Buchungsservice eröffnen

ANZEIGE

Senfl3

Neues Mitglied
15.11.2018
12
0
ANZEIGE
Ich bin selbst absoluter Vielflieger und relativ gut darin, online die günstigsten Angebote in allen Kategorien zu finden.
Wenn meine Freunde wegfliegen, werde ich sowieso prinzipiell gefragt, ob ich ihnen nicht etwas raussuchen kann, und meist wird das genommen, was ich finde.
Meine Idee war es nun, mich selbstständig zu machen und Reisen zu vermitteln. Das heißt, ich wühle mich durch die Angebote und biete dem Kunden an, das Angebot in seinem Namen zu buchen. Dieser hat 24 Stunden Zeit, das Geld für den Flug zu übermitteln, natürlich mit einer Servicegebühr, dann buche ich Flug und Hotel, welches er dann vor Ort noch bezahlt. Das ganze nur online.


Ich werde über das Thema meine Bachelorarbeit schreiben und bin gerade dabei mich vorzubereiten. Ich sehe mich durch diesen Service weder im Bereich des Reiseveranstalters, noch des Reisevermittlers, sondern biete lediglich einen Buchungsservice an, für Menschen, die das nicht selbst machen wollen / können.
Zum einen ist eine Insolvenzversicherung, die eben für Reisevermittler und Veranstalter gefordert ist, komplett sinnlos, da ich ja nur den Flug überwiesen bekomme und diesen auch unverzüglich bei den Fluggesellschaften buche, zum anderen würde ich die Flüge direkt auf den Namen des Kunden buchen und stelle in dem Sinne keine Tickets aus, wodurch ich auch keinen Consolidator zwischenschalten möchte. Das könnte vielleicht mal dazu kommen, wenn das Geschäftsmodell laufen sollte, jedoch will ich sehr klein anfangen, wo ich mir relativ sicher bin, dass sich das nicht lohnen würde. Von einer IATA-Lizenz ganz zu schweigen.


Wie sieht denn diese Angelegenheit rechtlich aus? Ich werde die ein oder andere Anlaufstelle auch anschreiben, aber würde mich freuen, wenn ich erstmal hier den ein oder anderen Tip bekommen könnte, beziehungsweise einmal eure Einschätzung.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

koelntom

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
1.881
27
Es gibt ja schon einen online Service an den der Nutzer einen Betrag zahlt für den der das für Ihn beste Angebot raus sucht. Name ist mir leider gerade entfallen.
Und wenn du Flug und Hotel buchst dann bist du ganz schnell ein Pauschalreiseveranstalter.
 
  • Like
Reaktionen: Rambuster

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Herzlich Willkommen!

Ich freue mich auf Deinen "Lebens / Erlebensbericht" mit Deinen beruflichen Plänen - toi toi toi!

(...) Meine Idee war es nun, mich selbstständig zu machen und Reisen zu vermitteln.

Ein Hobby zum Beruf machen - das klingt nach einem guten, nachhaltigen Ansatz

(...) Ich sehe mich durch diesen Service weder im Bereich des Reiseveranstalters, noch des Reisevermittlers, sondern biete lediglich einen Buchungsservice an, für Menschen, die das nicht selbst machen wollen / können.(...)

Hmmm. Das klingt offengestanden nach "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" - wenn Du "buchst" dann "vermittelst" Du nach deutschem Recht. Du koenntest vielleicht versuchen eine rechtliche Lücke in einer Art "Consultant" zu finden versuchen. Wenn Du diese Lücke finden solltest, könntest Du dieses Wissen sicher teuer an viele Reisebueros/mittler verkaufen - die sich danach sehnen auf dieser Ebene zu arbeiten.

Zwischen den Zeilen lese ich, dass Du studierst? Offenbar aber nicht mit Schwerpunkt Reisen / Verkehr / Logistik - sondern etwas ganz anderes, oder? Denn die von Dir geausserten "Zwischenthesen"

(...) da ich ja nur den Flug überwiesen bekomme und diesen auch unverzüglich bei den Fluggesellschaften buche,

(...) zum anderen würde ich die Flüge direkt auf den Namen des Kunden buchen und stelle in dem Sinne keine Tickets aus,

(...) wodurch ich auch keinen Consolidator zwischenschalten möchte.

(...) jedoch will ich sehr klein anfangen, wo ich mir relativ sicher bin, dass sich das nicht lohnen würde. Von einer IATA-Lizenz ganz zu schweigen.

lassen, entschuldige meine deutliche Formulierung, nicht auf ein fundiertes Wissen um die Gegebenheiten im Reisemarkt schliessen. Eher auf eine Stichwortsammlung.

