Geschäftsanteile Genossenschaftsbanken

ANZEIGE

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.243
ANZEIGE
Passend zum Thread "Volksbanken / Raiffeisenbanken mit kostenlosen Girokonten" fehlt meiner Meinung nach eigentlich noch ein eigener Thread zum Thema "Geschäftsanteile", und ich möchte ihn nun hiermit starten.

Bevor aber jetzt jeder hier die Daten von seiner Voba aus Pusemuckelsdorf postet, möchte ich gerne die Frage klären: Was gehört hier rein? Meiner Meinung nach:

1a. Nur Banken, die mindestens 2.000€ zulassen (wenn ohne aktive Geschäftsbeziehung möglich)
1b. Nur Banken, die mindestens 5.000€ zulassen (wenn aktive Geschäftsbeziehung erforderlich ist)
2. Nur Banken, die Kunden außerhalb ihres Geschäftsgebietes zulassen.

Wäre schön, wenn ihr das genauso seht, sonst hat die Liste bald über 100 Einträge.

Um etwas Ordnung rein zu bringen, schlage ich folgende Einträge vor:

1. Name der Bank

2. Dividendenberechtigung: Tag nach der Einzahlung (Tag) / Quartalsbeginn nach der Einzahlung (Quartal)

3. Maximum (Anzahl Anteile x Anteilswert = Betrag)

4. Nachschusspflicht: Ja/Nein, wenn Ja, Haftsumme je Anteil

5. Kündigungsfrist: Die Angabe der Frist reicht, da sie immer zum Ende des Geschäftsjahres wirksam wird und Geschäftsjahr überall Kalenderjahr ist, weshalb man das nicht extra aufzulisten braucht.

6. Aktive Geschäftsbeziehung notwendig: Ja/Nein

7. Höhe der letzten Dividende (Ich nehme die Angaben aus 2018, weil 2019 Corona bedingt in vielen Fällen eine Sondersituation darstellt)

So, ich fange dann mal an:

Münchener Hyp / Tag / 1.000 x 70€ = 70.000€ / Nein / 1 Jahr / Nein / 3,25%

VR-Bank BSS / Quartal / 400 x 125€ = 50.000€ / Nein / 6 Monate / Ja / 4,00%

Voba Ffm / Quartal / 200 x 50€ = 10.000€ / Ja 50€ / 6 Monate / Ja / 6,00%

Nachtrag: Die Anzahl der Anteile, die genehmigt wird, ist abhängig von der "Intensität der Geschäftsbeziehung"

Raiba Hochtaunus / Tag / 500 x 100€ = 50.000€ / Ja 150€ / 6 Monate/ Nein / 2,50%
NSP entfällt ab 1.1.22

Voba Do-NW / Tag / 300 x 150€ = 45.000€ / Ja 500€ / 3 Monate/ Nein / 3,00%

PSD Berlin-Brbg / Tag / 500 x 10€ = 5.000€ / Nein / 3 Monate / Nein / 3,00%


Nachtrag: VR Bank Niederbayern-Oberpfalz / ??? / 500 x 100€ = 50.000€ / ??? / 3 Monate / Nein / 2,00%

So, die Diskussion ist eröffnet. Aber bitte nicht über Sinn und Unsinn einer Kapitalanlage in Geschäftsanteile diskutieren. Jeder hier ist alt und erfahren genug, um Chance und Risiko für sich selbst abwägen zu können. Und diese Diskussion würde auch zu nichts führen. Wir sind hier nicht auf MyDealz, also lasst es bitte. Danke!

Das sind die Banken, die ich kenne (die o.g. Voraussetzungen erfüllen). Welche gibt's noch?

Thema Nachschusspflicht habe ich gelesen, dass diese auf Empfehlung des Bankenverbandes in den nächsten zwei bis drei Jahren generell bei allen Banken entfallen soll.

So, Feuer frei und viel Spaß!
 
Zuletzt bearbeitet:

geniongroup

Aktives Mitglied
11.11.2016
199
46
Bist du dir sicher, dass die Angaben bei der Frankfurter Volksbank stimmen?

Voba Ffm / Quartal / 200 x 50€ = 10.000€ / Ja 50€ / 6 Monate / Ja / 6,00%

Ich hatte dort vor ca. einem halben Jahr nachgefragt und da waren nur max. 10 Anteile möglich. Und auch nur, wenn man dort aktiv kostenpflichtige Produkte wie das teure Girokonto nutzt.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.243
Danke für deinen Beitrag. Du kannst recht haben. Ich bin selbst nicht bei allen Banken aus meiner Liste beteiligt (nur bei Dreien und gehe jetzt die Vierte an) und habe die anderen, so auch die Frankfurter Volksbank, im Netz recherchiert.

