Near miss zw. AUA 737 & Asiana 747 in VIE

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Oli73

Erfahrenes Mitglied
26.03.2011
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Geschehen am 4. Juni, veröffentlicht gestern.

Die 737 der AUA jedoch drehte unverzüglich nach Einleiten des Durchstartmanövers nach rechts auf einen Kurs von 300 Grad und weiter auf 340 Grad, um die Gewitterwolken zu umfliegen, die sich unmittelbar vor dem Flugzeug auf “Runway Heading” befanden. Dabei verging eine Minute, ehe die Piloten Funkkontakt mit dem “Approach” Lotsen aufnahmen.

Durch dieses Manöver geriet die AUA 737 jedoch gefährlich nahe an den Boeing 747-400 Frachter der Asiana, welcher sich aus Moskau kommend im Anflug auf die Piste 16 befand.

Der horizontale Abstand zwischen den beiden Flugzeugen betrug nur noch rund 2,6 Kilometer, der vertikale gerade einmal 152 Meter.

Zwischenfall – “Near miss” zwischen AUA 737 und Asiana 747 | Austrian Wings

Vom Umwetter habe ich wenig später aus MXP kommend zum Glück nichts mehr miterlebt, stelle mir den Blick aus dem Fenster bei der Aktion allerdings mehr als unangenehm vor (nachdem es zuvor bereits das Durchstarten gab und man wahrscheinlich eh am Grübeln ist).
 

dummytest

Erfahrenes Mitglied
02.06.2009
493
22
und was war jetzt "besser" ...???

in die Gewitterwolke reinfliegen ... ist ja auch nicht wirklich sinnvoll/ungefährlich...
oder per Sichtflug ohne Benachrichtigung der Lotsen abdrehen....
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.842
2.804
ZRH / MUC / VIE
Deshalb ist ja der Abstand der landenden Fliegern bei diesen Wetterlagen größer, weil plötzliches Abdrehen nach einem Go-Around abseits der Standard-Route vorkommt. Die letzte Entscheidung für den Flugweg hat übrigens der Pilot und nicht der Lotse. Und erst mal einem CB ausweichen ist nicht die allerschlechteste Entscheidung, für alles andere hat man hinterher genug Zeit.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Deshalb ist ja der Abstand der landenden Fliegern bei diesen Wetterlagen größer, weil plötzliches Abdrehen nach einem Go-Around abseits der Standard-Route vorkommt. Die letzte Entscheidung für den Flugweg hat übrigens der Pilot und nicht der Lotse. Und erst mal einem CB ausweichen ist nicht die allerschlechteste Entscheidung, für alles andere hat man hinterher genug Zeit.

Deshalb haben die Flieger ja auch eingebaute Fishfinder, die schlagen dann schon an und geben Anweisungen, wenn es tatsächlich brenzlig werden sollte. Irgendwie kommt mir diese Meldung vollkommen hysterisch, übertrieben und sensationsgeil vor. Viel Lärm um nichts.