Außerplanmäßiger Stop CUR - DUS am 16.09.14

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morena

Reguläres Mitglied
30.12.2011
45
0
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Hallo!

Der AirBerlin Flug von CUR nach DUS hatte heute (16.9) einen außerplanmäßigen Stop in San Juan (Puerto Rico). Resultat war eine verspätete Ankunft um 16:00 statt 13:40.
Grund war ein medizinischer Notfall an Bord.

Der Anschlussflug war dann weg, der "neue" Anschlussflug hatte dann wieder Verspätung.

Mal abgesehen von der gelinde gesagt chaotischen Abeicklung an Bord ("Hauptsache der Passagier kommt lebend von Bord, sonst sind wir ewig hier in Puerto Rico") und in DUS:

Hat man in so einem Fall irgend einen Anspruch aus der Verspätung?
Wie ist das mit entstehenden Zusatzkosten?

Danke und liebe Grüße aus DUS.
/morena
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.965
4.064
GRQ + LID
War den Grund einen Bolita? Da muss es tatsächlich sehr schnell gehen, und den anderen die geschluckt haben werden sich auch nicht gefreut haben :)

Angeblich gibt es auf jeden Flug ex-CUR dutzende, wenn nicht viel mehr.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Hat man in so einem Fall irgend einen Anspruch aus der Verspätung?
Wie ist das mit entstehenden Zusatzkosten?
Nein.
Dein Problem.

Ich finde es dreist aus einem medizinischen Notfall und einer im Langstreckenverkehr minimalen Verspätung Profit schlagen zu wollen, enorme Schäden oder Zusatzkosten sind dir ja kaum entstanden.
 

Bommel

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
331
69
Hallo!

Der AirBerlin Flug von CUR nach DUS hatte heute (16.9) einen außerplanmäßigen Stop in San Juan (Puerto Rico). Resultat war eine verspätete Ankunft um 16:00 statt 13:40.
Grund war ein medizinischer Notfall an Bord.

Der Anschlussflug war dann weg, der "neue" Anschlussflug hatte dann wieder Verspätung.

Mal abgesehen von der gelinde gesagt chaotischen Abeicklung an Bord ("Hauptsache der Passagier kommt lebend von Bord, sonst sind wir ewig hier in Puerto Rico") und in DUS:

Hat man in so einem Fall irgend einen Anspruch aus der Verspätung?
Wie ist das mit entstehenden Zusatzkosten?

Danke und liebe Grüße aus DUS.
/morena


Manchmal kann man - unabhängig von einer moralischen Bewertung - über die Gier mancher Menschen nur staunen..:confused:
An wen wendest du dich eigentlich, wenn du mit dem Auto 2 Stunden später bei Tante Erna ankommst?
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Denke auch 2 1/2 Stunden bei einer Zwischenladung wegen eines Notfalles, da hast Du echt noch Glück gehabt.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Freu Dich einfach, dass die Fluglinie einen Medical ernst nimmt.

Die Frage nach möglicher Entschädigung in Folge eines Medicals ist geschmacklos und unangebracht.
Irgendwann muss es doch auch mal gut sein mit den Dollarzeichen in den Augen, oder?
 

Flymaniac

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.910
148
Um 16:00 Uhr gelandet und um 17:19 schon gepostet.

Was Dir an Vielfliegerischer Erfahrung fehlt gleichst du durch Unverschämheit wieder aus. 2:20 Verspätung auf Langstrecke für einen medical ist eine super Zeit. Landeanflug, Ausladen, Papierkram und nochmal neu tanken zusätzlich die Zeit bis die wieder auf Reisehöhe sind. Sei froh das die Crew nicht aus der Zeit gefallen ist, sonst wärst du immer noch unterwegs.

Maximieren ist ja ok, kann sogar Spass machen aber Deine Einstellung finde ich unverschämt. Und bin anscheinend nicht der einzige mit der Ansicht. Das Geld für's Porto kannst du Dir und der Airline sparen.
 

herward1

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
2.853
479
Einfach den Patienten verklagen. Vielleicht kann ja eine ungesunde Lebensweise nachgewiesen werden und somit die ausserplanmäßige Landung als fahrlässig herbeigeführt eingestuft werden.
 

Lappenspender

Erfahrenes Mitglied
28.12.2012
1.726
2
BRE
Ich glaube es ging ihm mehr um den verpassten Anschluss und das der Flug auf den er umgebucht wurde dann Verspätung hatte.

