands NP flog ich einen kleinen Umweg über das Land of Standing Rocks – diese Gegend ist für mich einer der landschaftlichen Höhepunkt des Südwestens. Sie ist schwer zugänglich und sieht kaum Besucher – man braucht einen richtigen Jeep (ein Spielzeug-SUV der gängigen Vermieter ist nicht zielführend), Camping Ausrüstung , 5 Tage Zeit und entsprechende Verpflegung. Dafür wird man mit einer fantastischen Landschaft belohnt – ich war bereits ein paar Mal in dieser Gegend, sei es mit dem MTB (Tagestour) oder einem Jeep (Mehrtages-Tour) und bin begeistert von Panorama Point, Teapot Canyon, Chocolate Drops, Maze Overlook und Doll House.

Land of Standing Rocks:
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Chocolate Drops:
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Maze Canyons:
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Doll House and Spanish Bottom:
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Confluence - Zusammenfluss von Green und Colorado River. Interessanterweise war der Colorado grüner...
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Auf der Höhe des Dead Horse State Parks setzte ich direkten Kurs zum Canyonlands Airfield (KCNY), dem Flugplatz von Moab.

Finaler Anflug KCNY:
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Dort bekam ich einen Crew Car (einen alten Van) und fuhr nach Moab ins Hampton Inn. Nach einer Dusche hatte ich Durst und begab mich in die Moab Brewery.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.043
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Dahoam
Vielen Dank für diesen absolut genialen Reisebericht!!! (y)

Diese Ecke vom Südwesten gehört zu den schönsten Orten auf der Erde. Deine Perspektive ist natürlich schon eine ganz besondere.
 
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