„America First“: Acht deutsche Schüler aus USA abgeschoben

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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
Wird meines Erachtens hochgebauscht.
Was wird wohl passiert sein ? Officer fragt: What are you planing to do ?
Ein Schüler sagt: Study, Sightseeing, visiting and working.
IO: Working ?
Schüler: Yes, We will get no money but make internship.
IO: Interesting. - Entry Denied


Verstehe den IO und Homeland sehr wohl. In der Tat könnten die Schüler ja den lokalen Hilfskräfte die Arbeit wegnehmen die dafür Geld bekommen. Und überhaupt, erzählen kann man ja viel. Vielleicht wirds ja im großen Stil gemacht.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.428
370
Arbeit wegnehmen?

Wohl eher das Gegenteil:

"The students typically burden rather than help those business because they lack training and English is their second language, and the businesses do not pay the students for the work they do, Masterson said."

aus:
Deported - TheMountainMail.com: Free Content
 

maxbluebrosche

Super-Moderator
Teammitglied
17.01.2010
8.529
20
zwischen HAJ & PAD
„Wir platzieren die Schüler in Gastfamilien und sie helfen unbezahlt in örtlichen Unternehmen aus. Sie sollen so die amerikanische Kultur besser verstehen und ihr Englisch verbessern. Natürlich ist das Ganze auch Urlaub für sie.“
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.105
3.027
Wird meines Erachtens hochgebauscht.

Warum wird da was "hochgebauscht"? Ich finde es schlichtweg eine Unverschämtheit. Nach alledem, was ich lese, ist das ein Programmm mit viel Engagement und Einsatz und irgendein Idiot in Uniform schickt acht deutsche Austauschschüler zurück. Für mich ware das ein Anlass für eine sehr unfreundliche diplomatische Note.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.950
985
DUS, HAJ, PAD
Arbeit wegnehmen?

Wohl eher das Gegenteil:

...
aus:
Deported - TheMountainMail.com: Free Content

Naja,

"The students do perform some services at the business, such as bussing tables and seating customers at restaurants or writing articles about their experiences in Salida for The Mail."

Grenzwertig ist das aber schon und zumindest blauäugig und naiv von den Organisatoren. Mit America First hat das in der Tat wohl weniger zu tun.
 

El Comandante

Neues Mitglied
05.09.2015
12
0
Warum wird da was "hochgebauscht"? Ich finde es schlichtweg eine Unverschämtheit. Nach alledem, was ich lese, ist das ein Programmm mit viel Engagement und Einsatz und irgendein Idiot in Uniform schickt acht deutsche Austauschschüler zurück. Für mich ware das ein Anlass für eine sehr unfreundliche diplomatische Note.

Ich finde die Verweigerung der Einreise selbst sicherlich diskussionswürdig. Was allerdings in meinen Augen gar nicht geht, ist das Festhalten in der "Zelle" über mehr als 24 Stunden. Das kann gerade für solch junge Leute eine enorme Belastung sein, auch oder gerade in den USA.
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
236
Point Place, Wisconsin
Ich finde die Verweigerung der Einreise selbst sicherlich diskussionswürdig. Was allerdings in meinen Augen gar nicht geht, ist das Festhalten in der "Zelle" über mehr als 24 Stunden. Das kann gerade für solch junge Leute eine enorme Belastung sein, auch oder gerade in den USA.

Dann haben Sie ja jetzt was fürs Leben gelernt! ;)
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Naja,

"The students do perform some services at the business, such as bussing tables and seating customers at restaurants or writing articles about their experiences in Salida for The Mail."

Grenzwertig ist das aber schon und zumindest blauäugig und naiv von den Organisatoren. Mit America First hat das in der Tat wohl weniger zu tun.
Das ist nicht nur grenzwertig, das ist für die Restaurants gesehen das Durchführen einer normalerweise bezahlten Tätigkeit. Von daher wundert es mich, dass nicht allen bisherigen Teilnehmern dieser Organisation die Einreise bereits verweigert wurde. Working ist nicht, egal ob paid oder unpaid. Dafür gibt es passende Visa.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Na Hauptsache Trump kommt im Bericht vor.

