LX: SWISS kündigt KV (Gesamtarbeitsvertrag)

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volandoVIE

Erfahrenes Mitglied
31.01.2012
854
161
VIE
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Nun geht die SWISS Führung den gleichen Weg wie die AUA und kündigt LX KV. Ich bin nun mal gespannt, ob LX Betriebsrat die gleiche Strategie wie Betriebsrat von OS verfolgen wird und die Fluglinie kaputtklagt.

Medienmitteilung 20140922
 
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N

no_way_codeshares

Guest
Hoffentlich gibt das nicht gleich die nächsten Streiks, ich muss am Dienstag mit LX aus Asien zurück.
 

m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
3.710
12
CDG/MUC
Das scheint in der LH-Gruppe ja momentan Konjunktur zu haben. Bin ja mal gespannt wie sich das weiterentwickelt...
 
F

feb

Guest
Nun geht die SWISS Führung den gleichen Weg wie die AUA und kündigt LX KV. Ich bin nun mal gespannt, ob LX Betriebsrat die gleiche Strategie wie Betriebsrat von OS verfolgen wird und die Fluglinie kaputtklagt.

Medienmitteilung 20140922

Wer einen bestehenden Vertrag (wenn auch fristgemäß und auch ansonsten nicht rechtswidrig oder rechtsmißbräuchlich) kündigt, der legt die Lunte. Das sollte nicht vergessen werden, wenn es dann 2016 zu einem Arbeitskampf kommt.
 
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FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Hoffentlich gibt das nicht gleich die nächsten Streiks, ich muss am Dienstag mit LX aus Asien zurück.

Aus dem verlinkten Dokument:
Für die Aeropers-Piloten hat die Kündigung keine unmittelbaren Auswirkungen. Der GAV läuft bis Ende November 2016 unverändert weiter. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt für beide Parteien die absolute Friedenspflicht. Eine Störung des Flugbetriebs durch einen Pilotenstreik ist daher nicht möglich.
 
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HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
11
ZRH
Wer einen bestehenden Vertrag (wenn auch fristgemäß und auch ansonsten nicht rechtswidrig oder rechtsmißbräuchlich) kündigt, der legt die Lunte. Das sollte nicht vergessen werden, wenn es dann 2016 zu einem Arbeitskampf kommt.

Was soll denn der Arbeitgeber Deiner Ansicht nach machen, wenn sich die zwei Parteien nicht grün werden? Jeder kämpft mit den Mitteln die ihm zur Verfügung stehen. Und vielleicht werden die Arbeitnehmer dann streiken. Vielleicht auch nicht. Vielleicht wurde die Lunte auch gelegt, durch die aus Sicht Arbeitgeber nicht erfüllbaren Forderungen. Die Schuldfrage ist unerheblich und löst das Problem in keinster Weise.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Wer einen bestehenden Vertrag (wenn auch fristgemäß und auch ansonsten nicht rechtswidrig oder rechtsmißbräuchlich) kündigt, der legt die Lunte. Das sollte nicht vergessen werden, wenn es dann 2016 zu einem Arbeitskampf kommt.
Die Lunte legt der, der die Verhandlungen blockiert und solche Schritte damit erzwingt. Und das war nicht Swiss.
 

vantom

Erfahrenes Mitglied
02.11.2011
1.361
1
BER
www.tomflieger.net
Die Lunte legt der, der die Verhandlungen blockiert und solche Schritte damit erzwingt. Und das war nicht Swiss.

Jap. Ein einheitlicher Vertrag wäre sowohl für die Swiss European Piloten (mehr Geld) als auch die Swiss Piloten (geringfügig weniger Geld, dafür insgesamt zusammen mit Eurpoean mehr Macht für künftige Verhandlungen) vorteilhaft gewesen. Aber nu isses so... bleibt zu hoffen dass nicht OS nachgeeifert wird und LX nicht solche Späße wie ebenfalls bei OS verzapft/verzapfen muss.
 

snickerz

Erfahrenes Mitglied
07.01.2013
1.045
-1
FRA & VIE
Jap. Ein einheitlicher Vertrag wäre sowohl für die Swiss European Piloten (mehr Geld) als auch die Swiss Piloten (geringfügig weniger Geld, dafür insgesamt zusammen mit Eurpoean mehr Macht für künftige Verhandlungen) vorteilhaft gewesen. Aber nu isses so... bleibt zu hoffen dass nicht OS nachgeeifert wird und LX nicht solche Späße wie ebenfalls bei OS verzapft/verzapfen muss.


Ist aber auch so, dass der Stursinn der alten SWISS Piloten es so wollte, dass die European nicht "gleichzogen" werden mit ihnen. Geht ja außerdem noch darum, dass hier auch 2 Gewerkschaften sich gegenseitig torpedieren, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Auch denke ich , dass Harry H. von seiner Tätigkeit im Vorstand/Aufsichtsrat bei der AUA gelernt hat ;)
 
F

feb

Guest
Die Lunte legt der, der die Verhandlungen blockiert und solche Schritte damit erzwingt. Und das war nicht Swiss.

Nun, es bestand ein zwischen den Tarifparteien ausgehandelter und abgeschlossener Tarifvertrag. Das ist in allen Dauervertragsverhältnissen meist eine sichere und vernünftige Basis auch für die Zukunft; die Kündigung des Vertrages aber ein eindeutiges Kampfsignal.

