Konto bei der Bank of America

malone · 11.02.2019

Frage: Der deutsche Besitzer eines Kontos bei der Bank of America (in den USA) möchte einen Scheck >20k ausstellen, welcher danach auf einem deutschen Girokonto zur Gutschrift eingereicht wird. Kennt sich jemand damit aus, ob es Höchstbeträge/Restriktionen gibt, welche da zu beachten sind? (Die direkte Kommunikation mit der Bank ist da leider eher wenig hilfreich)

bursche99 · 11.02.2019

Konkret kann ich weder zu BoA noch zum Thema Scheck was sagen, aber ich kann Dir folgendes berichten:

Ein Depot-Transfer sowie Cash-Transfer aus USA auf deutsche Konten bei solchen und größeren Beträgen (einmal mit UBS USA, und einmal von eTrade) hat keinerlei Einschränkungen oder Restriktionen, dadurch dass es unbar und über Swift / IBAN läuft erhalten die "üblichen Verdächtigen" den entsprechenden Hinweis.

Nachdem Du den Scheck (stellen tatsächlich noch Institute Schecks über solche Beträge aus?

) ja in Europa zur Einzahlung einreichst erfährt der deutsche Zoll / das Finanzamt auch von Deinen Aktivitäten (alles > 10k muss gemeldet werden).
--> spar Dir den Scheck und (lass) überweisen, wird vermutlich Gebührentechnisch günstiger sein?

Steuerlich wird sich sowohl das IRS als auch der deutsche Fiskus was abzwacken wollen, musst halt mit entsprechenden Nachweisen Dir zurückholen soweit möglich (bzw. Gang zu entsprechenden Steuerexperten angeraten...)

malone · 11.02.2019

das Geld ist legal und überall versteuert. Es geht um (technische) Einschränkungen seitens der BofA. Und ja, es werden in den US jede Menge Schecks ausgestellt.

stepfel1 · 11.02.2019

Bei der BoA hatte ich das noch nicht, aber ich habe von Fidelity schon größere Schecks bekommen. War kein Problem und deutlich günstiger als eine Überweisung da Fidelity erst gegen Gebühr in EUR umrechnet und dann überweist.
Wichtig ist es, eine geeignete heimische Bank (bei der man Kunde ist) für die Scheckeinreichung auszuwählen. Bei mir ist die DKB viel günstiger als die Sparkasse. Allerdings dauert die Einreichung mehrere Wochen
Versteuert wurde nichts, das muss ich bei der nächsten Steuererklärung machen. Daher alle Belege gut aufgeben!

darksideofx · 11.02.2019

malone meinte:
das Geld ist legal und überall versteuert. Es geht um (technische) Einschränkungen seitens der BofA. Und ja, es werden in den US jede Menge Schecks ausgestellt.

Außer der Pflicht zur Zollanmeldung bei Einfuhr in die EU wüsste ich da auch keine Restriktion.

malone · 11.02.2019

stepfel1 meinte:
....Wichtig ist es, eine geeignete heimische Bank (bei der man Kunde ist) für die Scheckeinreichung auszuwählen. Bei mir ist die DKB viel günstiger als die Sparkasse. Allerdings dauert die Einreichung mehrere 4 Wochen Versteuert wurde nichts, das muss ich bei der nächsten Steuererklärung machen. Daher alle Belege gut aufgeben!

das ist soweit alles klar. Es wurden ja schon Schecks eingereicht und gutgeschrieben. Die letzten beiden wurden allerdings von der BofA ohne Begründung zurückgewiesen. (und versuch mal bei dem Saftladen von Deutschland aus jemand ans Telefon zu kriegen

).

slowflyer · 11.02.2019

malone meinte:
das ist soweit alles klar. Es wurden ja schon Schecks eingereicht und gutgeschrieben. Die letzten beiden wurden allerdings von der BofA ohne Begründung zurückgewiesen. (und versuch mal bei dem Saftladen von Deutschland aus jemand ans Telefon zu kriegen ).

Sind das normale persönliche Checks?

Hopper · 11.02.2019

Diese Sache mit "Einreichung dauert 4 Wochen" hängt damit zusammen, dass der Scheck platzen kann und man deshalb so lange wartet. Mag sein, dass es dort Unterschiede von Bank zu Bank gibt, diese lange Frist für US Schecks kenne ich seit knapp 30 Jahren.

slowflyer · 12.02.2019

malone meinte:
das ist soweit alles klar. Es wurden ja schon Schecks eingereicht und gutgeschrieben. Die letzten beiden wurden allerdings von der BofA ohne Begründung zurückgewiesen. (und versuch mal bei dem Saftladen von Deutschland aus jemand ans Telefon zu kriegen ).

Könnte das mit der Höhe der Schecks zusammenhängen? Um den Anruf bei der Hotline oder bei deinem Berater wirst Du vermutlich nicht rumkommen.
Ich kann mir gut vorstellen das hier einige Sicherheitssysteme anschlagen.

derpelikan · 12.02.2019

slowflyer meinte:
Könnte das mit der Höhe der Schecks zusammenhängen? Um den Anruf bei der Hotline oder bei deinem Berater wirst Du vermutlich nicht rumkommen.
Ich kann mir gut vorstellen das hier einige Sicherheitssysteme anschlagen.

wenn du einmal probleme in den usa hattest, weisst du bitcoins und co zu schaetzen...
bitcoins und co gehen zwar oft 90% im wert runter, die amerikansichen banken machen aber einfach die konten zu und lassen sich zum teil jahre zeit mit der guthaben auszahlung.

viva crypto ! viva meilen ! tot dem FIAT

malone · 12.02.2019

slowflyer meinte:
Könnte das mit der Höhe der Schecks zusammenhängen? Um den Anruf bei der Hotline oder bei deinem Berater wirst Du vermutlich nicht rumkommen.
Ich kann mir gut vorstellen das hier einige Sicherheitssysteme anschlagen.

