Datensicherung im privaten Bereich

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Puehone

Erfahrenes Mitglied
15.12.2015
485
106
NUE
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Guten Morgen zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Backup System für meinen privaten PC.

Mein Vorstellung wäre das meine PC einmal pro Woche komplett gesichert wird und ich würde sagen die Daten auf D: zudem zB täglich oder zB alle drei Tage gesichert werden.


Ich habe bisher meine Daten im privaten Bereich noch nie gesichert. Aber mittlerweile wäre das aufgrund der Vielzahl und der Wichtigkeit der Daten doch relevant.

Habt ihr Tipps zu Hardware ggf. schon mit Zusatzsoftware, die solche Backup Probleme abdecken?

Was haltet ihr davon?
https://www.synology.com/de-de/products/DS216se

Schönen Start in den Tag
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.256
104
ich habe ein Netzwerkspeicher (QNAP TS-231), den ich als Netzwerklaufwerk in die Laptops eingebunden habe. Dort werden dann alle Dokumente, Bilder etc. gespeichert. Von der QNAP erfolgt eine kontinuierliches Backup der wichtigen Verzeichnisse (Bilder und Dokumente) in die Amazon Cloud. Meinen privaten Anforderungen an Sicherheit und Privatsphäre reicht das.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
ich habe ein Netzwerkspeicher (QNAP TS-231), den ich als Netzwerklaufwerk in die Laptops eingebunden habe. Dort werden dann alle Dokumente, Bilder etc. gespeichert. Von der QNAP erfolgt eine kontinuierliches Backup der wichtigen Verzeichnisse (Bilder und Dokumente) in die Amazon Cloud. Meinen privaten Anforderungen an Sicherheit und Privatsphäre reicht das.
verwende auch qnap. Läuft gut. der sichert die clients auf Platten und sich quasi auch selbst auf ner extra platte nochmal. TS451+ mit je 4x6TB bestückt.
Die Macs sichern per timemachine (die beste Lösung am Markt die ich kenne)
 

flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.165
508
HOQ/NUE/CGN
Wir nutzen die WD my cloud, die automatisch und in Echtzeit alle Daten von allen PCs, Handys, Tablets usw. speichert, sobald man im eigenen WLAN ist. Von unterwegs kann ich sowohl manuell darauf speichern als auch zugreifen.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.841
3.464
STR
Ich habe genau die verlinkte Synology NAS und bin zufrieden. Darauf sind einige Netzwerkordner angelegt, welche als Netzlaufwerk am PC eingebunden sind.
Die DS216se habe ich mit 2 HDDs im Raid1 laufen. Des Weiteren wird täglich auf eine externe HDD gesichert (automatisch von der Syno aus).
Das reicht mir aktuell. Was bei einem solchen Szenario aber auch klar sein muss: Wenn dem Haus irgendwas passiert, oder ein Blitz blöd einschlägt, dann ist sowohl die Syno dahin, als auch die externe Platte.
Eine weitere Sicherungs-Schicht könnte daher nicht schaden.
Mein Plan: Sobald ich hier schnelles Internet habe (die verlegen hier gerade Glasfaser in den Straßen), werde ich die Sicherung 1x täglich auch verschlüsselt an die Syno meiner Eltern senden. So ist das Ganze schon einmal ortsungebunden.
 

ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
0
MHG
Ich habe genau die verlinkte Synology NAS und bin zufrieden. Darauf sind einige Netzwerkordner angelegt, welche als Netzlaufwerk am PC eingebunden sind.
Die DS216se habe ich mit 2 HDDs im Raid1 laufen. Des Weiteren wird täglich auf eine externe HDD gesichert (automatisch von der Syno aus).
Das reicht mir aktuell. Was bei einem solchen Szenario aber auch klar sein muss: Wenn dem Haus irgendwas passiert, oder ein Blitz blöd einschlägt, dann ist sowohl die Syno dahin, als auch die externe Platte.
Eine weitere Sicherungs-Schicht könnte daher nicht schaden.
Mein Plan: Sobald ich hier schnelles Internet habe (die verlegen hier gerade Glasfaser in den Straßen), werde ich die Sicherung 1x täglich auch verschlüsselt an die Syno meiner Eltern senden. So ist das Ganze schon einmal ortsungebunden.
Habe auch eine Synology mit RAID1 und diese zusätzlich über eine USV mit Shutdown-Funktion von APC abgesichert. Das Netzkabel wird ebenfalls durch die USV vor Überspannung geschützt.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.088
630
Ich habe genau die verlinkte Synology NAS und bin zufrieden. Darauf sind einige Netzwerkordner angelegt, welche als Netzlaufwerk am PC eingebunden sind.

