Betrug auf Ebay mit Paypal Zahlung

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pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
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Ich bin bei einem Verkauf auf Ebay offensichtlich einem Betrüger auf den Leim gegangen. Mein Angebot wurde ersteigert, kurz danach die Zahlung per Paypal erhalten und anschliessend die Ware (einen Amazon Gutscheincode) per Email versendet.

1.5 Tage später bekomme ich von Ebay kurz und trocken mit der Information, dass alle Auktionen mit diesem Käufer gelöscht wären weil der nie auf Ebay angemeldet gewesen sei, und wenn ich Hilfe bräuchte, solle ich mich an die Strafverfolgungsbehörden wenden, Ebay würde die Sache dann unterstützen, hahaha.

Nahezu zum gleichen Zeitpunkt kam auch eine Email von Paybal mit der Information, dass eben bei diesem Zahlungsvorgang eine Routineüberprüfung gemacht würde. Daraufhin habe ich meine Stellungnahme auf der Paypalsete abgegeben. Aber auch das war offensichtlich von Paypal nur proforma, denn schon wenige Augenblicke später kam eine weitere Email von Paypal in der ebenfalls kurz und trocken mitgeteilt wurde, dass das Geld zu meinen Lasten zurückgebucht sei. Also von Untersuchung des Vorgangs in meinem Sinne keine Rede.

So wie sich das für mich darstellt, ist man hier als Verkäufer der Gelackmeierte, beide Unternehmen bemühen sich trotz der erheblichen Gebühren, die sie für ihren jeweiligen "Service" verlangen, offensichtlich nicht mal im Ansatz, so einen Fall wirklich aufzuklären oder in irgendeiner Form behilflich zu sein, sondern wälzen den Schaden einfach an den Kunden ab.

Jetzt meine vielleicht etwas naive Frage:
Hat hier jemand mit so einem Fall Erfahrung und kann man da noch irgendwas machen oder sollte man das Geld einfach abschreiben und als Lektion aus der Geschichte in Zukunft einfach bei Ebay Verkäufen keine Zahlungen über Paypal mehr akzeptieren?
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
45
54
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Meine Erfahrung aus meiner Anfangszeit als Anwalt, als ich öfter mal Händler und eBay-Kunden gegenüber Kriminellen vertreten musste, ist, dass es zumindest Sinn macht, die Sache zu verfolgen. Jedenfalls wenn es nicht nur um Zent-Beträge geht. Mit jeder Menge Geduld ist es durchaus wahrscheinlich, dass du irgendwann entschädigt wirst.

Einige dieser Fälle sind inzwischen sieben, acht Jahre alt und kommen JETZT erst zum Abschluss. Zwischendurch gab´s Strafverfahren, Verurteilungen. Teilweise musste abgewartet werden, bis die Täter aus dem Knast kamen usw. Aber irgendwann wird gezahlt - und wenn es die Mutter des Täters ist, die für ihren Filius einspringt. In jedem Fall braucht man viel Geduld.
 
Zuletzt bearbeitet:

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.456
374
ARN
Genau aus solchen Erfahrungen heraus meide ich ebay und paypal wo es nur geht. Das meiste läßt sich auch bei amazon zu ähnlichen Konditionen beschaffen.
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
Meine Erfahrung aus meiner Anfangszeit als Anwalt, als ich öfter mal Händler und eBay-Kunden gegenüber Kriminellen vertreten musste, ist, dass es zumindest Sinn macht, die Sache zu verfolgen.
Danke für Deine Antwort.
Und das heisst genau was? Sich einen Anwalt suchen und Anzeige erstatten?
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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Danke für Deine Antwort.
Und das heisst genau was? Sich einen Anwalt suchen und Anzeige erstatten?

Wenn du einen findest, der sich da reinkniet und die Sache über Jahre verfolgt...

