Hawai'i - aber mit Aufenthalt

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rower2000

Erfahrenes Mitglied
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Hallo zusammen!

Bei der Planung unseres nächsten Urlaubs kam - wie so oft - die Frage auf, wo es denn nun hingehen soll. Hawai'i war da schon weit oben auf der Liste, seit das geschickte Product Placement in der Serie Hawaii Five-0, die wir seit Staffeln fleißig schauen, bei uns gewirkt hat. Also war das mal entschieden :). Bald ging es ans Flüge buchen. Einige tolle Angebote in Business Class ab Kopenhagen, Dublin und Budapest konnten wir leider nicht nutzen, da unsere Chefs die Urlaubsbewilligung verschleppt haben. Dann also eben doch Billig-Eco, grmpf.

26 Stunden am Stück im Eco-Flieger und an Flughäfen? Nein, danke - eine Zwischenübernachtung an der Westküste muss her. Also hab ich mich flugs hinter die ITA-Matrix gehängt und das billigste Angebot gesucht. Flexibilität war dank beschränkter Urlaubszeit gleich Null, also wurde SAS
29.8. Zürich-Kopenhagen-San Francisco/30.8.-Kailua-Kona
16.9. Honolulu-San Francisco/17.9.-Kopenhagen-Zürich
um ca. 1150 Euro gebucht. Dazu konnte man noch um 350 Euro pro Langstrecke ein Business-Upgrade-Bid abgeben, was wir geschwind gemacht haben (die C-Meilenflüge letztes Jahr nach Australien haben uns dummerweise angefixt).

Die Vor-Hawaii-Tage werden hier nur im Schnelldurchlauf erwähnt, Fotos gibt's dann erst von den Inseln :).

Tag -2:
Heute wurden die Upgrades für den Hinflug bestätigt, das heißt wir werden CPH-SFO in der Business Class verbringen.

Tag 0:
Endlich geht es, nach langer Vorfreude, los auf die Felsbrocken mitten im Pazifischen Ozean, die in der Fernsehwerbung immer mit so schön leuchtenden Farben reizen. Zu der unchristlichen Zeit von 5:40 Uhr steht der Blacklane-Limousinenfahrer vor der Haustür (Zürich dürfte die einzige Stadt weltweit sein, wo der Limo-Service mit der E-Klasse billiger ist als das Prius-Taxi...) und kutschiert uns über dunkle, leere Straßen in 20 min zum Zürcher Flughafen. Das Gepäck werden wir bei einem freundlichen Check-in-Agenten los (zu dieser Person später mehr) und begeben uns durch die Sicherheitskontrolle zum Gate. Nach ereignislosen 100 min (es gab Gipfeli, Saft und Tee für mich im Flieger), während derer ich mich wieder des tollen letzten Geburtstagsgeschenks, einem Bose-Quiet-Comfort-Kopfhörer, erfreue, landen wir auf dem Flughafen in Kopenhagen, wo wir etwa drei Stunden Aufenthalt haben.

Nachdem wir etwas durch die Geschäfte geschlendert sind, begeben wir uns in den glorifizierten Wartesaal für die Business-Klasse, auch Lounge genannt. War recht gemütlich und wir nahmen noch etwas Knäckebrot, Käse und Obst zu uns.

In Nullkommanichts war es Zeit zum Boarden des nächsten Fluges. Also ans Gate, Bordkarte wird gescannt, piiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeep, boarding denied. Die Gate-Angestellte tippt ein bisschen auf ihrem Computer rum, schaut meinen Pass an, schaut mich an, schüttelt den Kopf, tippt wieder auf den Computer ein, schüttelt nochmal den Kopf - mir wird schon ganz anders hier. Schließlich gibt sie mir die Bordkarte zurück und sagt:
"Sorry, I had to fix your booking. The check-in agent in Zurich entered your documents as being from Afghanistan, not from Austria. Enjoy your flight." Ganz toll, ich sah mich im Geiste schon in der Secondary Inspection sitzen... Also noch mal Bordkarte gescannt, piiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep, boarding denied.
"Oh, you were randomly selected for an extended test on explosives residue. Please wait here for a security agent."
Ja, random, genau. Danke, Mr Gate-Agent (es war wirklich er, ich hab am Tag vorher noch APIS und SecureFlight gecheckt, da stand Austria im System). Nachdem meine Hände, Füße, Rücken, Bauch, Schuhe, Hemd, Hose, Gürtel, Socken, e-Reader, iPod und Rucksack für sprengstofffrei befunden wurden durfte ich endlich einsteigen und meinen Platz einnehmen.

Der Rest des Fluges lief ereignislos - Rindsragout mit Kartoffeln zum ersten Service, einen Käsewrap zum zweiten Service, und ein tolle Aussicht auf Grönland und Nordkanada. Die beste Aussicht hat man in den SAS-Airbussen witzigerweise aus dem Business-Class-Klo.
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Küste von Grönland.

Nach der Landung mit etwas Bammel wegen des Afghanistan-Intermezzos an die Immigration - war dann natürlich die schnellste Immi jemals. Zwei Minuten warten, dann:
- Family of two?
+ Yes.
- Vacation?
+ Yes.
- Welcome to the United States.
Die Koffer kamen auch innert fünf Minuten, dann raus zu den Hotelshuttles. Wie es Murphy's Law vorhersagt, ist unserer natürlich der Letzte der aufkreuzt, aber nach 20 min warten und 10 min Fahrt kommen wir endlich im Hilton Bayfront San Francisco Airport an. Nettes Zimmer mit Aussicht über die Bay und die Landebahn, dabei aber trotzdem schön ruhig.

Abendessen gab's beim Japaner in Burlingame. Nettes Städtchen mit Flaniermeile und Gratisbus zu den Flughafenhotels der Gemeinde. Natürlich haben wir uns - typisch Bay-Area - dann sobald die Sonne weg war einen abgefroren, als wir auf den Bus zurück zum Hotel gewartet haben.

Unterkunft: Hilton Bayfront SFO, 102 USD plus Tax, MVP rate.

Morgen geht's weiter nach Hawaii und so richtig los :).

Grüße,
Sigi
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Jetzt geht's auf nach Hawaii!

Tag 1:
Nach einem schönen Frühstück im Hotelrestaurant sind die Koffer schnell wieder zugemacht und es geht mit dem Shuttlebus zurück zum Flughafen. Nachdem wir mit einigen Problemen unsere Koffer bei einem Automaten losgeworden sind. Zuerst standen wir blöd wie bestellt und nicht abgeholt da, nach ner Minute wollten wir nach einem United-Angestellten suchen, als dann aus vollem Hals unser Name gebrüllt wurde. Naja, jetzt weiß ich wie amerikanische Check-in-Automaten funktionieren. Security ging schnell, keine fünf Minuten gewartet und so konnten wir unsere Boeing 757 nach Kailua-Kona auf Big Island besteigen. Nach einem raketenhaften Start (ich liebe die Starts in einer 757) und kurzweiligen fünf Stunden mit meinem eReader sind wir in Hawaii gelandet - mitten auf einem Lavafeld. Und zwar in brütender Hitze. Bis unser Koffer auf dem Open-Air-Gepäckband auftauchte waren wir schon klitschnass geschwitzt. Sogar die Locals waren alle am Stöhnen, es wäre zehn Grad wärmer und viiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeel feuchter als es sein sollte.

