Eigene Pilotenausbildung

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
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Welche Airlines bieten eigentlich eine eigene Pilotenausbildung an?
 

paiste

Aktives Mitglied
21.02.2012
177
0
MUC
In den USA gibts das wohl weniger

Stimmt, dort läuft das üblicherweise so, dass man seine Ausbildung privat macht und sich dann über Regionalgesellschaften (oft zu sehr niedrigen Gehältern) zu den Großen hocharbeitet.

Ansonsten fallen mir noch QF, CX und EK (zumindest hatten die das für UAE residents) ein.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Stimmt, dort läuft das üblicherweise so, dass man seine Ausbildung privat macht und sich dann über Regionalgesellschaften (oft zu sehr niedrigen Gehältern) zu den Großen hocharbeitet.

Ansonsten fallen mir noch QF, CX und EK (zumindest hatten die das für UAE residents) ein.

Ich dachte in den USA zahlt die Airforce die Ausbildung =;
 

Luftikus

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08.01.2010
21.770
7.281
irdisch
Oder über das Militär bzw. die Militärreserve. Die Amis rekrutieren an den Unis die besseren Studenten als Reseveroffiziere. Flugschein ist inklusive, allerdings auch Einsatz, wenn das Vaterland ruft.

PS: Eco war schneller.
 

Cody

Reguläres Mitglied
18.05.2009
50
0
ZRH
Es gibt immer wieder Ausbildungen von regulären Flugschulen, die auf bestimmte Airlines zugeschnitten sind.

So z. B. TFC für Air Berlin, AeronautX für Niki, OAA und CTC für diverse britische Airlines (BA, FlyBe, easyJet, Monarch...).

Allen diesen Ausbildungen gemein ist der hohen Eigenanteil des Flugschülers und damit verbunden ein hohes Risiko, da oftmals keine Übernahme garantiert werden kann.

Positives Gegenbeispiel sind die Ausbildungen an der LFT für die Lufthansa und an der SAT für die Swiss. Hier werden die Schüler von der Airline fast vollständig vorfinanziert. Der Eigenanteil ist zwar immer noch recht hoch, jedoch muss dieser erst bei erfolgter Einstellung als Pilot zurückgezahlt werden :)
 

paiste

Aktives Mitglied
21.02.2012
177
0
MUC
Klar, das mit dem Militär in den USA stimmt natürlich auch. Dennoch geht der normale "zivile" Weg eben im Gegensatz zu hier im Normalfall über private Flugschulen.
 

Luftikus

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08.01.2010
21.770
7.281
irdisch
Kenne einen zivilen US-ATR-Piloten, der sich über die Air Force Reserve gezielt ein C-5B/Galaxy-Rating besorgt hat und damit erfolgreich bei American unterkam.
Die beiden entscheidenden US-Karrierestufen sind erstmal der feste Einstieg bei ner Regionalairline und dann -mit mehr Flugstunden- der Wechsel zu einem Branchenriesen. Nicht leicht. Man braucht möglichst viele Empfehlungsschreiben von den richtigen Leuten.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Kenne einen zivilen US-ATR-Piloten, der sich über die Air Force Reserve gezielt ein C-5B/Galaxy-Rating besorgt hat und damit erfolgreich bei American unterkam.
Die beiden entscheidenden US-Karrierestufen sind erstmal der feste Einstieg bei ner Regionalairline und dann -mit mehr Flugstunden- der Wechsel zu einem Branchenriesen. Nicht leicht. Man braucht möglichst viele Empfehlungsschreiben von den richtigen Leuten.

Was macht man bei American mit einem C-5B/Galaxy-Rating?
 

Cody

Reguläres Mitglied
18.05.2009
50
0
ZRH
Viele Airlines (so vermutlich auch AA) erfordern ein gewisses Minimum an Erfahrung auf Jets.
 

E3ASentry

Reguläres Mitglied
22.11.2009
26
0
Oder über das Militär bzw. die Militärreserve. Die Amis rekrutieren an den Unis die besseren Studenten als Reseveroffiziere. Flugschein ist inklusive, allerdings auch Einsatz, wenn das Vaterland ruft.

Na ja, nicht so schnell mit den jungen Pferden!

Die Airforce kann mit ihrem Gehalt sicher nicht die "besseren Studenten" ködern-die gehen dann eher erst mal zum Master und dann weiter woanders hin(Einstiegsgehalt OF1-OF3 geht hier keiner eine Woche ins Büro).

Wenn man an der Air Force Academy in Colorado studiert und graduiert hat und gut genug ist, gibt es UPT(Upgrade Pilot Training)-bringt zur Zeit aber überwiegend RPA(na ja, kann man wenigstens seinen Kaffee trinken :) ).

Wer zur Guard geht, hat entweder schon seine Pilotenausbildung(militärisch oder zivil) oder gehört zu der Minderheit die mit genugend Verpflichtungszeit alles gesponsort bekommt.

Ohne Zweifel, geht man immer in die Wüste, wenn der Dienstherr es so will. Auch mal für ein Jahr, und dann ein halbes Jahr später wieder für ein Jahr!
 
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Luftikus

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08.01.2010
21.770
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irdisch
Die Airforce kann mit ihrem Gehalt sicher nicht die "besseren Studenten" ködern-die gehen dann eher erst mal zum Master und dann weiter woanders hin(Einstiegsgehalt OF1-OF3 geht hier keiner eine Woche ins Büro).

Nennt sich ROTC. Reserve Officer Training Corps oder so ähnlich. Man muss wohl zum besten Drittel der Studenten (Jahrgang) gehören und wird dann freiwillig Wochenend- und Ferienkrieger. Dabei winken dann tatsächlich auch Pilotenausbildungen. Machen z.B. viele Juristen und Mediziner. Man ist dann wohl aber entweder zwei Jahre anschließend Vollzeitoffizier oder sieben Jahre (Zeitangaben aus der Erinnerung) nationale Reserve, die durchaus auch in die Kriege muss. Man knüpft natürlich Kontakte, die einem später auch helfen können. Auch als Pilot.

PS: Reservedienstdauer ist wohl mittlerweile zehn Jahre für Piloten.

http://www.angelo.edu/dept/rotc/pilot_slot.php
 
Zuletzt bearbeitet:

Lotus

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
480
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Bonn
Oder über das Militär bzw. die Militärreserve. Die Amis rekrutieren an den Unis die besseren Studenten als Reseveroffiziere. Flugschein ist inklusive, allerdings auch Einsatz, wenn das Vaterland ruft.
PS: Eco war schneller.

Das ist so nicht ganz richtig. Tatsächlich schneiden Teilnehmer am ROTC-Programm an allen Universitäten eher leicht unterdurchnittlich in ihrem jeweiligen Abschlußjahrgang ab. Die lesitungsstärksten Studenten quer über alle Fachbereiche finden sich typischerweise nicht im ROTC. Ich glaube auch nicht, daß man zu einem anderen Ergebnis kommt, wenn man nur das fliegende Personal betrachtet, eher im Gegenteil.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
"Zu meiner Zeit" war es so, dass man zum besten Drittel eines Jahrgangs gehören musste/sollte (die Bewertung konnte man mit Sport und Sozialkompetenz noch "pimpen"), um die besseren ROTC-Laufbahnen zu kriegen. Pilotenausbildung stand da ganz oben. Wie das heute ist und wie es sich auf den Studienverlauf auswirkt, keine Ahnung.