Es ist bekannt, dass die traditionellen Netzwerkcarrier ihre Kurzstreckenfeeder für ihr Langstreckennetzwerk brauchen, aber damit allein Geld verbrennen (vielleicht bis auf AB, aber die scheinen es mittlerweile überall zu verbrennen).
Insofern wäre sicher jeder für eine solche Lösung offen, die den Traditionscarriern dieses Problem abnimmt ohne es deren Kundschaft zu überlassen.
Genau das will aber Herr O'Leary: die Traditionscarrier sollen ihm den Weitertransport bezahlen, dafür Slots, z.B. in LHR zur Verfügung stellen und die Kosten für die Passagiere übernehmen, die bei einem Anschlussflug a la Ryanair (getrennte Tickets) bei Verzögerungen auf der Strecke bleiben.
Wie immer meint Herr O'Leary nicht ernst, was er sagt. Keine Traditionsairline der Welt würde auf so einen Blödsinn eingehen. Wie immer, hat Herr O'Leary aber eine sehr ernsthafte Absicht mit solchen Testballons. Meine Phantasie ist derzeit leider noch zu beschränkt, aber ich gehe jede Wette ein, dass das irgendein Schachzug in den Verkaufsverhandlungen für Aer Lingus mit IAG ist, bei denen es ja auch um LHR-Slots geht.