Flug-Gipfel 2018 in Hamburg

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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
Mehr Puffer.. lt ntv

lol....

Früher ging es nach DXB in 5.5 h
Heute sind wir bei 6.

bald sind es 7 h weil dann Puffer drinnen ist und alle froien sich wenn der Flieger dann mal ne halbe h früher da ist.
 
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01.06.2018
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7.313
Mindedstens 50% der Punkte sind blanker Unfug, zum Teil sogar gefährlich.
Fluglotse ist ein anspruchsvoller Job der die volle Konzentration fordert, da mit "freiwilliger Überstundenregelung" und überarbeiteten/übermüdeden Lotsen etwas verbessern zu wollen ist grob fahrlässig.
Man erkennt auch an vielen der Punkte, wie sich die Parteien den Schwarzen Peter gegenseitig zuschieben.
Und vieles ist einfach modernes substanzloses Unternehmensberatergelaber, z.B.
"Erarbeitung konzeptioneller Vorschläge vornehmen, um diese effizienter zu gestalten."
Die Vorschläge liegen seit 20 Jahren auf dem Tisch, da muss nichts mehr erarbeitet werden. weil immer irgendwer bei "effizienter" auch an geringere Kosten denkt, wird natürlich keiner davon umgesetzt. Man sucht lieber nochmal 20 Jahre nach einer Möglichkeit, viel mehr mit viel weniger Geld zu schaffen... Irgendwie muss es doch gelingen zu investieren ohne dabei Geld auszugeben.
"Wir setzen auf eine Innovationsstrategie" Die letzten "Innovationen" (=Nacktscanner) haben zu längeren Wartezeiten durch viel mehr Fehlalarme geführt...
"im Hinblick auf bedarfsgerechte Kapazitätsanforderungen optimiert" Also das Personal stundenweise 3 x am Tag antanzen lassen, um zu den Stoßzeiten genug Personal zu haben?

Und manches ist blanker Zynismus,
Die Bundesregierung wird die diesjährigen Erfahrungen mit den zahlreichen Flugverspätungen und Flugausfällen in ihre Verhandlungen über den Vorschlag der EUKommission zur Novellierung der EU-Fluggastrechte-Verordnung einfließen lassen.
Heisst doch nichts anderes, als dass in Zukunft die Airlines neben dem Schaden für ausgefallene/verspätete Flüge nicht auch noch Entschädigung zahlen sollen. "Novellierung der EU-Fluggastrechte-Verordnung" = "Abschaffung der meisten Fluggastrechte" (Experten schätzen, das etwa 90% der aktuellen Ansprüche künftig wegfallen werden, was allerdings in etwa der Quote entspricht, für die auch heute trotz anderer Rechtslage nichts gezahlt wird).

Kurzstrecken- und Zubringer- Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern
Ist angesichts der völligen Überlastung und Überalterung unserer Schieneninfrastruktur ein Jahrzehnte-Multimilliardenprojekt, das sicher erstmal 10 Jahre Verhandlung und Planung brauchen wird ehe irgendwas mal wenigstens nicht mehr schlimmer wird. Wie lange ist es her, das die DB die Weisse Fahne gehisst hat? 3 Wochen? Auf Schiene brauchen wir im Moment nun wirklich nicht zu hoffen.

Steuerung der Nutzung der Infrastruktur an den Tagesrandzeiten
= Mehr Fluglärm für die Anwohner früh morgens und spät abends...
und natürlich längere Arbeitszeiten für Crews.

Um die Komplexität der Arbeit der Fluglotsen zu verringern und damit die Kapazität im Luftraum zu erhöhen, soll der Verkehr zukünftig stärker gebündelt und damit standardisiert werden. Die Verkehrsströme werden somit gleichsam auf "Autobahnen der Lüfte" gelenkt.
Eigentlich arbeiten wir seit Jahrzehnten am Gegenteil... Kapazitäten dadurch erhöhen eben nicht alles auf wenigen Luftstraßen und Knotenpunkten zu konzentrieren, sondern den vollen Luftraum zu nutzen.
Da die Resource "Luftraum" kostenlos ist, die Resource "Fluglotsen" und "flächendeckende Luftraumüberwachung" aber teuer, gewinnen jetzt erstmal wieder die Geldmacher...