Das Auto war natürlich vorgebucht (Midsize SUV, Alamo via Germanwho), also sind wir in den Bus zur Alamo-Station gehüpft. Wieder nur kurze Schlange am Schalter und an die Choiceline, wo wir uns für einen Hyundai Tuscon entschieden haben. Mitteldifferentialsperre, Bergabfahrassistent und Umschaltbarkeit auf Halbautomatik inklusive. Die Übernahme verlief gewohnt schnell, also ging's auf in unser gebuchtes Hotel, das Courtyard by Marriott King Kamehameha Beach Hotel. Da wir von den anderthalb Reisetagen recht geschafft waren ließen wir den Tag - nach dem obligatorischen WalMart-Besuch um uns mit Wasser und Notfall-Snacks einzudecken - am Pool ausklingen.

Auto: Midsize SUV, Alamo via Germanwho, Hyundai Tuscon 272 EUR für 7 Tage.

Unterkunft: Courtyard by Marriott King Kamehameha Beach Hotel, 124.07 USD plus Tax pro Nacht, look-no-further rate. 4 Tage Aufenthalt.

Tag 2:
Heute steht eine Rundfahrt über den nördlichen Teil der Insel auf dem Programm. Durch pechschwarze Lavafelder geht es am Flughafen vorbei nach Norden.

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Als ersten Stop haben wir uns den Kaloko-Honokohau National Historical Park ausgesucht. Dort sind entlang des Mauka-Makai-Trails einige Petroglyphen (nicht zu alten Ursprungs) sowie Fischzuchtanlagen der hawaiianischen Urbevölkerung zu besichtigen.

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Petroglyphen - die Gewehre lassen eine Datierung auf nach 1788 zu.

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Als Fischfallen und -aufzuchtbecken genutzte Pools in der Lava nahe des Strandes.

Nach einem kurzen Besuch im Visitor Center - schließlich müssen auch in diesem Urlaub die schönen NPS-Broschüren mit dem schwarzen Balken gesammelt werden - ging es zurück auf die Straße, immer der Nordwestküste entlang zum Pu'ukohola Heiau National Historical Park. Hierbei handelt es sich um einen Sakralbau der polynesischen Ur-Religion auf Hawaii, der immer noch genutzt wird. Deswegen darf man als Haole (Nicht-Hawaiianer) da auch nicht rein, also gibt es leider nur ein Foto von außen.

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Der Heiau.

Das Besucherzentrum bietet einige interessante Informationen über Religion und Herrschaftssystem auf Hawaii bevor die Europäer die Inseln "entdeckten".

Da wir seit unserer Australien-Hochzeitsreise letztes Jahr das Schnorcheln für uns entdeckt haben, statteten wir dem Spencer Beach Park, der in unserem Reiseführer als tolles Schnorchelrevier angepriesen wurde, einen Besuch ab. Mein Fazit: Schnorcheln kann man schon, nur sehen tut man nix. Zumindest nichts das weiter als zehn Zentimeter von der Taucherbrille entfernt ist, so trübe war das Wasser zumindest bei unserem Besuch. War aber trotzdem nett mal kurz im Meer abzukühlen bei der Hitze...

Da wir nun schon weit in Richtung Norden vorgedrungen waren, beschlossen wir, die Straße auch bis zum Ende zu fahren. Je weiter man nach Osten kommt, also auf die windzugewandte Seite der Insel, desto häufiger wird man auch von kurzen, aber teils auch heftigen Regenschauern heimgesucht. Eine tolle Fahrstrecke mit engen Sträßchen, tief eingeschnittenen Schluchten und schönem Regenwaldbewuchs entschädigt aber für den Regen, bis der Pololu Valley Overlook am Ende der Straße verwunschen im Nebel lag.

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Pololu Valley.

Zurück nach Kona nahmen wir den Weg über Waimea, einem Städtchen das aus der Verwaltung der einst größten Rinderranch der Vereinigten Staaten entstanden ist, wo wir ein spätes Mittagessen im Subway einnahmen. Die Strecke durch das Upcountry bot immer wieder schöne Ausblicke auf die Westküste und den Ozean.

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Westküste.

Am späten Nachmittag kamen wir so wieder in Kona an, nachdem wir uns durch ein übles Geschütte gekämpft haben (vmax=20 mph war angesagt), wo noch kurz der Target nach Schnäppchen durchforstet wurde - leider erfolglos, aber für meine Frau gabs eine Haarspange mit Blümchen, um sich dem Lokalkolorit anzupassen :). Total fertig schleppten wir uns zum Abendessen in den Fish Hopper, wo es sehr leckeres Teryaki Surf and Turf gab. Komplett k.o. sind wir dann gegen 22 Uhr ins Bett gekippt und wie die Murmeltiere eingeschlafen.

Morgen müssen wir früh aufstehen, warum lest ihr ebenfalls morgen :D.

Grüße,
Sigi
 
Zuletzt bearbeitet:

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Sodala, endlich geht's weiter :).

Tag 3:

Heute morgen klingelt bereits um kurz vor fünf der Wecker. Dank des Jetlags ist das aber nicht schlimm und wir kommen relativ zügig in einen Zustand, der kohärentes Denken und Handeln erlaubt. Nach einem schnellen Frühstück aus Cornflakes, Milch und O-Saft, das am Vorabend in einem ABC-Store (Hawaiianische Mischung aus Souvenirladen und Lebensmittelgeschäft) neben dem Hotel organisiert wurde, besteigen wir unser Vehikel und begeben uns Richtung Süden auf den Highway. Heutiges Ziel am Morgen: die Kealakekua Bay und das Captain Cook Monument. Die Morgentour, gebucht bei Adventures in Paradise, mit Treffpunkt 6:45 h wurde gewählt, da die Schwarmintelligenz des Internets übereinstimmend von weniger Leuten, klarerem Wasser und der Chance auf Delphine berichtet hat, wenn man frühmorgens losgeht.

Glücklicherweise bestand die Gruppe aus überpünktlichen Leuten, sodass wir bereits zehn Minuten vor der Zeit von unseren Guides, Bronson "The Rabbit", einem ur-coolen hawaiianischen Surferboy, und Mike, einem pensionierten Waldorf-Schullehrer in Geschichte, der sich ebenfalls den ich-bin-cool-Surferlook angeeignet hat, in die Geheimnisse des Paddelns mit einem ozeantauglichen Kanu eingeweiht werden konnten. Bald paddelten wir los, wobei unser Boot einen unerklärlichen Rechtsdrang aufwies - sogar wenn man nur auf der rechten Seite gepaddelt hat... Naja, wohl schon über ein paar Steine geschrofft, dieses Böötchen... Nichtsdestotrotz haben wir es in ca. 20 min geschafft, die knapp zwei Kilometer zum Captain Cook Monument zu überbrücken und dort anzulanden.