Kann man alles machen, wichtig sind bei all diesen Lösungen zwei Dinge:
1. Das Backup darf nicht ohne manuellen Eingriff schreib/löschbar zugänglich sein. Das muß write-once, danach read-only sein.
2. Automatisierte Backups müssen so geregelt sein, daß sie 1. nicht aushebeln. Also nie automatisch was überschreiben und die alten Daten dürfen nicht einfach so RW eingebunden werden.

Alles andere ist nämlich kein valides Backup, sondern nur eine automatische Spiegelung. Und die ist nicht Viren- und Trojanersicher. Ebensowenig wäre die gegen unbemerkt zerstörte Daten sicher.
 
R

rolst01

Guest
Ich will das Backup nicht im Haus haben. Feuer, Einbruch und so.
Mein Folder “Eigene Dateien“ liegt deshalb auf der Dropbox (geht auch AWS, Google, One Drive etc). Verschlüsselt mit Boxcriptor.

Für Offline liegen alle Dateien natürlich auch noch auf der PC-Disk.

Vorteil durch die Cloud: ich kann von unterwegs immer mit jedem meiner Endgeräte (iPad, iPhone, Firmennotebook) auf meine Daten zugreifen.

Ein echtes Backup wie von Hollaho beschrieben ist das natürlich nicht, aber für mich reichts.
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Ich bin mittlerweile nur noch mit "der Cloud" unterwegs. Privat kommt da einfach nicht mehr genug zusammen, was man sichern müsste, um den ganzen NAS Kram zu rechtfertigen. Und dank Gigabit Internet kommt man auch gut an die Daten ran, welche online rumliegen.

Was man früher gerne vorgehalten hat, z.B. Bilder, Musik- oder Filmsammlung wird jetzt eh alles gestreamed. Eigene Bilder sind in der apple cloud. Emails sowieso nur online.
Dazu kommen noch eine Hand voll Dateien und PDFs mit Kopien von wichtigen Dokumenten. Diese muss man sowieso redundant vorhalten (z.B. dropbox und Konsorten, welche einen lokalen Ordner spiegeln), hier hilft ein lokales NAS nichts, da dieses im Extremfall zusammen mit der Bude abfackelt.
 
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Arsenic

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
639
0
Bilder, Dokument und sowas aufs NAS mit RAID1 und zusaetlich noch auf Bluray M-Disk periodisch.
 
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ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
0
MHG
Danke für den Input, sowas hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Werd mich am WE mal reinlesen.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.423
5.421
LEJ
Deswegen ein externes Backup, wie z.B. Synology C2 inkl. verschiedener Wiederherstellungspunkten.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Bevor man sich über Backuplösungen Gedanken macht, sollte man sich erstmal klar werden wie viele wichtige Daten man überhaupt hat und diese zudem in Gruppen einteilen. Manche lassen sich irgendwie wiederbesorgen (Filme, Musik), andere Daten sind zwar nett, aber man würde sie nicht wirklich vermissen und wiederrum andere sind absolute Unikate die man um jeden Preis schützen muss (Baby und Urlaubsfotos z.B.)

Von letzteren habe ich mindestens 4 Versionen...

1) Original auf interner Festplatte
2) aktuelle Sicherung auf externer Festplatte
3) ältere Sicherung (z.B. ein Jahr zurück) auf externer Festplatte
4) verschlüsselte Sicherung auf externer Festplatte an anderem Ort

2) bietet Sicherheit gegen Festplattendefekte
3) hilft bei Verschlüsselungstrojanern oder eigenen versehentlichen Löschungen/Änderungen die man zu spät bemerkt
4) hilft gegen Feuer und Dienstahl

Bei aktuell unter 150 Euro für 8TB sollte es das einem wert sein.
 
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hannoi75

Erfahrenes Mitglied
02.08.2010
493
13
Hannover
Und zudem ist besonders großer Quatsch, 2-Bay Systeme zu kaufen und privat dort ein RAID1 einzurichten. Das verschwendete Geld würde ich eher in externe Medien zur Sicherung des NAS investieren.
 

