Überflieger im Büro, Niete unterwegs (?)

Es ist halt die Frage wie man "Geschäftsreisender" und "Manager" definiert. Wahrscheinlich handelt es sich eher um die Leute, die mal ausnahmsweise nach UK müssen und dann verwundert sind, dass sie sich ausweisen müssen.

Wenn ein Unternehmen organisiert ist und seine Führungskräfte und vor allem Vielreisenden unterstützt, kann das nicht passieren. Egal wo es hingeht, finde ich spätestens am Morgen auf dem Weg zum Airport eine Mappe mit Tickets, Plänen, Kontaktnummern sowie meinem Pass mit allen für die Reise benötigten Visa im Auto vor. Alles andere wäre ja völlig unprofessionell. Ich würde keinem Klienten erklären wollen, dass ich nicht kommen kann, da ich zu doof bin die notwendigen Dokumente mitzuführen.

Gibt auch einige (z.B. Controllingleiter) die fliegen nur paar Strecken und sind dann nicht unbedingt auf andere Strecken eingestellt.

Das wäre für eine Erklärung.

Als Leiter eines Teams von 7 Sales Managern mit deren jeweiligen back Offices kann ich in dem Artikel nichts finden, was ich nicht schon selbst im Team oder bei Branchenkollegen erlebt hätte.

Vor allem kann ich aber feststellen, dass die operativen Kräfte sich recht gut auskennen - schlimm sind immer Vorstände oder andere GL/Beiräte, die seltener reisen. Krönung wär letztes Jahr ein Beirat, der in HAJ nicht via FRA nach DME boarden dürfte, da er kein Visum hatte. Und das, obwohl die operativen Kräfte bei seinem Büro mehrfach per Mail nachgefragt hatten, ob sie bei Einladungsschreiben etc. Behilflich sein können...

Dafür gibt ja von LH den PA, damit die Herren den Ausgang finden

Die Antwort steht ja eigentlich schon im Artikel: Der Vertriebsmanager, der staendig unterwegs ist, der kriegt das schon hin (alles andere waere ja auch seltsam), aber der Habilitant in Lyrik des Mittelalters, der einmal im Jahr auf einer Konferenz einen Vortrag haelt, der koennte in Schwierigkeiten geraten, wenn die Konferenz ausnahmsweise in einem visapflichtigen Land stattfindet.