Bin immer wieder beeindruckt wie selbstverständlich solche Situationen sind wenn man nicht selber betroffen ist. ;)

Für die 2:20 Verspätung gibt es natürlich nichts!
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Nachdem wir jetzt alle auf ihn eingedroschen haben: es gibt ja Entschädigungen, die will man aus Prinzip haben ("stehen mir zu nach X Std. Verspätung") und solche, nach denen man fragt, weil wirklich ein Schaden entstanden ist. Bei 2h in Kombination einer Langstrecke ist es zwar ein Teil eigene Blödheit, aber denkbar.

Und ja, es ist ein medical ... Na und? Wenn wir von letzterem ausgehen, ist es dann wirklich so moralisch verwerflich, zumindest daran zu denken? Medical kann alles sein, von ""bewusst in Kauf genommen" (Drogenkuriere) über selber schuld" (am Abend zu viel gefeiert, an Bord zuviel gesoffen" oder "eigentlich wurde im Vorfeld abgeraten, mit der Vorerkrankung zu reisen") bis hin zu wirklich überraschend und evtl auch tragisch. Wo ist die Grenze, bis wohin man daraus resultierende Folgekosten aus persönliches Pech abhaken muss?
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Warte mal...

Das heisst dann beispielsweise: Bei einem Drogenkurier machen wir keinen Medical, damit wir keine Entschädigungen riskieren? Das meinst Du wirklich ernst? :confused: :sick:

Mir stellt sich langsam die Frage, wie viele Leute eigentlich so fliegen und sich so buchen, dass sie möglichst oft in Situationen kommen, wo sie Entschädigungen einfordern können.
Kann man damit seinen Lebensunterhalt verdienen? :(
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Warte mal...

Das heisst dann beispielsweise: Bei einem Drogenkurier machen wir keinen Medical, damit wir keine Entschädigungen riskieren? Das meinst Du wirklich ernst? :confused: :sick:

Wenn du mir sagst wo ich das geschrieben haben soll, sage ich dir danach, ob ich das ernst meine.

Es ging darum, dass Entschädigungsforderung nach medical moralisch so daneben sind, dass der Ursprungsposter hier derart niedergemacht wurde. Und da bin ich anderer Meinung, solange ich nicht weiß, was der Hintergrund der Frage (echter Schaden oder steht-mir-zu) und der Hintergrund des Medicals ist.

Und ja, medicals bei Drogenkurieren oder zB beratungsresistente Vorerkrankten erzeugen bei mir weniger Mitleid (und weniger Bereitschaft, einen Schaden als eigenes Pech abzuhaken) als ein medical "aus heiterem Himmel"
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.045
462
. Und da bin ich anderer Meinung, solange ich nicht weiß, was der Hintergrund der Frage (echter Schaden oder steht-mir-zu) und der Hintergrund des Medicals ist.

Und ja, medicals bei Drogenkurieren oder zB beratungsresistente Vorerkrankten erzeugen bei mir weniger Mitleid (und weniger Bereitschaft, einen Schaden als eigenes Pech abzuhaken) als ein medical "aus heiterem Himmel"

Auf dem heimischen Sofa mit einem Kaffee in der Hand laesst es sich trefflich theoretisieren. An Bord stellt medizinisches Laienpersonal fest, es geht jemandem schlecht, jemand kollabiert oder jemand bekommt gruene Ausschlaege; die Ursachensuche rangiert in solchen Situation weit nachrangig. In so einer Situation ist ein Ranking zur Ermittlung des Mitleidslevels schlicht unverschaemt und peinlich.
Wenn die/der Betroffene ueberlebt und nach Wochen bis Monaten dann ein (teilweises) Eigenverschulden ermittelt wird, kann man die eigene Einschaetzung ggfs. an die neuen Informationen anpassen.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.795
3.316
Auf dem heimischen Sofa mit einem Kaffee in der Hand laesst es sich trefflich theoretisieren. An Bord stellt medizinisches Laienpersonal fest, es geht jemandem schlecht, jemand kollabiert oder jemand bekommt gruene Ausschlaege; die Ursachensuche rangiert in solchen Situation weit nachrangig. In so einer Situation ist ein Ranking zur Ermittlung des Mitleidslevels schlicht unverschaemt und peinlich.
Wenn die/der Betroffene ueberlebt und nach Wochen bis Monaten dann ein (teilweises) Eigenverschulden ermittelt wird, kann man die eigene Einschaetzung ggfs. an die neuen Informationen anpassen.

Ich glaube worum es geht ist etwas anderes: wenn mir jemand die Reisepläne durchkreuzt, weil er einen medizinischen Notfall verursacht, so ist mein tatsächliches Verständnis (nicht mit Anspruchsdenken verwechseln) für unvorhergesehene Notfälle höher, als durch leichtfertig oder fahrlässig verursachte.

Einfach gesagt: dem 0815 Herzinfarkt mehrmals ich es nicht krumm, dem Deogenkurier sehr wohl.
 
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Tecci79

Erfahrenes Mitglied
10.10.2011
1.167
0
Ich glaube worum es geht ist etwas anderes: wenn mir jemand die Reisepläne durchkreuzt, weil er einen medizinischen Notfall verursacht, so ist mein tatsächliches Verständnis (nicht mit Anspruchsdenken verwechseln) für unvorhergesehene Notfälle höher, als durch leichtfertig oder fahrlässig verursachte.

Einfach gesagt: dem 0815 Herzinfarkt mehrmals ich es nicht krumm, dem Deogenkurier sehr wohl.

Und was ist dann mit dem Herzinfarkt von Rauchern oder Fettleibigen? Ist ja auch wieder "krumm" zu nehmen. Wobei wenn der Fettleibige fettleibig aufgrund einer Erkrankung ist - dann wieder OK?

Sorry, aber ich persönlich finde es jetzt schon was zynisch.
 

morena

Reguläres Mitglied
30.12.2011
45
0
Danke.
Es ging mir nicht darum, grundsätzliche Diskussionen vom Baum zu brechen.
Sondern eher um eine "simple" Frage - ich hatte übrigens auch angenommen, dass hier keine Entschädigung möglich ist.

Was den sozialen Aspekt angeht: Ich behalte mir vor, mein Engagement selbst zu beurteilen - oder ev. den Patienten, die ich in 25 Jahren Rettungsdienst betreut habe. :)
Was der Grund des medizinischen Notfalls angeht, der tut nix zur Sache.
/morena
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Danke.
Es ging mir nicht darum, grundsätzliche Diskussionen vom Baum zu brechen.
Sondern eher um eine "simple" Frage - ich hatte übrigens auch angenommen, dass hier keine Entschädigung möglich ist.

Was den sozialen Aspekt angeht: Ich behalte mir vor, mein Engagement selbst zu beurteilen - oder ev. den Patienten, die ich in 25 Jahren Rettungsdienst betreut habe. :)
Was der Grund des medizinischen Notfalls angeht, der tut nix zur Sache.
/morena

Danke. Das relativiert Deine Anfrage und ich freue mich, dass Du selber auch keine Entschädigung erwartest.
Was den Grund des Notfalls angeht: Der tut wirklich nichts zur Sache und da bin ich bei Dir. Einige der o.g. Äußerungen sind mehr als daneben und entbehren jeglicher Vernunft und Intelligenz.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Und was ist dann mit dem Herzinfarkt von Rauchern oder Fettleibigen? Ist ja auch wieder "krumm" zu nehmen. Wobei wenn der Fettleibige fettleibig aufgrund einer Erkrankung ist - dann wieder OK?

Sorry, aber ich persönlich finde es jetzt schon was zynisch.

Es geht nicht um Raucher oder Fettleibige. Und es geht auch nicht darum, wann man bei einem Medical außerplanmäßig landet und wann nicht.

Sondern es geht darum, bis wann ich persönlich bereit bin, finanziellen oder ideellen Schaden als "Pech, passiert halt im Leben" abzuhaken und ab wann ich durchaus auf den Verursacher "sauer" bin bzw. in für meinen Schaden zumindest in Gedanken verantwortlich mache.

Und da ist meine Grenze eben die: Wenn derjenige nichts für diesen konkreten Medical kann, warum sollte ich ihn dann moralisch für meine Situation verantwortlich machen? Das gilt auch für den Fettleibigen, dem schon seit 15 Jahren ein Herzinfarkt vorhergesagt wird.

Wenn derjenige aber dieses konkrete Risiko (der Drogen-Kurier läuft ja nicht wochenlang mit gefüllten Kondomen im Körper rum, sondern gezielt für diesen Flug) bewusst in Kauf genommen hat, dann drücke ich ihm genauso die Daumen für eine Genesung wie jedem anderen auch, wäre aber im Nachhinein angepisst darüber, falls mir deshalb ein Schaden entstanden ist.

Was ist daran zynisch?
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Danke.
Es ging mir nicht darum, grundsätzliche Diskussionen vom Baum zu brechen.
Sondern eher um eine "simple" Frage - ich hatte übrigens auch angenommen, dass hier keine Entschädigung möglich ist.
Warum Du diese simple Frage dann aber gestellt hast, erschliesst sich mir nicht.
Letztendlich hättest Du "dank" des Schicksals eines erkrankten Passagiers an Bord für Dich selbst Profit schlagen wollen. So und nicht anders.

Ich würde schon nur mir selbst eine solche Frage gar nicht erst stellen.
Und darum muss ich dann meine Fragen auch nicht mit einem Verweis auf mein "persönliches soziales Engagement" wieder relativieren :eek:
 
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