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Hier sieht man unsere Guides beim Anlanden des Kanus.

Neben der historischen Bedeutsamkeit dieses Ortes - hier wurde Captain Cook von den Hawaiianern erschlagen - gibt es hier auch einen tollen Schnorchelspot. Das Riff hier war sogar die Vorlage für das Riff in dem Pixar-Hit "Finding Nemo". Also nichts wie rein ins Wasser und Hoffen auf ein paar schöne bunte Fische! Und die Hoffnung wurde nicht enttäuscht.

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Fische in der Kealakekua Bay.

Als wir aus dem Wasser gestiegen sind wurden als Snacks Cookies und Früchte serviert, dazu gab's genügend Flaschenwasser. Während wir da so am Essen saßen zog sogar noch eine Schule von Spinner-Delphinen keine 20 m vom Ufer entfernt an uns vorbei. Natürlich hat man zu dem Zeitpunkt keinen Fotoapparat bereitliegen und aus dem Wasser ist man auch schon raus. Etwas schade aber war trotzdem toll die Tiere zu sehen, Fotos sind nicht alles :).

Nach dem Essen erzählte der pensionierte Coolio-Schullehrer noch mit Marktschreierstimme die Geschichte wie Captain Cook den Tod fand (sie involviert Captain Cook und eine Legende, nach der sich Capt Cook wie ein Gott behandeln ließ).

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Captain Cook Monument.

Dann war es auch schon wieder Zeit, in unsere Kanus zu steigen und zum Auto zurückzupaddeln, wo wir ca. 11:45 h wieder ankamen. Nach einem leckeren Burger zum Mittagessen im Mahani Café im Örtchen Captain Cook besuchten wir noch die Amy B. H. Greenwell Gardens. Leider war meine Fotobatterie trotz Aufladens am Vorabend inzwischen leer (hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und die Zeit im kühlen Wasser sowie die Unmengen an geschossenen Fischfotos taten das Übrige), sodass es hier keine Fotos gibt. Unser Fazit: es hat ein paar Bäume und andere Gewächse (hauptsächlich indigene Nutzpflanzen), was mit etwas Affinität zur Gärtnerei interessant wäre, wenn die Führung mehr wert wäre. Der Typ der die Führung gemacht hat war ein Schreiner, der wirklich gar keine Ahnung hatte. Er ging bei jedem Baum zum Schildchen und las vor, was draufstand. Waren zwei Sträucher nahe bei einer Tafel wusste er aber nicht zu welcher Pflanze das Ding gehört...

Da wir inzwischen ziemlich gerädert waren, fuhren wir zurück ins Hotel und besuchten Strand & Pool. Abendessen gab's bei einem Mexikaner nahe des Hotels, leckere Fajitas mit Strawberry Margaritas, die etwas zu viel Pfeffer enthielten für meinen Geschmack.

Morgen steht der Pu'uhonua o Honaunau sowie der höchste Berg der Welt auf dem Programm :).

Schöne Grüße,
Sigi
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen!

Weiter geht's.

Tag 4:

Heute stehen zwei Punkte auf dem Programm: der Pu'uhonua o Honaunau sowie der höchste Berg der Welt, der Mauna Kea. Zumindest nach einer Rechnungsweise.

Nach einem Besuch am Frühstücksbuffet im Hotel fuhren wir wieder auf dem Küstenhighway nach Süden bis zum Pu'uhonua o Honaunau National Historical Park, einer alten hawaiianischen Siedlung. Der Honaunau ist ein sogenannter Zufluchtsort: wenn ein gemeiner Polynesier gegen das kapu-System verstoßen hat - ein komplexes System von Tabus, verbotenen Orten und Handlungsweisen wie z.B. seinen Schatten auf den König fallen zu lassen oder für Männer und Frauen außerhalb eines Kanus gemeinsam zu essen - musste um sein Leben fürchten. Schon die einfachsten Verstöße gegen das kapu wurden mit dem Tode bestraft. Die einzige Chance des Verurteilten war es, solch ein Honaunau zu erreichen. Dort konnte er von einem Priester quasi die Absolution erhalten und zu seinem Stamm zurückkehren.

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Ein originales polynesisches "Brettspiel", dem Go oder Schach nicht unähnlich.

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Die königliche Kanu-Anlegestelle. Für das gemeine Volk kapu. Im Wasser tummelten sich ein paar Honus, also grüne Meeresschildkröten.

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Tikis, Standbilder die den Honaunau anzeigen und über denselben wachen.

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Die "Great Wall", welche die Siedlung vom Honaunau abtrennt.

Nach einer Verweildauer von etwas über einer Stunde, die uns einen schönen Überblick über die historische Stätte verschaffte, die auch wunderschön gelegen ist, fuhren wir zurück ins Hotel um noch eine Runde am Pool und am Strand zu entspannen. Die kleine Meeresbucht war etwas überbevölkert von (hauptsächlich japanischen) Hotelgästen, die einen Schnorchelkurs machten (falls man gut schwimmen kann ist ein solcher IMHO überflüssig). Unsere Liegenachbarn waren schon gut im Training und bestellten um 11 Uhr morgens ihren ersten Long Island Iced Tea. Während des Strandliegens nutzten wir die Zeit noch, um unsere Garderobe mit einer Ladung Quarters wieder schweißfrei zu bekommen...

Für den Trip auf den Mauna Kea haben wir lange debattiert ob wir selbst hinauffahren sollen, trotz Verbot, oder ob wir eine Tour machen sollen. Den Ausschlag für die Tour gab im Endeffekt der Fakt, dass wir uns beide für Astronomie interessieren und es eine sunset and stargazing tour von Mauna Kea Summit Adventures gab, die wir dann gebucht haben - die Teleskope am Visitor Center sind oft überfüllt. Also bestiegen wir um kurz vor drei Uhr nachmittags einen 4WD-Minibus (platzmäßig sehr OK), wo uns Jim, ein recht nerdiger aber recht angenehmer Guide (vermutlich Physikstudent - hat man später in der Astro-Session gemerkt) in Empfang nahm. Auf dem Weg zum Gipfel, durch ein Gewitter und lange Zeit einen üblen Wolkenbruch, erklärte er die verschiedenen Farben der Lava (schwarz=jung, braun=mittel, rot=alt), den Prozess der Farbänderung (stark eisenhaltige Komponenten sind die haltbarsten) und einige Legenden zum Mauna Kea. Sein Monolog war übrigens pausenlos und auf die Sekunde auf die Fahrstrecke abgestimmt...

Am Visitor Center auf 2800 m gab es einen Akklimatisierungsstop für 40 min, währenddessen eine Gemüselasagne und ein Brownie als Abendessen gereicht wurde. Auf einem kurzen Spazierweg gab es die endemischen hawaiian silverswords zu betrachten.

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Ein Silversword.

