Problem ist für mich tatsächlich die Verdrängung/Einstellung /Ausdünnung der Strecken der traditionellen Airlines mit einem umfassenden Streckennetz. Ich erlebe auf meinen Strecken seit ein paar Jahren eine ständige Verschlechterung der Verbindungen. Und je mehr Billigflieger kommen, umso schlechter wird es… Und zugleich teurer. Denn sofern einem die Tage / Uhrzeiten / Routen der Billigflieger nichts nützen, ist man auf immer weniger noch verbleibende Flüge der traditionellen Airlines via deren Hubs angewiesen – die das natürlich entsprechend ausnutzen.
Volle Zustimmung in jedem Punkt!
Sicher haben die Billigflieger in den letzten 10-15 Jahren auch bei den Traditionsairlines runtergezogen. Aber für mich ist das Fliegen, speziell in den letzten Jahren, durch den Wegfall von Verbindungen zu guten Zeiten, durch viele Destinationen bei den Traditionsairlines, durch weniger Möglichkeiten durchzubuchen und auch durch die Kürzungen bei Loyalty Programmen (darüber werden sich einige wieder erheben, aber unter anderem deshalb sind wir hier) umständlicher, anstrengender und teurer geworden.
Die gute Nachricht: ich denke mit der Umstellung von Verbindungen der Traditionsairlines auf Germanwings, Vueling und Transavia und die Qualitätsanhebungen bei Easyjet, Ryanair und durch Norwegian ist der Tiefpunkt erreicht und schlimmer wird es nicht mehr.
Die schlechte Nachricht: entgegen dem Spiegel-Artikel sehe ich die Preise eher steigen: Von den richtigen Airports verlangt auch Ryanair Geld und fast überall, wo Germanwings die Lufthansa abgelöst hat, ist das Fliegen nun teurer geworden (und AB hat schon leicht nachgezogen).