Schlechter Wlan-Empfang im Haus - wer kann helfen?

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speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.198
53
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Wir wohnen in einem offenen Haus, in dem aus statischen Gründen sehr viel Stahl verbaut wurde. Aus diesem Grund ist der Wlan-Empfang in unserem Haus schon immer sehr schlecht. Im Einsatz haben wir einen Repeater und einen Powerline Adapter (1260 E, 1220 E) von AVM. Seit ein paar Tagen bricht das Wlan nun ständig ab, was zur Folge hat, dass die Rollläden nicht wie programmiert sich öffnen/schließen, die Hue-Lampen sich nicht mehr steuern lassen usw. Auch das Internet ist mehr als träge.

Laut fritz.box haben wir einen Download von 100 Mbit, also recht gut. Störungen sind hier nicht erkennbar.

In meinem Bekanntenkreis kennt sich niemand damit aus. Ich bin daher auf der Suche nach einem Fachmann, der sich die von mir zusammengebastelte Konfiguration sämtlicher Geräte anschaut und vielleicht da die Fehlerquelle findet bzw. einen anderen Grund, z.B. neues Gerät, das stören könnte.

Welcher Fachbetrieb könnte da mein Ansprechpartner sein? Unser Elektriker hat keinen Bezug zu Smart Home und scheidet schon mal aus; Telekom als Anbieter auch, Download ist ausreichend hoch.

Danke.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.371
5.334
LEJ
Ich bin kein Fachmann (Netzwerker/Funker), bin aber in der IT zu Hause.

Meine Empfehlung: Kabel, Kabel, Kabel. Wo es nur geht!

Ansonsten: Repeater sind schlecht, weil sie die anscheinend eh schon schlechte Bandbreite noch einmal halbieren (https://eu.dlink.com/de/de/support/...r-datendurchsatz-beim-einsatz-eines-repeaters). dLAN (also über Strom) funktioniert ebenfalls nur so halbherzig. Habe meinen dLAN Adapter nach einem Jahr wieder verkauft, weil es einfach nicht vernünftig lief (Neubau, eigener Stromkreis, trotzdem Probleme).

Meine Lösung zu Hause, nachdem ich von WLAN Repeatern und dLAN weg bin: Ubiquiti Networks UAP-AC-PRO*
Diesen habe ich per Kabel direkt an die FritzBox angeschlossen und ein Stockwerk tiefer an die Decke geschraubt. Seitdem habe ich keine WLAN Probleme mehr in der Wohnung.

* Ich würde natürlich jetzt den Nachfolger nehmen oder halt einen anderen Hersteller. Hauptsache einen eigenständigen Access Point.
 

Wingman

Erfahrenes Mitglied
03.09.2015
325
258
Also erstmal Kabel anstatt Funk. Repater und Powerline sind „Schrott“. Wenn dann separate Wifihotspots per Lan and den Router anschließen.
Wenn dies auf Grund mangelnder Verkabelung nicht möglich ist auf ein Meshsystem wie Netgear Orbi oder AmpliFi setzen.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
2.550
1.190
Europa
Hallo

ich hatte ein Ähnliches Problem letztes Jahr , habe bei mir die FritzBox 7590 und 4 Powerlines die in der Mesh hängen (3x FRITZ!Powerline 1240E und 1xModell: FRITZ!Powerline 540E, alle an der FRITZ!Powerline 1000E angeschlossen, die direkt an der Fritzbox hängt)
Und zwar hatte einer von den 3 1240E das Problem, dass der Energieverbrauch auf 99% lag und dadurch den ganzen Powerline System still bzw lahmgelegt hat
Als ich diese aus den Netz genommen habe, liefen die anderen Problemlos

AVM Hotline konnte mir damals helfen, habe dann eine Image Datei drauf gespielt und seit den läuft es wunderbar, habe überall daheim und auch in Garten super Empfang

Jetzt haben alle 3 1240E ca. 35 bis 40% Energieverbrauch und die 540E ca. 50%
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.256
104
typisch VFT - drei Beiträge und keiner beantwortet die Frage =;

Ich denke du musst mal schauen, ob es in Deiner Umgebung eine kleine "EDV-Bude" gibt, die Hausbesuche macht.
Wenn ich bei Google unter "EDV Support Ortsname" eingebe wirft er für "meinen" Ort ein paar Adressen aus, die ich kontaktieren würde. Ansonsten Facebook-(Nachbarschafts-)Gruppe nach jemanden fragen.

Edit: Ich würde nach solchen einem "Hausbesuch" (egal von wem) auf jeden Fall die Wlan und Fritzbox Passwörter ändern.
 