Nach weiteren 30 min Fahrt durch dichtesten Nebel - wir waren schon recht verunsichert hinsichtlich des Sonnenuntergangs - erreichten wir den Gipfel, der sich uns bei Schneeregen und Temperaturen knapp über 0 Grad präsentierte. Dicke Jacken und Skihandschuhe gab es vom Touranbieter ausgeliehen. Zuerst bekamen wir eine Einführung über die verschiedenen Teleskope sowie die Bitte, nicht ganz auf den Gipfel neben den Teleskopen hinaufzuwandern, da es eine heilige Stätte wäre. Dann brach die Sonne im Westen durch die Wolken und erlaubte trotz des kalten Schneeregens einen schönen Sonnenuntergang!

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Observatorien im Sonnenuntergang.

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Blick auf den Mauna Loa.

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Nach dem Eindunkeln ging es wieder hinunter bis auf Höhe des Besucherzentrums, wo wir auf eine kleine Straße zu einem Parkplatz zum Sterneschauen abbogen. Unter einer dichten Wolkendecke bekamen wir Tee und heiße Schokolade. Der ewige Optimist Jim behauptete steif und fest die Wolken würden verschwinden. Geglaubt hat ihm keiner - bis nach etwa 30 min die Wolken aufrissen und den Blick auf einen unglaublichen Sternenhimmel zumindest partiell freigaben. Manchmal haben die Locals halt doch Ahnung :). Flugs wurden die beiden Teleskope aufgebaut, die uns bald wunderschöne Blicke - neben der Milchstraße mit freiem Auge - erlaubten:
- das blau-gelbe Doppelsternsystem Albireo
- die diffuse Whirlpool-Doppelgalaxie (M51)
- den brilliant-weißen Saturn mit seinen Ringen und Titan
- den Kugelsternhaufen M4
- die offenen Sternhaufen NGC 869 und 864
- den wunderschönen Kugelsternhaufen M13
- den Lagunen-Nebel.
Davon gibt es leider keine Fotos (längste Belichtungszeit meiner Hosentaschenknipse ist 15 s), war aber supertoll. Wenn man auch nur das kleinste Interesse dafür hat, ist diese Tour wärmstens zu empfehlen - trotz des eher stolzen Preises...

Ich hoffe es gefällt soweit, bald geht's weiter.

Sigi
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
So, nach einer längeren Pause bin ich nun bereit für

Tag 5:

Nach einem schnellen Frühstück, wiederum im Hotelrestaurant (wir sind meist zu faul was anderes zu suchen...), steht heute der erste Hotelwechsel des Urlaubs auf dem Programm. Also packen wir unser Zeug in die Koffer und begeben uns zu unserem Auto. Auf dem Weg fotografiere ich in der Hotelhalle endlich noch das dort ausgestellte Auslegerkanu. Daneben befindet sich dort eine nette Sammlung hawaiianischer Kunstgegenstände.

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Outrigger canoe.

Auf dem Weg zum Hawai'i Volcanoes National Park fahren wir entlang der Südostküste, wo sich immer wieder schöne Ausblicke auf die zerklüftete Steilküste bieten. Auch fangen die jungen Lavaströme an, häufiger zu werden als im Norden der Insel.

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Lavastrom.

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Küste nahe South Point.

Die Straße zum South Point haben wir ausgelassen und sind direkt weitergefahren zum Punalu'u Black Sand Beach Park, wo sich ein - der Name sagt es schon - Strand mit schwarzem Sand befindet. Sieht irgendwie fast aus wie Kaviar :). Die hohe Brandung ließ allerdings schwimmengehen ziemlich lebensgefährlich aussehen, weswegen wir uns damit begnügten, unsere Füße im Salzwasser zu baden.

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Black Sand Beach.

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Walking on caviar...

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Hohe Brandung.

Plötzlich tauchten aus dem Ozean diese netten Gefährten hier auf. Der strahlende Sonnenschein scheint auch Meeresschildkröten an den Strand zu ziehen :).
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Honu x 3.

Die Weiterfahrt führte uns dann - mit einem kurzen Stopp zum Lunch im Lava Rock Cafe - direkt in den Vulkan-Park, auf den wir uns sehr gefreut hatten. Den ersten Stopp machten wir an den Steam Vents, wo schwefeliger Dampf aus dem Erdinneren seinen Weg an die Oberfläche gefunden hat. Die Dampfschwaden in der grünen Landschaft machen einen surrealen Eindruck.

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Steam Vents.

Ein kurzer Spaziergang (ca. 15 min pro Weg) führt einen zu den Sulphur Banks. Dort schlagen sich verschiedenfarbige Schwefelsalze am Rand einer Caldera nieder und sorgen für farbige Tupfer auf der Felswand. In der Ferne sieht man den Rauch des Kilauea-Kraters.

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Sulphur Banks.

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Rauch aus dem Vulkan.

Auch der Thurston Lava Tube, einer als kurzen Wanderweg ausgebauten Lavaröhre, statteten wir einen Besuch ab.

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Schon der Weg vom Parkplatz zur Röhre war spektakulär im Farn-Dschungel.

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Trotz guter Beleuchtung war es dunkel, feucht und kühl in der Lavaröhre. So eine Röhre entsteht, wenn die oberste Schicht der Lava sich verfestigt, unterirdisch das flüssige Gestein jedoch noch weiterfließt. Wenn dann der Vulkan versiegt, hinterlässt der unterirdische Lavafluss einen röhrenförmigen Hohlraum. Die Tube ist in natura deutlich eindrücklicher als auf dem Foto, muss man dazusagen!

Um die Zeit bis zum Abend zu überbrücken, sind wir noch die kleine Mauna Loa Road hinaufgefahren, ein sehr enges Sträßchen das zum Ausgangspunkt eines Trails auf den Mauna Loa samt Aussichtspunkt führt. Leider wurde das Wetter schlechter sodass man am Lookout nicht viel sah, aber die Straße war lustig zu fahren - und wir konnten mal unsern Bergabfahrassistenten benutzen, eine sehr interessante Komponente für so eine Straße.

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Lavafluss an der Mauna Loa Road.

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Auch schlechter werdendes Wetter kann gute Motive hervorbringen :).

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Straßenzustand.

Wieder im Tal angekommen haben wir den Naupaka Room in der Lokahi Lodge bezogen. Check-in war ein paar Straßen weiter in der Verwaltung der Chalet Kilauea Collection. Sehr tolles Zimmer mit King+Queen-Betten, Sofaecke, Küche, unterm Dach gelegen. Leider war es schweeeeeeiiiiiineeeeeee-heiß, hatte sicher 40° in der Bude und keine A/C, da man die in Volcano angeblich nicht braucht. Also schnell mal alle Fenster aufgerissen. Ich hab dann beim Thai im Dorf Take-out-Curry geholt (sauscharf und saugut, hätte in dem Kaff nicht so tolles Thaicurry erwartet), das wir an den Picknicktischen im Garten gegessen haben. Zurück im Zimmer fühlten wir uns immer noch wie im Brutkasten. Gut dass noch ein Outdoor-Programmpunkt anstand: Kilauea-Krater bei Nacht. Also fuhren wir zum Jaggar-Museum im Park und was soll ich sagen? Das ist der absolute Oberhammerwahnsinn, bei Nacht einen Vulkankrater anzuschauen. Man schaut quasi direkt Pele, der hawaiianischen Göttin der Schöpfung und Zerstörung, in den Rachen. Leider habe ich nicht das Foto-Equipment um die Stimmung dort ansatzweise einzufangen, aber das war einfach fantastisch! Der orangeleuchtende Vulkanrauch vor einem, der tollste Sternenhimmel über einem. Leider war's etwas voll auf dem Parkplatz und am Aussichtspunkt, aber trotzdem super.

