[01.03.] [DUS] Sicherheitsbereich wird geräumt

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Falls es ein "Durchbruch" aus Nachlässigkeit des Sicherheitspersonals war, sollte man mal grundsätzlich über Haftung und Schadensersatz in solchen Fällen nachdenken.
Man kann doch nicht hoheitliche Aufgaben an den billigsten Anbieter auslagern und sich dann wundern, wenn es nicht klappt?
 
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sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
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LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Die Bundespolizei und die von ihr beauftragten Lakaien. Deutschland schafft sich ab.

Viele Flüge haben unterwegs umgedreht, DUS war de facto zu. OS151 ging auf halber Strecke wieder nach VIE zurück zB.
 

Trinick

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
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DUS, neuerdings: ARN
Die Bundespolizei und die von ihr beauftragten Lakaien. Deutschland schafft sich ab.

Viele Flüge haben unterwegs umgedreht, DUS war de facto zu. OS151 ging auf halber Strecke wieder nach VIE zurück zB.[/QUOTE

Diesmal aber kein Fehler der Sicherheitsleute.... Die 3 Passagiere sind durch einen Notausgang (mittels Notknopf) in den Sicherheitsbereich gelangt. (Sagen verschiedene Medien)
Das ist doch Vorsatz, so doof kann man nicht sein, ich hoffe die müssen kräftig blechen. Aber der Passagierkontrolle kann man hier keinen Vorwurf machen.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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So langsam sollten sich die Flughäfen mal überlegen wie sie sowas besser eindämmen können. Kommt in Deutschland mittlerweile ja öfter im Jahr vor.

Haftung und Schadensersatz soll ja ggf. von den Durchgeschlüpften bezahlt werden. Bei einem ordnungswidrigen Verhalten - lächerlich!

Die Flughäfen sollten eher mal daran arbeiten, dass die Kontrollen so schnell sind, dass sich solche Eskapaden gar nicht erst als lohnenswerten Versuch darstellen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.750
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irdisch
Notausgänge führen oft in sensible Bereich, aufs Vorfeld und so. Man kann solche Türen nur unübersehbar groß mit neonfarbenen Warnhinweisen markieren, dass dort Alarm ausgelöst wird und dass man die nur im Notfall öffnen darf. So, dass es auch der letzte, übermüdete Fluggast merkt.

Manchmal wird man als Fluggast ja auch in lange Gänge geleitet und dann fehlt Personal, um einen weiterzuführen. Dann kann man außer zum Bus auch noch irgendwohin abbiegen. Da wundere ich mich, dass nicht viel mehr passiert? Alleine aus Doofheit.
 
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no_way_codeshares

Guest
Ich bin zum Glück davongekommen (abflug gestern um die betroffene Zeit, Rückkehr heute erst nachdem sich alles normalisiert hatte).
Wurde denn inzwischen konkretisiert, welcher Durchgang zwischen welchen Bereichen geöffnet wurde?
Definitiv zwischen dem öffentlich zugänglichen Bereich und dem Abflugbereich hinter der Sicherheitskontrolle?

Ich frage deshalb, weil ich vor einigen Jahren eine Ankunft mit BA am Abend in A (damals noch ausschliesslich *A) hatte und die Passkontrolle war nicht besetzt.
Nachdem der Bereich ausserhalb der Deutschen Einreisekontrolle irgendwann komplett überfüllt war (ca. 20 min) ging auch solch ein Notausgang hinein nach Deutschland auf. Keine Ahnung, ob zu viele Personen dagegengelehnt waren. ob sie überhaupt vorher ganz geschlossen war oder ob jemand bewusst versucht hat sie zu öffnen.
Alle Passagiere sind dann in den Sicherheitsbereich (in DUS-A Ankunft und Abfkug zugleich) eingedrungen und erst dann tauchten Grenzschützer auf und konnten einige Gäste aufhalten (ich hab mich freiwillig angeschlossen um den Herren nach Rückkehr von der Langstrecke ein paar Worte zur unbesetzten Kontrolle zu sagen) und drohten dann gleich mit härtesten Repressalien (Aufnahme der Daten).

In dem Fall handelte es eindeutig um ein Organisationsversagen beim Grenzschutz und da die Gäste alle in LHR kontrolliert wurden bestand auch kein Sicherheitsrisiko für den Sicherheitsbereich (bestenfalls das Risiko einer unregistrierten Einreise) und in der Tat wurde seinerzeit danach auch nichts am Airprt gesperrt oder geräumt (ein Alarm war überigens nicht hörbar).
Daher meine Frage zum heute betroffenen Durchgang. Bei der kleinsten Undichtigkeit zwischen extrenem Bereich und Sicherheitsbereich wären Sperrung und Räumung heute natürlich völlig angemessen gewesen.
 
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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
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Bielefeld
Gibt es für solche Fälle eigentlich keine "Notschließung" zwischen den A/B/C Übergängen (wenn es rechtzeitig auffällt)? Dann müsste man nur eines drei drei Terminals sperren und es könnte in den anderen normal weitergehen.
 

txs

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17.12.2015
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322
Gibt es für solche Fälle eigentlich keine "Notschließung" zwischen den A/B/C Übergängen (wenn es rechtzeitig auffällt)?

