Arbeitszimmer absetzen

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kroeni

Aktives Mitglied
02.09.2013
178
45
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Hallo, ich arbeite nun seit zwei Monaten Corona bedingt von zu Hause im Home Office. Ansonsten habe ich einen festen Arbeitsplatz in einem Büro bei meinem Arbeitgeber. Wie kann ich nun die Nutzung des häuslichen Arbeitszimmers bei der Steuer absetzen? Kann ich hier die
Hypothekenzinsen, Grundsteuer etc teilweise (pro m2) anrechnen?
Bisher konnte ich nichts absetzen da ich ja ein Arbeitszimmer beim Arbeitgeber hatte.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.511
4.383
SNA
Es wurde doch in der Politik diskutiert, dass es eine pauschale Regelung geben soll, da dieses Thema ja viele betrifft. Zumindest hoffe ich das auch.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.249
Eine sehr Deutsche Diskussion..... ich habe ein paar Wochen an meinem Esstisch gearbeitet un will jetzt 2 Euro Steuern sparen.....:cry:

Tut mir leid zu lesen, dass du deinen Rücken am Esstisch verkrümmen musst.

Der TO jedenfalls schreibt von einem häuslichen Arbeitszimmer.

Ist es eigentlich eine texanische, oder eher hanseatische Eigenart, nicht richtig zu lesen und deshalb am Thema vorbei zu schreiben?
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
10.933
8.290
IAH & HAM
Tut mir leid zu lesen, dass du deinen Rücken am Esstisch verkrümmen musst.

Wo habe ich denn etwas davon geschrieben wo ich arbeite?

Ist es eigentlich eine texanische, oder eher hanseatische Eigenart, nicht richtig zu lesen und deshalb am Thema vorbei zu schreiben?

Fragt sich eher wer nicht richtig lesen kann...(y) Aber eine der texanischen Eigenheiten ist dass unsere Haeuser deutlich groesser als in D sind und man deshalb meist auch ein grosszuegiges Arbeitszimmer hat

Der TO jedenfalls schreibt von einem häuslichen Arbeitszimmer.

Aendert ja nichts an dervTatsache, dass das Zimmer auch vor Corona da war und der OP nun auf einmal 2 Euro vom Finanzamt will....
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Aendert ja nichts an dervTatsache, dass das Zimmer auch vor Corona da war und der OP nun auf einmal 2 Euro vom Finanzamt will....

Das ist so nicht richtig. Wir haben bei uns das Esszimmer zum Arbeitszimmer Co-umfunktioniert und auch etwas Geld investiert um es angenehm zu machen. Wieso soll ich hier keine steuerliche Vorteile geltend machen?

Und bezüglich der Hausgröße: Größe ist nicht alles, die Technik machts - gilt dann auch für die Architektur zwischen Texas und Deutschland. ;)
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
10.933
8.290
IAH & HAM
Das ist so nicht richtig. Wir haben bei uns das Esszimmer zum Arbeitszimmer Co-umfunktioniert und auch etwas Geld investiert um es angenehm zu machen. Wieso soll ich hier keine steuerliche Vorteile geltend machen?)
Warum solltest Du? Hoert sich nicht nach einem seperaten, büromäßig ausgestatteter Raum a, der nahezu ausschließlich beruflich genutzt wird.

Und bezüglich der Hausgröße: Größe ist nicht alles, die Technik machts - gilt dann auch für die Architektur zwischen Texas und Deutschland.
Unser 1912 gebautes Haus ist technisch gut drauf.....
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Eine sehr Deutsche Diskussion..... ich habe ein paar Wochen an meinem Esstisch gearbeitet un will jetzt 2 Euro Steuern sparen.....:cry:

Sehr deutsch ist auch der Satz: "Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht, Steuern zu sparen". Der stammt nämlich vom Bundesverfassungsgericht.
Und daß das in Deutschland nötig ist, liegt an den absurd hohen (Einkommen-) Steuersätzen in Deutschland, bei denen bereits das 1,8-fache des Durchschnittseinkommens mit dem Höchstsatz besteuert wird, und die - für kinderlose - laut OECD die höchsten Steuersätze der Welt (!) sind.

