U2: Easyjet will Zubringer für Langstreckenflüge werden

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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Corona-Land
Feeder-Peinlichkeiten :confused:
Was sollte EaysJet besser können als EuroWings?

Viele Airlines sind wegen Zubringerflügen an uns herangetreten“, sagte McCall.
PuRen Airlines?
 
A

Anonym38428

Guest
Die einzige Feeder-Peinlichkeit die ich kenne ist HAM-DUS vv.

Wie soll EasyJet diese beenden?

Was Feeder angeht gibts u.a. die Flüge nach LHR um "prominente" Flüge zu nennen, aber auch sonst geht in Richtung UA/AC noch so einiges. Theoretisch, praktisch ist das dann eher Mist.

Wie EasyJet das beenden soll? Nun, im Gegensatz zu 4U haben diese eine halbwegs stabile und pünktliche OPS. Voraussetzung um Zubringerflüge anbieten zu können.
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
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Wie EasyJet das beenden soll? Nun, im Gegensatz zu 4U haben diese eine halbwegs stabile und pünktliche OPS. Voraussetzung um Zubringerflüge anbieten zu können.

So ist es. Das einzig stabile bei 4U sind 125 Meilen. Beim Lounge-Zugang wird es gefühlt schon willkürlich, und beim Gepäck-Durchreichen ist es bereits vorbei. Die LCCs liegen im Pingpong-Geschäft um Jahre voraus.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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471
Das wird richtig spassig: Ich stelle mir vor, der Pax fliegt HAM-FRA-NYC.
Bisher: Der Feeder ist zu spät, LH spendiert ihm ein Mittagessen und bucht ihn um. Der Koffer kommt nicht in NYC an, LH erstattet die Kosten. usw. usw..
Künftig: Wer haftet? Wer zahlt? Entweder man macht das case-by-case, dann darf der Pax schön von Pontius zu Pilatus laufen und zusehen, wie sich die Beiden gegenseitig die Schuld zuschieben. Oder man vereinbart pauschal, daß immer der Network-Carrier haftet. Sowas wäre ganz im Sinne der LCCs. Und die Network-Carrier wären schön doof, wenn sie sich darauf einlassen. Traue ich ihnen allerdings durchaus zu...
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
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8
CPT
Das wird richtig spassig: Ich stelle mir vor, der Pax fliegt HAM-FRA-NYC.
Bisher: Der Feeder ist zu spät, LH spendiert ihm ein Mittagessen und bucht ihn um. Der Koffer kommt nicht in NYC an, LH erstattet die Kosten. usw. usw..
Künftig: Wer haftet? Wer zahlt? Entweder man macht das case-by-case, dann darf der Pax schön von Pontius zu Pilatus laufen und zusehen, wie sich die Beiden gegenseitig die Schuld zuschieben. Oder man vereinbart pauschal, daß immer der Network-Carrier haftet. Sowas wäre ganz im Sinne der LCCs. Und die Network-Carrier wären schön doof, wenn sie sich darauf einlassen. Traue ich ihnen allerdings durchaus zu...

Die Regeln gibt es schon seid geraumer Zeit, naemlich einge Jahrzehnte. Haften/zahlen (zumindest dem PAX gegenueber) wird immer der letzte Operating Carrier.

Ausser Du redest von separaten Tickets, aber dann kann man auch nicht mehr von Feedern reden.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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BRU
Die LCCs liegen im Pingpong-Geschäft um Jahre voraus.

Mag sein, dass sie im Pingpong-Geschäft erfahren sind, nur eben auch nur dort. Während die Network-Carrier bei Umsteigeverbindungen überlegen sind, egal, ob Durchchecken des Gepäcks, auf Anschlusspaxe abgestimmte Flugpläne, funktionierendes Irreg-Service usw. (für mich letztendlich auch der Hauptunterschied zu LCC, und nicht die Frage, ob ich jetzt das Wasser umsonst bekomme, 1mm mehr oder weniger Abstand zum Vordersitz habe oder für den Koffer zahlen muss).

Ansonsten wäre wirklich interessant, wie das funktionieren soll. Angenommen, ich stehe in Mailand, mein Easyjet-Zubringer nach FRA ist verspätet/annulliert – wird mich jetzt wirklich Easyjet schon in Mailand auf eine alternative Verbindung umbuchen? Oder mich gleich an LH verweisen? Oder mir erklären, ich solle doch bitte mit der nächsten Easyjet-Verbindung nach FRA fliegen, und mich dort an LH wenden, die sich um meinen Weiterflug kümmern? Nach Vorstellung der LCC wahrscheinlich letzteres…

PS: Und ein Grund für die in der Tat gute Pünktlichkeit so mancher LCC dürfte u.a. sein, dass sie keine Umsteigeverbindungen anbieten, wo sie auf Anschlusspaxe oder deren Gepäck warten, nicht zu den „Haupt-Ankunfts-/Abflugswellen“ fliegen, wo sich wegen der vielen Landungen und Abflüge schnell mal Verspätungen ergeben usw.

Na ja, und was bei irgendwelchen „Mischungen“ zwischen LCC und Network Carrier rauskommt, sieht man ja bei Airlines wie 4U oder auch Vueling. Die weder besonders pünktlich sind, noch sich durch funktionierende Umsteigeverbindungen oder Irrop-Service auszeichnen.
 
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Guest
Mag sein, dass sie im Pingpong-Geschäft erfahren sind, nur eben auch nur dort. Während die Network-Carrier bei Umsteigeverbindungen überlegen sind, egal, ob Durchchecken des Gepäcks, auf Anschlusspaxe abgestimmte Flugpläne, funktionierendes Irreg-Service usw. (für mich letztendlich auch der Hauptunterschied zu LCC, und nicht die Frage, ob ich jetzt das Wasser umsonst bekomme, 1mm mehr oder weniger Abstand zum Vordersitz habe oder für den Koffer zahlen muss).