Dieser Luftraumgipfel hat gar nichts gebracht. Ausser kurzfristig guter PR. Man hat "Handlungsfähigkeit demonstriert" (aber nicht gehandelt...)
Das fällt aber erst auf, wenn es nächstes Jahr noch schlimmer wird.


Früher ging es nach DXB in 5.5 h Heute sind wir bei 6.
...oder auch gerne mal 6.5
Davon 45 Minuten Taxizeit an den beiden Megahubs zusammen...
 
N

no_way_codeshares

Guest
Mindedstens 50% der Punkte sind blanker Unfug, zum Teil sogar gefährlich.

Ich bitte Dich, hast Du ernsthaft mehr erwartet, als beim Dieselpaket?
DJ Scheuer, "Der Andy", wird das Ergebnis wieder als Segnung für die Menschheit und Gipfel seines Verhandlungsgeschickes verkaufen (zweites dürfte sogar stimmen) und wahrscheinlich glaubt er das auch selbst.
Wie beim Diesel wird sich das Schonen der betroffenen Unternehmen (Airlines, Airports, Flugleitstellen und deren Subunternehmer) mittelfristig negativ auf die ganze Branche und unsere Volkswirtschaft auswirken, wenn erzielbare Kapazitätssteigerungen nicht umgesetzt werden oder Kunden auf Grund der Verspätungsproblematik wegbleiben und auf die Umwelt, wenn unnötiges Kreisen weiter zunimmt.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ich fand den Gipfel auch ungewöhnlich enttäuschend. Soviel Wischiwaschi übertrifft alle Befürchtungen. Nur reine Lippenbekenntnisse ohne Wert.

Was soll denn dieses Bündeln des Luftverkehrs auf Autobahnen der Lüfte sein? Um Kapazität zu schaffen? Wer arbeitet solche Entwürfe aus? Klingt wie ein komplettes, fachliches Missverständnis.
 
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ngronau

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04.11.2011
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BER
Gefährlich für den Vielflieger ist m. E. auch der Vorschlag, einmal zugewiesene Routen dürfen nicht mehr verlassen werden. Das bedeutet, eine Verspätung bleibt eine Verspätung, selbst wenn die kürzere Route frei ist. Von wem kam denn dieser blöde Vorschlag?
 

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01.06.2018
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Was soll denn dieses Bündeln des Luftverkehrs auf Autobahnen der Lüfte sein? Um Kapazität zu schaffen? Wer arbeitet solche Entwürfe aus? Klingt wie ein komplettes, fachliches Missverständnis.
Bestenfalls spart es Fluglotsen ein = Kosten... (und aktuell wegen Optimisten-Personalfehlplanung auch knappe Resource)
Ähnlich wie das NATS, du fädelst die Flieger auf dem einen Ende des Teichs ein, und jemand anderes übernimmt sie 4 Stunden später am anderen Ende, dazwischen fliegen sie stur und ohne Aufsicht "auf der Autobahn" hintereinander her.
 
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no_way_codeshares

Guest
Ähnlich wie das NATS, du fädelst die Flieger auf dem einen Ende des Teichs ein, und jemand anderes übernimmt sie 4 Stunden später am anderen Ende, dazwischen fliegen sie stur und ohne Aufsicht "auf der Autobahn" hintereinander her.

Da freut sich wieder jeder 747-Kutscher hinter einer A340, wenn sein Verbrauch steigt.

