Nacktscanner - Getestet und für gut empfunden, und ihr?

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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
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Hey,

als ich letzte Woche von Oakland, Ca abgeflogen bin scheinen sie gerade einen Nacktscanner in Betrieb genommen zu haben.

Ich wurde herbei gewunken, da an der regulären Sicherheitskontrolle eine längere Schlange war, und sich die Beamten dort langweilten. Bevor ich überhaupt bemerkte, dass es ein Nacktscanner ist, stand ich auch schon mehr oder weniger drin.

Arme hoch, 5-10 sek warten, raus, nochmal warten, fertig.

Gefällt mir. Besser als wenn der Beamte meint mir in die Hose greifen zu müssen. Ist mal am Flughafen Hahn passiert, weil ich vergessen habe den Gürtel auszuziehen:

O-Ton: "Einmal gepiepst, haste verloren".


Ich mag die Teile. Ist mir doch wurscht, ob die Sicherheitsbeamten meinen Penis sehen oder nicht. Vorallem wird ja wohl eh zensiert.

Wobei das ganze insgesamt doch einige Sekunden länger dauert, da zusätzliche Kommunikation zwischen dem Scannbild checkenden Beamten und dem an der Schleuse stattfinden muss.

Bei geringem Andrang unwichtig, aber wenn da mal paar 100 Paxe warten, summiert sich das schon. =)


Was denkt ihr? :eek:
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
ich habe lediglich gesundheitliche bedenken mich zig mal pro jahr bestrahlen zu lassen... es gibt einige länder die ohne weiteres auch gefährliche röntgenscanner einsetzen oder strahlungsgrenzen ignorieren würden. terahertzstrahlung ist zu wenig erforscht...

als vielflieger würde ich mich lieber profilen lassen um dadurch einer extremen, bzw. lang dauernden untersuchung zu entziehen und nicht unter den generalverdacht zu fallen gefährlicher terrorist zu sein...
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Welche GanzkörperScanner werden denn eigentlich in LAS verwendet, bzw. wurden im Jan/10?

Ich hatte im Januar die Ehre erstmalig in einem solchen Scanner zu stehen und habe das Prozedere, gerade im US-Kontext, als sehr angenehm empfunden.
Wie es mit der Strahlenbelastung ausschaut kann ich nicht sagen, da ich damals zu verkatert war um auf Details zu achten.

Als langjähriger, treuer und guter Kunde meines Orthopäden, habe ich die Prägung, dass zum Röntgen ein Bleigürtel um gewisse Bereiche gehört.

Daher:
Sollte die Technik gesundheitlich iO sein, bitte gerne. Passt, geht schnell und es bleibt einem viel Trouble erspart!
Ob sich aber medizinische Röntgengeräte mit Security-Geräten vergleichen lassen, kann ich nicht im geringsten beurteilen.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Ich habe vor ca. 2 Wochen das Teil in HAM getestet. Da stand ein Typ davor, der normalerweise zum Lachen in den Keller geht, der hat JEDEM erklärt, dass es sich um einen Nacktscanner handelt und was zu tun ist. Die Erklärung dauerte jedesmal ca. 30 Sekunden. 1 Minute, wenn der-/diejenige kein deutsch konnte und er es dann mit englisch leidlich versucht hatte. Dann rein in den Scanner und bei fast allen (auch bei mir) danach doch noch mal eine normale Kontrolle. Begründung, warum doch noch normal kontrolliert: "So genau sind die Scanner nicht, da kontrollieren wir sicherheitshalber lieber noch mal nach".... Ohne Worte.

Als ich an die Schlange kam, standen vor mir ca. 10 Leute. Ich bin ca. 15 Minuten später (!!!) endlich durch gewesen.