Dass man eine aktive Geschäftsbeziehung haben muss, ist klar, habe ich geschrieben und dass man nicht einfach ein kostenloses Tagesgeldkonto abschließen kann, sondern ein kostenpflichtiges Girokonto braucht, steht auf deren Webseite, ist also auch klar.

Ich habe gesehen, dass das Modell "girodirekt" 3,50€ pro Monat kostet und fand dann 6% Dividende auf 10.000€ abzgl. 42€ Kontoführungsentgelt pro Jahr attraktiv.

Wenn man dann aber nur 10 Anteile = 500€ zeichnen darf und über eine Aufstockung auf bis zu 10.000€ im Einzelfall je nach "Geschäftsbeziehung" entschieden wird, ist das natürlich witzlos.

Die Einschränkung, die du nennst, wird auch durch das untermauert, was die FAZ am 25.02.2015 geschrieben hat. Dort steht: "Die Frankfurter Volksbank zahlt eine Dividende von sechs Prozent. Ein Anteil kostet 50 Euro, die Höhe der Beteiligung ist „abhängig von der Intensität der Geschäftsbeziehung“."

Da es schwer ist, an verlässliche Infos zu kommen (bei manchen Banken wird dieses Thema wie eine "Geheime Verschlusssache" behandelt), habe ich diesen Thread gestartet. Vielleicht gelingt es uns im Team, mehr Infos zusammen tragen zu können.

Ich werde deine Anmerkungen in meiner Liste ergänzen.
 

IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.019
162
@wizzard, weißt du, was die Münchner Hyp unter der Voraussetzung versteht, dass Mitglieder "Interesse am Aufgabengebiet der Bank" haben müssen?
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.243
Ich bin seit 2016 bei der MüHyp und mich hat keiner jemals nach meinem Interesse am Aufgabengebiet der Bank gefragt. Aber selbstverständlich bin ich sehr daran interessiert, wie die ihr Geld verdienen, sonst würde ich denen nicht mein Geld anvertrauen. Also wenn ich gefragt werden würde, so wäre mein Interesse am Aufgabengebiet der Bank sehr groß ;)
 
  • Like
Reaktionen: saltoflug

tecx95

Reguläres Mitglied
04.11.2019
61
4
@wizzard, weißt du, was die Münchner Hyp unter der Voraussetzung versteht, dass Mitglieder "Interesse am Aufgabengebiet der Bank" haben müssen?
Bei mir hat es gereicht einfach eine E-mail mit Anschrift und Geburtsdatum an mitglieder@muenchenerhyp.de zu schicken. Bekomme jetzt die Unterlagen für den Beitritt per Post.
 
  • Like
Reaktionen: IvanoBalic

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.243
Nachtrag zur MüHyp: In den letzten Jahren wurden immer 3,25% ausgeschüttet. Auf Grund der besonderen Situation und der Empfehlungen von EZB, Bafin und Bankenverband, soll in der morgigen Verteterversammlung für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 2,25% beschlossen werden und in 2021 zur Auszahlung kommen. Ich gehe davon aus, dass ab Geschäftsjahr 2021 wieder 3,25% bezahlt werden. Da das Jahr 2020 bald rum ist, können also alle, die jetzt dort einsteigen, wieder mit 3,25% rechnen. Für 2020 wird's vielleicht 2,75% geben, so meine Schätzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: tecx95

avalyn

Aktives Mitglied
09.10.2020
172
45
DRS
Apobank 1. Tag des Folgemonats / ?* 1500 / Ja 1500 / 24 Monate / ? / 4% (für 2019 2% geplant)
 
Zuletzt bearbeitet:

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.243
1.000 Anteile á 1.500€? Das wären ja 1,5 Mio. Bist du sicher? Ich weiß was von 10 x 1.500€ = 15.000€

Zur Dividendenberechtigung habe ich auch andere Infos: Nicht Folgetag, sondern 1. Tag des Folgemonats.

Und keine Geschäftsbeziehung notwendig? Das klingt gut. Ich dachte immer, man müsse dort Kunde sein, um GS-Anteile zeichnen zu können.