RayJo

Erfahrenes Mitglied
13.01.2018
675
206
Hab mir kürzlich auf dem Webspace eines deutschen Providers (also im Bereich der DSGVO und den ich technisch als zuverlässig einschätze) eine eigene Cloud (Nextcloud) eingerichtet.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.900
595
CGN
Über die grundsätzliche Frage, ob ein eigenes NAS oder besser ein Cloud-Speicher sinnvoller ist, würde ja hier und vor allem in verlinkten Thread schon viel geschrieben. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen, es gibt für beides Gründe, die dafür sprechen.

Aber zu deiner Frage:


Ich nutze seit Jahren Synology, anfangs kleine für privat und Büro als Eigenbedarf, inzwischen auch mehrere des größten Modells als Unterbau für ein Cloud-Speicher-Produkt (als Anbieter), wo dann entsprechend auch zahlreiche Laien-Kunden darauf losgelassen werden.

Ich kann aus all der Erfahrung ausschließlich gutes berichten. Die Dinger funktionieren wie sie sollen, es gibt für jeden Anwendungszweck eine App/Software (Photobackup fürs Smartphone, Sync- oder reiner Backup-Client für den PC, damit Dank Versionierung eben so ein Backup auch für Cryptotrojanern sicher ist, ...), und auch die Sicherung der Daten selbst (von reinem Gerätebackup über 1:1-Synchronisation auf ein Zweitgerät bis hin zu einem im Fehlerfall wirklich gut funktionierenden "neues Chassis kaufen, Festplatten einsetzen, drei Stunden warten, alles ist wie vorher") ist durchdacht.

Von daher klare Kaufempfehlung (sofern Du diesen Backup-Weg einschlagen willst). Lediglich über die Modellbezeichnung bin ich etwas gestolpert. Bin aus den Unterschieden bei den kleinen Modellen raus, aber eigentlich heisst 216 = 2 Festplatten, Modelljahr 2016. Vom Gefühl würde ich darum eher nach einem ...18er Modell Ausschau halten.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
An einer dauerhaften NAS Lösung gefällt mir der hohe Stromverbrauch nicht, denn das Gerät müsste ja Tag und Nacht laufen, da ich vorher nicht weiß wann ich es benötigen werde.

Was ich besser finde ist einen Rechner zu Hause per Fernsteuerung einzuschalten. Ich mache das so das ich per Smarthome erst eine Steckdose aktiviere und der daran angeschlossene Rechner automatisch hochfährt sobald er Strom bekommt. Da logge ich mich dann per Teamviewer ein und kann ihn weltweit genau so nutzen als würde ich davor sitzen. Selbst per Iphone.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.841
3.464
STR
Bilder, Dokument und sowas aufs NAS mit RAID1 und zusaetlich noch auf Bluray M-Disk periodisch.
Genau das habe ich auch gemacht. Insbesondere die M-Disc soll ja länger halten als normale Rohlinge. Würde dann auch gegen die Einwände "Blitzeinschlag", "Controller produziert Datenmüll" sowie "Schadsoftware" helfen.

Leider ist "periodisch" bei mir bisher gleichzusetzen mit "einmal" ... 2016. Damals hatte ich mir einen 5er Pack M-Discs gekauft. 3 der Rohlinge wurden "verbrannt". Erst der vierte konnte mit meinem externen Blu-ray Brenner erfolgreich geschrieben werden.

Wie oft ist bei dir "periodisch" und testest du die Rohlinge danach regelmäßig auf Fehler?
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.423
5.421
LEJ
An einer dauerhaften NAS Lösung gefällt mir der hohe Stromverbrauch nicht, denn das Gerät müsste ja Tag und Nacht laufen, da ich vorher nicht weiß wann ich es benötigen werde.

Auch ein NAS soll sich ein- und ausschalten lassen, notfalls auch per Wake on LAN. ;) Abgesehen davon: mein NAS zieht 20W oder so, das macht also ~6ct je Tag. Selbst bei 20ct/Tag ein überschaubarer Posten. ;)
 

TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.189
378
VIE
Wenn WoL aktiviert ist können doch auch bis zu 4W anfallen. Ist ihm sicherlich viel zu viel.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Wenn WoL aktiviert ist können doch auch bis zu 4W anfallen. Ist ihm sicherlich viel zu viel.

Genau, die Steckdose braucht nur 1W. ;)

Mal abgesehen vom Stromverbrauch ist das auch Hardwareschonender und minimiert das Hacker-Risiko auf die Zeiten in denen man selbst "dabei" ist.