Bewertungsportale

ANZEIGE

viel

Aktives Mitglied
20.03.2014
125
1
ANZEIGE
egal über welches wir hier reden / schreiben ich denke ganz viele Bewertungen sind gekauft.
Wenn ich einen Reiseanbieter als Beispiel im Internet suche um ein paar Kunden Kommentare zu lesen fällt mir recht oft auf das die meisten super positiven Bewertungen von Menschen stammen die nur eine Bewertung abgegeben haben. Meist ohne richtige Erklärung was denn alles Top sein soll.
Ich gebe generell nur Bewertungen von mir wenn es sehr gut war oder einfach nur scheisse. Das nenne ich dann Frust ablassen und eine Warnung abgeben , wenn es sehr gut war schreibe ich was gut war im Detail.
Jemand der mich ständig nerven tut wie Apps auf dem Smartphone, selbst wenn sie gut sind ,bekommen dafür höchstens einen Mittelwert.
Noch schlimmer die Firmen können negative Bewertungen streichen lassen. Ich hatte vor Jahren als man noch Navis brauchte mir eins bei Ebay bestellt. Das Gerät war nagelneu nur hatte Medion vergessen dem Käufer mitzuteilen das die Software noch aus dem Mittelalter stammte. So haben sie eine negative bekommen , veraltete Software oder so , diese Bemerkung wurde von Ebay gelöscht.
Auch eine nette Methode ihre zahlenden Kunden bei der Stange zu halten

Also was nutzen Heutzutage noch Bewertungen ???
 

Muggs

Reguläres Mitglied
21.04.2016
76
0
Stuttgart
Ich hatte vor Jahren als man noch Navis brauchte mir eins bei Ebay bestellt. Das Gerät war nagelneu nur hatte Medion vergessen dem Käufer mitzuteilen das die Software noch aus dem Mittelalter stammte. So haben sie eine negative bekommen , veraltete Software oder so , diese Bemerkung wurde von Ebay gelöscht.
Auch eine nette Methode ihre zahlenden Kunden bei der Stange zu halten

Also was nutzen Heutzutage noch Bewertungen ???

Bewertet man bei eBay die Transaktion oder das Produkt? Wenn ersteres dann war die Löschung korrekt.
Ich bin über die Bewertungen bei Amazon dankbar. Bei einem Lehrbuch ist es mir aufgefallen, dass der Verlag kräftig mithalf. 2 Wochen nach Veröffentlichung 4-5 sehr positive Bewertungen die alle doch recht ähnlich klangen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Bei Holidaycheck wird zumindest stichprobenweise geprüft, ob die Bewerter wirklich im Hotel übernachtet haben, das wurde von einigen Foristi hier berichtet.
Im Übrigen sollte man Bewertungen (wie alles andere im Leben auch) immer mit Sinn und Verstand lesen: Was sind die besten, was die schlechtesten Bewertungen? Warum sind sie schlecht? Weil es keinen Swimming-Pool gab (auf den ich vielleicht sowieso keinen Wert lege), oder weil das Personal unfreundlich und das Zimmer verdreckt war? Usw..
 

wernerw

Aktives Mitglied
31.03.2014
141
0
Sehe ich wie GoldenEye. Und ich schau mir (bei Tripadvisor) immer das Bewertungsprofil an. Anzahl Bewertungen, Verteilung der Sterne.
 
  • Like
Reaktionen: alexanderxl

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.054
7.110
Noch schlimmer die Firmen können negative Bewertungen streichen lassen.

Da können die Kunden relativ froh drüber sein, den was da in den Bewertungen steht wäre oft ein Fall für die Justiz. Ich Lasse regelmässig negative Bewertungen löschen die nichts mit unserem Produkt/Service zu tun haben. z.B. vor frustrierten Bewerbern die ihren Dampf ablassen wollen weil sie keinen Job bekommen haben oder von Bewertern die Unwahrheiten veröffentlichen. Und ja ich kann dann auch beurteilen was wahr oder unwahr ist. Wenn uns jemand schlecht bewertet weil wir Mist gemacht haben dann bleibt das auch stehen.
 

FLH

Erfahrenes Mitglied
30.09.2014
349
3
LNZ
Wie es schon hier kurz erwähnt wurde, ist es in meinen Augen das wichtigste, dass man sich die negativen Bewertungen durchliest. Hier kann man von einem Hotel mehr erfahren als von 100 positiven Bewertungen, egal ob diese jetzt gekauft sind oder nicht. Um gegen gekaufte Bewertungen aktiv was unternehmen zu können (als Konsument, der ja eigentlich durch Bewertungen auch profitieren soll), ist es das einfachste wenn jeder selbst seine Meinung auf den bekannten Plattformen teilt. Die Schere zwischen gute und schlechte Bewertungen wird dadurch immer größer und wird somit auch für den Nutzer schneller ersichtlicher.