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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
2.550
1.190
Europa
typisch VFT - drei Beiträge und keiner beantwortet die Frage =;

Ich denke du musst mal schauen, ob es in Deiner Umgebung eine kleine "EDV-Bude" gibt, die Hausbesuche macht.
Wenn ich bei Google unter "EDV Support Ortsname" eingebe wirft er für "meinen" Ort ein paar Adressen aus, die ich kontaktieren würde. Ansonsten Facebook-(Nachbarschafts-)Gruppe nach jemanden fragen.


Wieso denn das?
er soll mal über der Webinterface prüfen, was er für einen Energieverbrauch hat und ggf mal bei AVM Anrufen
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.389
678
wenn es wirklich bauseitige Probleme gibt, kann man -wie oben bereits empfohlen- größere Distanzen mit LAN-Kabel überbrücken, was idR allerdings mit einigem Aufwand verbunden ist. Alternativ dazu bietet die Firma Devolo den Datentransport über das vorhandene Hausstromnetz an, wobei auch die Kombination mit WLan sehr gut funktioniert.

https://www.devolo.de/magic-2-wifi

Funktioniert bei mir jedenfalls ausgezeichnet.

wenn man denn einen Fachmann braucht, empfiehlt sich beispielsweise die Handwerkersuchfunktion bei myhammer; da findet man zuweilen richtige Goldstücke zu reellen Preisen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.193
1.010
wenn es wirklich bauseitige Probleme gibt, kann man -wie oben bereits empfohlen- größere Distanzen mit LAN-Kabel überbrücken, was idR allerdings mit einigem Aufwand verbunden ist. Alternativ dazu bietet die Firma Devolo den Datentransport über das vorhandene Hausstromnetz an, wobei auch die Kombination mit WLan sehr gut funktioniert.

https://www.devolo.de/magic-2-wifi

Funktioniert bei mir jedenfalls ausgezeichnet.

Powerlan hatte ich erst Devolo, das hat mehr schlecht als recht funktioniert, jetzt ein AVM 1220/1260E-Paar, das funktioniert super. Bei Powerlan ist halt wichtig, dass beide auf derselben Phase sind, sonst brauchst Du einen Phasenkoppler.


Und nach Möglichkeit, die Geräte ins 5GHz-Band einbuchen, zumindestens bei uns ist das noch deutlich weniger überlastet, als das 2,4 GHz-Band. wo ich sicher ein Dutzend Fremdnetze sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
763
Unter TABUM und in BNJ
Alternativ dazu bietet die Firma Devolo den Datentransport über das vorhandene Hausstromnetz an, wobei auch die Kombination mit WLan sehr gut funktioniert.

https://www.devolo.de/magic-2-wifi

Funktioniert bei mir jedenfalls ausgezeichnet.

Genau damit haben wir unsere Probleme im oberen Stockwerk auch gelöst - wir haben (Netzseitig) seeeehr langsames DSL (7-8 MBit) und ein früher eingesetzter Repeater hat das dann für das Arbeitszimmer oben noch weiter runter gebremst. Jetzt haben wir überall im Haus zumindest die gleiche Geschwindigkeit wie direkt neben dem Router.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
(...)

Ansonsten: Repeater sind schlecht, weil sie die anscheinend eh schon schlechte Bandbreite noch einmal halbieren (https://eu.dlink.com/de/de/support/...r-datendurchsatz-beim-einsatz-eines-repeaters). dLAN (also über Strom) funktioniert ebenfalls nur so halbherzig. Habe meinen dLAN Adapter nach einem Jahr wieder verkauft, weil es einfach nicht vernünftig lief (Neubau, eigener Stromkreis, trotzdem Probleme).

(...)


Das trifft mittlerweile nicht mehr in allen Fällen zu. Es gibt Repeater mit mehr als einem Funkmodul. Wenn das dann passend konfiguriert wird, halbiert sich die Bandbreite nicht mehr.
Bei den Repeatern, wie du sie ansprichst, konnte der Repeater z.B. ausschließlich auf 2,4 GHz funken. Da ausschließlich ein Gerät gleichzeitig mit dem Access Point oder Repeater kommunizieren kann, kann das tatsächlich die Bandbreite halbieren.

Nutzt man allerdings einen "fortschrittlicheren" Repeater, wird die Bandbreite nicht mehr halbiert. Dazu ist (nebst passender Konfiguration) erforderlich, dass das Gerät gleichzeitig auf 2,4 und 5GHz funken kann. Dann kommuniziert der Repeater mit der Fritz Box (oder jedem anderen kompatiblem Access Point) z.B. auf 2,4 GHz und der Funkverkehr zwischen Repeater und Client findet auf 5GHz statt.