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Pele persönlich.

Nach diesem tollen Erlebnis hat sich Gott sei Dank das Zimmer abgekühlt gehabt (draußen war's inzwischen ziemlich kalt geworden) und wir sind nach einer schnellen Dusche ins Bett gefallen.

Unterkunft: Naupaka Room, Lokahi Lodge, Chalet Kilauea Collection, 169$ plus Tax.

Hoffe ich komme diese Woche etwas mehr zum Schreiben :).

Liebe Grüße,
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Es geht langsam weiter, aber es geht weiter ;).

Tag 6:

Heute morgen, nach einem schnellen Omelette in der Kilauea Lodge, steht der Rest des Hawaii Volcanoes NP auf dem Programm: die Chain of Craters Road. Diese windet sich über Lavaflüsse älteren und neueren Datums, an schlafenden Kratern entlang, bis hinunter zum Ozean. Den ersten Stopp machen wir am Pauahi Crater Overlook. Ein riesiger Kessel aus dem vor vielen Jahren mal Lava herausgeströmt ist.

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Pauahi Crater.

Einige hundert Meter weiter geht eine kurze Stichstraße zum Mauna Ulu Eruption Trail, wo wir eine kurze Runde von etwa 30 bis 40 min über die Lava wandern. Die schroffe Lava an der prallen Sonne ist nicht unbedingt der angenehmste Wanderuntergrund und die den Trail markierenden Steinmännchen sind nicht immer einfach zu finden. Jedoch entschädigen schöne Lavasteinchen immer wieder für die Anstrengung.

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Schöne bunte Glitzersteinchen aus dem Erdinneren.

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Aus dieser Spalte kam's mal heiß raus.

Entlang einiger Overlooks machten wir uns auf den Weg zu den Pu'u Loa Petroglyphs, die auf einem 1.5 km (oneway) langen Weg zu erreichen sind. Natürlich wieder über unangenehmen und heißen Lavauntergrund...

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Overlooks entlang der Straße.

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Petroglyphen am Pu'u Loa.

Oben bei den Petroglyphen hatten wir noch ein nettes Gespräch mit zwei älteren hawaiianischen Damen, die sich freuten dass wir soweit angereist sind um Hawaii zu sehen. Machen wir doch gerne :).

Der letzte Stopp an der Chain of Craters Road, bevor sie durch einen Lavastrom scharf abgeschnitten wurde, ist der Holei Sea Arch, wo die hohen Wellen des tropischen Pazifiks kontinuierlich an die Felsküste treffen. Möwen die der Küste entlang fliegen komplettieren das wildromantische Bild.

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Holei Sea Arch.

Um unser Parkerlebnis zu komplettieren, machten wir zu guter Letzt auf der Rückfahrt zum Besucherzentrum noch den Devastation Trail, wo erste Pflänzchen dabei sind, das lavagegerbte Gebiet zurückzuerobern. Am Ende des Weges gibt es noch einen Aussichtspunkt über eine inaktive Caldera (Pu'u Pua'i).

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Am Devastation Trail.

Nach diesem kurzen Weg machten wir uns auf den Weg nach Hilo, wo wir in der Big Island Candy Factory ein herrlich ungesundes Mittags-/Nachmittagsessen aus Shortbread und Eiscrème hatten. Ein oder zwei Packungen der chocolate covered shortbreads schafften es auch noch in unsere Einkaufstüten um während des Restes der Reise gefuttert zu werden. Danach ging's direkt zum Einchecken in das Island Goode's Bed and Breakfast nördlich von Hilo. Sehr schönes Zimmer mit netten Hosts und wundervollem Frühstück!

Da der Tag ziemlich anstrengend war, wir recht spät die ganzen Süßigkeiten gegessen hatten und wir somit keine Lust auf großes Restaurantsitzen hatten gab es zu Abend nur ein 6-Zoll-Sandwich vom Subway und kurz darauf fielen wir in einen tiefen Schlaf :).

Unterkunft: Island Goode's Bed and Breakfast 200$ plus Tax/Nacht inkl. Frühstück (15$ pro Person).

Liebe Grüße,
Sigi
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Neuer Tag, neues Glück.

Tag 7:

Nach einem wundervollen Frühstück mit Rührei, selbstgemachten Muffins und etwa acht verschiedenen Sorten Obst steht heute der Puna District auf dem Programm. Also fahren wir wieder zurück nach Süden, am Flughafen vorbei bis wir von der Hauptstraße abbiegen und in den eher ländlichen Teil der Insel gelangen. Erster Stopp soll eine Runde Schnorcheln an den Kapoho Tide Pools sein, die anscheinend ein toller Schnorchelort sein sollen. Hier kommt unser Freund Hurrikan Ignacio ins Spiel, der die Tage zuvor etwa 100 km nordöstlich der Insel sein Gastspiel gab. Die Straße zur Küste runter präsentierte sich nämlich so:

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Also wateten wir so den Häusern entlang, unser Schnorchelequipment unter den Arm geklemmt, um zur Küste zu gelangen. Ein Einheimischer kam uns entgegen und sagte, er denke die Schnorchelmöglichkeit wäre eher eingeschränkt. Um die Kurve herum merkten wir dann warum.

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Darum.

Nachdem unsere auf einem recht hohen Felsen abgelegte Ausrüstung fast in den Pazifik gespült worden wäre (danke nochmal an das junge Mädel das uns vor der Welle gewarnt hat) schauten wir noch eine Weile die Brandung an und mussten wohl akzeptieren, dass es nix mit Schnorcheln werden wird.

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Ich beim Waten.

Also müssen wir wohl oder übel wieder unverrichteter Dinge zurückplanschen. Hinterher frage ich mich ob's nicht ein Segen war, da ich jetzt einige üble Geschichten über Fäkalienbelastung des Meeres in der Region gelesen habe.

Auch am nächsten Badeplatz, dem Ahalanui Beach Park, einer Thermalquelle, war leider nix mit Baden da die Brandung die Beckeneinfassungen zerstört hat und deshalb der Wasserzugang gesperrt war.

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Ahalanui Beach Park.

Also fuhren wir weiter der Küstenstraße entlang. Immer wieder gab es schöne Aussichen auf die brandungsgepeitschte Steilküste mit kleinen Stränden zwischendurch. Wir kletterten noch zum Kehana Beach hinunter, schwarzer Sand und Marihuana-Wolken begrüßten uns. Und Leute mit Flip Flops - fragt mich nicht wie die da lebend runterkamen, ich war froh um meine knöchelhohen Wanderschuhe.

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Kehana Beach.

Letzter Stopp im Puna District war das Lava Tree State Monument, wo Lava die Bäume umströmt und in einen schwarzen Mantel gepackt hat.

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Lava Tree.