Wir haben auf der FH ein erste Analyse-Instrument entwickelt, um mögliche Fake-Bewertungen besser zu erkennen. Aber man merkt natürlich, dass Fakebewertungen immer besser werden und solche Fälle (wie der Threadersteller darstellt) wo einfach viele Nutzer genau eine Bewertung abgeben, wird eigentlich immer seltener, da die Fake-Bewerter versuchen, sich eine gewisse Reputation auf der jeweiligen Plattform aufzubauen.
 
  • Like
Reaktionen: alexanderxl

RickD

Reguläres Mitglied
04.12.2015
53
0
Frankfurt
Meiner Meinung nach werden insbesondere die extreme auf den Bewertungsportalen "biased" dargestellt. Die wenigsten machen sich die Mühe eine Bewertung abzugeben, wenn es ok war. Die die so richtig angefressen sind, nutzen das dann oftmals um Dampf abzulassen und hauen da richtig einen raus. Mir selbst geht es so, dass wenn ich zufrieden war, dass ich dann vermutlich eher etwas zu gut bewerte.

Ich nutze sehr gerne Bewertungsportale, aber immer mit der Maßgabe sich die Gründe der extremen Bewertungen genauer anzuschauen.
 
  • Like
Reaktionen: alexanderxl

viel

Aktives Mitglied
20.03.2014
125
1
Du schreibst doch: Dem bewerteten! :rolleyes:

Das mit dem Löschen ist schon richtig.Wir hatten eine (sehr negative) Bewertung in jamedia,die bezog sich aber nicht auf unsere Leistungen,
sondern auf einen andere (Firma).

Also wenn ich ein neues Navi kaufe und da eine Software installiert ist die schon 5 Jahre alt ist sollte das in der Beschreibung stehen.
Wenn da dann nur steht Navi von .... Deutschland vorinstalliert geht jeden Mensch davon aus das das Kartenmaterial schon auf dem neuest stand ist, Also verschweigen von Eigenschaften ist fast wie Betrug
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Die Löschungen muss man aus dem Blickwinkel des Portalbetreibers sehen.
Bei Ebay ist für gewerbliche Anbieter eine negative Bewertung fast eine Katastrophe, bei nicht wenigen gehen danach die Umsätze um über 50 % zurück und das schlimmste noch, eine ganze Menge Leute kaufen erst und wollen dann nicht bezahlen.

Grundsätzlich wird von ebay alles gelöscht, wo Beschimpfungen stehen. Verkäufer können aber auch mit ebay diskutieren und angeben, es wäre gar nicht so gewesen und für ihre Darlegung Beweise bringen. Schliesslich kann noch eine negative Bewertung gelöscht werden, wenn es eindeutig geschäftsschädigend ist. Also bei ebay müsste man meiner Meinung nach schon sehr viel passiert sein, ehe man zurecht negativ bewerten sollte. Wenn die Ware nicht gefällt , kann man sie doch zurück schicken, also das ist kein Grund um negativ zu bewerten, meine ich. Und so sollte auch dann gelöscht werden - was ebay aber nicht unbedingt so handhabt.

Habe auch schon häufiger gehört, dass es viele gefakte Bewertungen gäbe. Also ich habe bei den Stadthotels wo ich ja meistens lese, da noch nie etwas auffälliges entdeckt. Es gibt ja heute auch ein Programm und auch eine Abteilung, die eben gefakten Bewertungen entgegentreten sollen.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
13
Bei Hotels schaue ich meist auf Booking.com. Dort können nur Bewertungen vorgenommen werden von Gästen, die auch übernachtet haben. Meine Erfahrungen insbsondere auch mit dem Punktescore von booking.com sind sehr gut, fast immer traf der ziemlich genau zu und in Verbindung mit den +/- Textbewertungen bekommt man einen sehr guten Eindruck.
 
  • Like
Reaktionen: FLH

FLH

Erfahrenes Mitglied
30.09.2014
349
3
LNZ
Bei Hotels schaue ich meist auf Booking.com. Dort können nur Bewertungen vorgenommen werden von Gästen, die auch übernachtet haben. Meine Erfahrungen insbsondere auch mit dem Punktescore von booking.com sind sehr gut, fast immer traf der ziemlich genau zu und in Verbindung mit den +/- Textbewertungen bekommt man einen sehr guten Eindruck.

