Ist das Ende von SPG nahe?

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Feuilvleiger1985

Guest
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In einem amerikanischen Forum wird spekuliert, ob Starwood Hotels und somit auch das SPG-Programm schon in absehbarer Zeit vom Markt verschwinden könnten.

Gemäss einem Bericht auf Bloomberg hat sich ein geldgieriger Investmentfonds bei Starwoods eingekauft und setzt nun Druck auf. Nach deren Sicht muss Starwoods profitabler werden. Eine andere Option wäre die Filetierung von Starwooods.

Ist das Ende von SPG nahe? Das wäre eine herbe Enttäuschung für mich. Dann war all die Mühe für den Platinum Lifetime Status vergebens. Eine Menge Effort und Geld wären einfach futsch. :eek:
 

Forstbetrieb

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
1.335
46
Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer...

Ist das Ende von SPG nahe? Das wäre eine herbe Enttäuschung für mich. Dann war all die Mühe für den Platinum Lifetime Status vergebens. Eine Menge Effort und Geld wären einfach futsch. :eek:



Und Deine ganzen Aufwendungen haben Dir über die Jahre auch gar nie nicht irgendeinen Vorteil gebracht...

:eek::rolleyes:
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
4
EDDH
Mir fehlen auch noch Ca 30 Nächte zum Lifetime Platinum. Ich hab das also immer falsch verstanden: sobald ich die 500 Nächte zusammen habe, ist Starwood am Ende. Macht sogar irgendwie Sinn! [emoji12][emoji6]

Aha, Du warst also derjenige, der SPG durch seine vielen Stays als Übernahmeziel attraktiv gemacht hat. :)
 
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trooper87

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
681
0
BSL/ZRH
Ich hoffe nicht, aber bei denn Geldgierigen Investmentfonds kann sich nie sicher sein. Gibt ja genug Beispiele.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Mal abgesehen davon, daß das Adjektiv "geldgierig" ziemlich deplaziert ist, und es nichts ehrenrühriges ist, wenn Investmentfonds mit dem ihnen anvertrauten Geld von Anlegern verantwortlich umgehen (und es im Gegenteil ehrenrührig wäre, wenn sie es nicht tun würden), gibt es ja durchaus einen positiven vergleichbaren Fall:

Hilton wurde vor ein paar Jahren ja auch von einem Investmentfonds übernommen. Davon haben alle profitiert: Gäste, Mitarbeiter und Anleger.
Seither wächst Hilton schneller, eröffnet neue Hotels wie am Fließband und bietet damit auch Hhonors-Membern immer mehr Möglichkeiten.

Ich habe keine Ahnung, wie die Bilanz von Starwood aussieht, aber die großen "Hebel" dürften bei einem Hotel-Betreiber die Verschuldung und die Immobilien (Eigenbesitz oder geleast?) sein. Danach kommt die operative Effizienz und die Vertriebsstrategie. Die Einsparmöglichkeiten beim Loyalty-Programm sind demgegenüber "peanuts". Und ein eventueller Übernehmer wird wahrscheinlich eher das Wachstum forcieren wollen, um zu Hilton und IHG aufzuschließen, und gerade dafür braucht man ein attraktives Loyalty-Programm.
 
F

Feuilvleiger1985

Guest
Soso, was du nicht alles sagst.... HHonors ist eben ganz genau SCHLECHTER geworden seit dem Kauf von Blackrocks. Punkte-Inflation.... Buchungsgarantie für Award-Stays für Diamond-Mitglieder ist weg... Benefits und Upgrades ingesamt geringer... Für mich Grund genug Hilton seither zu meiden und auf SPG zu setzen.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
236
Point Place, Wisconsin
Soso, was du nicht alles sagst.... HHonors ist eben ganz genau SCHLECHTER geworden seit dem Kauf von Blackrocks. Punkte-Inflation.... Buchungsgarantie für Award-Stays für Diamond-Mitglieder ist weg... Benefits und Upgrades ingesamt geringer... Für mich Grund genug Hilton seither zu meiden und auf SPG zu setzen.

Industrieweit sind jedoch alle Programme für den Kunden schlechter geworden. Das liegt eher an Konjunktur und Wettbewerbsumfeld, als nur an Blackstone/Hilton.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Industrieweit sind jedoch alle Programme für den Kunden schlechter geworden. Das liegt eher an Konjunktur und Wettbewerbsumfeld, als nur an Blackstone/Hilton.

Korrekt.

Und ebenfalls richtig ist: Blackstone, nicht Blackrock, und schon gar nicht Blackrocks.
Im Übrigen ist Blackstone zwischenzeitlich schon ausgestiegen bei Hilton.
 

