Reiserechtsexperten erklären, wann Fluggäste Chancen auf Entschädigung haben

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maxbluebrosche

Super-Moderator
Teammitglied
17.01.2010
8.529
20
zwischen HAJ & PAD
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bei den Experten wundert mich aber so rein gar nichts :) :

Schnarchender Sitznachbar, Maus an Bord: Reiserechtsexperten erklären, wann Fluggäste Chancen auf Entschädigung haben - Flüge - Bild.de

Kein Schadensersatz für stinkenden Fluggast

Am Flughafen Honolulu musste ein Passagier wegen strengen Körpergeruchs das Flugzeug nach Düsseldorf wieder verlassen. Der Bitte des Flugbegleiters, das Hemd zu wechseln, konnte er nicht nachkommen, da seine Koffer im Frachtraum waren. Der Passagier behauptete, nicht verschwitzter als andere Reisende gewesen zu sein. Erfolglos: Da die Airline die Beförderung von Reisenden mit „extremem Körpergeruch“ in ihren Geschäftsbedingungen ausgeschlossen hat, musste er draußen bleiben. Vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf klagte er anschließend auf 2200 Euro Schadensersatz. Das hielt das Gericht für überzogen und sprach dem Kläger lediglich die Kosten in Höhe von 260 Euro für die zusätzliche Hotelübernachtung zu, die er wegen des verpassten Fluges zahlen musste. (OLG Düsseldorf, AZ: I-18U 110/06)

Wer fliegt denn die Strecke HNL-DUS :)
 
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Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.045
462
War das einer von uns auf einem Mileage Run?
Nach ein paar verpassten Anschluessen musste er mehrere Naechte in US Airports verbringen statt in den gebuchten Hotels.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.746
10.790
Wer fliegt denn die Strecke HNL-DUS :)

Das Urteil ist von 2007, der Sachverhalt spielte sich 2006 ab. Das koennte noch die Zeit gewesen sein, in der UA einen "Direktflug" HNL-SFO-ORD-DUS hatte. Mit Wechsel des Fluggeraetes, ja, aber durchgehender Flugnummer. Das machen die US-Airlines ja ganz gerne.

Allerdings war es BA opb AA - insofern hast Du natuerlich recht mit Deiner Kritik.
 
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Friemens

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
1.164
0
MUC
Stinkende Paxe in AGB ausgeschlossen

Laut Zeitungsbericht schliesst AA in ihren AGBs stinkende Paxe von der Beförderung aus:

Am Flughafen Honolulu musste ein Passagier wegen strengen Körpergeruchs das Flugzeug nach Düsseldorf wieder verlassen. Der Bitte des Flugbegleiters, das Hemd zu wechseln, konnte er nicht nachkommen, da seine Koffer im Frachtraum waren. Der Passagier behauptete, nicht verschwitzter als andere Reisende gewesen zu sein. Erfolglos: Da die Airline die Beförderung von Reisenden mit „extremem Körpergeruch“ in ihren Geschäftsbedingungen ausgeschlossen hat, musste er draußen bleiben. Vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf klagte er anschließend auf 2200 Euro Schadensersatz. Das hielt das Gericht für überzogen und sprach dem Kläger lediglich die Kosten in Höhe von 260 Euro für die zusätzliche Hotelübernachtung zu, die er wegen des verpassten Fluges zahlen musste. (OLG Düsseldorf, AZ: I-18U 110/06)

Ist das auch bei anderen Airlines der Fall? Muss zugeben, bin noch nie mit AA geflogen, aber das wäre ein Argument. Wenn ich die Typen mit Unterhemd im Flieger sehe und am Besten mit versifften Haarbüscheln unter dem Arm, würde ich mir jedesmal wünschen, auch LH und Co. würden sie draussenlassen.
 

koelntom

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
1.881
27
In Öffentlichen Verkehrsmitteln in Deutschland Jahrzente alter Standart.
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Doch die Strecke würde schon gehen. Bei AB gebucht, damit wäre auch das Gericht in Düsseldorf zuständig. Z.B. AB gebucht AA Code-Share, Honolulu- Los Angeles mit AA und Los Angeles -DUS mit z.B. AB oder auch weiter mit AA. Das Aktenzeichen scheint übrigens wirklich ganz korrekt. Den Vorgang hat es offen sichtlich genau so gegeben.

Hier die offizielle Akte:
https://www.jurion.de/Urteile/AG-Duesseldorf/2006-05-30/33-C-13795_05

Amtsgericht Düsseldorf
Urt. v. 30.05.2006, Az.: 33 C 13795/05

Schadensersatzanspruch eines Reisenden gegen ein Reisebüro aufgrund des Nichttransports auf der Rückreise von Honolulu nach Los Angeles wegen seines starken Körpergeruchs im Flugzeug




Da kann man sich wie man mag über die Strecke lustig machen, ich traue einem deutschen gericht schon zu die FAkten bei so was ordentlich zu prüfen.