Danach ging es zurück Richtung Pahoa, wo es Subway-Mittagessen gab. Mit einem kurzen Zwischenstopp im Besucherzentrum der Mauna Loa Macadamia Nut Farm (leckere Schoko-Macadamias) fuhren wir noch zu den Akaka Falls. Ein wunderschöner Regenwald mit vielen Farnen und kleinen gurgelnden Bächlein begrüßte uns und begeleitete uns zum Aussichtspunkt, wo sich ein atemberaubender Ausblick über die Wasserfälle bot. Danach ging es weiter durch den Dschungel zurück zum Parkplatz.

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Urwald.

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Akaka Falls.

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Zurück durch den Dschungel.

Abends waren wir wiederum früh müde und entschieden uns nochmal für ungesundes Fast Food, Taco Bell war mal angesagt.

Und so ging unsere Zeit auf Big Island schon zu Ende. Morgen fliegen wir von ITO nach OGG :).

Liebe Grüße,
Sigi
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Tag 8:

Heute ist ein reiner Überführungstag geplant. Nach einem wieder sensationellen Frühstück fuhren wir zum Flughafen, wo wir bei Alamo in Nullkommanix unser Auto loswurden, unsere Koffer in die Hände von Hawaiian Airlines übergaben und dann auf den gemütlichen Wartecouches des Flughafens von Hilo auf den Abflug warteten. Bald war es auch schon soweit und auf ging's nach Maui.

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Empire Airlines für Hawaiian nach Maui.

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Hilo Bay aus dem Flieger.

Der Turboprop-Flug war kurz, dennoch schafften die Flugbegleiterinnen es noch, jedem ein Becherchen mit wahlweise Wasser oder Saft auszuteilen. Eine gute halbe Stunde nach Abflug standen wir auch schon wieder auf festem Boden im Flughafengebäude von Kahului. Auch unsere Koffer haben die Reise gepackt, und von Alamo holten wir uns mittels Skip-the-counter-Ticket einen netten Dodge Charger. Für die nächsten vier Nächte hatten wir uns im Courtyard by Marriott Kahului nahe des Flughafens einquartiert. Trotz des Flughafenhotel-Charakters gab's einen netten Pool, an dem wir uns den Nachmittag über entspannten. Abendessen gingen wir im Tante's Island Restaurant, wo es leckeres hawaiianisches Essen gab (Hawaiian Luau Plate für meine Frau, Island Mixed Plate für mich - lecker Fleischvariationen mit Reis).

Tag 9:

Road to Hana.

Heute steht eine der Hauptattraktionen von Maui auf dem Programm: die Road to Hana. Leider präsentiert sich der Himmel öfter mal bewölkt. Am ersten Stopp im Hooleipa Beach Park schauten wir eine Weile den Surfern zu.

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Surfer.

Dann fuhren wir über das enge Sträßchen weiter nach Osten, immer weiter durch den Regenwald mit wunderschönen kleinen Flüsschen und tollen Ausblicken auf die Steilküste. In Hana besuchten wir die örtliche Lavaröhre. Dort gibt's keine festinstallierte Beleuchtung, wenn man die Leih-Taschenlampe ausschaltet steht man im Dunkeln. Im wirklich Dunkeln, man sieht die Hand vor Augen nicht mehr. Bei Licht sehen die Wände dafür aus als hätte man sie in Schokolade getaucht.

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Kaeleku Caverns/Hana Lava Tube.

Weiter im Waianapanapa State Park aßen wir unsere mitgebrachten Sandwiches, allerdings machten wir uns bald wieder auf den Weg da ein ziemlicher Tourbus-Auflauf herrschte. Die Sea Caves haben wir uns natürlich trotzdem angeschaut, leider ohne die blutroten Krebstierchen die hier oft das Wasser rot färben. So auch nicht besonders spannend.

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Waianapanapa State Park.

In Hana wanderten wir dann das kurze Stück zum Kaihalulu Beach, einem Strand mit rotem Sand. Da der Reiseführer schrieb man könne dort nie nicht unter keinen Umständen ins Wasser gehen ließen wir unser Badezeug im Auto. Natürlich war am Strand dann ein schöner natürlicher Wellenbrecher und die Leute vergnügten sich im Wasser. Wir brüteten in der Hitze und haderten mit Herrn Vollmer, dem Reiseführerautor... War aber trotzdem sehr schön anzusehen, der rote Strand.

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Kaihalulu Red Sand Beach.

Nächste Station waren die Seven Pools in der Kipahulu-Sektion des Haleakala-Nationalparks. Ein schönes Flüsschen kommt hier vom Berg runter und stürzt über kleine Wasserfälle von Pool zu Pool. Leider war auf Grund starker Regenfälle Badeverbot :(.

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O'heo (Seven Pools).

Die Rückfahrt nach Kahului führte uns dann über die "verbotene" Sektion der Straße nach Upcountry Maui, wo wir dann vom Regen durch grüne Wiesen mit Meerblick ins Hotel begleitet wurden. Abends waren wir dermaßen KO, dass ich nur noch im Pizza Hut Pizzas organisiert habe und wir nach dem Essen todmüde ins Bett fielen. Es ist eine laaaaaaaaaaaaaaaaaaange Fahrzeit, aber die Ausblicke lohnen sich :).

Unterkunft: Courtyard by Marriott Kahului, 159.19$+Tax, LNF-Rate, Labor Day Weekend.

Liebe Grüße,
Sigi
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Tag 10:

Nach der langen Fahrt vom Vortag war heute morgen ein wenig Relaxing und Haushaltsübungen angesagt. Aso haben wir es uns in einer (Gratis-)Cabana am Pool mit einem netten Buch gemütlich gemacht, während wir den Quarter-Vorrat der Reception geschröpft haben und damit die Waschmaschine gefüttert haben.

Am Nachmittag war der Haleakala-Gipfel zum Sonnenuntergang angesagt. Zwar soll dort anscheinend der Sonnenaufgang das Highlight sein, andere sagen der Untergang sei schöner und die Touris kommen nur alle morgens weil sie sonst das Abendessen im Resort verpassen. Wir werden's herausfinden.

Also schrauben wir uns gemächlich die kurvige Straße zum Haleakala-Nationalparkeingang nach oben. Bald lassen wir den Nebel, der über dem Flachland hing, hinter uns.

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Blick in den Nebel.

Den ersten Stopp im Nationalpark machten wir in Hosmer's Grove. Ein Siedler im 19. Jhdt. pflanzte hier verschiedene Bäume um deren Verwendbarkeit als Nutzpflanze auf Hawaii zu testen. Ein schöner Rundweg führt zuerst durch den Wald, an einem schönen Aussichtspunkt vorbei in das endemische Strauchland. Am Aussichtspunkt empfehle ich, einige Minuten still sitzen zu bleiben, dann kommen bald schöne rote Vögelchen vorbei, z.B. ein I'iwi. Leider zu elusiv zum Fotografieren...

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Wald.

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Aussicht über das Tälchen.

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Natives Strauchland.