Aber, was solls, Frankfurt, München, Bremen, die für den Verkehrsminister Verantwortlichen haben ja jetzt die endlose Weite des Weltalls für sich entdeckt
 
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01.06.2018
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Die Autobahn hat ja mehrere Spuren, im Fall des NATS nicht nur neben- sondern auch übereinander.
Auf einigen Spuren wird halt Mach 0.83 geflogen, auf anderen Mach 0.85. Normalerweise je höher je schneller, nur schafft das der 747 Rumpf nicht (der Flügel könnte es)...
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Wie wäre es, wenn die Bundesregierung sich stattdessen für mehr Direktrouten einsetzen würde, etwa indem sie gemeinsam mit ihren europäischen Partnern militärisch gesperrte Lufträume verkleinert? DAS würde Sprit, Flugzeit und Koordinationsbedarf sparen, statt dass man künstlich neue Flaschenhälse erst noch aufbaut? Warum leiten wir alles direkt über Zürich?
Die FAA schafft über US-Ballungsräumen rund dreimal soviele Flugbewegungen wie die Europäer, und oft mit sehr heterogenen Teilnehmern.
Der Himmel hat noch viel Platz, man muss den Verkehr einfach besser organisieren.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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"Kurzstrecken- und Zubringer- Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern"

Ist angesichts der völligen Überlastung und Überalterung unserer Schieneninfrastruktur ein Jahrzehnte-Multimilliardenprojekt, das sicher erstmal 10 Jahre Verhandlung und Planung brauchen wird ehe irgendwas mal wenigstens nicht mehr schlimmer wird. Wie lange ist es her, das die DB die Weisse Fahne gehisst hat? 3 Wochen? Auf Schiene brauchen wir im Moment nun wirklich nicht zu hoffen.

Ich glaube gar nicht mal, dass man dafuer gross zusaetzliche Kapazitaeten braucht. So ein paar zusaetzliche Flugpassagiere steckt doch ein ICE locker weg.

Ich finge mit etwas voellig infrastruktuneutralem an: Gerechtere Verteilung des Anschlussrisikos zwischen Flugzeug und Bahn. Bisher traegt das, ausser bei Express Rail. allein der Passagier. Das duerfte einige von einem (laengeren) Zug zum oder vom Flug abhalten.
 

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01.06.2018
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Gerechtere Verteilung des Anschlussrisikos zwischen Flugzeug und Bahn. Bisher traegt das, ausser bei Express Rail. allein der Passagier. Das duerfte einige von einem (laengeren) Zug zum oder vom Flug abhalten.
Der Sinn des Luftfahrtgipfel war es doch nicht, die Entschädigungen besser zu organisieren, sondern sie durch pünktliche Flüge zu vermeiden.

So ein paar zusaetzliche Flugpassagiere steckt doch ein ICE locker weg.
In den nächsten Jahren wird rund um Frankfurt erstmal großzügig saniert, da fahren ICE nur noch nach Köln. Kurzstreckenverkehr aus Köln (nach FRA...) ist schon nur noch ICE. Alle anderen Flughäfen sind ja nicht mal an den ICE angebunden.
Von daher ist ICE die nöchsten Jahre keinesfalls geeignet, "Kurzstrecken- und Zubringer- Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern". Wir reden hier von einem sehr langfristig angelegten Projekt.
Und z.B. aus dem Ruhrgebiet mit ICE nach AMS ist auch alles andere als angenehm (da ist Umsteigen auf IC oder Regionalzug in Utrecht Cetraal oder Amsteram Centraal angesagt).
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Der Sinn des Luftfahrtgipfel war es doch nicht, die Entschädigungen besser zu organisieren, sondern sie durch pünktliche Flüge zu vermeiden.

Das ist viel zu kurz gesprungen. Wie bringe ich den Hamburger mit Flug ab FRA dazu, nicht HAM-FRA zu fliegen, sondern sich in den ICE zu setzen? Indem ich ihm sage "wenn du wegen einer Bahnverspaetung deinen Flug verpasst, bist du ein Noshow und darfst ein neues Ticket kaufen" (bzw. umgekehrt auf dem Rueckflug), "also baue mal schoen vier bis fuenf Stunden Puffer ein - oder buche einen Zu- und Abbringer HAM-FRA-HAM, dann buchen wir dich kostenlos um"? Oder indem ich als Gesetzgeber dafuer sorge, dass bei sich direkt aneinander anschliessenden Befoerderungsvertraegen der Befoerderungsschuldner dann umbuchen muss, wenn im Rahmen der vorangegangenen Beforderung eine Verspaetung aufgetreten ist?