Aber: Das ist ist keine Raketenphysik - und absolut in einem intensiven Recherchewochenende aufzuholen.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Also, Du willst Geld damit verdienen, dass Du irgendwo Flüge suchst, die günstig sind. Dann buchst Du sie für den Kunden, hast aber keine IATA-Lizenz, sondern buchst die Flüge bspw. über die Website der Airline. Dafür verlangst Du eine Gebühr. Umgekehrt bietest Du aber keine weiteren Serviceleistungen an?!

Wo genau ist der Mehrwert zu einem GUTEN Reisebüro? Ein gutes Reisebüro bietet mir deutlich mehr Service wie bspw. Umbuchungen bei Flugzeitenänderungen und findet zudem noch mehr Tarife und Routingmöglichkeiten.
 

Senfl3

Neues Mitglied
15.11.2018
12
0
Danke erstmal für die Antworten. Also erstmal zu mir: ich bin UX Student. Ich werde im Laufe der Bachelor-Arbeit eine App, eine Website, Logo, Funktionen Businessplan usw. entwickeln. Die Firmengründung an sich ist eben das, was ich danach gerne machen würde. Dafür habe ich noch lange Zeit mich zu erkundigen und will eben jetzt damit anfangen.

Mein Angebot wird einen Mehrwert haben, ich habe da eine Baustelle gefunden, die nicht wirklich abgedeckt wird. Aber die Konkurrenz liest mit, daher möchte ich diese nicht wirklich nennen.

Was auf jeden Fall interessant wäre - was verlangen den Consolidatoren in etwa? Ich habe immer etwas von Mindestumsatz gelesen, ansonsten muss man drauf zahlen. Und ich will wie gesagt sehr klein angefangen, was mich da dann eben in Teufels Küche bringen könnte. Mir ist klar, dass niemand genaue Zahlen hat, aber eine grobe Richtung wäre schön einmal ein Anfang.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Modernes Leben, Teil 3.

“Lasse Dir Deinen Businessplan von einem Forum ausrechnen“. Selber investierter Hirnschmalz wird heute komplett überbewertet.

Die Herangehensweise ist hochprofessionell. Erst andere den BP machen lassen und sich danach informieren.

Meine Einschätzung: Lass es. Ernst gemeint.



Und wir wundern uns, warum heute immer mehr Projekte den Bach runtergehen.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.738
14.122
FRA
ich sehe durchaus eine "Lücke" im Markt, angesiedelt zwischen "selbst online buchen" und "im Reisebüro meines Vertrauens buchen".

Viele offline Reisebüros sind schlechter, als man es erwarten würde.

Zur Online-Buchung braucht man a) Zeit b) Erfahrung und c) Selbstvertrauen.

Einige potentielle Kunden und Kundinnnen fehlt es an a) b) oder c) und da kann ein Geschäftsmodell ansetzen.
 
  • Like
Reaktionen: Senfl3 und mutzo86

mutzo86

Erfahrenes Mitglied
25.12.2012
543
0
FRA
ich sehe durchaus eine "Lücke" im Markt, angesiedelt zwischen "selbst online buchen" und "im Reisebüro meines Vertrauens buchen".

Viele offline Reisebüros sind schlechter, als man es erwarten würde.

Zur Online-Buchung braucht man a) Zeit b) Erfahrung und c) Selbstvertrauen.

Einige potentielle Kunden und Kundinnnen fehlt es an a) b) oder c) und da kann ein Geschäftsmodell ansetzen.

das denke ich auch; die Zielgruppe sind wohl eher preis-sensitive Kunden, demnach weniger Geschäftsreisende. Die Frage ist, kann man das Ganze so skalieren, dass daraus wirklich ein Schuh, äh. Case wird. Allein der Buchungsservice ist denke ich ein wenig dünn....
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.816
1.062
KUL (bye bye HAM)
Ich sehe da keinen Markt. Es gibt zwei Zielgruppen: Privatreisende und Geschäftskunden

Geschäftskunden: brauchen einfach deutlich mehr Service was die Betreuung angeht. Zudem überweist keine Firma die auch nur ein bisschen Volumen hat, für jedes Ticket vorweg.