Das war auch einer meiner Gedanken. Aber wahrscheinlich ist es in solchen Momenten immer zu spät, da der Eindringling (je nach Passagieraufkommen) schnell in der Masse untergeht. Und gerade wenn die Situation unübersichtlich ist (nicht klar ist wie viele Personen eingedrungen sind, ob vielleicht doch ein terroristischer Hintergrund vorliegt...) wird wahrscheinlich schon aus Sicherheitsgründen die Entscheidung gefällt, alles zu räumen und sorgfältig zu durchsuchen.

Der Medienberichterstattung zur Folge (u.a. WDR) wurden die Terminals einzeln wieder freigeben, von daher war der Durchgang in dieser Zeit auf jeden Fall gesperrt.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/duesseldorf-flughafen-raeumung-100.html
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
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Ich finde es trotzdem idiotisch einen Notausgang IN einen Sicherheitsbereich hinein "flüchten" zu lassen. Aufs Vorfeld ist ja wieder eine andere Sache, da handelt es sich ja zumindest um Personen, die vorher durch die Siko sind. Wenn da also ein paar versehentlich hinauslaufen würden, wird der Rest des Terminals ja deswegen nicht unclean. Gleiches Beispiel bei ankommenden Passagieren, da sind auch alle wenigstens vor dem Abflug durch eine Siko.

Wenn man schon so eine Lösung wählt, sollte es wie angesprochen zumindest ein Schleusensystem oder besondere Überwachung geben. Sonst kann man ja mit einem "versehentlichen" Öffnen eines Notausgangs dauernd Airports lahmlegen.
 

nomad

Aktives Mitglied
01.08.2014
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187
ZRH
Ich finde es trotzdem idiotisch einen Notausgang IN einen Sicherheitsbereich hinein "flüchten" zu lassen.
Für Notausgänge bzw. Fluchtwege darf es nur ein einziges Konzept geben: möglichst schnell raus aus der Gefahr. Alles andere gefährdet Menschenleben, und das ist dann wirklich idiotisch.

Natürlich wäre es ideal, wenn Fluchtwege nie in Sicherheitsbereiche führen würden. Um das zu erreichen müssten aber ziemliche viele schon länger existierend Airports heftig umgebaut werden.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.493
768
Natürlich ist das die Maxime, daher auch mein zweiter Absatz.

Ist das selektive Wahrnehmung, oder kommen solche "Kontaminationen" in DE häufiger vor als zB in den USA mit ihren weitaus größeren Flughäfen?
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.057
1.548
Natürlich ist das die Maxime, daher auch mein zweiter Absatz.

Ist das selektive Wahrnehmung, oder kommen solche "Kontaminationen" in DE häufiger vor als zB in den USA mit ihren weitaus größeren Flughäfen?

An den US Airports steht/läuft jedoch viel mehr Personal an Securitys und Einweisern rum die gibt es in Deutschland so gut wie gar nicht
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
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970
MUC, BSL
Das hilft in den USA allerdings auch nicht bzw. ist vielfach sogar kontraproduktiv. You get what you paid for.
 

jojojo03

Reguläres Mitglied
11.02.2018
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In DUS läuft alles wieder gut. Trotz großes PAX Aufkommens alles im grünen Bereich.
Einzig die Prio Lane ist lahm. Dort ist nur ein Check auf, normale Lane geht schneller.
Dafür ist die Business Lounge schön leer.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.057
1.548
Das hilft in den USA allerdings auch nicht bzw. ist vielfach sogar kontraproduktiv. You get what you paid for.

Nun es wird deutlich schwieriger durch einen gesicherten Notausgang zu gehen wenn es mehrere Personen in der Nähe gibt die das verhindern können, zumindest dieser Punkt funktioniert.
 

StephanESS

Aktives Mitglied
05.01.2012
102
5
Wir waren am 1.3. auch von diesem Sicherheits-Vorfall auch betroffen. Auch wenn hier argumentiert wird, dass im Notfall immer der kürzeste Weg ins Freie verfügbar sein muss, bin ich sehr wohl der Meinung, dass der Flughafen baulich/technisch/organisatorisch so aufgestellt sein muss, dass ein versehentliches oder mutwilliges (aber nicht notfall-getriebenes) Öffnen von Notausgängen nicht möglich sein darf, denn die Auswirkungen sind viel zu groß.