Boooma

Erfahrenes Mitglied
23.08.2009
842
214
Wahrscheinlich fängt das Sparen schon an, weil man dieses Jahr zu Anfang Mai keine neue Promotion angekündigt hat.:eek:
 

Hoteltraum

Erfahrenes Mitglied
Das Gerücht, dass Starwood entweder einen Konkurrenten übernimmt (mit mehr value/budget Hotels) oder von einem anderen übernommen wird, hält sich schon ein paar Monate. Wahrscheinlich ist Starwood "Stuck in the Middle" - zu klein im Vergleich zu Marriott, Hilton und zu groß für eine Nischenstrategie. Mal abwarten...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Wahrscheinlich fängt das Sparen schon an, weil man dieses Jahr zu Anfang Mai keine neue Promotion angekündigt hat.:eek:

Unabhängig von SPG: Die Promotions ziehen wieder an, sobald sich die Konjunktur abschwächt, oder sobald die prall gefüllte Pipeline an neuen Hotels bei allen Ketten auf den Markt drückt... ;)
Be patient. :)
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Bin skeptisch, dass egal ob sich ein Fonds. oder sonst jemand einkauft, sich etwas gravierendes ändern könnte, wie es ja der komplette Wegfall des SPG Programms wäre.
"Filetieren", was hat man denn für ein Vermögen? Wo ist das gebunden? Kenne jetzt die Bilanz von Starwood nicht, weiss aber, dass alle grossen Hotelunternehmen, möglichst wenig in Immobilien investiert ist. Die Hauptvermögensbeständteile müssten die Markennamen sein. Und ob man da dann mehr erreichen würde, wenn die einzeln manangt werden, kann wohl bezweifelt werden.

Alle grossen Hotelunternehmen investieren viel Mühe und Geld in die Kundenbindungsprogramme und die, deren Programme bisher weniger erfolgreich waren, wie Carlson und accorhotels, haben sich noch mehr angestrengt.
Kann mir schlecht vorstellen, dass diese das täten, wenn sich nicht doch solche Programme in höheren Umsätzen und letztlich mehr Ertrag rechnen würden.
Klar wäre das misslich, wenn man alles für einen lifetime Status zusammen hätte, und dann fällt gerade das ganze Programm flach und man hat nicht davon.
Die Programme sind schon sehr schlau aufgesetzt, zuerst ködert man mit Punkten und schliesslich Freinächten , denen das dann schon normal vorkommt, der bekonnt dann die upgrades, ab höhren Status und weitere Benefits und wenn einer das schon alles hat, wird ihm als Ziel schliesslich hingehalten, dass er diese Vorteile auch Lebenlang erhalten könnte, ohne, dass er bestimmte Mindestnächte in den Häusern verbringen müsste.

Also ich würde diese Sache halb so schlimm sehen, und davon ausgehen dass solche Programme fast genauso stabil sind, wie der Markenname für den sie da sind. Normalweise ist doch in jedem gut geführten Unternehmen so, dass ständig Tag für Tag, Möglichkeiten ausgelotet werden, wie man profitabeler arbeiten kann. So ist ein verstärktes Drängen eines Investmentsfonds wohl nur nötig geworden, weil die Ertragszahlen im Vergleich zum Wettbewerb nicht stimmen.
Jedes Unternehmen muss bei allen Änderungen sehr gut aufpassen, dass die Kunden nicht weglaufen und hier bei der Hotelindustrie gilt das sogar für die Franchisepartner.

Man muss allen etwas bieten, wenn man weiter gute Geschäfte machen will und mit einem Wegfall eines Loyalitätsprogramms bietet man den Gästen sehr wenig und wird sehr viele Übernachtungen bisherige Platinumember und andere SPG Mitgliedern verlieren.
 

trooper87

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
681
0
BSL/ZRH
Mal abgesehen davon, daß das Adjektiv "geldgierig" ziemlich deplaziert ist, und es nichts ehrenrühriges ist, wenn Investmentfonds mit dem ihnen anvertrauten Geld von Anlegern verantwortlich umgehen (und es im Gegenteil ehrenrührig wäre, wenn sie es nicht tun würden), gibt es ja durchaus einen positiven vergleichbaren Fall:

Hilton wurde vor ein paar Jahren ja auch von einem Investmentfonds übernommen. Davon haben alle profitiert: Gäste, Mitarbeiter und Anleger.
Seither wächst Hilton schneller, eröffnet neue Hotels wie am Fließband und bietet damit auch Hhonors-Membern immer mehr Möglichkeiten.

