Bravofly Rumbo: Der verpatzte Börsengang

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flyer09

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04.11.2009
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Der Start verlief sehr unglücklich. Am 15. April wurden die Titel des Online-Reiseanbieters Bravofly Rumbo zum ersten Mal an der Schweizer Börse SIX gehandelt. Zwar kam der Börsengang auf ein Volumen von 260 Millionen Franken und 109 Millionen Franken flossen in die Firmenkasse – ein Erfolg war der Börsengang dennoch nicht. Die Aktie kam mit einem Ausgabepreis von 48 Franken auf den Markt, erreichte den anvisierten Kurs nie. Schon am ersten Handelstag ging es abwärts. Heute notiert sie bei weniger als 28 Franken – über 40 Prozent unter dem Ausgabepreis.

Die Margen für Flugreisen seien sehr klein, ein Insider spricht von rund 0,5 Prozent des Flugtarifs. Die Konkurrenz steigt durch Metasearch-Portale, welche die günstigsten Flüge verschiedener Anbieter anzeigen. «In den vergangenen Monaten haben wir stärkeren Wettbewerb durch kleinere Akteure festgestellt, die mit sehr aggressiven, nicht kostendeckenden Preisen in den Markt eingetreten sind», so Bravofly-Chef Signoretti. Einige Metasearch-Anbieter arbeiteten gar mit Verlust. «Das kann auf Dauer nicht gut gehen.» Verschliessen kann er sich dem Trend aber nicht. Bravofly hat 2013 das Portal Jetcost übernommen – eine Metasearch-Site.

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