Das ist das geringste Problem, wenn man die Kosten für die Zwischenlandung etc. mit bedenkt.
Hatte zweimal das Glück in KEF unfreiwillig zwischen zulanden;: auf dem Weg nach LAX (auch wegen Medical); übrigens einmal mit flysurfer zusammen.
Was da an Treibstoff in den Atlantik rausgerotzt wird (wegen zuviel Gewicht), ist schon heftig.
Soweit ich informiert bin, stellt LH bei Medical das dem Pax nicht in Rechnung.
Interessant ist die Frage dennoch.
*Zynismus-Mode-On*
Wahrscheinlich muss sie sich selber ein neues Ticket kaufen, da sie im Rahmen eines RT-Ticket das erste Leg nicht vollständig absolviert hat und damit der Anspruch auf den Rückflug gemäß Auslegung der Airlines verfällt.
*Zynismus-Mode-Off*
käme dafür nicht eine Versicherung auf?
Auch diese Frage ist interessant.
Meine Gedanken als juristischer Laie:
Die Airline dürfte wohl zur Ersten Hilfe verpflichtet sein. Ob sie dafür aufkommen muss, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wenn nicht, dann ist das wohl im weitesten Sinne ein Haftpflichtfall.
Haftpflicht-Policen schließen idR sehr viel aus, wie in weiten Teilen im Ausland entstandene/verursachte Schäden.
Über Medicals im Flugzeug habe ich allerdings noch nie was gelesen und zum anderen stellt sich die "Auslands-Frage": Handelt es sich um deutsches Flugzeug, der Medical-Fall ist Deutscher und auch in Deutschland versichert, dürfte es sich immer noch um Inland handeln, oder?
Der Rücktransport ist dann eine Frage des Zustandes:
Viele Deutsche Krankenversicherungen haben für eine gewisse Anzahl an Ländern Auslandsdeckungen mit eingebaut. Diese sehen neben der Versorgung vor Ort dann auch einen eventuell medizinisch gegebenen Rücktransport vor.
Die Deckungen von dedizierten Auslandskrankenversicherungen unterscheiden sich sehr stark, so dass pauschale Aussagen nicht machbar sind.
Diverse Organisationen bieten im Rahmen der Mitgliedschaft abermals Versicherungspakete/-Leistungen, wie zB der ADAC, Alpenverein, Kreditkartenfirmen. Aber auch hier schwanken die Leistungen extrem.