Von schnell kann da keine Rede sein.
Ich werde die Teile künftig meiden, wo ich kann. Und sei es nur, weil es einfach länger gedauert hat.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Da war meine Erfahrung in LAS eine komplett andere:

Zeugs wie gewohnt ins Schälchen und aufs Band, ich selber dann in den Scanner mit einer 10-Sec-Einweisung wie ich mich hinzustellen habe, kurz warten - "And now turn"-Ruf - kurz warten, rauß, Zeugs einsammeln/anlegen, fertig.

im Gegensatz zu meinen anderen SecChecks gab es auch keine weiteren Fragen zu meinem sonstigen Handgepäck (ich find es ja immer noch so geil, wie mir die eine Tussi in BUR nicht glauben wollte, dass es auf der restlichen Welt andere Stromstecker als in den USA gibt und ich daher einen "Bomben"-ähnlichen Adapter mit mir führe)
 

flys

Erfahrenes Mitglied
14.12.2009
1.260
1
im Gegensatz zu meinen anderen SecChecks gab es auch keine weiteren Fragen zu meinem sonstigen Handgepäck (ich find es ja immer noch so geil, wie mir die eine Tussi in BUR nicht glauben wollte, dass es auf der restlichen Welt andere Stromstecker als in den USA gibt und ich daher einen "Bomben"-ähnlichen Adapter mit mir führe)

Die haben nicht viel internationale Passagiere in BUR. Mein Pass wurde auch auf das gründlichste untersucht. An sich aber ein sehr angenehmer Flughafen. :)
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Welche GanzkörperScanner werden denn eigentlich in LAS verwendet, bzw. wurden im Jan/10?

Ich hatte im Januar die Ehre erstmalig in einem solchen Scanner zu stehen und habe das Prozedere, gerade im US-Kontext, als sehr angenehm empfunden.
Wie es mit der Strahlenbelastung ausschaut kann ich nicht sagen, da ich damals zu verkatert war um auf Details zu achten.

Als langjähriger, treuer und guter Kunde meines Orthopäden, habe ich die Prägung, dass zum Röntgen ein Bleigürtel um gewisse Bereiche gehört.

Daher:
Sollte die Technik gesundheitlich iO sein, bitte gerne. Passt, geht schnell und es bleibt einem viel Trouble erspart!
Ob sich aber medizinische Röntgengeräte mit Security-Geräten vergleichen lassen, kann ich nicht im geringsten beurteilen.

Nein sie lassen sich nicht damit vergleichen. Verwendet wird wie o. g. eine Terahertzstrahlung. Sie ist ein Teilspektrum der Wärmestrahlung, wird also auch vom menschlichen Körper reflektiert. Handelt es sich bei dem Scanner um einen passiven Scanner verarbeitet dieser nur die vom Köper abgegebene Strahlung. Die aktiven Scanner erzeugen selbst Terahertzstrahlung und messen die Absorption/Reflexion dieser Strahlung vom menschlichen Körper. Wie bei jeder Form der elektromagnetischen Strahlung spielt neben der Wellenlänge die Energie der Strahlung eine Rolle bei der möglichen Schädigung. Für die Terahertzstrahlung gibt es keine validen Daten ob und bei welcher Energie es zu Schädigungen kommt. In einigen Jahren werden wir es jedoch wissen. :D
 

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
0
Habe Ihn das erste Mal in SFO bei langen Schlangen genutzt - sehr komfortabel und SEHR schnell!

Da man in den USA ja eh ALLES bis auf die eigentlich Kleidung schon vor der Schleuse ablegt, dauerte das Procedere unter 10 Sekunden - drei Sekunden im Scanner, und als ich rauskam, funkten die Kollegen schon "Clear!".
Die verduzten Security Leute fragten daraufhin nochmal nach, ob man sich das Bild überhaupt angesehen habe.