Ansonsten geht das vermutlich auch ohne. Ist ja kein juristisches Zauberwerk. Vielleicht irgendwann punktuell über reinen Anwalt, z.B. um Akteneinsicht zu nehmen, wenn das Strafverfahren abgeschlossen ist, um eine ladungsfähige Anschrift zu erhalten. Insofern natürlich auch die Polizei einschalten! Ansonsten tut´s oft auch ein banales Mahnverfahren. Mit einem Einspruch gegen den Mahnbescheid ist kaum zu rechnen. Und dann musst du notfalls über Jahre immer wieder die Zwangsvollstreckung betreiben. Immer in der Hoffnung, dass sich seine wirtschaftliche Situation irgendwann bessert oder er einfach nur ein neues Leben beginnen will. Wie gesagt: Ist ein Geduldspiel, aber die Erfahrung zeigt, dass die Rechnung irgendwann aufgeht.
 
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pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
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Wenn du einen findest, der sich da reinkniet und die Sache über Jahre verfolgt...

Ansonsten geht das vermutlich auch ohne. Ist ja kein juristisches Zauberwerk. Vielleicht irgendwann punktuell über reinen Anwalt, z.B. um Akteneinsicht zu nehmen, wenn das Strafverfahren abgeschlossen ist, um eine ladungsfähige Anschrift zu erhalten. Insofern natürlich auch die Polizei einschalten! Ansonsten tut´s oft auch ein banales Mahnverfahren. Mit einem Einspruch gegen den Mahnbescheid ist kaum zu rechnen. Und dann musst du notfalls über Jahre immer wieder die Zwangsvollstreckung betreiben. Immer in der Hoffnung, dass sich seine wirtschaftliche Situation irgendwann bessert oder er einfach nur ein neues Leben beginnen will. Wie gesagt: Ist ein Geduldspiel, aber die Erfahrung zeigt, dass die Rechnung irgendwann aufgeht.
Es geht um ca. 200 Euro. Ist zwar jetzt kein Centbetrag, aber dafuer evtl. ueber Jahre Zeit und Nerven zu investieren ist mir das trotzdem nicht Wert, da ich in solchen DIngen auch nicht versiert bin.

Aber nochmal zum besseren Verstaendnis. Von welchem Strafverfahren sprichst Du hier? Nach meinem Vestaendnis ist die Identitaet des Betruegers nicht bekannt und die Sache wird auch weder von Ebay noch von Paypal weiterverfolgt. Die habe den entsprechenden Account einfach gesperrt und damit hat sich das fuer die. Ich denke nicht, dass die das weiterverfolgen und es zu einem Strafverfahren kommt.
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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Gerne! Da es dich ja beschäftigt, ansonsten du das hier ja kaum posten würdest, solltest du den Sachverhalt in aller Kürze bei der Polizei anzeigen! Auch wenn solche Delikte bei Bagatellfällen oft im Sande verlaufen, kann das in deinem Fall durchaus anders sein, wenn es zutrifft, dass der Käufer gleich mehrere oder sogar viele kriminelle Transaktionen gemacht hat.

Aber vielleicht ist dir ja auch gar kein Schaden entstanden, weil es sich "nur" um einen Gutscheincode gehandelt hat. Schon mit Amazon in Kontakt getreten deswegen?
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Wie konnte PayPal den Verkaufsbetrag auf dein Konto gutschreiben wenn das Auftraggeberkonto nicht existierte?
Woher bitte kam das Geld?

Wurde das PayPal Konto per gestohlener Kreditkarte aufgeladen haftet dann die Kreditkartengesellschaft und PayPal versucht sich hier möglicherweise an den Beschlagnahmten 200€ zu bereichern?
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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140
Ich würde auch sagen, Amazon kontaktieren und um Sperrung des Gutscheins bitten. So schnell wie möglich.
 

wasserkraft

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
1.169
208
STR
Es geht um ca. 200 Euro. Ist zwar jetzt kein Centbetrag, aber dafuer evtl. ueber Jahre Zeit und Nerven zu investieren ist mir das trotzdem nicht Wert, da ich in solchen DIngen auch nicht versiert bin.