Privatkunden: Finden den Service toll, werden sich aber beschweren weil du ihnen am Ende das gleiche Ticket buchst was sie selber bei Swoodoo gefunden haben und dann noch eine Servicecharge verlangst. Zudem werden die meisten Probleme haben dir einen Betrag X vorweg zu überweisen, bzw. du rennst hinter dem Geld her wenn zwischen Angebot und Bezahlung sich die Preise ändern. Darüber hinaus musst du jedem Neukunden (davon brauchst du einige) jedes Mal das Geschäftsmodell zu erklären. Kostet Zeit und damit Geld.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.738
14.122
FRA
seit Juli gibt es ein neues EU Gesetz, dass eine zweite Art "Sicherungsschein" bei gemeinsam vermittelten Reiseleistungen vorsieht. Dieser Sicherungsschein deckt dann aber nur die Insolvenz des Vermittlers ab, nicht wie bei der Pauschalreise die Insolvenz der Leistungserbringer (Hotels, Airlines etc.)
 
  • Like
Reaktionen: Senfl3

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.975
1.037
DUS, HAJ, PAD
Es gibt ja schon einen online Service an den der Nutzer einen Betrag zahlt für den der das für Ihn beste Angebot raus sucht. Name ist mir leider gerade entfallen.
Und wenn du Flug und Hotel buchst dann bist du ganz schnell ein Pauschalreiseveranstalter.

Ich denke auch das es sowas mal gab mit einer Art "selbständigen Mitarbietern" die Angebote unterbreiten und der Auftraggeber konnte sich dann das beste raussuchen. Aber auch keine Ahnung wie das hies und was draus geworden ist. Ist mit Sicherheit einige Jahre her das die mal groß die Werbetromnmel gerührt haben.
 

Senfl3

Neues Mitglied
15.11.2018
12
0
Also wie gesagt, ich sehe da durchaus eine Lücke. Ich möchte in Richtung blind booking gehen. Außerdem hab auch überhaupt nicht vor, hier einen Businessplan schreiben zu lassen etc. Ich will nur sichergehen, dass ich keinen Fehler mache, bevor ich mich an offizielle Stellen wende. Ich denke es gibt bereits eine Seite die ähnliches anbietet - und zwar extrem überteuert. Als ich nämlich den Service nutzen wollte, dachte ich mir: das kann ich aber deutlich günstiger. Daraus ist die Idee entstanden.
 
M

Mcflyham

Guest
Neben den rechtlichen Unsicherheiten, wann/wie schnell man da zum Pauschalanbieter o.ä. wird, sehe ich auch eher das Problem der Zielgruppe.
Geschäftsreisende fallen für mich aus den oben genannten Gründen auch eher raus.
Und welcher Privatreisende, der aufs Geld guckt, wird dir eine (angemessene) Gebühr zahlen?
Und unabhängig davon: Wie stellst du dir das praktisch vor, deinem Kunden ein Angebot zu machen, das ausreichend konkret, dass der Kunde es bewerten kann (was nennst du? Airline, Flugnummer, Routing, ...), aber nicht so konkret ist, dass er es nicht doch (ohne dich) selber bucht?
 
  • Like
Reaktionen: Senfl3
M

Mcflyham

Guest
Also wie gesagt, ich sehe da durchaus eine Lücke. Ich möchte in Richtung blind booking gehen. Außerdem hab auch überhaupt nicht vor, hier einen Businessplan schreiben zu lassen etc. Ich will nur sichergehen, dass ich keinen Fehler mache, bevor ich mich an offizielle Stellen wende. Ich denke es gibt bereits eine Seite die ähnliches anbietet - und zwar extrem überteuert. Als ich nämlich den Service nutzen wollte, dachte ich mir: das kann ich aber deutlich günstiger. Daraus ist die Idee entstanden.

Evtl. sind die auch so teuer, weil es sich unter Berücksichtigung aller Kostenfaktoren doch nicht so billig machen lässt wie ein Freundschaftsdienst.
 

Senfl3

Neues Mitglied
15.11.2018
12
0
Also ich hab bereits eine App erstellt, bei der man sich durch seine Wünsche klicken und Ziele ausschließen kann. Ich suche dann für die Ziele, die Klasse usw. Etwas raus und schicke den Kunden das Angebot ohne den Ort zu nennen. Die Gebühr will ich pauschal machen, da man vor allem in Reisebüros merkt, dass man nie das günstigste angeboten bekommt, damit sie fleissig mitverdienen.
 

Kalli

Aktives Mitglied
14.07.2011
201
1
.... Ich denke es gibt bereits eine Seite die ähnliches anbietet - und zwar extrem überteuert. Als ich nämlich den Service nutzen wollte, dachte ich mir: das kann ich aber deutlich günstiger. Daraus ist die Idee entstanden.