Als Alternative zum "Gate Rape" bei meinem Flugaufkommen unschlagbar. Die klassische Methode dauerte viel länger.
Einzig langwieriger Vorgang war dann das Wieder-Ankleiden bzw. Packen, aber das kann man ja selbst beeinflussen.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Ich persönlich halte nichts von Backscattern weil

  • die Nutzlosigkeit durch verschiedene Tests hinreichend erwiesen ist. Die sachkundige Platzierung von gefährlichen Gegenständen in bestimmten Bereichen :eek: wird von den Geräten schlichtweg nicht erkannt.
    Damit wird ein Sicherheitsgefühl vermittelt, das nicht der Realität entspricht.

  • das mögliche Gesundheitsgefährdungspotential der Scanner für Vielflieger völlig unerforscht/unbekannt ist. Schmeckt mir nicht. Der Malleflieger, der 1-2 Mal im Jahr durch das Dingens laufen muss kann das vermutlich eher entspannt sehen.

Was man dort sehen kann oder nicht ist mir persönlich latte*, ich denke aber dass die Dinger im besten Fall nutzlos, im ungünstigen Fall gesundheitsschädlich sind.

___
* um Missverständnisse zu vermeiden: Norddeutsch für "egal" :rolleyes:
 

flys

Erfahrenes Mitglied
14.12.2009
1.260
1
[*]das mögliche Gesundheitsgefährdungspotential der Scanner für Vielflieger völlig unerforscht/unbekannt ist. Schmeckt mir nicht. Der Malleflieger, der 1-2 Mal im Jahr durch das Dingens laufen muss kann das vermutlich eher entspannt sehen.

Dem typischen Vielflieger sind die Gesundheitsschaeden durch Strahlung doch im Zweifel schnuppe, sonst wuerde man nicht so viel fliegen ...
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Für die Terahertzstrahlung gibt es keine validen Daten ob und bei welcher Energie es zu Schädigungen kommt. In einigen Jahren werden wir es jedoch wissen. :D

Danke dir für den aufklärenden Beitrag!

Aber das ist doch mal geil:
Wir verwenden eine Technik, die evtl. Gesundheitsrelevant ist, ohne sie zu kennen.

Bitte nicht falsch verstehen - ich bin alles andere als Technikfeindlich (ich arbeite im Kontext neuer technischer Produkte). Aber einen Feldversuch an meist unschuldigen Probanden durchzuführen finde ich schon hart.


Bezüglich des "bald wissens":
Tja, die Bundeswehr muss ihren früheren Radar-operatorn nun auch die Krebsbehandlung bezahlen.
 

DrThax

Administrator & Moderator
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10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Dem typischen Vielflieger sind die Gesundheitsschaeden durch Strahlung doch im Zweifel schnuppe, sonst wuerde man nicht so viel fliegen ...
Erstens kann sich "der typische Vielflieger" dann eben doch nicht immer aussuchen ob er fliegen möchte.
Und zweitens halte ich das für keine valide Begründung um die Strahlenbelastung durch einen weiteren Faktor unnötig zu erhöhen.

Zudem ist die Strahlenexposition während eines Fluges leider ein unvermeidbares Übel, weil unzertrennlich mit Flugreisen verbunden.
Die Strahleneinwirkung des Backscatters ist aber leider mit einem nachgewiesen nutzlosen und keineswegs unvermeidbaren Vorgang verbunden.
Darin sehe ich den wesentlichen Unterschied
 
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nobetterwaytocry

Erfahrenes Mitglied
24.10.2010
682
0
FRA
Ich hatte den Scanner bereits zweimal in Moskau. Das ging sehr unkompliziert und zuegig. Ist mir wesentlich lieber als wenn ein 5 Euro jobber die Kronjuwelen antatscht.
 
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flys

Erfahrenes Mitglied
14.12.2009
1.260
1
Erstens kann sich "der typische Vielflieger" dann eben doch nicht immer aussuchen ob er fliegen möchte.
Und zweitens halte ich das für keine valide Begründung um die Strahlenbelastung durch einen weiteren Faktor unnötig zu erhöhen.