Einen aktuellen Repeater würde ich gegenüber dLAN aktuell prinzipiell bevorzugen. Im Zweifel kann man einen Repeater ein bisschen flexibel positionieren. An die Hausverkabelung kommt man aber mit realistischem Aufwand nicht heran - da wäre es sinnvoller, mehr Netzwerkkabel im Haus liegen zu haben.

Unabhängig davon: Häufig wird gar nicht mal so viel Bandbreite benötigt, lediglich eine Art Grundversorgung. Smart Home Komponenten beanspruchen ja nicht auffällig viel Bandbreite. Die brauchen lediglich Empfang und Fukqualität darf nicht zu schlecht sein.


@ speckerle
Habt ihr vielleicht irgendetwas im Haus verändert? Whirlpool, Aquarium, neue Mikrowelle, Kühlschrank, Gefrierschrank oder Videoüberwachung oder ein Babyphone?
Hast du in den Bereichen der nun verwaisten Smart Home Devices mal geschaut, ob du ein WLAN-Netz "siehst", dass mehr Leistung (bildlich: mehr Balken) hat als dein eigenes?
Sollten die verwaisten Smart Home Devices das WLAN über den Repeater oder über Powerline bekommen? Bei letzterem wäre zu klären, ob tatsächlich das WLAN zu schwach ist oder ob das WLAN ausreichend stark ist, jedoch die Übertragung zwischen Powerline Adapter und Router/Switch das Problem ist. Gerade letzteres könnte durch ein neues Elektrogerät verursacht werden. Also käme auch eine neue Küchenmaschine als Problemverursacher in Frage.

Generell würde ich nach einem kleinen IT-Dienstleister Ausschau halten. Größere IT-Dienstleister bieten so etwas natürlich auch an, da bist du dann aber schnell bei 800-1.500 EUR.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Powerlan hatet ich erst Devolo, das hat mehr schlecht als recht funktioniert, jetzt ein AVM 1220/1260E-Paar, das funktioniert super. Bei Powerlan ist halt wichtig, dass beide auf derselben Phase sind, sonst brauchst Du einen Phasenkoppler.
Kann ich für Devolo dLan 500 nicht bestätigen. Das ging sogar über getrennte FI-Kreise, d.h. aus dem Stockwerksverteiler via Hausanschlusskasten gen Keller in einen neuen Verteiler. Und die Phasen waren nicht identisch, da das zwischendurch gewechselt wurde. Mein Sohn hatte im Partykeller häufig nachts NBA gestreamt.

Die erste Generation Devolo dLan war grottig. Eine spätere Version aber richtig gut.

Ja, im neuen Haus habe ich jetzt natürlich auch überall Kabel als beste aller Lösungen. Aber wenn es baulich schwierig ist gibt es schon Alternativen.

P.S.: Das ging im gleichen Haus sogar problemlos über zwei getrennte Zähler hinweg, d.h. in die getrennt erfasste Wohnung der Schwiegermutter.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Welcher Fachbetrieb könnte da mein Ansprechpartner sein? Unser Elektriker hat keinen Bezug zu Smart Home und scheidet schon mal aus; Telekom als Anbieter auch, Download ist ausreichend hoch.

IT-Bude.

Ich würde als erste Maßnahme aber einfach mal einen Kanalwechsel und/oder, falls möglich, einen Ortswechsel der Fritzbox (evtl. einfach nur die Antennen etwas anders drehen o.ä.) probieren. Und gucken, ob Du das Fehlerbild etwas genauer einkreisen kannst - schwankt das WLAN von der Empfangsstärke, oder gehen nur keine/weniger Daten durch? Gibt es ping-Unterschiede zwischen der FritzBox, dem PowerLAN-Adapter und z.B. einer externen IP-Adresse?

Und ansonsten könnte sowas: https://www.2-draht-lan.de/ helfen. Ist im Prinzip die gleiche Technik wie Deine PowerLAN-Geräte, aber wenn Du eben unbenutzte(!) Kabel nimmst, mag das Ergebnis ein anderes sein.
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.234
1.542
Rheinland-Pfalz
Seit ich bei mir alles auf AVM umgestellt habe, also Fritz Bixn7490 und 2 Repeater 310 und somit alles als Mesh habe ich bestes WLAN im ganzen Haus.
Hatte auch mal AVM Repeater getestet die 5 GHz können aber dann wieder Probleme gehabt.
Also alles wieder zurück.
Da EFH halt auch keine Netze die stören würden.
 

ghost48

Neues Mitglied
13.07.2016
12
0
Ohne deine Haus Verkabelung zu kennen wird es schwer.
Hast du Ethernet Dosen im Haus verteilt, die irgendwo im Technikraum zentral zusammen laufen? Wenn ja, dann kann man auch ohne Profi Equipment die Feldstärke mit entsprechender Software messen, nachdem man seine Access Points nach besten Gewissen gesetzt hat.

