Die spanischen Fluglotsen planen ab 15.8. für mindestens 3 Tage zu streiken......
Trotz avg. € 200.000,- p.a. (Quelle ORF-Teletext vor ein paar Tagen)
Das ist in AT ein gutes Gehalt für einen Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, der nicht sicher ist, ob sein Vertrag nach 5 Jahren verlängert wird.
(Die Gruppe der Vorstände der Top-Unternehmen habe ich jetzt hier nicht mitverglichen. Aber auch deren Bezüge haben sich auch erst in den letzten 5-7 Jahren ver -x- facht). Da lagen zuvor dort, was dann (siehe Durchschnitt) der Abteilungsleiter der spanischen Flugsicherung kassiert.
Trotz avg. € 200.000,- p.a. (Quelle ORF-Teletext vor ein paar Tagen)
Möchtest du wirklich Fluglotsen haben, die eine 40 Stunden Woche haben?Naja mal so gesehen, die arbeiten jetzt 1000 Stunden im Jahr (83,3 h/Monat) für 200.000 Euro (das ist in Spanien ein fürstliches Gehalt, Durchschnitt 1100.-/Monat). Und machen bis zu 600 Überstunden, bringt nochmal 150.000 on top. Nun ist geplant die Regelarbeitszeit auf 1600 Stunden (133,3h/Monat) zu erhöhen ohne Gehaltsausgleich. Und da gehen die Herren Fluglotsen auf die Barrikaden, mitten in der Urlaubszeit. Vielleicht sollten die mal auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht werden, Spanien hat auch mit der Staatspleite zu kämpfen.
Möchtest du wirklich Fluglotsen haben, die eine 40 Stunden Woche haben?
Wie oben schon gesagt: Wenn man dir dein Gehalt einfach um 40% kürzt würdest du auch streiken. Die Höhe ist dabei doch wirklich nicht entscheidend.
Möchtest du wirklich Fluglotsen haben, die eine 40 Stunden Woche haben?
83 Stunden/Monat sind weit entfernt von einer 40h Woche, auch 133h im Monat. Und sie arbeiten ja schon bis zu 133h im Monat, die Frage ist auch was machen die Jungs in der Freizeit? Es wird ja wohl keiner dran glauben das jemand im besten Alter den Rest des Monats auf der faulen Haut liegt.
Spanische Fluglotsen: Kein Streik während der Verhandlungen
Ein Fluglotsenstreik in Spanien ist nach wie vor vermeidbar. Die Lotsen setzen weiterhin auf eine friedliche Lösung im Arbeitskonflikt, wollen aber nicht auf das Kampfmittel verzichten. Diese Woche wollen sie die Weichen für das weitere Vorgehen stellen.
PALMA DE MALLORCA/MADRID/SPANIEN (10.08.2010): Die spanischen Fluglotsen verfolgen im Arbeitskonflikt mit Flughafenbetreiber Aena eine Doppelstrategie. Einerseits zeigen sie sich kompromissbereit und wollen während der weiteren Verhandlungen auf Streikmaßnahmen verzichten. Andererseits wollen sie aber auch nicht ganz auf die Streikdrohung verzichten, wie dies von Aena verlangt wird.
Nur unter diesen Bedingungen sind sie zu weiteren Verhandlungen mit Aena bereit, sagte der Sprecher der Lotsengewerkschaft, Usca, Daniel Zamit. „Wir wollen eine Verhandlungslösung“, bekräftige Zamit die Bereitschaft der Fluglotsen auf eine friedliche Beilegung des Konflikts. Wenn man den spanischen Lotsen ähnliche Bedingungen wie den Kollegen in Deutschland, Frankreich oder Portugal anbiete, werde man sofort ein Abkommen unterzeichnen.
Die Gewerkschaft habe mehrmals deutlich gemacht, dass man während der Gespräch nicht in den Ausstand trete, sagte Zamit und skizzierte auch den weiteren Weg, den die Usca beschreiten wird.
Am Donnerstag dieser Woche wird sich das Exekutivkomitee der Usca versammeln und die bisherigen Ergebnisse analysieren. Außerdem werde man festlegen, ob und wann man streike. Für den Fall, dass man sich für den Streik entscheide, werde dieser nicht vor Sonntag, 22. August, stattfinden.