Ansonsten wäre wirklich interessant, wie das funktionieren soll. Angenommen, ich stehe in Mailand, mein Easyjet-Zubringer nach FRA ist verspätet/annulliert – wird mich jetzt wirklich Easyjet schon in Mailand auf eine alternative Verbindung umbuchen? Oder mich gleich an LH verweisen? Oder mir erklären, ich solle doch bitte mit der nächsten Easyjet-Verbindung nach FRA fliegen, und mich dort an LH wenden, die sich um meinen Weiterflug kümmern? Nach Vorstellung der LCC wahrscheinlich letzteres…

PS: Und ein Grund für die in der Tat gute Pünktlichkeit so mancher LCC dürfte u.a. sein, dass sie keine Umsteigeverbindungen anbieten, wo sie auf Anschlusspaxe oder deren Gepäck warten, nicht zu den „Haupt-Ankunfts-/Abflugswellen“ fliegen, wo sich wegen der vielen Landungen und Abflüge schnell mal Verspätungen ergeben usw.

Na ja, und was bei irgendwelchen „Mischungen“ zwischen LCC und Network Carrier rauskommt, sieht man ja bei Airlines wie 4U oder auch Vueling. Die weder besonders pünktlich sind, noch sich durch funktionierende Umsteigeverbindungen oder Irrop-Service auszeichnen.

Naja in den USA funktioniert das ja auch schon B6 etc. feedern ja auch schon oderlich für die ME3. Kann man nicht im EK Program Meilen auf U2 sammeln ;)
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
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Na ja, und was bei irgendwelchen „Mischungen“ zwischen LCC und Network Carrier rauskommt, sieht man ja bei Airlines wie 4U oder auch Vueling. Die weder besonders pünktlich sind, noch sich durch funktionierende Umsteigeverbindungen oder Irrop-Service auszeichnen.

Genau meine Rede. Deshalb kann man auch 4U & Co. gleich ganz sein lassen und ehrlicherweise die Feeder an die Pingpong-Profis geben, wenn die Netzwerk-Carrier sich dazu nicht mehr imstande sehen. Alles, was Du beschreibst, sind Probleme, die aus der LCC/Legacy-Melange erwachsen, nicht aus EZY statt 4U und deren verwandten Krücken. Entweder man bekommt die Durchleitung gebacken, dann sind die LCCs besser als die Plagiate, oder man bekommt es nicht gebacken, dann sind sie immer noch besser, wie tosc schon richtig bemerkt hat.

Dementsprechend unbegründet ist auch die Furcht um künftige 261/04-Ansprüche. Den Schlamassel gibt es doch jetzt schon genauso, und es gibt ihn auch auf der Langstrecke schon so lange, wie es Codeshares gibt. Hier hängt alles von der Ausgestaltung des Feeder-Service ab. Denkbar ist ja, dass die Netzwerk-Carrier LCCs im Wetlease ohne eigene Flugnummer arbeiten lassen, so wie es AY mit BE schon längere Zeit vormacht. Dann richten sich alle Ansprüche gegen die Netzwerkgesellschaft, die auch die IRROPS selbst regelt (wenn sie es denn will).
 
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E190

Guest
Jetblue ist kein klassischer Lowcoster in dem Sinne.Sie bieten ja selbst über ihre Hubs Umsteigeverbindungen an.

Richtig, wobei sich meiner Meinung nach das in Europa auch immer mehr vermischen wird (Legacy/Lowcost) analog zu den USA. Easyjet, hat sich ja auch ein Stückweit vom Lowcost Grundgedanken (Business Tarife) entfernt. Eurowings geht ja noch weiter und ist ein Lowcoster mit Langstrecke, Umsteigeverbinfungen etc. . Für mich sind Umsteigeverbindugnen gerade bei U2 nur der nächste logische Schritt.

Lowcost Zubringer Dienste sind im Moment doch vorallem für Airlines wie EK ohne eigenes Feedernetzwerk interessant
 

Hoteltraum

Erfahrenes Mitglied
Richtig, wobei sich meiner Meinung nach das in Europa auch immer mehr vermischen wird (Legacy/Lowcost) analog zu den USA. Easyjet, hat sich ja auch ein Stückweit vom Lowcost Grundgedanken (Business Tarife) entfernt. Eurowings geht ja noch weiter und ist ein Lowcoster mit Langstrecke, Umsteigeverbinfungen etc. . Für mich sind Umsteigeverbindugnen gerade bei U2 nur der nächste logische Schritt.

Lowcost Zubringer Dienste sind im Moment doch vorallem für Airlines wie EK ohne eigenes Feedernetzwerk interessant

Für die Araber wäre das wirklich spannend. Man kann ja heute schon die Skywards-Punkte auf U2-Flügen einlösen. Vielleicht ein Zeichen, dass sie zumindest miteinander über das Thema Feeder sprechen....
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Für die Araber wäre das wirklich spannend. Man kann ja heute schon die Skywards-Punkte auf U2-Flügen einlösen. Vielleicht ein Zeichen, dass sie zumindest miteinander über das Thema Feeder sprechen....

Ich hatte ja schon vor längerer Zeit an anderer Stelle geschrieben, daß EK und EY sehr unterschiedliche Strategien und Philosophien in Sachen Feeder verfolgen. Wird spannend sein, das weiter zu verfolgen! :yes: