Unity Media, bringt neuer Router schnelleres Internet ?

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Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
526
79
DXB
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Hallo liebe Vielflieger,

ich muss mich hier mal als jemand outen, der nicht allzu viel Ahnung von IT Dingen hat und hoffe daher, dass sich hier jemand findet der mir ein Paar Tipps geben kann.
Ich hoffe meine Frage ist nicht allzu dumm :)

Seit ca. 9 Jahren habe ich bei Unity Media ein Paket mit Internet, Telefon und TV zum monatlichen fix Preis. Damals bei Einrichtung, wurde mir zum einen ein Kabelmodem hingestellt und zusätzlich ein WLan Router der Firma D-Link.

Die "Geschwindigkeit" meines Anschlusses, wurde im Laufe der Zeit einige Male kostenfrei nach oben hin angepasst.
Eine spürbare Verschnellerung trat aber nicht ein, was mich zu der Vermutung führt, dass der Router der Schuldige ist.

Seht ihr das ähnlich ?

Wenn dem so sein sollte, kann ich mir im Mediamarkt einfach einen schnelleren Router zulegen, oder muss hierfür Unitymedia kontaktiert werden ? Hat jemand Erfahrungen, ob Unitymedia das bei Bestandskunden, die noch ein derartiges Altgerät haben, kostenfrei übernimmt ?

Für den Anschluss des Routers, würde ich einen Kollegen der sich mit der Materie auskennt kontaktieren.

Danke für eure Meinungen :)
 

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
0
1.) Es ist eher unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, dass der Router auf der sog. WAN-Seite (vereinfacht gesagt, auf seiner Verbindung "zum Internet hin") der Flaschenhals ist.

2.) Trotzdem wäre ein Tausch des Routers sinnvoll, weil ein neun Jahre altes Gerät sicherlich viel Strom zieht, offene Sicherheitslücken hat und auch sonst nicht dem Stand der Technik entspricht.

3.) Wahrscheinlicher ist, dass der Flaschenhals die Verbindung zwischen Deinen Geräten und dem Router (bzw. präziser, dessen WLAN-Access Point) ist. Ein so altes Gerät beherrscht einfach die aktuellen Funkstandards nicht. Laptop, Smartphones usw. werden dadurch ausgebremst.

4.) Ich würde erst mal anfragen, ob Unitymedia Dir ein kostenloses, aktuelleres Modell stellt. Vielleicht könntest Du argumentieren, dass Du schon lange treuer Kunde bist, aber wegen Deines Uralt-Routers mit der Performance unzufrieden bist und deshalb erwägst, den Anbieter zu wechseln. Vielleicht könnte man Dir diese Entscheidung durch die Übersendung eines neuen Geräts einfach machen.

5.) Die "kostenlosen" (bzw., nicht aufpreispflichtigen) Unitymedia WLAN-Router sind allesamt nicht besonders toll. Die von Unitymedia angebotene Fritzbox Cable ist deutlich besser, kostet aber ein paar Euro Miete im Monat.

6.) Mittlerweile ist die Gesetzeslage so, dass Du auch komplett auf eigene Hardware setzen könntest. Davon würde ich Dir als nicht-technischem User aber abraten. Wenn man was ist, kann Dir der Unitymedia-Support besser helfen, wenn Du deren Geräte nutzt.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.139
3.052
Z´Sdugärd
Jup wens n fast 10 Jahre altes "WLan Gerät" ist wird noch mit 54mbit fahren.

Ansonsten ist es wie schon gesagt als "IT dummy" nicht unbedingt einfach was selbst zu basteln. Es gibt nämlich (auch in Sachen Reichweite) sehr gute und schnelle Geräte die halt nicht Kabeltauglich sind. Da müsste man sich dann einen ein WLan Gerät selbst kaufen und dieses an das Kabelmodem/Router hinhängen. Hier gibts in der Tat für wenig Geld wirklich super Geräte. Ich hab n Cisco WLan Router mit US Firmware, da hab ich in der ganzen Strasse Empfang ;)
 

nemix

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
472
8
4.) Ich würde erst mal anfragen, ob Unitymedia Dir ein kostenloses, aktuelleres Modell stellt. Vielleicht könntest Du argumentieren, dass Du schon lange treuer Kunde bist, aber wegen Deines Uralt-Routers mit der Performance unzufrieden bist und deshalb erwägst, den Anbieter zu wechseln. Vielleicht könnte man Dir diese Entscheidung durch die Übersendung eines neuen Geräts einfach machen.

5.) Die "kostenlosen" (bzw., nicht aufpreispflichtigen) Unitymedia WLAN-Router sind allesamt nicht besonders toll. Die von Unitymedia angebotene Fritzbox Cable ist deutlich besser, kostet aber ein paar Euro Miete im Monat.



Mit 4 widersprichst du dir ja quasi selber in Punkt 5.
Als Kunde sei froh das du ein externes Kabelmodem hast, wahrscheinlich ein Cisco und keinen Chinaböller.
Wenn du es einfach und vernünftig haben willst, kauf dir eine aktuelle Fritzbox. Wenn es günstig sein soll sind die Asus Router auch nicht schlecht.

Bevor du was bei UM machst und auf DSLite mit Plastikrouter umgestellt wirst, würde ich erst mal selber investieren!
 

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
0
Mit 4 widersprichst du dir ja quasi selber in Punkt 5.
Den angeblichen Quasi-Widerspruch müsstest Du bitte erläutern, ich erkenne ihn nämlich nicht.

Ich sage, dass die kostenlos-Router von Unitymedia nicht besonders toll sind. Die zubuchbaren sind besser. Trotzdem wird ein 9 Jahre alter kostenloser Unitymedia-Router deutlich schlechter sein als ein aktueller kostenloser Router (Connectbox, Technicolor usw.).
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Eine Fritzbox ist das weniger schlechte Gerät von den beiden oben genannten.
Nur weil es viele einsetzen, ist es noch lange nicht wirklich gut.

Egal, darum geht es nicht.

Die Frage, wo der Flaschenhals ist, ist abhängig davon was Du machst.

Im ersten Schritt würde ich mal das WLAN überdenken. Wenn der D-Link Access Point wirklich schon so alt ist, dann hat der noch einen alten Standard mit einer anzunehmenden Netto Übertragungsrate von ca. 10 - 15 MBit. Das ist schon mal nicht schlecht, hast Du aber mehrere Geräte an dem WLAN angeschlossen, dann teilen die sich diese Bandbreite. Außerdem kommen aktuelle Geräte (z.B. iPhone mit aktuellem IOS) nur sehr schlecht mit alten APs zurecht. Hier wäre also mal die erste Überlegung.

Danach oder meinetwegen auch parallel dazu würde ich einfach mal einen Test machen: Schließe einen Laptop direkt am Providerrouter an und mache dann einen Speedtest. Das solltest Du ein paar Mal wiederholen, über mehrere Stunden oder am besten sogar Tage verteilt. Mach am besten Hardcopies der Ergebnisse und hebe die auf. Entspricht der Wert dem von Unitymedia verkauften Wert? Wenn nein, rufe bei Unitymedia an und moniere das. Die wollen dann besagten Test von Dir haben. Im Zweifelsfall bekommst Du einen neuen Router.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Eine spürbare Verschnellerung trat aber nicht ein, was mich zu der Vermutung führt, dass der Router der Schuldige ist.


Lädst du seit Jahren immer die exakt gleiche Datei herunter und sitzt mit der Stoppuhr daneben oder wie hast du den Eindruck erhalten?
Die Frage ist nicht als Provokation gemeint!

Mal angenommen, deine Leitung wäre tatsächlich gleich schnell geblieben, dann wäre dein subjektiver Eindruck eher der, dass deine Leitung "langsamer" geworden wäre.

Hintergrund ist, dass so ziemlich alle Inhalte im Internet immer größere Datenmengen produziert haben, die dann eben auch übertragen - zu dir - werden wollen. Trotz Techniken wie Komprimierung durch Websitanbieter, die Datenmenge, die man beim Surfen abruft, ist größer geworden.
Vor gut 10 Jahren hat man eher so etwas wie 480p als Auflösung bei Videos genutzt, aber das war ja nicht mal Standard. Mittlerweile nutzt man 720p für Videos, 1080p ist aber auch ziemlich normal. Bilder sind auch deutlich höher auflösend geworden und werden mit besserer Qualität bereitgestellt.

Unabhängig davon glaube ich nicht, dass zwischen deinem Kabelmodem und dem Router ein Flaschenhals besteht. Wenn da etwas bremsen sollte, sollte das, wie schon geschrieben wurde, eher das WLAN sein.
Wenn du dir da ein aktuelles Modell besorgen willst, ist die Frage, ob Unity dir damals den Router gestellt hat. Dann würde ich bei denen fragen, ob es ein aktuelles Modell für dich für lau gibt. Es kann sein, dass die dir dann ein Kombigerät, also Modem und WLAN Router, anbieten wollen. Das kann dann auf eine Fritz Box hinauslaufen.
Wenn aber Modem und WLAN Router getrennt bleiben, musst du dich natürlich nicht für ein Fritz Box entscheiden. Die Geräte sind gute Allrounder aber auch nicht jeder will oder benötigt das. Ist man allerdings eher nicht so richtig fit mit solchen IT-Dingen, ist eine Fritz Box gar nicht mal so eine schlechte Wahl: Es wird sich fast immer jemand aus dem sozialen Umfeld finden, der sich mit einer Fritz Box auskennt und einem im Bedarfsfall helfen kann.

Wenn der WLAN Router ausschließlich WLAN machen soll, kann man aber auch ohne Bedenken ein anderes Gerät nehmen, damit gut leben und weniger Geld ausgeben.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Unabhängig davon glaube ich nicht, dass zwischen deinem Kabelmodem und dem Router ein Flaschenhals besteht. Wenn da etwas bremsen sollte, sollte das, wie schon geschrieben wurde, eher das WLAN sein.

Na ja... Wenn man jetzt einen 200MBit Anschluss hat, aber nur einen 100MBit Switch, dann mag das schon sein, oder?
Deswegen: Unser alter Spruch... Gehe nie von etwas aus.
 

ckone501

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
4.246
9
Ich würde einfach mal per LAN Kabel direkt an das Modem und einen Speedtest z. B. über Speedtest by Ookla - The Global Broadband Speed Test machen. So kannst du schon mal grob sehen welche Geschwindigkeit verfügbar ist. Sollte die Geschwindigkeit in etwa der bezahlten entsprechen kann man sich auf die Fehlersuche hinter dem Modem machen. Der tollste WLAN Router bringt nichts wenn das Modem der Flaschenhals ist. Bei mir war es der Fall mit einem alten Motorola Modem welches die jetzigen 200 Mbit nicht schafft.
 

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
0
Na ja... Wenn man jetzt einen 200MBit Anschluss hat, aber nur einen 100MBit Switch, dann mag das schon sein, oder?
Daneben wäre ebenfalls noch vorstellbar, dass der Uralt-Router vom WAN-Throughput her nicht mitkommt und z.B. nur 50 mbps Throughput downstream schafft, obwohl der Anschluss 200 mbps liefert.

Das WLAN bleibt aber das naheliegendste Problem. Der Uralt-WLAN-Router von Dlink kann wahrscheinlich nur 802.11g. Das liefert 54 mbps brutto und -- wohlgemerkt unter optimalen Bedingungen -- 20-25 mbps netto. Wenn er jetzt noch in der Stadt oder einer dicht besiedelten Wohngegend wohnt und das 2,4 GHz Band knackevoll ist, gehen da vielleicht deutlich unter 20 mbps für *alle* seine WLAN-Clients zusammen.

Selbst ein Fast Ethernet Switch (mehr dürfte der Uralt-DLink kaum bieten) ist zum surfen immer noch okay, der liefert immerhin 100 mpbs full-duplex pro Port. Der Switch würde Internet traffic daher höchstens minimal bremsen. Bzw., er würde eher den LAN-Traffic bremsen, z.B. bei Geschichten wie einem Time Machine Backup aufs lokale NAS.
 
Zuletzt bearbeitet:

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Ich würde einfach mal per LAN Kabel direkt an das Modem und einen Speedtest z. B. über Speedtest by Ookla - The Global Broadband Speed Test machen. So kannst du schon mal grob sehen welche Geschwindigkeit verfügbar ist. Sollte die Geschwindigkeit in etwa der bezahlten entsprechen kann man sich auf die Fehlersuche hinter dem Modem machen. Der tollste WLAN Router bringt nichts wenn das Modem der Flaschenhals ist. Bei mir war es der Fall mit einem alten Motorola Modem welches die jetzigen 200 Mbit nicht schafft.

Ähm.. Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen. Das habe ich oben doch bereits geschrieben, oder?

Danach oder meinetwegen auch parallel dazu würde ich einfach mal einen Test machen: Schließe einen Laptop direkt am Providerrouter an und mache dann einen Speedtest. Das solltest Du ein paar Mal wiederholen, über mehrere Stunden oder am besten sogar Tage verteilt. Mach am besten Hardcopies der Ergebnisse und hebe die auf. Entspricht der Wert dem von Unitymedia verkauften Wert? Wenn nein, rufe bei Unitymedia an und moniere das. Die wollen dann besagten Test von Dir haben. Im Zweifelsfall bekommst Du einen neuen Router.
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Es besteht ja jetzt freie Routerwahl. Man kann jetzt die FritzBox Cable frei erhältlich kaufen. Kostet zwar etwas ( ca. 200 € ), aber besser als 5€ / Monat. Die gestellten Geräte , das TC 7200 oder den Horizon Receiver kann man in die Tonne schmeißen.
Zur Erweiterung des Netzwerks nutze ich zwei TP-Link Archer 1200. Dazu noch G-Bit Switches. Ohne die kommt die Verbindung von 100 MBits nicht am PC an.

P.s.: im Business- Tarif ist die FritzBox kostenlos.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Na ja... Wenn man jetzt einen 200MBit Anschluss hat, aber nur einen 100MBit Switch, dann mag das schon sein, oder?
Deswegen: Unser alter Spruch... Gehe nie von etwas aus.

Unüberlegt war mein Beitrag nicht.
Welcher normale Surfer, der sich zusätzlich selbst als wenig IT fit bezeichnet, findet eine einzige Datenquelle, die mehr als 100 Mbit/s ausliefert?
In der Theorie mag da was bremsen, in der Praxis ist das reichlich unwahrscheinlich. Dafür müssen dann (im Normalfall) schon mehrere Datenquellen gleichzeitig angezapft werden, um überhaupt derart große Bandbreite auszuschöpfen.

Klar, kann alles sein, allerdings sollte dann auch für dich gelten, das spekulieren und wilde Annahmen nicht seriös sind.
Wenn z.B., wie von dir vorgeschlagen, das Notebook messen soll, muss erstmal geklärt sein, dass der LAN-Adapter überhaupt potent genug ist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein NIC in einem Notebook (wir können ja nicht annehmen, dass das vorhandene Notebook eine potente LAN-Schnittstelle hat) eine lahme Ente ist.

Wenn es fernab von Spekulationen sein soll, dann müsste vor Ort bei Pascal einen Messpunkt im (W)LAN + einer zwischen Modem und AP sein. Als Gegenstelle müsste dann natürlich ein Messpunkt im Internet sein, bei dem man sicherstellt, dass es keine Bremse zwischen dem externen Messpunkt und dem Netzübergang zu Unity gibt. Dann könnte man ruckzuck eingrenzen, in welchem Bereich zu suchen ist: WLAN, zwischen den Geräten oder extern.


Wenn es mit vertretbarem Aufwand und pragmatisch sein soll: Ausschlussverfahren.
Also wie von dir vorgeschlagen, Notebook mit Kabel an den WLAN Router anschließen. Ist es "schneller" als über das WLAN, dann muss man sich das WLAN näher ansehen. Hier jetzt aber pauschal zu sagen, 802.11g sei zu langsam, muss ja nicht mal stimmen. Das wäre eine Annahme. Wenn viel im WLAN passiert, also etliche Kanäle dicht sind, dann kann z.B. der Wechsel auf einen AP mit 5GHz-Unterstützung Abhilfe schaffen. Das müssen dann aber die Endgeräte können und die Funkzelle wird sich auch anders ausformen. Dass das vorhandene Gerät mit 5GHz funkt ist möglich, jedoch nicht so richtig wahrscheinlich. Muss man aber natürlich eingehend prüfen. Sind aber in allen derzeit aktuell nutzbaren Frequenzbändern die Nachbarn zu fleißig für das eigene WLAN, dann hat man unter Umstände einfach Pech. Bevor man aber das Handtuch wirft, kann man versuchen mit anderen WLAN-Betreibern eine möglichst gute Kanalkonfiguration für alle zu konfigurieren. Ist nur die Frage, ob eine der beteiligten Personen einen Site Survey anfertigen will und dann auch noch kann.

Wenn jetzt die Kanalbelegung in Ordnung ausschaut und dennoch die Verbindung langsamer ist als mit einem via LAN-Kabel angeschlossenem Gerät, muss man weiter analysieren. Es ist ja durchaus möglich, dass das lokale WLAN in den 9 Jahren langsamer geworden ist, dies aber nicht bemerkt wurde, weil das WLAN mehr Bandbreite als der Internetzugang zur Verfügung stellen konnte. Soll heißen: Internet ist schneller geworden, das WLAN kann das aber nicht verwursten. Da muss man dann gucken, ob sich baulich/räumlich etwas verändert hat. Möglich wäre ja eine Videoüberwachung, ein Aquarium, ein Luftbefeuchtern, ein Wasserbett, ein Babyfon, ein Tresor oder, oder... Da kann es dann helfen, den Standort des WLAN Routers zu variieren und zu überprüfen, wie sich das auf die verfügbare Bandbreite an typischen WLAN-Nutzungsorten auswirkt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, um nicht zu spekulieren, dass in Wohnräumen der optimale Aufstellort für einen WLAN Router für alle Bewohner in allen Fällen akzeptierbar ist.

Wenn möglich, auch mal die Sendeleistung reduzieren. Manchmal ist die Sendeleistung einfach zu hoch, das kann ja auch ein Problem sein.

Ist es immer noch langsamer als im LAN, kann man jetzt Latenzen messen und anhand der Latenzen und anhand von Window Size (+blaaa) die maximal mögliche Bandbreite errechnen.


Sollte es nicht das WLAN sein, wird man mit vorhanden "Heimwerkzeugen" eher nicht herausbekommen können, ob die Verbindung zwischen Router und Modem zu langsam ist oder die externe Leitung. Hat man doch Zugriff auf einen anderen, modernen Router mit WLAN, kann man zumindest ausschließen oder bestätigen, dass der vorhandene Router die Bremse ist.
Sollte das Modem Dämpfungswerte anzeigen können, kann damit ggf. ein Unity Techniker eine Aussage zur Leistungsfähigkeit der Internetleitung treffen. Das wird aber nicht der erste sein, der beim Support den Anruf entgegennimmt. Geht das aber nicht, wird ein Laie nicht erfahren, ob die Internetleitung zu lahm ist oder das Modem zu lahm ist. Zusätzlich: Es könnte ja auch beides sein.


Wie vielleicht zu erahnen ist, drücke ich Pascal die Daumen, dass der WLAN Router einfach so abfackelt (aber nichts anderes beschädigt), er sich mit all diesen Fragestellungen nicht beschäftigen muss und ein neues Gerät mit aktuellen WLAN-Standards an sein Modem packt. Gibt es zu viel WLAN-Traffic oder der auszuleuchtende Bereich ist baulich (aus WLAN-Sicht) negativ, dann kann uU auch eine modernerer WLAN Router kein schnelleres Internet bis zum mobilen Client liefern.
 
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Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
526
79
DXB
Zunächst mal ein großes DANKE an alle, die sich hier so ausführlich geäußert haben.

Ich werde sobald ich dazu komme, für mich sortieren was ich als nächsten Schritt tun möchte, und mich dann mit dem Resultat wieder melden.

Bis dahin wünsche ich euch allen ein schönes WE :)
 

1basti1

Reguläres Mitglied
29.01.2013
36
0
Im Zuge eines Tarifwechsel wurde mir gegen Versand von 10€ eine neue Fritzbox zu geschickt. Ich würde einfach mal bei der Hotline nachfragen. Wenn man sich nicht so auskennt, hat inklusive bzw. gemietete Hardware immer den Vorteil Unitymedia kann die Verantwortung nicht abschieben.
Mit der Telefon-Komfort-Option für 5€/Monat bekommt man garantiert eine Fritzbox
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Ergänzend zum Tipp, den neun Jahre alten Plaste-Router umgehend zu entsorgen:
Bei Kabelanschlüssen ist die vom Provider angegebene Geschwindigkeit in aller Regel nicht mehr als ein grober Richtwert. Je mehr Nachbarn auf dem gleichen Kabel hängen und je mehr die im Internet machen, desto schlechter der eigene Durchsatz (in beide Richtungen). Von daher kann (!) es sein, dass selbst der geilste Router der Welt nix rausholt.

Frage an die Kabelkunden: Beziehen die von UM oder KDG oder anderen Providern ausgegebenen Fritzboxen ihre Firmware-Updates von AVM? Oder muss man da auch auf Tests durch die Provider warten, bevor die Firmware rausgeht?
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Ergänzend zum Tipp, den neun Jahre alten Plaste-Router umgehend zu entsorgen:
Bei Kabelanschlüssen ist die vom Provider angegebene Geschwindigkeit in aller Regel nicht mehr als ein grober Richtwert. Je mehr Nachbarn auf dem gleichen Kabel hängen und je mehr die im Internet machen, desto schlechter der eigene Durchsatz (in beide Richtungen). Von daher kann (!) es sein, dass selbst der geilste Router der Welt nix rausholt.

Frage an die Kabelkunden: Beziehen die von UM oder KDG oder anderen Providern ausgegebenen Fritzboxen ihre Firmware-Updates von AVM? Oder muss man da auch auf Tests durch die Provider warten, bevor die Firmware rausgeht?

Bei KDG war es so, dass man auf Updates warten musste. KDG hat eine eigene Software. UM vermutlich auch. Daher nehme ich immer Original-AVM-Receiver, da so noch mehr Funktionen möglich sind.
 
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