Das Problem ist die fehlende Hotline und Beratung gibts nur über Chat. Zudem funktionieren viele online-Aktivitäten von außerhalb der USA nicht.

DrThax · 12.02.2019

malone meinte:
Das Problem ist die fehlende Hotline und Beratung gibts nur über Chat. Zudem funktionieren viele online-Aktivitäten von außerhalb der USA nicht.

Welche denn genau?
Bei meinem BoA Konto ist mir beim Onlinebanking (oder per App) bislang noch kein funktionaler Unterschied aufgefallen, ob ich mich innerhalb oder ausserhalb der USA befinde.

malone · 12.02.2019

Um SafePass für größere Online-Überweisungen zu installieren braucht man zwingend eine US-Mobilfunknummer und die alternative Safe-Pass-Card verschicken sie nicht nach D. Die App lässt sich in D nicht runterladen

DrThax · 12.02.2019

malone meinte:
Um SafePass für größere Online-Überweisungen zu installieren braucht man zwingend eine US-Mobilfunknummer und die alternative Safe-Pass-Card verschicken sie nicht nach D. Die App lässt sich in D nicht runterladen

OK, es hilft natürlich bei Nutzung eines US-Kontos wenn man die Adresse, die man bei Eröffnung des Kontos angeben muss, auch gelegentlich aufsucht.

Damit erklärt sich, dass mir bislang keines der von Dir aufgezählten Probleme im praktischen Gebrauch aufgefallen ist.

malone · 12.02.2019

Das Problem ist historisch über eine Erbschaft gewachsen.

SleepOverGreenland · 12.02.2019

Wir nutzen für unser US Business intensiv ein Geschäftskonto der BoA. Schecks werden in USA häufig ausgestellt, das ist dort immer noch die günstigste Variante und für uns mit Terminangabe elektronisch ausgefüllt sehr komfortabel. Überweisungen in die EU erfolgen allerdings immer als Transfer und nicht via Scheck. Da waren schon Transfersummen bis zu 500.000$ problemlos möglich und am nächsten Tag gutgeschrieben. Natürlich abzgl. der üblichen Gebühr von 35$. Ja, das erfolgt technisch bei uns mittels SMS auf eine sowieso vorhandene US Mobilnummer. Ich finde das Handling der BoA insgesamt äußerst komfortabel und benutzerfreundlich, während deutsche Bank ja oftmals sprichwörtlich gesagt die Hose mit der Beißzange zumachen.

Was die Meldepflicht der EU Banken angeht, das macht keinen Unterschied ob Scheckeinreichung oder Überweisung.

SleepOverGreenland · 12.02.2019

malone meinte:
Das Problem ist die fehlende Hotline und Beratung gibts nur über Chat. Zudem funktionieren viele online-Aktivitäten von außerhalb der USA nicht.

Also zumindest geschäftlich haben wir keine Problem mit der Hotline, außer natürlich unter Beachtung der Zeitverschiebung. Auch unser Kundenberater reagiert auf emails immer sehr schnell.

Das mit den Online Aktivitäten kann ich nicht bestätigen. Das Portal der BoA ist voll funktionsfähig auch aus Deutschland und bietet ein vielfaches dessen was deutsche Institute ihren Kunden so zumuten.

slowflyer · 12.02.2019

malone meinte:
Um SafePass für größere Online-Überweisungen zu installieren braucht man zwingend eine US-Mobilfunknummer und die alternative Safe-Pass-Card verschicken sie nicht nach D. Die App lässt sich in D nicht runterladen

APP geht mit US ITunes Account und ja, für eine sinnvolle Nutzung braucht man eine US Handy Nummer.

slowflyer · 12.02.2019

malone meinte:
Das Problem ist historisch über eine Erbschaft gewachsen.

Ist das Konto schon korrekt auf Dich oder euch umgeschrieben? Wenn Konten längere Zeit inaktiv sind, werden diese für bestimmte Dinge dicht gemacht.

malone · 12.02.2019

Konto Ist ITF. Alles kein Problem. Lokale Kleinbeträge bis 1k $ funktionieren online.

Minowa · 13.02.2019

malone meinte:
Das Problem ist die fehlende Hotline und Beratung gibts nur über Chat.

Es gibt durchaus eine Hotline. Die Qualität von Hotline und Chat habe ich recht unterschiedlich erlebt. Da hilft wie so oft nur HUACA.

Bisher konnten meine Themen jedoch immer durch einen Berater (auch telefonisch aus D) in der Filiale gelöst werden.

slowflyer · 16.02.2019

malone meinte:
Frage: Der deutsche Besitzer eines Kontos bei der Bank of America (in den USA) möchte einen Scheck >20k ausstellen, welcher danach auf einem deutschen Girokonto zur Gutschrift eingereicht wird. Kennt sich jemand damit aus, ob es Höchstbeträge/Restriktionen gibt, welche da zu beachten sind? (Die direkte Kommunikation mit der Bank ist da leider eher wenig hilfreich)

Hast Du dein Problem jetzt gelöst bekommen und wenn ja wie? Gibt es da ggfs. Limits für Checks(auf ein persönliches Konto) die aus dem Ausland eingelöst werden?

malone · 19.02.2019

Bin noch dran,

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