Weiter nach oben bietet ein netter Overlook nach einem kurzen Pfad (ca. 5 min pro Weg vom Parkplatz) einen schönen Blick in den Krater des Haleakala. Wer ein Wanderfreund ist kann hier auch eine angeblich sehr lohnenswerte Ganztageswanderung durch den Krater machen.

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Wolkenspiele im Krater.

Nahe des Gipfels gibt es ein Observatiorium, um die Sonne zu beobachten.

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Sonnenobservatorium.

Dann das Highlight des Tages: der Sonnenuntergang. Ob der Aufgang schöner ist kann ich nicht beurteilen, aber der Untergang lohnt sich definitiv.

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Viiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeele Sonnenuntergangsbilder...

Wir sind dann noch ca. eine Stunde oben geblieben und haben den wunderschönen, wolkenlosen Sternenhimmel betrachtet. Die Milchstraße zeichnete sich wunderbar klar quer über den ganzen Himmel ab, und je länger man nach oben schaute, desto mehr Sterne überzogen den Himmel. Wundervoll!

Ich hoffe der Haleakala hat gefallen!

Schöne Grüße,
Sigi
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen, ich kam wieder mal zum Schreiben...

Tag 11:

Heute stand eine Schnorcheltour nach Molokini auf dem Programm. Wir haben uns hier für eine Tour auf der Leilani, organisiert durch Pride of Maui, entschieden. Hauptgründe waren die relativ kleine Gruppe von maximal 36 Personen sowie zwei Schnorchelspots.

Also fuhren wir morgens flugs zum Maalaea Harbor, wo wir nach kurzem Suchen unser Bötchen gefunden haben. Nach dem obligatorischen Ich-verklag-euch-nicht-Zettel ging's an Bord. Etwas nervig war die übertrieben pseudo-lustige Crew mit schlechten einstudierten Witzen und einer forcierten Werbung ihre Wetsuits zu mieten, die die Upgradeangebote bei den Mietwagenanbietern blass aussehen lässt... Während man so der Südwestküste von Maui entlangtuckert hat man eine schöne Aussicht auf die Insel.

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Inselblick.

Der Kapitän fuhr einige mögliche Stellen an, kehrte aber immer wieder um weil das Wasser ziemlich trübe war. Irgendwann war es genehm und wir durften bei "Turtle Reef" ins Wasser hüpfen (der Kapitän witzelte er nenne den ersten Schnorchelspot immer Turtle Reef, egal wo). Also Maske auf, Schnorchel in den Mund, Flossen an die Füße und plansch, plansch! Das Wasser war auch hier nicht unbedingt klar und viel an Fischen gab's auch nicht. Wir waren schon recht enttäuscht als wir doch noch eine nette Begegnung hatten.

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Turtle am Turtle Reef!

War besonders toll weil wir den Turtles jetzt schon einige Schnorchelspots hinterherjagten und nie eine gesehen haben...

Nach ca. einer Stunde ging's wieder auf's Boot, wo uns die Besatzung schon ein paar Burger und Würste auf den BBQ geschmissen hatte, die wir aßen während wir zum Molokini Crater übersetzten. War recht lecker.

Am Krater angekommen ging's wieder ins Wasser. SENSATIONELLER Schnorchelspot!!!! Glasklares Wasser, vergleichbar mit dem Lodestone Reef vor Townsville in Queensland, und eine Vielfalt an Wassertierchen. Von einem Eagle Ray der uns über den Weg schwamm hab ich leider kein Foto erwischt, aber ein paar Fischis hab ich noch...

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Molokini Crater.

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Fischfotos...

Von der Rückfahrt muss ich etwas negativer berichten. Die Schnorchelanbieter in Australien am GBR haben's da deutlich mehr mit dem Schutz der Riffe. Von unserer Crew wurde so ziemlich viel was nicht mehr gebraucht wurde einfach über Bord geschmissen, vom ungegessenen BBQ-Zeug bis zum Taucherbrillen-Desinfektionsmittel. Persönlich finde ich das etwas ungeschickt in so einem sensiblen Ökosystem wie einem Korallenriff...

Wieder zurück im Hafen fuhren wir versalzen und müde zurück ins Hotel, die Erinnerung an einen herrlichen Schnorchel-Ort reicher. Abendessen gab es nochmal in Tante's Island Grill in Kahului mit leckerem Steak.

Tag 12:

Wieder mal ein Überführungstag. Vom Hotel fuhren wir in wenigen Minuten zum Flughafen, wo wir bei Alamo unser Auto los wurden. Einen Automaten-Check-in mit Funktionsstörungen und eine saumäßig unfreundliche Hawaiian-Airlines-Mitarbeiterin später bestiegen wir eine Boeing 717, die uns nach Lihue/Kaua'i brachte. Bei Alamo auf dem Parkplatz bestand die Choiceline aus einem einzigen ziemlich abgeranzten Chevy Impala. Da nix neues kam begnügten wir uns mit demselben und fuhren nach Kapa'a zu unserem Hotel. Den Rest des Tages verbrachten wir an Meer & Pool.

Unterkunft: Courtyard by Marriott at Coconut Beach, 160.37$+Tax pro Nacht inkl. Resort Fee (Parken, Gutschein für einen kleinen Mai Tai pro Nacht oder einen großen Mai Tai pro zwei Nächte, noch irgendwelches anderes Zeug das kein Mensch braucht), LNF-Rate.

LG Sigi
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Endlich komm ich wieder mal dazu weiterzuschreiben...

Tag 13:

Auf der Garden Isle angekommen ist heute ein Ganztagesausflug in den südlichen und östlichen Teil der Insel fällig, mit dem prominentesten Zielort Waimea Canyon. Also sind wir bei sonnigem Wetter den Highway durch das Grün von Kauai in diese Richtung losgedüst. Bald nach der Abzweigung vom Haupt-Highway ins Landesinnere begrüßen einen die ersten grün-roten Aussichtspunkte.

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Auf dem Weg in den Waimea Canyon.

Nachdem man in den State Park hineingefahren ist, reiht sich ein Aussichtspunkt an den nächsten, ab und zu mit kurzen Spazierwegen, dann wieder direkt am Straßenrand. Man kann sich kaum an den kräftigen Farbkontrasten zwischen rot und grün, die Mark Twain zu der Bezeichnung "Grand Canyon of the Pacific" verleiteten, und immer wieder von kräftig fließenden Wasserfällen umrahmt werden, sattsehen.

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Diverse Aussichtspunkte im Waimea Canyon.

Am Ende der Stichstraße in die Waimea Canyon und Koke'e State Parks befindet sich ein Aussichtspunkt auf den Wai'ale'ale, den angeblich nässesten Punkt der Erde, und das Kalalau Valley. Dort hinten hält sich allerdings ständiger Nebel, sodass man nicht sooooooooooooooo viel von Tal und Berg erkennen kann.

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Wai'ale'ale im Nebel.

Auf der Rückfahrt haben wir noch kurz das Spouting Horn bei Poipu angeschaut, wo die Wellen geysirähnlich durch ein Felsloch spritzen. Kann man sich im Vorbeifahren anschauen, extra dafür hinfahren würde ich aber nicht...

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Spouting Horn.