Aber nochmal zum besseren Verstaendnis. Von welchem Strafverfahren sprichst Du hier? Nach meinem Vestaendnis ist die Identitaet des Betruegers nicht bekannt und die Sache wird auch weder von Ebay noch von Paypal weiterverfolgt. Die habe den entsprechenden Account einfach gesperrt und damit hat sich das fuer die. Ich denke nicht, dass die das weiterverfolgen und es zu einem Strafverfahren kommt.


Hatte vor ein paar Jahren das gleiche Problem. Wie du heute hab ich auch ca. 200 Euro verloren. Seit dem kaufe ich zwar mit Paypal aber nie mehr verkaufen :(
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
Ich habe heute morgen als erstes gleich versucht, den Code auf meinem Amazon Konto einzulösen, war aber schon benutzt.

Und mit Paypal habe ich vorhin auch telefoniert, um näheres über die Hintergründe zu erfahren und mich auf den von Paypal so hochgepriesenen Verkäuferschutz zu berufen. Paypal beruft sich aber da aalglatt auf die AGBs, und darin sind wohl Gutscheine als sogenannte virtuelle Waren vom Verkäuferschutz ausgenommen. Da muss ich zugestehen, die AGBs habe ich nie glesen. Habe bisher selten mit einer Supporthotline gesprochen, die Kunden gegenüber so herablassend und unverschämt im Ton war. Sinngemäss hat die Frau zu mir gesagt, wenn ich so blöd wäre und auf solche Tricks hereinfalle, bin ich selbst schuld.

Einen Aspekt gibt es hier noch zu erwähnen. Ich habe die Zahlung gestern morgen, gleich nachdem sie bei Paypal eingegangen war, von dort auf mein Girokonto überwiesen. Das Geld ist jetzt tatsächlich auch auf meinem Girokonto eingagangen und gleichzeitig steht das Paypalkonto durch die Rückbuchung der Zahlung mit dem fraglichen Betrag im Minus. Mal sehen wie Paypal da jetzt reagiert, keine ahnung ob die lt. ihrer AGBs auch ausgezahltes Geld von einem Girokonto per Lastschrift zurückholden können.
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
Zum genaueren Hergang des Betruges. Der Betrüger hatte sich wohl unberechtigterweise Zugriff auf ein fremdes Paypal Konto verschafft, dort die Lieferanschrift bzw. Emailaddy geändert, mit einem Fakeaccount bei Ebay eingekauft und dann von dem fremden Paypal Konto den Einkauf bei mir bezahlt. Das kann man nach meinem laienhaften Verständnis eingentlich auch auf eine Sicherheitslücke bei Paypal bzw. eine Nachlässigkeit des rechtmässigen Kontobesitzers im Umgang mit seinem Password interpretieren, denn wie kann sonst jemand Zugriff auf ein fremdes Paypal Konto bekommen? Sogesehen eingentlich ein Witz, dass ich dafür geradestehen muss.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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Ich habe heute morgen als erstes gleich versucht, den Code auf meinem Amazon Konto einzulösen, war aber schon benutzt.

Benutzt ja, aber du kannst ja trotzdem versuchen den über Amazon sperren zu lassen. Der Einlöser muss ja nicht gleich etwas gekauft haben, es reicht ja wenn er ihn erstmal im Amazon Konto drin hat. Und über die Strafverfolgunsgbehörden könntest du dann auch den Besitzer des Amazonkontos ausfindig machen (der ja nicht unbedingt auch der Betrüger sein muss sondern dem Betrüger auch auf den Leim gegangen sein kann. Dann hat aber derjenige Pech gehabt und muss den Gutschein wieder rausrücken weil du ja offiziell noch Eigentümer sein müsstest, nur halt nicht mehr Besitzer.). Wenn du Pech hast gibt es keinen echten Eigentümer des Amazon Kontos und die hinterlegte Versandanschrift ist nur eine Alibiadresse.
 