Und zur Dividendenhöhe auch nochmal eine Nachfrage: Für 2020 2% geplant? Haben die wirklich schon etwas zum laufenden Jahr gesagt? Du meinst sicher die Dividende für 2019, die in 2020 bezahlt wird, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

avalyn

Aktives Mitglied
09.10.2020
172
45
DRS
Zu deinen Fragen:
Meine Frau hat dort 37.5 k zu liegen. In der Satzung habe ich keinen Passus gefunden, daß die Anzahl der Geschäftsanteile eingeschränkt ist.
Du hast Recht, es ist der 1. Tag des Folgemonats.
Meine Frau ist Kunde, wie das mit Nicht-aktiven Geschäftsbeziehungen ist können dir die Kollegen aus dem Zertifikateforum sagen, dort ging das Thema mal um.
Ja, die Dividende wird, so sie denn kommt, für das GJ 2019 ausgeschüttet.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.243
Meine Frau hat dort 37.5 k zu liegen. In der Satzung habe ich keinen Passus gefunden, daß die Anzahl der Geschäftsanteile eingeschränkt ist.
In der Satzung steht das meist nicht. Das legt der Vorstand fest. Aber okay; wenn deine Frau dort 37.500 hat, ist meine Info mit den 15k auf jeden Fall verkehrt.

Obwohl ich da eine Geschichte von einer Bank aus meiner Region erzählen könnte: Bei der Voba XY dürfen die Kunden 500 zeichnen; mehr geht nicht. Aber festegelegt war eine Obergrenze von 2.500. Mich hat dann mal der Vorstand angesprochen, ich könne bis zu 2.500 zeichnen, wenn ich wollte. Hab ich dann auch gemacht. Durch diverse Fusionen ist die Höchstgrenze inzwischen auf 5.000 gestiegen. Mein Neffe arbeitet dort. Als ich ihn kürzlich ansprach, ob er mal fragen könnte, ob ich auf 5k erhöhen kann, sagte er: "Bist du verrückt? Selbst deine 2.500 würde heute keiner mehr absegnen. Du bist ein absoluter Sonderfall. Selbst wir Angestellten kriegen nicht mehr als 500. Die 5.000 Obergrenze gibt es nur, weil fusionsbedingt einige Mitglieder die 2.500 gerissen haben und man denen keine Anteile kündigen wollte."

...können dir die Kollegen aus dem Zertifikateforum sagen, dort ging das Thema mal um.
Ich habe mal gegoogelt und nur das https://www.zertifikateforum.at/ gefunden. Das meinst du nicht, oder?
 

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.053
503
zertifans.de --> ist momentan offline, wie ich eben feststellte.

Zertifans ist nicht offline, weder jetzt noch kürzlich. Allerdings darf man bei der Webseite das www nicht vergessen, also www.Zertifans.de

P.S.: Ein Zertifans von 2007, der allerdings seit dem 31.08.2018 nicht mehr auf der Zertifans-Seite eingeloggt war, sollte das eigentlich wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.012
5.869
Ich habe vorhin mal interessehalber bei meiner lokalen VoBa angefragt. Wollt ihr wissen was als Antwort kam?

Sehr geehrter Herr longhaulgiant,

bei uns im Haus kann man 1 Geschäftsanteil zeichnen im Wert von 160,-€ aber nur , wenn eine aktive Geschäftsbedingung besteht. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen unter u.g. Telefonnummer zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ganz offensichtlich will man da keine weiteren Mitglieder :D
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
280
28
Relativ interessant, weil die Wohnungsgenossenschaften erwähnt wurden, finde ich auch Bonussparmodelle.

Man zahlt jeden Monat einen festen Betrag ein, und erhält neben einem Zinssatz am Ende des Jahres einen Bonus auf die Einzahlungen
-schön ist die Möglichkeit relativ hohe Sparraten einzuzahlen, damit es nicht nur "Kleinzeugs" ist
-Bonus kann entweder die ganze Laufzeit gleichbleibend sein, oder jährlich steigend. Bonus sollte immer am Ende des Jahres gezahlt werden (vs. Ende der Laufzeit) um von Zinseszinseffekt zu profitieren, gut auch für die die den Freibetrag nicht ausgeschöpft haben.
-In der Regel mit 3 Monatiger Kündigungsfrist kündbar
-nicht jede Wohnungsgenossenschaft nimmt jeden Sparer
-Absicherung ist zu prüfen
-Auch für VL oft gute Angebote.

Ich hab damals einen VL Sparplan beim Spar- und Bauverein Solingen abgeschlossen, der Bonus liegt bei über 15%. Heute sind die Konditionen nicht mehr so gut:

Bonussparvertrag 0,30%
Bonus: 5,00%
(jährliche Bonusgutschrift auf die eingezahlten Beträge)

(https://www.sbv-solingen.de/sites/zinssaetze.html)

Nehmen auch Mitglieder die nicht persönlich vorbeikommen, Abschluss aber manuell und Umständlich. Gibt sogar ein richtiges Sparbuch :)

Es gibt sicher noch viele andere Angebote. Leider keinen Vergleichsrechner, man muss wirklich jede Webseite einzeln prüfen und dann dort anrufen und nachfragen ob man als "Fremder" die Konditionen bekommt.