Vielleicht bist Du zu lange aus Deutschland weg, um Dich daran zu erinnern.
Und ich gebe Dir Recht, wenn Du andeutest, daß es eine ungeheure Verschwendung an Zeit, Energie und Ideenreichtum ist, seine Aufmerksamkeit auf die Erzielung von Steuerersparnis zu richten. Das ist allerdings vom Finanzminister so gewollt. Leider.
 

ludovic

Reguläres Mitglied
31.03.2020
57
0
... grausam ... Einfach nicht vergessen, die Spesen für die Fahrt von zu hause von/nach Arbeitsort während dieser Zeit nicht geltend zu machen! Ist der Geiz immer noch so geil?

Ganz ehrlich, ich bin zufrieden mit dem Homeoffice. Ich bin so sogar noch produktiver, als wenn ich jeden Tag 90min meine Zeit beim Pendeln vergäude! Dann lieber noch eine Stunde mehr arbeiten, win-win für mich und für meinen AG!
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Eine bedauerliche Diskussion. Statt über die Frage der Absetzbarkeit zu grübeln, wäre vielleicht auch einfach der Dank angebracht, überhaupt arbeiten zu dürfen ohne gekündigt worden zu sein oder in Kurzarbeit deutlich weniger Geld auf Kosten der Allgemeinheit zu bekommen. Und dass der AG zum Wohl der Mitarbeiter teilweise viel Geld investiert hat um die Arbeit von zu Hause zu ermöglichen. Obwohl die aktuelle Situation keine Lust auf Investitionen macht und obwohl diese komplett auf das Risiko des Unternehmens gehen.

Leider leben wir heute in einer klar erkennbaren Mitnahmegesellschaft. Eine Gemeinschaft und Anerkennung sind heute in der Regel fehl am Platz.

Schade eigentlich.

Manchmal sollte man es auch einfach mal gut sein lassen.
 

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.477
648
Willkommen im VFT. Bitte sei zunächst froh überhaupt Atmen zu dürfen und lausche unbedingt Deinem Steuerberater aus der texanischen Bretterbude.

Kroeni, Du bist zunächst gut beraten die Herrschaften in Deinem Faden mit den meisten Beitraegen hier im Forum zu ignorieren. Seit Corona drehen insbesondere die "Alteingesessenen" komplett frei.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
10.933
8.290
IAH & HAM
aus der texanischen Bretterbude.
Im Vergleich zu meinem Steinhaus in Deutschland weiss ich die Flexibilitaet der hiesigen Bauweise, besonders wenn man etwas umbauen will, durchaus zu schaetzen. Und die Bretterbude steht nun seit mehr als 100 Jahren, trotz des Klimas und des Ungeziefers. So schlecht kann die Qualitaet also nicht sein.....
 

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.477
648
Das freut mich wirklich fuer Dich.

Mein Punkt war allerdings, daß gerade nhobalu und Du hier, freundlich ausgedrückt, den Thread mit Eurem Offtopic gegen die Wand fahrt und den Ersteller vollkommen unnötig (und leider in gewohnter Weise) provoziert.

Ohne diesen Schmarrn haette ich mich hier mangels Wohnsitz und damit Erfahrung zum Thema gar nicht beteiligt. Aber ich darf hoffentlich anerkennen, dass dies ein relevantes Thema fuer viele (und ggfls. auch fuer mich in Zukunft) ist. Und das auch fuer viele über mehr als ein paar Wochen hinaus...über diesen despektierlichen Kommentar und das völlige Verkennen der neuen Situation kann man sich nur wundern.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
10.933
8.290
IAH & HAM
Das freut mich wirklich fuer Dich.

Mein Punkt war allerdings, daß gerade nhobalu und Du hier, freundlich ausgedrückt, den Thread mit Eurem Offtopic gegen die Wand fahrt und den Ersteller vollkommen unnötig (und leider in gewohnter Weise) provoziert.