Da gebe ich dir recht. Deshalb orientiere ich mich hauptsächlich an den "richtigen" Bewertungen auf Hotels.com, die ja alle zusammengetragen werden von Expedia und seine ganzen Marken.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.608
1.299
Mein Theorie ist ja, dass diese Arbeiten, die immer wieder mal für "zuhause" angeboten werden, solche Bewertungen sind?

Neben dem (absichtlichen) Fake gibt's noch weitere "Problemchen" mit den Bewertungen:

- Gäste, die 1mal im Jahr in ein Hotel gehen und null Vergleich haben, bewerten mit 5 von 5 weil sie nicht differenzieren (können/wollen)
- Hoteliers geben den Gästen beim checkout eine Karte mit dem Tripadvisor link und sagen "schreiben Sie ne gute Bewertung, das hilft uns" und die Gäste haben nicht die "Balls" Mängel publik zu machen

Am allerbesten sind aber diejenigen Hoteliers, die Bewertungen wohl lesen (Bravo:resp:) aber deren Reaktion dann darauf schliessen lässt, dass sie überhaupt nicht verstanden haben, welche Funktion das Internet 2016 hat (und öffentliche Kommentare posten, die dem Reviewer Vorwürfe machen). Schlechte Bewertung sollte man zu Anlass nehmen, was zu ändern statt dem Gast vorzuwerfen, er hätte keine Ahnung! Wenn die Review-Websites eine Art Kundenservice-Funktion haben, sollte man - öffentlich:idea: - so schreiben, dass der Leser (und das sind ggf viele!!) den Eindruck bekommt, dass man die Kritik ernst nimmt (ob sich der Hotelier im Hintergrund "Stinkefinger" denkt ist irrelevant). Alternativ: gar nichts kommentieren.


-
 

Barkunde

Erfahrenes Mitglied
04.09.2015
520
0
MUC
Sehe ich wie GoldenEye. Und ich schau mir (bei Tripadvisor) immer das Bewertungsprofil an. Anzahl Bewertungen, Verteilung der Sterne.

Das kann aber ebenso daneben gehen. Wenn ein Rezensent immer zufriedenstellend genächtigt hat - warum auch immer - käme er auf diese Weise ja in den Verdacht eines gekauften Rezensenten.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.608
1.299
Da können die Kunden relativ froh drüber sein, den was da in den Bewertungen steht wäre oft ein Fall für die Justiz. Ich Lasse regelmässig negative Bewertungen löschen die nichts mit unserem Produkt/Service zu tun haben. z.B. vor frustrierten Bewerbern die ihren Dampf ablassen wollen weil sie keinen Job bekommen haben oder von Bewertern die Unwahrheiten veröffentlichen. Und ja ich kann dann auch beurteilen was wahr oder unwahr ist. Wenn uns jemand schlecht bewertet weil wir Mist gemacht haben dann bleibt das auch stehen.

hast du hierfür Beispiele?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.054
7.110
hast du hierfür Beispiele?
Bsp. fuer Bewertungen die dem Bewerter Probleme machen? Das ist wie im echten Leben du darfst halt keine Unwahrheiten oder Beleidigungen verbreiten. Wenn du einem Restaurant z.B. unterstellst sie wuerden Fertiggerichte servieren dann hatdas Restaurant einen Unterlassungsanspruch - das kann vor Gericht gehen und teuer werden. Oder wenn den Koch als geschmacksverirrten Dummkopf bezeichnest hast du evtl. ein Problem.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.608
1.299
Bsp. fuer Bewertungen die dem Bewerter Probleme machen? Das ist wie im echten Leben du darfst halt keine Unwahrheiten oder Beleidigungen verbreiten. Wenn du einem Restaurant z.B. unterstellst sie wuerden Fertiggerichte servieren dann hatdas Restaurant einen Unterlassungsanspruch - das kann vor Gericht gehen und teuer werden. Oder wenn den Koch als geschmacksverirrten Dummkopf bezeichnest hast du evtl. ein Problem.

OK - also ich habe in einer Restaurantkritik geschrieben, dass ich den Eindruck hatte, dass die Ober den Service herunter fuhren, als sie bemerkten dass jeder der 10 Gäste nur "eine Kleinigkeit" und Getränk (ca. 25€/Person) bestellte. Ist das geschäftsschädigend? JA, wenn es stimmt, wäre das für manche Leser ein Grund nicht hinzugehen, aber genau das sollen Reviews doch auch bewirken!!