Die bereits gepostete Liste ist aber ganz hilfreich eine Idee zu bekommen, die Zinssätze sind jedoch meist veraltet.
 
  • Like
Reaktionen: KvR

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.801
75
Ein paar Gedanken zu Genossenschaftsanteilen...

- Wenn sich die Konditionen ändern, dann kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis man sein Geld ausgezahlt bekommt. Meine alte Sparda hat das kostenfreie Giro abgeschafft (großes Theater, da die erst meinten, ich könne das Konto nicht kündigen, da ich noch Genosse sei), dann wurde die Dividende Jahr für Jahr bei der HV reduziert. 2019 wurde es mir zu unrentabel und die Anteile wurden gekündigt. Aufgrund der Kündigungsfristen und der Auszahlung nach der nächsten HV (durch Corona extrem nach hinten verschoben) wurden die Anteile erst 15 Monate nach der Kündigung ausgezahlt und die Dividende kommt erst im Dezember.

- Bei Wohnungsbaugenossenschaften darauf achten, was das für welche sind. Vor einiger Zeit gab es mal bei FinanzTest über unseriöse Anbieter einen Bericht.

- Evt. Nachschusspflicht als Genosse beachten (müsste in der Satzung stehen)
 
  • Like
Reaktionen: Gagarin69 und reifel

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.357
866
Ich habe vorhin mal interessehalber bei meiner lokalen VoBa angefragt. Wollt ihr wissen was als Antwort kam?
Nö, denn das hätte ich dir vorausgesagt...

Ganz offensichtlich will man da keine weiteren Mitglieder :D
Und das liest du woraus?

Sehr geehrter Herr longhaulgiant,

bei uns im Haus kann man 1 Geschäftsanteil zeichnen im Wert von 160,-€ aber nur , wenn eine aktive Geschäftsbedingung besteht. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen unter u.g. Telefonnummer zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Hier steht doch klipp und klar, dass neue Mitglieder herzlich willkommen sind, solange sie bereit sind, die Genossenschaft zu stärken und nicht nur Mitglied werden um die Vorteile raus zu ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.012
5.869
Nö, denn das hätte ich dir vorausgesagt...


Und das liest du woraus?


Hier steht doch klipp und klar, dass neue Mitglieder herzlich willkommen sind, solange sie bereit sind, die Genossenschaft zu stärken und nicht nur Mitglied werden um die Vorteile raus zu ziehen.

Es ist möglich genau einen Anteil mit 160€ zu zeichnen. Das ist so ziemlich das mindeste was man anbieten kann. Reges Interesse an neuen Mitgliedern sieht anders aus. Die VoBa aus dem angrenzenden Bezirk ist da schon deutlich interessierter. Dort kann man 5 Anteile zu je 160€ zeichnen. Das kann man sich schon eher überlegen. Allerdings war die Dividende 2018 mit 2% nicht gerade üppig.

Was genau verstehst du unter „die Genossenschaft stärken“? Und welche Vorteile soll ich als Mitglied genießen außer die Dividende? Dafür, dass ich Risikokapital da rein lege kann man das ja wohl erwarten, oder?
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.243
Ein paar Gedanken zu Genossenschaftsanteilen...
- Wenn sich die Konditionen ändern, dann kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis man sein Geld ausgezahlt bekommt. Meine alte Sparda hat das kostenfreie Giro abgeschafft (großes Theater, da die erst meinten, ich könne das Konto nicht kündigen, da ich noch Genosse sei), dann wurde die Dividende Jahr für Jahr bei der HV reduziert. 2019 wurde es mir zu unrentabel und die Anteile wurden gekündigt. Aufgrund der Kündigungsfristen und der Auszahlung nach der nächsten HV (durch Corona extrem nach hinten verschoben) wurden die Anteile erst 15 Monate nach der Kündigung ausgezahlt und die Dividende kommt erst im Dezember.

Klar können sich die Konditionen immer ändern, aber das betrifft ja nur die Banken, wo man mit mindestens einem Produkt aktiv Kunde ist. Bei unserer Sparda habe ich die gleiche Erfahrung gemacht, das Problem aber anders gelöst: Als man Kontoführungsentgelte fürs Girokonto eingeführt hat, habe ich ein Tagesgeldkonto eröffnet, als Korrespondenzkonto für die GS-Anteile das Tagesgeldkonto hinterlegen lassen und im Anschluss das Girokonto gekündigt. Für mich hat sich also nichts geändert. Ich bin weiterhin Kunde und Mitglied und habe dort keine Produkte, die mich etwas kosten.
 
  • Like
Reaktionen: vuc