Alle anderen Flughäfen sind ja nicht mal an den ICE angebunden.

MUC ist an der Stelle natuerlich ein Schwachpunkt, klar, aber die meisten Umsteiger hat ja nun FRA.
 
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01.06.2018
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Das ist viel zu kurz gesprungen.
Ein gutes Pferd spring nur so hoch wie es muss...
Wenn die DB so pünktlich und zuverlässig wäre wie z.B. Japan Railroad (und Japan ist in Punkto Verkehrsinfrastruktur nun wirklich kein leicht zu bewältigendes Land!), dann wären Diskussionen darum wer die Lasten von Verspätungen und ihren Folgen trägt reine Gedankenspiele ohne jede praktische Relevanz. Dann würden es die Airlines auch sofort übernehmen, da es ja ohnehin nie zur Anwendung käme.

Dieses Problem ist aber seit mindestens 30 Jahren bekannt, einer modernen Industrienation absolut unwürdig, und wird auch in 30 Jahren noch unverändert bestehen. Niemand glaubt mehr, die "Privatisierung" wird irgendetwas verbessern (man wird trotzdem noch mal ein Paar Jahrzehnte darn glauben...), und andere Ideen hat man ja nicht.
Von daher ist die Idee der "Verlagerung auf die Schiene" schlicht gegessen. Wer sowas plant, will in Wirklichkeit nur ein Problem um weitere 30 Jahre verlängern.

Und wie gesagt, Leute wollen ankommen, nicht dafür entschädigt werden, nicht angekommen zu sein.

Wie bringe ich den Hamburger mit Flug ab FRA dazu, nicht HAM-FRA zu fliegen, sondern sich in den ICE zu setzen? Indem ich ihm sage "wenn du wegen einer Bahnverspaetung deinen Flug verpasst, bist du ein Noshow und darfst ein neues Ticket kaufen" (bzw. umgekehrt auf dem Rueckflug), "also baue mal schoen vier bis fuenf Stunden Puffer ein - oder buche einen Zu- und Abbringer HAM-FRA-HAM, dann buchen wir dich kostenlos um"? Oder indem ich als Gesetzgeber dafuer sorge, dass bei sich direkt aneinander anschliessenden Befoerderungsvertraegen der Befoerderungsschuldner dann umbuchen muss, wenn im Rahmen der vorangegangenen Beforderung eine Verspaetung aufgetreten ist?
Weder noch. Sondern indem ich ihm 99% Pünktlichkeitsquote biete.

Man muss übrigens auch sehen, dass Japan Railroads teuer ist! Tokyo-Osaka (500km, 2:49) kosten rund 13000 Yen, €100 Punkt!, Hamburg-Frankfurt (500km, 3:36) kosten z.B. €33.90, oder 43.90 oder, oder, oder €130...
Bei JR bekommst du ein verlässliches Produkt zum verlässlichen Preis. bei der DB bekommst du irgendwas für irgendwas... Bisweilen Vollchaos für €130 oder eine perfekte Fahrt für €33.90, reine Glückssache. Nicht gerade das, was der normale Kunde will, oder den Geschäftskunden der pünktlich beim Kunden erscheinen will anzieht.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Der Bund als Bahn-Eigentümer kürzt gerade den für Stuttgart 21 versprochenen Flughafenbahnhof zusammen. Fast keine Fernzüge werden dort noch halten und es wird super spartanisch. Da könnte der Bund direkt anfangen, nicht heiße Luft absondern.
 

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01.06.2018
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gerade ?
S21 sollte Paris-Bratislava um 20 Minuten beschleunigen, da war doch niemals ein zweiter Stop in Stuttgart am Flughafen geplant, das würde ja sofort 25-30% der Zeitersparnis wieder auffressen...