Folgendes ist uns in DUS in der Sicherheitskontrolle (Terminal B) aufgefallen, BEVOR die Räumung erfolgt ist, jedenfalls haben meine Partnerin und ich uns VOR dem Vorfall darüber unterhalten, weil uns folgendes irritiert hat:

1. in DUS werden ja ausschließlich diese Body-Scanner verwendet. Wir fliegen (nicht mehr) allzu häufig, sind aber auch nicht schwer von Verstand. Trotzdem waren wir beide völlig unsicher, wann die Body-Scanner-Kontrolle abgeschlossen sind. Weder geht die Tür erkennbar auf, während man in der vorgeschriebenen Position in dem Scanner steht (ich meine, das war mal anders), noch wird durch einen Mitarbeiter deutlich und klar gesagt, dass man herauskommen kann. --> m.E. sind hier Missverständnissen Tür und Tor geöffnet, z.T. auch bedingt durch geringe Deutsch-Kenntnisse der Mitarbeiter bzw. starker Dialekte, die Englisch-Kenntnisse der Mitarbeiter kann ich nicht beurteilen, weil mit mir rudimentäres Deutsch gesprochen wurde --> ich kann mir sehr gut vorstellen, dass durch sprachliche Missverständnisse und durch mangelhafte Kenntnisse der Abläufe durch die Passagiere (wobei das auch nicht deren Aufgabe ist) jemand "durchflutscht", d.h. den Kontrollbereich im besten Wissen und Gewissen verlässt, obwohl die Kontrolle noch nicht abgeschlossen ist.

2. es standen keine Beamte der Bundespolizei im hinteren Bereich der Sicherheitskontrolle, m.E. stehen dort (also ungefähr da, wo man seine kontrollierten Dinge wieder in Empfang nimmt) immer Beamte --> d.h. wenn jemand "durchflutscht", dann fehlte auch noch ein Beamter, der die Vorgänge vielleicht beobachtet hat und den Schaden in Grenzen hält

Dann folgendes noch:

3. bei unserer Rückankunft gestern in DUS kam mir jemand an dieser "Vereinzelungsschleuse" (ich kenne den Fachausdruck nicht, also dort, wo man den Sicherheitsbereich durch die doppelten Türen und Gatter verlässt, entgegen, d.h. er hatte schon das 1. Gatter im "unsauberen" Bereich passiert und er und ich standen uns direkt face-to-face gegenüber. Ich habe ihm den Weg versperrt und er hat völlig aufgelöst gesagt, er hätte sein Handy auf der Toilette vergessen (im "sauberen" Bereich). Zum Glück kam ein Security-Mitarbeiter und hat ihn von dem Zugang weggelotst. Ich glaube zwar, dass der Mann über diesen Weg nicht in den Sicherheitsbereich reingekommen wäre, aber dieser Vorfall zeigt, wie wenig die Passagiere von den Abläufen wissen (müssen sie auch nicht) und wie schnell ein erneuter Sicherheitsvorfall entstehen kann.

Dann noch meine Frage:

am 1.3. ist unser Flug EW 9558 mit 4:00 Verspätung in TFS gelandet. Haben wir (in Zusammenhang mit der Terminräumung, dann erfolgtem Crew-Wechsel und warten auf alle Passagiere, dann Warten auf Slot) hier Chancen auf eine Entschädigung? Bei diesem Thema bin ich echt blank, kann mir jemand einen guten Thread hier nennen, in dem steht, was ich tun muss ?
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.081
5.968
Dann noch meine Frage:

am 1.3. ist unser Flug EW 9558 mit 4:00 Verspätung in TFS gelandet. Haben wir (in Zusammenhang mit der Terminräumung, dann erfolgtem Crew-Wechsel und warten auf alle Passagiere, dann Warten auf Slot) hier Chancen auf eine Entschädigung? Bei diesem Thema bin ich echt blank, kann mir jemand einen guten Thread hier nennen, in dem steht, was ich tun muss ?

https://www.vielfliegertreff.de/reiselust-reisefrust/12970-eu-fluggastrechte-annullierung.html
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
1. in DUS werden ja ausschließlich diese Body-Scanner verwendet. Wir fliegen (nicht mehr) allzu häufig, sind aber auch nicht schwer von Verstand. Trotzdem waren wir beide völlig unsicher, wann die Body-Scanner-Kontrolle abgeschlossen sind. Weder geht die Tür erkennbar auf, während man in der vorgeschriebenen Position in dem Scanner steht (ich meine, das war mal anders), noch wird durch einen Mitarbeiter deutlich und klar gesagt, dass man herauskommen kann. --> m.E. sind hier Missverständnissen Tür und Tor geöffnet, z.T. auch bedingt durch geringe Deutsch-Kenntnisse der Mitarbeiter bzw. starker Dialekte, die Englisch-Kenntnisse der Mitarbeiter kann ich nicht beurteilen, weil mit mir rudimentäres Deutsch gesprochen wurde --> ich kann mir sehr gut vorstellen, dass durch sprachliche Missverständnisse und durch mangelhafte Kenntnisse der Abläufe durch die Passagiere (wobei das auch nicht deren Aufgabe ist) jemand "durchflutscht", d.h. den Kontrollbereich im besten Wissen und Gewissen verlässt, obwohl die Kontrolle noch nicht abgeschlossen ist.
Wenn du noch nicht lang genug drin warst, dann sagen die dir das schon und schicken dich wieder rein.