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Selchow/Königs Wusterhausen (dpa) - Ein Oldtimer-Flugzeug, das für Stadtrundflüge eingesetzt wird, ist am Samstagnachmittag auf dem Berliner Flughafen Schönefeld notgelandet. Dabei seien sieben der 28 Menschen an Bord des sogenannten Rosinenbombers verletzt worden.
Das teilte die Polizei in Königs Wusterhausen mit. Nach ersten Informationen mussten alle drei Besatzungsmitglieder sowie ein Passagier ins Krankenhaus. Drei weitere Verletzte wurden ambulant versorgt. Die Polizei war zunächst von vier Verletzten und 25 Flugzeuginsassen ausgegangen.
Lebensgefährliche Verletzungen erlitt aber wohl niemand, wie ein Sprecher sagte. Die Maschine sei nach ihrem Start in Schönefeld möglicherweise wegen eines technischen Defekts direkt über dem am Flughafen angrenzenden Selchow in Brandenburg umgedreht. Bei dem Landeversuch in Schönefeld sei sie dann an der Baustelle des neuen Großflughafens mit einem Bauzaun zusammengestoßen, hieß es. Dabei sei eine Tragfläche abgebrochen.
Ein Sprecher des Unternehmens Air Service, das den Original-Rosinenbomber Douglas DC-3 für Nostalgie-Rundflüge über Berlin einsetzt, gab an, alle Verletzten hätten die Maschine ohne fremde Hilfe verlassen können. Der Flughafen Schönefeld war nach Angaben seines Sprechers für eine Viertelstunde gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache übernahm die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.
Die legendären Rosinenbomber versorgten während der Luftbrücke 1948/49 wegen der sowjetischen Blockade den Westteil Berlins mit Hilfsgütern. Die ersten Maschinen brachten nach Angaben des Deutschen Technikmuseums vor allem Trockenfrüchte nach Berlin. Deshalb hätten die Berliner sie auch «Rosinenbomber» genannt.
© sueddeutsche.de - erschienen am 19.06.2010 um 19:30 Uhr
Rosinenbomber in Schönefeld notgelandet - Service - sueddeutsche.de
Das teilte die Polizei in Königs Wusterhausen mit. Nach ersten Informationen mussten alle drei Besatzungsmitglieder sowie ein Passagier ins Krankenhaus. Drei weitere Verletzte wurden ambulant versorgt. Die Polizei war zunächst von vier Verletzten und 25 Flugzeuginsassen ausgegangen.
Lebensgefährliche Verletzungen erlitt aber wohl niemand, wie ein Sprecher sagte. Die Maschine sei nach ihrem Start in Schönefeld möglicherweise wegen eines technischen Defekts direkt über dem am Flughafen angrenzenden Selchow in Brandenburg umgedreht. Bei dem Landeversuch in Schönefeld sei sie dann an der Baustelle des neuen Großflughafens mit einem Bauzaun zusammengestoßen, hieß es. Dabei sei eine Tragfläche abgebrochen.
Ein Sprecher des Unternehmens Air Service, das den Original-Rosinenbomber Douglas DC-3 für Nostalgie-Rundflüge über Berlin einsetzt, gab an, alle Verletzten hätten die Maschine ohne fremde Hilfe verlassen können. Der Flughafen Schönefeld war nach Angaben seines Sprechers für eine Viertelstunde gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache übernahm die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.
Die legendären Rosinenbomber versorgten während der Luftbrücke 1948/49 wegen der sowjetischen Blockade den Westteil Berlins mit Hilfsgütern. Die ersten Maschinen brachten nach Angaben des Deutschen Technikmuseums vor allem Trockenfrüchte nach Berlin. Deshalb hätten die Berliner sie auch «Rosinenbomber» genannt.
© sueddeutsche.de - erschienen am 19.06.2010 um 19:30 Uhr
Rosinenbomber in Schönefeld notgelandet - Service - sueddeutsche.de