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ckone501

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
4.246
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Wenn er ihn eingelöst hat muss die Ware ja auch irgendwo hingeschickt worden sein. Evtl. hat man da Glück und er hat aus Dummheit seine Adresse und nicht die eines Nachbarn genommen.

Paypal vermeide ich als Verkäufer nicht nur wegen der Gebühren, sondern auch genau aus solchen Gründen.

Wünsche dir viel Glück!
 

CDG

Aktives Mitglied
18.03.2010
136
0
HAM
Wenn er ihn eingelöst hat muss die Ware ja auch irgendwo hingeschickt worden sein. Evtl. hat man da Glück und er hat aus Dummheit seine Adresse und nicht die eines Nachbarn genommen.

Ja, z. B. an eine über Phishing "erstandene" Packstation, an eine gefakte Adresse (leere Wohnung, Namensschild am Briefkasten überkleben, Paketboten abfangen). Du kannst in einschlägigen Foren PP Zugangsdaten, CC Nummern und auch Zugangsdaten zu Packstationen kaufen und nebenbei noch darüber diskutieren wie man die Sachen am besten einsetzt. Alles selbst schon bei uns im Betrieb erlebt. Einer hat sogar ganz oldschool einen Überweisungsträger mit den Daten einer anderen Firma ausgefüllt, und bei der entsprechenden Bank eingewofen. Überweisung kam auch bei uns an. Dummerweise hat er sich die ganze Ware zu seiner echten Adresse schicken lassen ;).
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
Bei Amazon habe ich mittlerweile auch versucht, was rauszubekommen. Telefonhotline hat mich abgewimmelt und auf die Emailkontaktadresse verwiesen, und von dort habe ich gerade Antwort bekommen, dass sie aus Datenschutzgründen keinerlei Informationen über den Inhaber des Kontos, auf dem die Gutscheine eingelöst wurden, herausgeben können und auch bezüglich der Gutscheine selbst nichts machen können. Einzige Möglichkeit wäre eine Anzeige gegen unbekannt zu machen, dann würden alle verfügbaren Informationen über das Konto an die Polizei herausgegeben werden. Für solche Polizeianfragen haben sie sogar eine eigene Emailhotline (polizeianfragen@amazon.de), ist scheinbar etwas, was öfter vorkommt.

Ich überlege jetzt, ob ich das mit der Anzeige doch mal versuchen soll. Das Dumme ist nur, dass ich heute für rund 4 Wochen in Urlaub fahre und in der Zeit wohl schlecht diesbezüglich was unternehmen kann. Weiss jemand, ob das auch nach 4 Wochen noch nachträglich geht?
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
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Natürlich geht das auch in 4 Wochen noch. Es reicht aber wenn du einen zweizeiler an die Staatsanwaltschaft schickst, kann theoretisch auch per Email sein.Dann läuft dein Fall schonmal.
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.853
11.001
Einen Aspekt gibt es hier noch zu erwähnen. Ich habe die Zahlung gestern morgen, gleich nachdem sie bei Paypal eingegangen war, von dort auf mein Girokonto überwiesen. Das Geld ist jetzt tatsächlich auch auf meinem Girokonto eingagangen und gleichzeitig steht das Paypalkonto durch die Rückbuchung der Zahlung mit dem fraglichen Betrag im Minus. Mal sehen wie Paypal da jetzt reagiert, keine ahnung ob die lt. ihrer AGBs auch ausgezahltes Geld von einem Girokonto per Lastschrift zurückholden können.