Wie bereits im zweiten Post geschrieben, würde ich bezahlbare professionelle Access Point (vorzugsweise Ubiquiti) einsetzen. Diese lassen sich zentral managen und Ubiquiti Access Points haben einen hervorragenden Ruf, was die WiFi Ausleuchtung angeht.

Die Haussteuerung würde ich in ein separates WiFi Netz (SSID, Kanal und VLAN) packen.

Aus welcher Ecke kommst du?
 

speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.198
53
Herzlichen Dank euch allen. Da waren schon mal viele Anregungen dabei. Ich werde zunächst die Vorschläge überprüfen, die ich selbst machen kann.

Als erstes hatte ich unseren neuen Infrarotheizkörper im Verdacht (es zieht im offenen Haus ...). Habe ihn vom Strom genommen und schalte ihn nur noch bei Bedarf ein, die Probleme sind jedoch weiterhin da. Dann hatte ich an eine Überlastung aufgrund der Feiertage gedacht, aber mittlerweile herrscht hier wieder normales Chaos und nichts hat sich verbessert.

Aktuell nutze ich das Wlan meiner Tante aus dem Haus gegenüber (geht nur in meinem Büro im 1. OG). Der Drucker läuft übers Heimnetz, somit kann ich ihn nur nutzen, wenn unser Wlan geht ...

Alle Geräte sind im Mesh. Devolo hatte ich auch schon ausprobiert. Problem ist, dass der Router in einem Einbauschrank steht bzw. aktuell davor und nur eine Mehrfachsteckdose vorhanden ist (oder man schneidet ein Loch in die Seitenwand). Den Adapter sollte man aber direkt in eine Steckdose stecken und nicht in eine Mehrfachdose. Somit gab es auch keine bessere Verbindung und ich habe alles zurückgeschickt. Momentan habe ich nur Geräte von AVM in Gebrauch.

Und die Position des Repeaters ist in der Tat wichtig. Ich hatte ihn zunächst vor einer stahlverstärkten Wand eingesteckt und da brachte er nicht viel. Also habe ich mir ein Kabel legen lassen, so dass er nur im Fensterausschnitt der Wand ist. Danach hat es jahrelang gut funktioniert.

Dann mache ich mich mal an die Arbeit.
 

mfkne

Erfahrenes Mitglied
Ich habe vor etwa zwei Jahren Konsumentenelektronik für W-LAN aufgegeben und verwende nur noch Geräte von Ubiquiti, wie auch die angesprochenen UAP-AC-PRO access points. Mein Haus hat zwei Stockwerke plus Dachboden - ich habe auf jedem Stockwerk einen Accounts Point installiert und damit mehr als abgedeckt - nach der Installation habe ich gemerkt, dass selbst auf dem Dachboden noch ein ausreichend gutes Signal vom AP im Erdgeschoss ankäme.
 
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TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.455
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Ich habe vor etwa zwei Jahren Konsumentenelektronik für W-LAN aufgegeben und verwende nur noch Geräte von Ubiquiti, wie auch die angesprochenen UAP-AC-PRO access points. Mein Haus hat zwei Stockwerke plus Dachboden - ich habe auf jedem Stockwerk einen Accounts Point installiert und damit mehr als abgedeckt - nach der Installation habe ich gemerkt, dass selbst auf dem Dachboden noch ein ausreichend gutes Signal vom AP im Erdgeschoss ankäme.
Wäre es nicht erwähnt worden, wäre das mein Post gewesen. Ganz klar Ubiquiti ! Persönliche Erfahrung in zahllosen Gebäuden, enorm starke Reichweite und stabiler Empfang. Am besten alle per LAN an den Router, dann passt die Performance.
 
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jsm1955

Guest
Genau. Unifi kaufen, notfalls ein Mash WiFi aufbauen und Ruhe ist!
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Wäre es nicht erwähnt worden, wäre das mein Post gewesen. Ganz klar Ubiquiti ! Persönliche Erfahrung in zahllosen Gebäuden, enorm starke Reichweite und stabiler Empfang. Am besten alle per LAN an den Router, dann passt die Performance.