Der Sinn von S21 war einzig und allein, die umfangreichen Gleisanlagen in der Stuttgarter Innenstadt in Bauland verwandeln, und sich so eine goldene Nase verdienen zu können. Das war kein Verkehrsinfrastrukturprojekt, sondern ein Geld-mach-Projekt mit verkehrstechnischem Feigenblatt. Man lässt den Steuerzahler den neuen unterirdischen Bahnhof bezahlen, und verkauft dann die ganzen oberirdischen Grundstücke... Und den Schloßpark, wenn da erstmal alle Bäume gestorben sind weil man für die Bauarbeiten das Grundwasser absenken musste.

Es macht aber ja auch keine Sinn, den Spoke-Flughafen mit dem ICE zu verbinden, warum soll der normale Stuttgarter erst mit der S-Bahn vom Hbf zum Flughafen fahren, um dann mit dem ICE nach FRA zu fahren? Der fährt doch direkt Hbf-FRA mit dem ICE.
Nur die Hubs müssen gute Fernverkehrsanbindung haben. FRA hat eine mäßige, MUC gar keine.
Es muss auch gar nicht ICE sein, wenn ich erstmal mit einem Regionalzug zum nächsten ICE Bahnhof fahren muss, um da den nur stündlich fahrenden ICE zu nehmen, bin ich oft mit einem langsamen Fernzug schneller. Und bequemer sowieso. Die ICE Fixierung der Bahn hilft längst nicht jedem Kunden, treibt aber gewaltig die Kosten und reduziert den ökologischen Vorteil.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ich meine, statt 100 Fernzügen pro Tag halten nach jetzigem Stand noch zwei (?) am Tag am Flughafenbahnhof. Der wird zugleich baulich auf "unter Montabaur" runtergestuft. So will die Bahn angeblich das Land BW zur nochmaligen Beteiligung an den S21-Mehrkosten pressen.
Entweder ein Flughafen liegt künftig am ICE oder man kann ihn strategisch vergessen.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Wenn die DB so pünktlich und zuverlässig wäre wie z.B. Japan Railroad (und Japan ist in Punkto Verkehrsinfrastruktur nun wirklich kein leicht zu bewältigendes Land!), dann wären Diskussionen darum wer die Lasten von Verspätungen und ihren Folgen trägt reine Gedankenspiele ohne jede praktische Relevanz. Dann würden es die Airlines auch sofort übernehmen, da es ja ohnehin nie zur Anwendung käme.

Und wenn meine Oma hupen koennte, waere sie ein Lkw. Wir muessen nun einmal mit der DB leben, die wir vorfinden, und da hat die Frage der Verspaetungen halt praktische Relevanz. Uebrigens umgekehrt genauso - auch die Verspaetung eines Fluges sollte nicht dazu fuehren, dass man ein neues Bahnticket kaufen muss.


Niemand glaubt mehr, die "Privatisierung" wird irgendetwas verbessern (man wird trotzdem noch mal ein Paar Jahrzehnte darn glauben...)

Niemand verfolgt derzeit eine Bahn-Privatisierung.


Von daher ist die Idee der "Verlagerung auf die Schiene" schlicht gegessen.

:confused: Wie kommst Du darauf? Die Verlagerung ist in vollem Gange, sowohl point to point (neue Strecken, z.B. Suedwestdeutschland-Paris, Muenchen-Berlin, Stuttgart-Muenchen...) als auch als Zu-/Abbringer (iW Express Rail).


Und wie gesagt, Leute wollen ankommen, nicht dafür entschädigt werden, nicht angekommen zu sein.

Genau davon rede ich.


bei der DB bekommst du irgendwas für irgendwas... Bisweilen Vollchaos für €130 oder eine perfekte Fahrt für €33.90, reine Glückssache. Nicht gerade das, was der normale Kunde will, oder den Geschäftskunden der pünktlich beim Kunden erscheinen will anzieht.

Voellig richtig. Aber jetzt machst Du das Point-to-point-Fass auf. Fuer die Zubringer, von denen ich primaer rede, ist das egal.