Nach kurzer Abkühlung im Pool gab's Abendessen im Hukilau Lanai Restaurant, sehr zu empfehlen für ein nettes Dinner.

Tag 14:

In der Nacht hatte es ein ordentlich starkes Gewitter - der Regen ist nur so auf das Dach geprasselt und die Blitze kamen im Sekundentakt. Trotz des heute etwas feuchten Wetters begaben wir uns hinaus, etwas genervt da für den heutigen Nachmittag unser Helikopterflug geplant war. Als ersten Stop hatten wir uns heute für die Wailua Falls entschieden. Von den normalerweise etwas dünn fließenden Doppelfällen war nix zu sehen - das Gewitter ließ den Fluss anschwellen und über die ganze Breite des Tals in die Tiefe donnern.

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Wailua Falls.

Da wir schon auf dem Wasserfall-Trip waren, entschieden wir uns noch zu den Opaeka'a Falls zu fahren, die sich mitten in den Dschungel ergießen. Fast imposanter als die Fälle war aber die Aussicht auf den Wailua River auf der anderen Straßenseite.

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Opaeka'a Falls.

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Tal des trägen Wailua River.

Inmitten des immer noch ab und zu regnerischen Wetters kam schließlich der Anruf, den ich befürchtet hatte: man sieht genau gar nix aus dem Heli und sie geben uns die Option, kostenlos umzubuchen. Ich war etwas desillusioniert da der Anbieter laut Homepage am Sonntag nicht fliegt - heute war Samstag - und wir am Montag bereits abfliegen. Auf eine schnelle Nachfrage "Tomorrow you don't fly, right?" bekam ich jedoch Touren um 13:00 h sowie 16:30 h am Sonntag angeboten. Deal! Sonntag 16:30 h, die Nachmittagstour, die wir eigentlich haben wollten und nicht die 14:30-h-Tour, die wir heute noch bekommen hätten. Also bis morgen!

Dies brachte natürlich unsere Tagesplanung etwas durcheinander, sodass wir spontan Richtung Nordküste aufbrachen und uns viele nette Vögelchen am Kilauea Lighthouse Wildlife Refuge anschauten. Die obligatorischen Nenes liefen da auch rum.

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Kilauea Lighthouse.

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Vogelschutzgebiet an den Klippen.

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Nene.

Nachdem wir kurz ein paar Surfern am Anini Beach zugeschaut haben, fuhren wir noch weiter zum Hanalei Valley Overlook mit Aussicht auf die Taro-Felder.

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Hanalei Valley.

Zum Abendessen leisteten wir uns heute das Gaylords auf einer Plantage, sehr leckeres Pork Tenderloin, aber auch ziemlich teuer.
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Tag 15:

Vor dem Heliflug heute fuhren wir - bei immer noch durchwachsenem Wetter - zum Kamokila Hawaiian Village, wo wir uns ein Kanu mieteten um den Wailua River unsicher zu machen und die Fern Grotto zu besichtigen. Die Japaner-Tour auf dem Schiff sah auf jeden Fall ziemlich übel nach der polynesischen Version des Tiroler Heimatabends aus...

Das Paddeln war sehr sehr schön, auf dem ruhigen Fluss durch den Dschungel paddeln hat fast etwas Indiana-Jones-mäßiges. Die fern grotto hingegen war etwas langweiliger, halt eine Felswand mit Quellen drin, Moos und Farn dran. Der Weeping Rock im Zion hat mir da besser gefallen.

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Fern Grotto.

Dann war es Zeit zum Flughafen zu fahren und unseren Helikopterflug anzutreten. Gebucht hatten wir bei Mauna Loa Helicopter Tours, doors off, da dieser Anbieter einen Privatheli pro Pärchen anbietet. Nicht ganz billig, aber war absolut super! Die Wasserfälle, Canyons und Küsten aus der Vogelperspektive produzieren fast einen brain overflow, um mal die IT-Sprache in das persönliche Empfinden zu übertragen. Deswegen jetzt auch endlos viele Bilder...

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Kaua'i von oben.

Mental ausgepowert aber überglücklich ging's zurück ins Hotel, nochmal an den Pool (Regen hin oder her) und zum Abendessen nochmal ins Hukilau Lanai Restaurant.

So, das war's mit Kaua'i, jetzt gibt's noch kurz Honolulu ohne viel Gedöns und dann geht's auch leider schon wieder nach Hause...
 

rower2000

Erfahrenes Mitglied
Tag 16:

Überführungstag: Auto abgegeben, mit Hawaiian Airlines von Lihue nach Honolulu geflogen, mit dem Taxi ins Hilton Hawaiian Village. Via Online Check-in eine riesige Eck-Suite bekommen obwohl Besenkammer reserviert wurde. Dann an den Pool und Strand.

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Hawaiian Airlines.

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Zimmeraussicht.

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Hotelstrand.

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Persönlicher Regenbogen über Waikiki.

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Zimmeraussicht by night.

Unterkunft: Hilton Hawaiian Village, 200$ pro Nacht inkl. Tax und Resortgebühr, MVP-Rate.
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Tag 17:

Wir haben Honolulu/Waikiki bewusst als Pool-/Resorttage gebucht und Pearl Harbor nicht gemacht. Die History kenne ich und obwohl ich die USA als Urlaubsland sehr mag geht mir bei solchen Stätten ihre militärische Selbstdarstellung etwas auf die Nerven. Deswegen nur kurz per Bus nach Downtown Honolulu gefahren um das Five-0-Hauptquartier und die Gebäude drumrum zu fotografieren ;).

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Aliiolani Hale.

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King Kamehameha.

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Iolani Palace.

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State Capitol.

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Queen Lili'uokalani.

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Washington Place.

Danach wieder ein Pool- und Meertag, zum Abendessen ins Cinnamon im Ilikai Hotel nebenan, sehr gut und deutlich weniger überteuert als im Hilton. Abends kam noch die E-Mail, dass unser Optiontown-Upgrade für den Heimflug leider abgelehnt wurde. Also mental auf stundenlange Economy Class vorbereiten.

Tag 18:

Heimflug die Erste. Morgens ausgecheckt, Taxi zum Flughafen und in fünf Stunden mit United nach San Francisco geflogen. Unterkunft im Best Western plus Grosvenor SFO (189$ inkl. Tax), Late Check-out bis 14:30 h vereinbart, noch eine Runde Republican Debate geschaut und dann geschlafen.

Tag 19:

Um 14:30 h mit dem Flughafenshuttle zum Airport, eingecheckt und heimgeflogen. Am nächsten Abend nach zwei Filmen und etwas schlechtem Gedöse hundemüde via CPH in ZRH angekommen. Und wieder ein schöner Urlaub vorbei. Leider.

Ich bedanke mich bei allen Mitfahrern und hoffe es hat gefallen.

Liebe Grüße,
Sigi
 

derkulp

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
257
207
DTM
Danke für die tollen Fotos, besonders von Kauai! Da kommt Freude und Urlaubserinnerungen auf... und Fernweh!
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Danke für die schönen Bilder. Vieles kommt mir bekannt vor und frischt meine Erinnerungen auf.
 
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