Genau das werden dir deine Kunden vorhalten und nur höchstens einmal und nie wieder bei dir buchen.
 

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
Teammitglied
07.03.2009
5.820
923
45
Ruhrgebiet
Ich werde über das Thema meine Bachelorarbeit schreiben und bin gerade dabei mich vorzubereiten. Ich sehe mich durch diesen Service weder im Bereich des Reiseveranstalters, noch des Reisevermittlers, sondern biete lediglich einen Buchungsservice an, für Menschen, die das nicht selbst machen wollen / können.

Wenn Du Deine Bachelorarbeit nicht ganz verkacken willst, solltest Du das Thema Haftung und Insolvenzabsicherung als Reiseveranstalter doch noch mal beleuchten ;)
 

TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.189
379
VIE
Dann nimmt dein Kunde das (verbindliche) Anngebot an und du bezahlst die Differenz, da sich der Preis inzwischen erhöht hat?
Da du mit deiner Pauschale die Instapaymentebühren auch abdecken musst wird die Pauschale wohl ziemlich hoch sein. (Rechne dir mal die Gebühren bei einer 8.000,- Buchung aus)
 

Senfl3

Neues Mitglied
15.11.2018
12
0
Ich möchte ja möglich günstige Reisen vermitteln. Die Gebühr wäre pro Person. Damit sollte das alles abgedeckt sein. Aber mit einem habt ihr sicherlich Recht. Es ist schwer Ben anständigen Preis zu machen, wenn man sieht wer alles mitverdient... Ich hab halt den Vorteil, dass ich die Entwicklung selbst übernehmen kann, sowie keine Miete zahle. Für die Bachelor-Arbeit ist eben das finanzielle nicht wichtig. Da geht's um Design und Funktionalität. Aber ich sehe schon, da gibt's definitiv noch eine große Baustelle, wenn diese Mal fertig ist.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.497
8.895
FRA/QKL
Die Gebühr will ich pauschal machen, da man vor allem in Reisebüros merkt, dass man nie das günstigste angeboten bekommt, damit sie fleissig mitverdienen.

WOW, die Mitbewerberanalyse scheint vollständig und durchgängig und dürfte als abgeschlossen für den Businessplan betrachtet werden. :rolleyes:




:doh:

P.S.: Erinnert mich an XTs pauschale Analyse zu den Wirtstöchtern mit den dicken BMW vom Papa finanziert. :LOL:
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
WOW, die Mitbewerberanalyse scheint vollständig und durchgängig und dürfte als abgeschlossen für den Businessplan betrachtet werden. :rolleyes:

:doh:

P.S.: Erinnert mich an XTs pauschale Analyse zu den Wirtstöchtern mit den dicken BMW vom Papa finanziert. :LOL:


Na ja, wenn man den Wegfall der Gemeinkosten damit argumentiert, dass man im Hotel Mama logiert. Was willst Du da erwarten?
Und hast Du nicht gewusst, dass ein durchschnittliches Reisebüro an einem € 99,00 Ticket mindestens € 120,00 verdient? Und zwar netto nach Abzug aller Steuern?
 

tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
585
25
Ich glaube das hier wäre am ähnlichsten vom Geschäftsmodell.
https://www.chimpando.com/de

Generell als Frage: Es gibt doch schon x Seiten die einen günstige Ziele vorschlagen. Warum nutze ich nicht einfach Skyscanner und co?

Der preissensible Kunde bucht selber und der beratungsintensive im Reisebüro. Du musst irgendwo dazwischen eine Nische vermitteln. Das schwierigste dürfte für dich die Kundengewinnung sein.

2. Frage: Wenn der Kunde ein Angebot bekommt. Was hält ihn davon ab "Beratungsklau" zu betreiben und dann selber woanders zu buchen ohne Provision?
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
151
2. Frage: Wenn der Kunde ein Angebot bekommt. Was hält ihn davon ab "Beratungsklau" zu betreiben und dann selber woanders zu buchen ohne Provision?
das wurde doch schon erklärt:
der kunde bekommt außer dem Preis nur oberflächliche Angaben zu seinem konkreten Ziel/Flug/Hotel, sodaß er das nicht selbst buchen kann
Richtung blind booking gehen.
Ich suche dann für die Ziele, die Klasse usw. Etwas raus und schicke den Kunden das Angebot ohne den Ort zu nennen.

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich ein solches unkonkretes Angebot ernsthaft bewerten können soll