Das ESTS für eine Arbeitsaufnahme dort nicht ausreicht, ich würde sogar sagen, nie ausreichte, ändert nichts daran, dass die Organisatoren ihren Job nicht richtig gemacht haben.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Meine "Nachfahren" sind zu solchen Anlässen nie mit ESTA gereist, sondern mit einem "F" oder "J" Visa gereist...

https://de.usembassy.gov/de/visa/studium-und-austausch/

Abgesehen davon, steht bei ESTA bzw VWP ausdruecklich

Wann benötige ich fuer eine Reise in die USA ein Visum?
(...)
Wenn Sie zu einem anderen Zweck als nur zum vorübergehenden Aufenthalt als Tourist oder Geschäftsreisender in die USA reisen.

Ich denke das ist recht eindeutig, dass der Reisezweck im konkreten Fall weder Tourist NOCH Geschäftsreise ist.

Aus meiner Warte eindeutig eine Fehlleistung des Veranstalters / Organisators.

Der Organisator - Verweis auf "15 Jahre hat es geklappt" wird den imho gebotenen Sorgfalts- und
Obliegenheitspflichten alles andere als gerecht.

Gerade weil die USA seit einigen Monaten ein bekanntermaßen "heißes" Pflaster sind in Bezug auf Einreise,
wäre hier imho eine gruendlichere Vorarbeit angebracht gewesen.

Ich als Eltern wäre jedenfalls sauer auf den Organisator - nicht auf die Immigration.

Und: Ich bin kein "USA Fanboy"...

Achso, und noch etwas: Als Gast richte ich mich nach den Regeln des Gastgebers - - das mag manchmal schwer sein,
und persönliche Konsequenzen erfordern, aber es ist wie es ist...

Es gibt viel Anlass zur Klage über die Amerikaner und irh Verhältnis zur Welt - dieser Fall aber hat so überhaupt keine Substanz und ist imho nichts als aufgebauscht.

Im Übrigen ist der Threadtitel falsch.

Die Reisenden wurden nicht abgeschoben - ihnen wurde die Einreise verweigert. Das ist rechtlich ein sehr großer Unterschied.

ABER: "Abgeschoben" klingt halt deutlich besser tendenziös :censored:
 
Zuletzt bearbeitet:

vielzuvielflieger

Erfahrenes Mitglied
19.02.2013
749
161
...ich würde auch erstmal auf Schlamperei der Organisatoren tippen.

Egal was die Rudolf Steiner Freunde dort in USA machen, für so ziemlich alles was nicht nur-Tourist oder Geschäftsreise ist, besteht Visumspflicht...für Praktika z. B. J1, M1 etc...

...ich nehme an in den Vorjahren hatten die einfach Glück.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.483
750
Anstatt sich selber mal zu fragen wie leichtsinnig man viele Jugendliche davor in eine potentiell prekäre Lage gebracht hat (bekommen die hier betroffenen ihr Leben lang überhaupt nochmal ein Visum für die USA?) ist natürlich mal wer anderer Schuld. Vielleicht sollte man sein "business model" mal auf rechtllich solide Beine stellen, bevor man das Austeilen beginnt.

Und zur Zelle: es gibt aus DEN ja nur den LH-Direktflug. Auf einen Umsteiger setzt dich das DHS sicher nicht.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.965
2.395
... oder die waren nicht so blöd, sich zu verplappern
Wenn ich mein Kind mit einer Organisation in die USA schicke gehe ich nicht davon aus, dass es so etwas wie "Verplappern" gibt, sondern erwarte, dass es wahrheitsgemäß antworten kann. Also entweder hat sich die Organisation nicht um die Visa gekümmert oder die Familien nicht richtig über die Art des Aufenthalts aufgeklärt. Wenn die Organisatoren alles richtig gemacht hätten, wäre jemand von ihnen vor Ort gewesen, um das aufzuklären.
 