Zudem ist die Strahlenexposition während eines Fluges leider ein unvermeidbares Übel, weil unzertrennlich mit Flugreisen verbunden.
Die Strahleneinwirkung des Backscatters ist aber leider mit einem nachgewiesen nutzlosen und keineswegs unvermeidbaren Vorgang verbunden.
Darin sehe ich den wesentlichen Unterschied

Stimmt schon. Trotzdem finde ich es erstaunlich, dass potentielle Gesundheitsschaeden durch Sicherheitskontrollen so sehr thematisiert werden, die allgemeine Strahlenbelastung beim Fliegen dagegen gar nicht. Es scheint mir eben, dass da z.T. auch aus Prinzip gemotzt wird.
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Hier werden schon wieder Technologien durcheinandergewürfelt. In den USA kommen AFAIK ausschließlich Backscatter-Scanner mit Röntgenstrahlen zum Einsatz. Die ist ionisierend. Und damit ungesund und zu vermeiden.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Stimmt schon. Trotzdem finde ich es erstaunlich, dass potentielle Gesundheitsschaeden durch Sicherheitskontrollen so sehr thematisiert werden, die allgemeine Strahlenbelastung beim Fliegen dagegen gar nicht. Es scheint mir eben, dass da z.T. auch aus Prinzip gemotzt wird.

Genau das ist ja der Grund, warum ich weiter oben nach der Technik gefragt habe:

Die Strahlung beim Fliegen per se ist seit langem bekannt und erforscht. Über die Funktionsweise und Belastung der Scanner weiß "man" wenig und findet wenig unabhängige Informationen.
Daher auch mein Vergleich mit meinem Ortopäden und der Bleiweste: Da weiß ich, dass ein Risiko besteht und es wird präventiv angegangen.

Unsicherheit und Unwissen ist doch bekanntlich der älteste und nachhaltigste Treiber von Ängsten und Widerständen! - und dabei meist recht einfach zu begegnen!
 

flys

Erfahrenes Mitglied
14.12.2009
1.260
1
Unsicherheit und Unwissen ist doch bekanntlich der älteste und nachhaltigste Treiber von Ängsten und Widerständen! - und dabei meist recht einfach zu begegnen!

Ist es nicht oft so, dass dem nur ganz schlecht begegnet werden kann, weil Aengste oft nicht auf fundierten Erkenntnissen basieren?
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Stimmt schon. Trotzdem finde ich es erstaunlich, dass potentielle Gesundheitsschaeden durch Sicherheitskontrollen so sehr thematisiert werden, die allgemeine Strahlenbelastung beim Fliegen dagegen gar nicht. Es scheint mir eben, dass da z.T. auch aus Prinzip gemotzt wird.
Naja, der Thread heisst nun mal "Nacktscanner - Getestet und für gut empunden [sic!], und ihr?" und nicht "Strahlenexposition beim Fliegen" (das "getestet und für gut befunden" lasse ich hier mal weg... ;)).
Ich habe nicht gemotzt und schon gar nicht aus Prinzip.

Ich unterscheide nur deutlich zwischen einer nicht vermeidbaren Nebenwirkung des Fliegens (kosmische Strahlung) und einem vermeidbaren Faktor (Backscatter), der zudem noch für die Flugsicherheit völlig nutzlos ist. Außerdem sind die Grenzwerte und Folgen der Strahlenexposition zumindest im Wesentlichen erforscht und bekannt, Backscatter sind aus medizinischer Sicht eine komplette Wundertüte.

Wenn in zehn Jahren erste Langzeiterfahrungen vorliegen müssen wir hier vielleicht ein neues Thema öffnen "Nacktscanner - scheisse ich war auch dabei" oder "Nacktscanner - Hilfe, die ursprüngliche Zeitersparnis im Minutenbereich wird durch meine ganzen Behandlungstermine nun aufgefressen" :sick:
 
Zuletzt bearbeitet:

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Ist es nicht oft so, dass dem nur ganz schlecht begegnet werden kann, weil Aengste oft nicht auf fundierten Erkenntnissen basieren?

