Accor-Dividende und die französische Quellensteuer

Ich bin (dank diesem Forum ) ) Accor-Aktionär und die Tage kam die erste Dividendenabrechnung. Dabei wurde nicht nur Abgeltungssteuer, sondern auch Quellensteuer einbehalten, so dass ich auf über 40% Abgaben komme. Eine kurze Internetsuche ergab, dass ich einen Teil der Quellensteuer zurückbekommen kann, aber dafür einen Antrag an den französischen Staat stellen müsste.

Das sind bei 50 Aktien natürlich alberne Kleinstbeträge, die keinen Aufwand lohnen (nichtmal dieses Thema hier). Aber es ist meine erste ausländische Aktie und deshalb interessiert es mich aus Prinzip. Und hier im Forum sind ja viele kluge Leute und viele Accor-Aktionäre. Ist die steuerliche Behandlung von ausländischen Aktien wirklich so kompliziert oder gibt es da einen einfacheren Weg nicht zu viele Steuern zu bezahlen?

Simineon meinte:

40% Steuern heisst, Du hast (60% des Betrages) mehr Geld als vorher, also abhaken und über die 60% freuen

Ach wie gerne würde ich 20 Mio Steuern zahlen (und das Netto dann verprassen)

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Haha, das ist natürlich richtig. Und ich darf mich wirklich nicht beschweren, die Aktie ist auch noch um über 20% gestiegen. Aber, rein aus Prinzip, bin ich schon schockiert, dass das mit ausländischen Aktien so umständlich ist. Die Quellensteuer und die Abgeltungssteuer werden doch eh automatisch abgeführt, warum verrechnen die das nicht gleich korrekt?

tmmd meinte:

Gäbe nur den am Tag vor dem Dividendenstichtag die Aktie zu verkaufen und am Tag nach der Dividendenzahlung wieder zu kaufen. Aber dann fallen halt die Gebühren an für Kauf und Verkauf.

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Danke, das ist für die Praxis wirklich ein guter Tipp, mit überschaubaren Gebühren das Problem zu umgehen.