Ohne diesen Schmarrn haette ich mich hier mangels Wohnsitz und damit Erfahrung zum Thema gar nicht beteiligt. Aber ich darf hoffentlich anerkennen, dass dies ein relevantes Thema fuer viele (und ggfls. auch fuer mich in Zukunft) ist. Und das auch fuer viele über mehr als ein paar Wochen hinaus...über diesen despektierlichen Kommentar und das völlige Verkennen der neuen Situation kann man sich nur wundern.
Ich bin mir der Situation durchaus bewusst, verstehe dass der OP optimieren will (zur Not auch Steuerbetrug in Kauf nehmen würde), und finde das Anliegen trotzdem etwas merkwürdig.
 

nanook00

Erfahrenes Mitglied
03.05.2010
272
-1
SYD/HBA
Ich bin mir der Situation durchaus bewusst, verstehe dass der OP optimieren will (zur Not auch Steuerbetrug in Kauf nehmen würde), und finde das Anliegen trotzdem etwas merkwürdig.

Auch wenn ich in der Sache bei dir bin, dem OP das "in Kauf nehmen" von Steuerbetrug zu unterstellen ist ein wenig weit hergeholt. Das kann ich in keinem seiner Posts herauslesen.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.779
972
KUL (bye bye HAM)
1. @TE: unabhaengig von der Corona-bedingten Absetzbarkeit von Heimarbeit, kannst du in der Regel ein Arbeitszimmer absetzen, wenn dieses ein in sich geschlossener Raum ist, dessen Hauptzweck die Arbeit von Zuhause ist. In der Regel sollte die Moeglichkeit zur Heimarbeit im Arbeitvertrag geregelt sein, um die Notwendigkeit darzulegen.

2. Meine persoenliche Meinung zum deutschen System der Einkommensteuer ist auch klar, es handelt sich um ein Beschaeftigungsmodell fuer Beamte und angehaengte Institutionen. Im Vergleich zu anderen Laendern ist der Aufwand und das Regelwerk eine Zumutung fuer den Steuerzahler.

3. Immobiliengroessen sind wie Hubraum beim Auto. Man kann mit Technik und guter Planung aus wenig sehr viel raus holen, aber Ende geht nichts ueber ccm aehh qm...
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Ich bin mir der Situation durchaus bewusst, verstehe dass der OP optimieren will (zur Not auch Steuerbetrug in Kauf nehmen würde), und finde das Anliegen trotzdem etwas merkwürdig.

Ich weiss nicht, wo Du den potentiellen Steuerbetrug siehst? :confused: Man kann über die Unsinnigkeit des deutschen Steuerrechts philosophieren (siehe mein obiger Beitrag) aber die Absetzung eines häuslichen Arbeitszimmers ist nun einmal vom Gesetzgeber explizit ermöglicht und gewünscht. Die Regeln hierfür wurden in den 90iger Jahren eingeschränkt und der OP hat lediglich gefragt, ob er in seiner Situation darunter fällt.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Eine bedauerliche Diskussion. Statt über die Frage der Absetzbarkeit zu grübeln, wäre vielleicht auch einfach der Dank angebracht, überhaupt arbeiten zu dürfen ohne gekündigt worden zu sein oder in Kurzarbeit deutlich weniger Geld auf Kosten der Allgemeinheit zu bekommen. Und dass der AG zum Wohl der Mitarbeiter teilweise viel Geld investiert hat um die Arbeit von zu Hause zu ermöglichen. Obwohl die aktuelle Situation keine Lust auf Investitionen macht und obwohl diese komplett auf das Risiko des Unternehmens gehen.

Leider leben wir heute in einer klar erkennbaren Mitnahmegesellschaft. Eine Gemeinschaft und Anerkennung sind heute in der Regel fehl am Platz.

Schade eigentlich.

Manchmal sollte man es auch einfach mal gut sein lassen.

Wie von Anderen schon mehrfach geschrieben: Kurzarbeitergeld ist kein Almosen, sondern eine Versicherungsleistung, auf die AG und AN Anspruch erworben haben durch eigene Beitragsleistung.
Es geht hier auch gar nicht um AG vs. AN, wie Du hier unterstellst, sondern um einen Dritten (den Staat) der sich dazwischen schaltet, und der diese Situation im Übrigen verursacht hat (ob zu Recht oder nicht, sei dahingestellt),
 
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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.249
Eine bedauerliche Diskussion. Statt über die Frage der Absetzbarkeit zu grübeln, wäre vielleicht auch einfach der Dank angebracht, überhaupt arbeiten zu dürfen ohne gekündigt worden zu sein oder in Kurzarbeit deutlich weniger Geld auf Kosten der Allgemeinheit zu bekommen. Und dass der AG zum Wohl der Mitarbeiter teilweise viel Geld investiert hat um die Arbeit von zu Hause zu ermöglichen. Obwohl die aktuelle Situation keine Lust auf Investitionen macht und obwohl diese komplett auf das Risiko des Unternehmens gehen.