Genau das ist es, weswegen ich das Argument ins Feld geführt habe.

Verrat mir doch mal, wo auf breiter Front für die Technik "Aufklärungsarbeit" geleistet wird?
Ich meine damit nicht PR-Gesülz - sondern wirklich aktive, offene, bidirektionale?
Wo finde ich (als selten reisender Laie) belastbare Informationen über die Scanner vs. der Flugstrahlenbelastung?

etc, etc, etc, .....

Wie so häufig:
Wirtschaftlich vorteilhafte Neuerungen, technische Entwicklungen und anderes wird einfach eingeführt und nachher verstehen die trockenen Bürokraten und/oder Controller nicht, warum die Allgemeinheit den Sinn dahinter nicht versteht.
Positive öffentlichkeitsarbeit reicht da nicht aus (und die passiert schon kaum), sondern es erfordert halt eine bidirektionale, offene, ehrliche und transparente Kommunikation.
 

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
0
Beim Nacktscanner dürfte das Todschlagargument "Sicherheit"/ "Terrorverhütung" zur Einführung gereicht haben.

Und nach anfänglich mangelnder Kritik wird jetzt diskutiert, dass die Dinger wieder einmal nur Sicherheit vorgaukeln, ohne eine wirkliche Verbesserung zu sein...
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Hier mal ein interessanter Artikel, der eigentl. alles beantwortet - mehr oder weniger.
"Wir wissen von der aktiven Terahertzmethode noch zu wenig - gerade was die Langzeitfolgen betrifft", warnt Prof. Dr. Rolf Michel,
Leiter des Zentrums für Strahlenschutz und Radioökologie der
Leibniz-Universität Hannover sowie Vorsitzender der
Strahlenschutzkommission in Deutschland. "Von der Röntgenstrahlung wissen wir, dass sie karzinogen ist, und wir setzen sie nur dann ein, wenn eine medizinische Indikation gegeben ist."

Beim "Nackt-Scannen" werden drei verschiedene Scan-Arten
verwendet: Röntgenstrahlen sowie die aktive und passive
Terahertzmethode. Die ionisierenden Röntgenstrahlen, so Michel, seien die aggressivste Strahlenform. Beim "Nacktscannen" sei die
Strahlenbelastung zwar geringer als in der Medizin, gesundheitliche Nachteile seien aber nicht auszuschließen. Auch bei der aktiven Terahertzmethode ist der Körper einer elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt, lediglich die passive Terahertzmethode sei unbedenklich, weil sie die natürliche Strahlung des Menschen nutzt, sei aber
weniger sicher.
ots.at: ÄrzteWoche fragt: Wie gefährlich sind Nackt-Scanner für die Gesundheit? =


Somit fällt die Passive wohl generell flach, also werden wir entweder Röntgenstrahlung in geringerer Dosis oder eben der als unbedenklich publizierten aktiven Terahertzmethode ausgesetzt, welche theoretisch nicht schädlich sein soll, wobei die Abteilung der Langzeitforschung noch auf erste Krebstote Vielflieger wartet.

Nun gut, für mich als "nicht-so-argh-viel-Vielflieger" wird es wohl in Ordnung gehen - aber für euch Großen stellt sich jetzt die Frage, was mehr Wert ist?
Komfort oder Gesundheit?:sick:
 
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MJay

Aktives Mitglied
01.03.2010
136
1
MUC
Eine Frage, die ich mir stelle: stellt eine staatlich verordnete Röntgen- oder Terahertzbestrahlung nicht auch eine Art der Körperverletzung dar (einer sinnlosen noch dazu) und gibt es da nicht Möglichkeiten des Widerspruchs / der Klage im Falle einer umfangreichen Einführung?
Zumindest bei der Backscattertechnik wäre ich mir relativ sicher... vielleicht auch einer der Gründe, warum in den USA eine Möglichkeit besteht die 'manuelle' Methode zu wählen.
 
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