MaxPowers

Reguläres Mitglied
13.02.2017
87
-1
FRA
Wenn ich mein Kind mit einer Organisation in die USA schicke gehe ich nicht davon aus, dass es so etwas wie "Verplappern" gibt, sondern erwarte, dass es wahrheitsgemäß antworten kann. Also entweder hat sich die Organisation nicht um die Visa gekümmert oder die Familien nicht richtig über die Art des Aufenthalts aufgeklärt. Wenn die Organisatoren alles richtig gemacht hätten, wäre jemand von ihnen vor Ort gewesen, um das aufzuklären.

Es würde aber auch reichen, bei der Immigration zu sagen, dass es ein Touri-Besuch ist und fertig...da fragt dann auch niemand weiter nach.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.965
2.395
Es würde aber auch reichen, bei der Immigration zu sagen, dass es ein Touri-Besuch ist und fertig...da fragt dann auch niemand weiter nach.
Da die Schüler in die USA flogen, um besser Englisch zu lernen und gerade europäische Jugendliche, die mit einem offenen EU-Binnenmarkt aufgewachsen sind, meist nicht so wahnsinnig viel Erfahrung mit strengen Immigrationsgeschichten haben, ist das eher Glückssache. Und meine Erfahrung: Nein, einen Touribesuch anzugeben reicht bei Jugendlichen nicht immer aus. Da folgen viele Fragen, die genau nachhaken.

Ich bin ca. alle 2 Monate in den USA ... trotzdem wurde ich letztes Jahr gegrillt, als ich mit einem Freund eine amerikanische Familie für 4 Tage besuchen wollte. Erst als wir darlegen konnten, dass schon unsere Eltern in den 70er-Jahren Kontakt zu der Familie hatte, war nach 20 min Schluss. Ich hätte das Interview nicht als Jugendlicher mit schlechten Englischkenntnissen durchstehen wollen. Ich habe auch keine Ahnung, was den Immigration Officer da ritt.
 

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Und zur Zelle: es gibt aus DEN ja nur den LH-Direktflug. Auf einen Umsteiger setzt dich das DHS sicher nicht.

Die den Passagier einfliegende Airline ist nach der Verweigerung der Einreise mindestens im Fall von ESTA für seine Rückführung verantwortlich.
 

Janus

Erfahrenes Mitglied
06.04.2010
518
0
Viel Wirbel um nichts, wäre in Deutschland genauso passiert wenn bei der Einreise ein Ausländer so eine Geschichte erzählt hätte ("Ich bin hier zum Kellnern, aber bezahlt werde ich nicht..")
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Viel Wirbel um nichts, wäre in Deutschland genauso passiert wenn bei der Einreise ein Ausländer so eine Geschichte erzählt hätte ("Ich bin hier zum Kellnern, aber bezahlt werde ich nicht..")

Verstehe die Aufregung auch nicht. Gerade in Deutschland ist Abschiebung doch ein probates und vielfach durch die Bevölkerung gewünschtes Mittel. Einziger Unterschied, die 8 Schüler wurden zurück ins Paradies abgeschoben, die in Deutschland abgeschobenen oftmals zurück in die Hölle. :rolleyes:
 

lifetime.b.c.

Erfahrenes Mitglied
18.11.2013
582
28
Es ist vor allem nicht der erste Fall. Lange vor Trump wurde eine Schülerin abgeschoben, die nur irgendwo in der Einöde für Verwandte auf die Kinder aufpassen sollte. Schade finde ich, dass der Journalist nicht auf solche Fälle verweißt, sondern eine eher einseitige Berichterstattung ausübt.