Was soll denn der Arbeitgeber Deiner Ansicht nach machen, wenn sich die zwei Parteien nicht grün werden? Jeder kämpft mit den Mitteln die ihm zur Verfügung stehen. Und vielleicht werden die Arbeitnehmer dann streiken. Vielleicht auch nicht. Vielleicht wurde die Lunte auch gelegt, durch die aus Sicht Arbeitgeber nicht erfüllbaren Forderungen. Die Schuldfrage ist unerheblich und löst das Problem in keinster Weise.

Für mich stellt sich nicht die Frage der Schuld. Ich wollte nur festmachen, wer das Kriegsbeil ausgegraben hat - es ist zweifelsfrei derjenige, der einen bestehenden Vertrag kündigt.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Nun, es bestand ein zwischen den Tarifparteien ausgehandelter und abgeschlossener Tarifvertrag. Das ist in allen Dauervertragsverhältnissen meist eine sichere und vernünftige Basis auch für die Zukunft;

Genau - denn Gott sei Dank ist die Wirtschaft statisch und die Rahmenbedingungen ändern sich nie nie nie nie nie nie :blah: :doh:
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Für mich stellt sich nicht die Frage der Schuld. Ich wollte nur festmachen, wer das Kriegsbeil ausgegraben hat - es ist zweifelsfrei derjenige, der einen bestehenden Vertrag kündigt.

Ich bin ja sonst eher arbeitnehmerfreundlich gesinnt - hier bin ich aber der Meinung, dass TCHF 200, keine Pensionskassenabzüge für den Arbeitnehmer und die volle Rente mit 57 für +/- 700 Flugstunden im Jahr schon ziemlich üppig sind. Zugegeben, früher war es noch extremer, aber hier wird Besitzstand aus den goldenen (oftmals staatlichen) Zeiten der Luftfahrt gewahrt...

Da sollten sich die Senioren (=ü45) unter den Piloten mal ein wenig an den Löhnen ihrer jüngeren Kollegen orientieren.
 
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F

feb

Guest
Der erste Satz ist ein Widerspruch zum zweiten.

Dir fehlt die notwendige Unterscheidung zwischen "Schuld" und "Verursachung". Mit der Kündigung eines Tarifvertrages verursacht der Kündigende den (eventuell) folgenden Tarifstreit/ Arbeitskampf. Jetzt klar?

Der zweite Satz ist falsch.

Ah ja. Der Kündigungsempfänger verursacht den (eventuell) folgenden Tarifstreit/ Arbeitskampf, oder?
 
F

feb

Guest
Ich bin ja sonst eher arbeitnehmerfreundlich gesinnt - hier bin ich aber der Meinung, dass TCHF 200, keine Pensionskassenabzüge für den Arbeitnehmer und die volle Rente mit 57 für +/- 700 Flugstunden im Jahr schon ziemlich üppig sind. Zugegeben, früher war es noch extremer, aber hier wird Besitzstand aus den goldenen (oftmals staatlichen) Zeiten der Luftfahrt gewahrt... Da sollten sich die Senioren (=ü45) unter den Piloten mal ein wenig an den Löhnen ihrer jüngeren Kollegen orientieren.

Ja doch. Besitzstandswahrung oder sogar der Ausbau des Besitzstandes wird allüberall anerkannt und angestrebt, nur bei Piloten ist das kritikwürdig....
 

Hustinettenbär

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
470
200
Hallig Hooge
hooge.de
Dir fehlt die notwendige Unterscheidung zwischen "Schuld" und "Verursachung". Mit der Kündigung eines Tarifvertrages verursacht der Kündigende den (eventuell) folgenden Tarifstreit/ Arbeitskampf. Jetzt klar?
Du bist noch eine Antwort auf die bereits weiter oben gestellte Frage schuldig, was Du denn stattdessen vorschlägst?
Weitermachen wie bisher? Schnaps für alle?

Dann fehlt Dir die offensichtlich die notwendige Kenntnis der Kostenstrukturen in der LH Gruppe.
 
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HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
11
ZRH
Dir fehlt die notwendige Unterscheidung zwischen "Schuld" und "Verursachung". Mit der Kündigung eines Tarifvertrages verursacht der Kündigende den (eventuell) folgenden Tarifstreit/ Arbeitskampf. Jetzt klar?

Du hast weder "Schuld" noch "Verursachung" geschrieben, aber "Lunte legen" - das habe ich dann als "Schuld" interpretiert. Du musst es weder präzisieren noch erklären, weil es läuft auf das Gleiche hinaus: Die Verursacherfrage ist unerheblich und löst das Problem in keinster Weise.

Ah ja. Der Kündigungsempfänger verursacht den (eventuell) folgenden Tarifstreit/ Arbeitskampf, oder?

Wie kommst Du dazu, die Kündigung des Vertrages als ersten Schritt des Konflikts anzusehen? So gesehen ist natürlich der AG immer der "Verursacher".
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Ja doch. Besitzstandswahrung oder sogar der Ausbau des Besitzstandes wird allüberall anerkannt und angestrebt, nur bei Piloten ist das kritikwürdig....
Ja, ist es. Bei der alten Garde steht der Lohn in einem ausserordentlich eklatanten Missverhältnis zur Leistung.