Ausserdem habe ich wie praktische jeder Rezension in der SZ die unverschämt hohen Preise für Wein bemängelt? Das ist eine Tatsache!
 

wernerw

Aktives Mitglied
31.03.2014
141
0
Das kann aber ebenso daneben gehen. Wenn ein Rezensent immer zufriedenstellend genächtigt hat - warum auch immer - käme er auf diese Weise ja in den Verdacht eines gekauften Rezensenten.
Ja, stimmt natürlich. Ich glaube aber halt, die Wahrscheinlichkeit etwas zu kriegen was in Ordnung ist, wird dadurch höher. Sicherheit hat man dadurch nicht.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.054
7.110
unproblematisch, denn Du beschreibst ja nur Deinen subjektiven Eindruck. Anders könnte es sein, wenn Du es als Tatsache hinstellst.

Das genau ist der kleine aber feine Unterschied - da aber viele der Bewerter die mal ordentlich Dampf ablassen wollen wird aus ihren subjektiven Eindruck die Realität.

Die schreiben dann:"Als der Ober merkte das wir nur eine Kleinigkeit essen wollten wurde der Service runtergefahren und man hat uns nur noch die Reste des Vortages serviert".

Und dann wird es problematisch.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.054
7.110
Ausserdem habe ich wie praktische jeder Rezension in der SZ die unverschämt hohen Preise für Wein bemängelt? Das ist eine Tatsache!

Einen Preis als unverschähmt hoch zu bezeichnen braucht schon ein wenig Fachwissen (was EKs und Kalkulation anbelangt) - wenn der Wein im normalen Rahmen kalkuliert wurde - dir jedoch zu teuer ist kann man das unverschähmt sicher abmahnen.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.608
1.299
also die SZ schreibt fast in jeder Restaurant Kritik, dass die Weinpreise wie üblich in Deutschland gnadenlos überzogen sind. Und das ist im intenationalen Vergleich auch eine berechtigte Aussage.

Dass die Deutschen mittlerweile gerne 7-10€ für 0,2 also 8,75-12,5€ für's klassiche deutsche "Viertele" oder - für alle die älter als 35 sind und die sich an Zeiten vor 2002 erinnern - 17-25 DEM für ein Glas Wein bezahlen, ist halt (leider) auch eine Tatsache, die sich der Wirt zu Nutze macht. Preise in der Gastronomie werden ja nachdem gemacht, was die Gäste bereit sind zu bezahlen und nicht was moralisch gerechtfertigt wäre.

Warum sollte ich diesen Umstand nicht in einem Review herausstellen und kritisieren?
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
In Deutschland wird eh alles überzogen hoch abgerechnet. Reiner Wucher!
Entsprechend lebt die deutsche Gastronomie in gradezu spätrömischer Dekadenz. Von 3er BMWs für Töchter garnicht mal zu sprechen.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.608
1.299
In Deutschland wird eh alles überzogen hoch abgerechnet. Reiner Wucher!
Entsprechend lebt die deutsche Gastronomie in gradezu spätrömischer Dekadenz. Von 3er BMWs für Töchter garnicht mal zu sprechen.

es geht hier in dem Thema um Bewertungen und was man von denen halten kann - als Leser kann man nicht immer alles was da geschrieben wird für bare Münze nehmen, aber gewisse Tendenzen sind schon sichtbar.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.054
7.110
also die SZ schreibt fast in jeder Restaurant Kritik, dass die Weinpreise wie üblich in Deutschland gnadenlos überzogen sind. Und das ist im intenationalen Vergleich auch eine berechtigte Aussage.

Dass die Deutschen mittlerweile gerne 7-10€ für 0,2 also 8,75-12,5€ für's klassiche deutsche "Viertele" oder - für alle die älter als 35 sind und die sich an Zeiten vor 2002 erinnern - 17-25 DEM für ein Glas Wein bezahlen, ist halt (leider) auch eine Tatsache, die sich der Wirt zu Nutze macht. Preise in der Gastronomie werden ja nachdem gemacht, was die Gäste bereit sind zu bezahlen und nicht was moralisch gerechtfertigt wäre.

Warum sollte ich diesen Umstand nicht in einem Review herausstellen und kritisieren?

Also bei meinem Italiener kostet der Liter Rotwein - der sich auch trinken lässt 12€.

Du musst dir die genauen Formulierungen anschauen, nicht das was du daraus liest.
 
  • Like
Reaktionen: Mr. Hard