Ich habe keine Ahnung, wie die Bilanz von Starwood aussieht, aber die großen "Hebel" dürften bei einem Hotel-Betreiber die Verschuldung und die Immobilien (Eigenbesitz oder geleast?) sein. Danach kommt die operative Effizienz und die Vertriebsstrategie. Die Einsparmöglichkeiten beim Loyalty-Programm sind demgegenüber "peanuts". Und ein eventueller Übernehmer wird wahrscheinlich eher das Wachstum forcieren wollen, um zu Hilton und IHG aufzuschließen, und gerade dafür braucht man ein attraktives Loyalty-Programm.

Mit Geldgierige meinte ich die Fonds, die möchlichst viel Geld verdienen möchten ohne Rücksicht auf Verluste von Firmen etc. Gibt genug solche Beispiele in dem eine gut laufende Firma zerschlagen und die einzelne Teile verkauft hat, um mehr Geld zu generieren. Aber ich denke nicht das es hier der Fall sein wird.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Mit Geldgierige meinte ich die Fonds, die möchlichst viel Geld verdienen möchten ohne Rücksicht auf Verluste von Firmen etc. Gibt genug solche Beispiele in dem eine gut laufende Firma zerschlagen und die einzelne Teile verkauft hat, um mehr Geld zu generieren. .

Entweder war es keine gut laufende Firma, oder aber es war nicht Geldgier sondern Dilettantismus, der eine gut laufende Firma zerschlug. Ja, für solchen Dilettantismus gibt es Beispiele, aber zum Glück eher wenige. Aber über solche spektakulären Geschichten berichtet die Presse natürlich viel lieber als über Erfolgsstories.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Was mir aber in dem Zusammenhang einfällt und auch sicher ein Punkte wäre, wenn man mehr Profit erwirtschaften will, dass die Programme weniger bieten werden als zur Zeit. Also, dass man weniger Punkte bekommt, bzw. mehr Punkte für die Freinächte benötigt. Wir können das ja schon an den Promos sehen, die sind ehr bescheiden, bei fast allen Programmen, wobei accorhotels, ClubCarlson und IHG gerade im moment doch wieder sehr gute Promos haben. Aber grundsätzlich sind die, durch Promotion zu erreichenden Punkte zurück gegangen.

Und da die Hotelbranche ja nun wirklich weltweit, aber auch in Amiland und Deutschland sehr gut läuft, muss man gar nicht so viel anbieten, für die Mitglieder der Rewardsprogramme.
Hilton und ClubCarlson haben im letzten Jahr schon einiges verschlechtert, also es gibt weniger Punkte in gewissen Bereichen (bei Hilton meistens weniger Meilen, bei ClubCarlson weniger Gold und Silber Bonus), auch die neuen Kategorien waren bei allen auch erstmals bei IHG schon klar, eine Verteuerung insgesamt.

Kann nur dafür appellieren , es wie ich zu machen und immer dann wenn ein Programm eine sehr gute Promo macht, diese dann auch zu nutzen, denn was man da oft bekommt, kann man meistens nicht mit den zu bekommenden Punkte bei höchsten Status in einem andern Programm, schlagen.

So ist sicherlich accorhotels immer interessant, wenn man für wenige Stays und Nächte dann 160 oder 200 Euro an Punkten bekommt, die ja fast wie Bargeld sind.
Auch IHG hatte sowohl im letzten Quartal 2014 und jetzt bis ende April in 2015 so grosse Punktegutschriften, die man erreichen konnte, gerade für Leute, die bisher wenig Nächte hatten, dass man doch sich hätte überlegen sollen, ob man nicht doch da mal wieder ein paar Nächte macht, um diese vielen Punkte zu bekommen, anstatt ohne grosse Promo, dann Nächte bei Hilton, Marriott oder Starwood zu sammeln. Dazu kommt ja bei IHG noch, dass man eigentlich immer ein paar 10.000 Punkte auf Vorrat haben sollte, damit dann schnell mal die Pointsbreaks buchen kann, wenn es intereessante Destinationen für 5.000 Punkte gibt.

Starwood müsste eigentlich nur die Promos und die Möglichkeit sonst Punkte zu sammeln, ausser auf den gezahlten Betrag für Hotelnächte, abschaffen und schon hätte man nur noch sehr wenig Freinächte.
Denn diese 3 Punkte ja 1 Euro, auch für den höchsten Status, bedingen ja schon für Durchschnittshotels wohl über 3.000 Euro Hotelkosten, die man erst mal ausgegeben haben muss.
 
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