Damit bist Du erst einmal safe und rein finanziell-tatsaechlich in einer sehr guten Situation gegenueber Paypal:

Die wollen etwas von Dir, nicht Du von ihnen. Sie muessen Dich auf Deinem "Home Ground" verklagen, nicht Du sie in Luxemburg. Und dann bestehen grundsaetzlich Chancen, ihre AGB erfolgreich anzugreifen.
Die habe ich in einem anderen Forum mal summarisch durchgeprueft (der "Mandant" ist auch hier unterwegs, vielleicht schreibt er noch etwas zu seinem Fall), da sind schon Klauseln dabei, die ich mindestens fuer bedenklich halte.

Wenn Du noch einmal Deinen Fall detaillierter hier aufschreibst, findet sich vielleicht jemand, der ihn AGB-rechtlich anprueft.
 
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ckone501

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
4.246
9
Gibt doch online je nach Bundesland auch online die Möglichkeit eine Anzeige aufzugeben.

Google mal nach "online Anzeige"

In dem Fall nützlich, ansonsten finde ich die Form der Online Anzeige schlecht da bei einigen dadurch die Hemmschwelle für Anzeigen sinkt und die Polizei sich mit Sch*** rumschlagen muß bei dem man sonst ein Auge zugedrückt hätte.
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
Damit bist Du erst einmal safe und rein finanziell-tatsaechlich in einer sehr guten Situation gegenueber Paypal:

Die wollen etwas von Dir, nicht Du von ihnen. Sie muessen Dich auf Deinem "Home Ground" verklagen, nicht Du sie in Luxemburg. Und dann bestehen grundsaetzlich Chancen, ihre AGB erfolgreich anzugreifen.
Die habe ich in einem anderen Forum mal summarisch durchgeprueft (der "Mandant" ist auch hier unterwegs, vielleicht schreibt er noch etwas zu seinem Fall), da sind schon Klauseln dabei, die ich mindestens fuer bedenklich halte.

Wenn Du noch einmal Deinen Fall detaillierter hier aufschreibst, findet sich vielleicht jemand, der ihn AGB-rechtlich anprueft.

Kurzes Update.

Bin gerade wieder aus dem Urlaub zurück und habe bisher nichts in Richtung Anzeige unternommen.

Das von Paypal überwiesene Geld befindet sich nach wie vor auf meinem Girokonto. In etwa wöchentlichem Abstand kommen von Paypal sehr freundlich formulierte "Erinnerungsemails" mit der Bitte, mein im Minus befindliches Paypalkonto auszugleichen. Diese Emails verschärfen sich auch von Woche zu Woche nicht im Ton. Macht für mich als Laien erst mal den Eindruck, als ob Paypal das Geld nicht so einfach das Geld wieder holen kann, sonst hätten sie es wohl schon getan oder mit irgendwelchen Massnahmen gedroht.

Frage mich jetzt ob ich überhaupt was unternehmen oder einfach mal abwarten soll, denn meine Kohle habe ich bis jetzt ja noch.

Kundige Ratschläge?
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.913
617
CGN
Ja, z. B. an eine über Phishing "erstandene" Packstation, (..) Du kannst in einschlägigen Foren (..) Zugangsdaten zu Packstationen kaufen

da hat DHL inzwischen reagiert, seit einem Jahr etwa kannst Du Pakete an der Packstation nur noch mit Goldkarte & PIN, nicht mehr wie früher auch mit Kundennummer & PIN abholen!
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.462
3
Paris
Gerade einen sehr ähnlichen Fall, interessanter Weise ebenfalls ein Amazon-Gutschein:

Nach dem Ende der Versteigerung geht das Geld per Paypal ein und der Käufer bittet mich ihm per Nachricht den Gutschein-Code per Ebay-Nachricht zukommen zu lassen. Mache ich aber nicht, sondern per direkter E-Mail an den Verkäufer.
Kurze Zeit später kommt eine Nachricht von Ebay, dass der Kaufvertrag annulliert wird, weil ein dritter das Konto des Käufers missbraucht hat.

Geld ist bisher noch auf meinen Paypal-Konto.
 
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Reaktionen: pumpuixxl