Leider leben wir heute in einer klar erkennbaren Mitnahmegesellschaft. Eine Gemeinschaft und Anerkennung sind heute in der Regel fehl am Platz.

Schade eigentlich.

Manchmal sollte man es auch einfach mal gut sein lassen.


Genau mein Humor !
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Das freut mich wirklich fuer Dich.

Mein Punkt war allerdings, daß gerade nhobalu und Du hier, freundlich ausgedrückt, den Thread mit Eurem Offtopic gegen die Wand fahrt und den Ersteller vollkommen unnötig (und leider in gewohnter Weise) provoziert.

Ohne diesen Schmarrn haette ich mich hier mangels Wohnsitz und damit Erfahrung zum Thema gar nicht beteiligt. Aber ich darf hoffentlich anerkennen, dass dies ein relevantes Thema fuer viele (und ggfls. auch fuer mich in Zukunft) ist. Und das auch fuer viele über mehr als ein paar Wochen hinaus...über diesen despektierlichen Kommentar und das völlige Verkennen der neuen Situation kann man sich nur wundern.

Nur weil irgendwelche Rezeptoren bei Dir einen Alarmzustand in Deiner Hypophyse auslösen sobald sie einen Beitrag von mir sieht und die dann in Deinem Kopf „das Lied vom Tod spielt“ (finde den Urheber), ist mein Beitrag weder off topic noch will ich provozieren. Leider verstehst Du das nicht.

Die Absetzbarkeit eines Home-Office ist eigentlich klar geregelt, im Zweifelsfall hilft ein Steuerberater Deines Vertrauens.

Was ich sagen wollte und weiterhin will: Muss man alles machen, was auch geht? Oder sollte man - wenn man mal einen Schritt zurückgeht und die Situation betrachtet - es nicht einfach auch mal gut sein lassen. Soll jeder selber entscheiden.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Wie von Anderen schon mehrfach geschrieben: Kurzarbeitergeld ist kein Almosen, sondern eine Versicherungsleistung, auf die AG und AN Anspruch erworben haben durch eigene Beitragsleistung.
Es geht hier auch gar nicht um AG vs. AN, wie Du hier unterstellst, sondern um einen Dritten (den Staat) der sich dazwischen schaltet, und der diese Situation im Übrigen verursacht hat (ob zu Recht oder nicht, sei dahingestellt),

Leute, nehmt das Messer aus den Zähnen. Denkt doch mal nach: Geht es mir darum, Kurzarbeit schlecht zu reden? Ist mir doch komplett egal.

Es geht darum zu sagen: Lieber habe ich 100% von meinem Netto und arbeite von zu Hause aus statt 60 oder 67% von meinem Netto ohne Arbeit. Da bin ich happy, wenn ich Home Office machen kann, weil mein Job das hergibt und weil mein AG diese Möglichkeit bieten kann - oft erst nach größeren und vollkommen ungeplanten, kurzfristigen Investitionen. Natürlich ist auch der AG happy, wenn die Arbeit weiter erledigt werden kann und überhaupt Arbeit da ist, die zu erledigen ist.

Muss ich jetzt jeden Cent aus dem Staat herausquetschen, der vielleicht machbar ist? Wir sollten auch mal akzeptieren, dass wir gerade bei allen Problemen (die will ich nicht schönreden) auf der Sonnenseite des Globus sitzen.

Und im Übrigen hat er Staat (ist meine Meinung) in einer Ausnahmesituation sehr gut gehandelt. Siehe die Situation bei uns und siehe die Situation in vielen anderen Ländern. Ich habe im mittelbaren Bekanntenkreis Menschen wegen Corona verloren. Ich bin dankbar, dass es nicht noch mehr waren. Aber das nur am Rande.