Bitte beachten, dass das schwächste Glied die sinnvoll nutzbare Reichweite einer WLAN-Verbindung vorgibt. Das ist eigentlich nie der Access Point sondern das Smartphone, die Smartwatch oder Smart Home.
Dann ist es zwar schön, dass der Access Point kräftig funkt, das kann aber das Netz generell oder zumindest für einzelne Endgeräte langsamer machen.

Besser die Sendeleistung vom Access Point drosseln und im Zweifel, um die verringerte Netzabdeckung zu kompensieren, eine Station mehr funken lassen.
 

Felix87

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
262
0
Die Frage ob du Netzwerkdosen im Haus hast, hast du noch nicht beantwortet. Ist aber denke ich die wichtigste Info die noch fehlt.

Falls keine vorhanden sind. Kannst du ein Kabel in den nicht versorgten Bereich legen?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.030
2.847
Z´Sdugärd
a) Router mit richtiger Reichweite kaufen (da is jede Fritzbox eben der Trabbi), z.B. den da: https://www.amazon.de/Linksys-WRT54...la-565937382861&th=1&ref=&adgrpid=67339385412 noch 2 gescheiten Antennen und schon wuppt das.

b) Sollte a) bei dem Modell nicht zur Lösung führen kann man das ganze mit einer anderen Software bespielen und schon hat das Teil auch richtig Sendeleistung. Das Ding kannst du wens brennt von 28mw auf über 250mw Leistung drehen. Wobei das ganze dann nicht mehr ganz mit den deutschen Richtlinien verträgt. Aber astrein funktioniert. Mit 2 solchen Teilen haben wir hier aufm Dorf schonmal aufm Sportplatz Internet hergezaubert (300m weg).

Auch im heimischen Sschlösschen von Vaddi (Uraltbude von 1516 rum mit wirklich DICKEN Wänden, zig mal umgebaut mit überall abgezwickte Rohre und E Leitungen in den dicksten Wänden getestet. Der wollte es nämlich auch nicht glauben. Aber wiegesagt der AP ist oftmals nicht das Problem sondern der Rest vom Fest. Ich hatte aber bisher noch keine Probleme in keinem Gebäude auf absurdersten Entfernungen mit 2 von den Teilen einen Empfang herzustellen.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.964
4.055
GRQ + LID
a) Router mit richtiger Reichweite kaufen (da is jede Fritzbox eben der Trabbi), z.B. den da: https://www.amazon.de/Linksys-WRT54...la-565937382861&th=1&ref=&adgrpid=67339385412 noch 2 gescheiten Antennen und schon wuppt das.

b) Sollte a) bei dem Modell nicht zur Lösung führen kann man das ganze mit einer anderen Software bespielen und schon hat das Teil auch richtig Sendeleistung. Das Ding kannst du wens brennt von 28mw auf über 250mw Leistung drehen. Wobei das ganze dann nicht mehr ganz mit den deutschen Richtlinien verträgt. Aber astrein funktioniert. Mit 2 solchen Teilen haben wir hier aufm Dorf schonmal aufm Sportplatz Internet hergezaubert (300m weg).

a) Wer jetzt wirklich noch an einem WRT54GL denkt (ohne 5GHz, ohne 802.11n und Gigabit) ist doch nicht mehr zu helfen. Dazu: grössere Antennen wandeln das Strahlungsdiagramm von einem Kugel in einen Pfannkuchen (wo soll denn sonst die Energie herkommen), da muss man schon die Lage vor Ort gut kennen. In einem Haus ist einen Kugel oft besser, wenn man nicht per Stockwerk arbeiten kann.
b) Ja, für eine P-2-P Verbindung im Offenen mag es sein, dass mit zwei Geräte bessere Reichweiten realisiert werden. Sendet dein Handy dann aber auch mit 250mW zurück? Wieviel Sinn hat dann das Erhöhen der Sendeleistung wenn der Gegenseite es nicht kann?

Ferndiagnose ist immer schwer, aber tatsächlich alles anschliessen per Kabel wenn es geht, und die neue Fritz!Boxen können ziemlich elegant Meshnetzwerke aufbauen, auch Hybride Kabel/Repeater, und alte Fritz!Boxen können oft im Mesh teilnehmen, damit bin ich sehr zufrieden (ich kenne auch die Ubiquiti Produkte). Da wohl auch in Deutschland der 2.4GHz ganz verseucht ist, würde ich auf 5GHz schalten wo es geht, und notfalls auf den Repeatern auch 2.4GHz abschalten. Mitterweile habe ich aber auch nur noch zwei Geräte die nur 2.4GHz können (Smartwatch und Kindle), da reicht 5m Reichweite für mich.

Und ich denke, im bebauten Gebiet ist oft nicht die Leistung das Problem, sondern die Interferenz von den Nachbarn.