Windows 10 ist eine Abhöranlage

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
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Windows 10 weist erhebliche Datenschutzlücken auf

Verbraucherschützer warnen vor dem neuen Update von Microsoft. Windows 10 gleiche einer „privaten Abhöranlage“, die in großem Stil Daten abgreift

Jetzt könnte man sagen, daß man nicht überrascht sei. Mir stellen sich dagegen hier zwei Fragen:

1) Vertraue ich darauf, daß das Setzen oder Entfernen von ein paar Häkchen auch wirklich die Datenkrake vollständig abschaltet?
2) Möchte ich mit einem Partner zusammenarbeiten, der solche Methoden verwendet?

Die gleichen Fragen habe ich mir übrigens auch bei FB gestellt und für mich auch beantwortet.
 

chillhumter

Erfahrenes Mitglied
16.11.2014
4.785
2
DUS/BKK/MNL
Die gleichen Fragen habe ich mir übrigens auch bei FB gestellt und für mich auch beantwortet.

Die Fragen hatte ich mir auch mal gestellt und bin dann zu dem Schluß gekommen:
Meine Daten sind eh schon quer über das Internet verteilt und jeder Hinz und Kunz verdient Geld damit,
da kommt es auf ein paar weitere Datenkraken auch nicht mehr an
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Mich nervt an Windows 10 zur Stunde eigentlich nur das gefühlt unter Windows 7 immer häufiger aufpoppende Fenster ich dürfe updaten.

Eigentlich wollte Microsoft mit Windows 10 ja schon viel weiter sein. Jedoch haben Marktanalysen ergeben, dass das Breitbandinternet dann doch noch nicht so weit ist.

Von Windows 13 erwarte ich, dass ich noch ein Programm mit einigen MBs als Human Interface auf meinem Gerät installiere und die Rechenleistung anderorts Erledigung findet.

Lustig daran ist ja, dass es für dieses Projekt massig US Steuern als Forschungsbeihilfe gibt. [emoji41]
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Mal ne ketzerische Frage in die Runde: Hat schon mal jemand die Datenschutzrichtlinien von iOS oder Android gelesen? Hat sich schon mal jemand gefragt, was Chrome eigentlich so macht, oder Firefox?

Versteht mich nicht falsch: Natürlich sind unerwünscht abfließende Daten unschön. Aber warum jetzt alle auf MSFT springen (teilweise mit übel-schwachsinnigen Behauptungen), ist mir schleierhaft.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Ein Punkt mag der sein, daß man beim Browser die Wahl zwischen verschiedenen Alternativen hat. Beim OS hat man die als Laie (vermeintlich) nicht.

Ein weiterer ist, daß das OS "alles" kontrolliert, während der Browser nur auf bestimmte Dinge Zugriff hat (haben sollte).
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.085
1.498
BER
Seitdem ich auf Mac OS X und iOS umgestiegen bin, habe ich diese Sorgen nicht. Apple gibt übrigens tatsächlich Garantien ab, die persönlichen Daten (einschl. Gesundheitsdaten, Orte, Webbrowserhistorie etc.) niemals zentral auszuwerten.

Neben Linux gibt es halt noch die (sehr viel ergonomischere) Alternative Apple!

Ich wünsche mir, dass viel mehr PC-User erkennen, dass sie die freie Wahl haben. Immer mehr Unternehmen mit moderner IT-Abteilung lassen ja auch MacBooks zu (im schlimmsten Fall läuft auf denen eine virtuelle Maschine mit Win.irgendwas).
 
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FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Tim Cook betont bei jeder Gelegenheit, dass es nicht Apples Geschäftsmodell ist, Daten zu speichern / auszuwerten / handeln. Daher glaube ich schon, dass die verschiedenen Opt-Out-Möglichkeiten wirksam sind. Google / Facebook / Microsoft haben sich mein Vertrauen in dieser Art noch nicht verdient.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Ein Punkt mag der sein, daß man beim Browser die Wahl zwischen verschiedenen Alternativen hat. Beim OS hat man die als Laie (vermeintlich) nicht.

Ein weiterer ist, daß das OS "alles" kontrolliert, während der Browser nur auf bestimmte Dinge Zugriff hat (haben sollte).

Das OS weiß nicht, was Du im Internet machst. Der Browser schon. Der weiß auch, wonach Du suchst im Netz.
Viele der Punkte aus der Datenschutzerklärung von MS gehen auch auf den Browser zurück und haben mit dem OS nix zu tun...
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Tim Cook betont bei jeder Gelegenheit, dass es nicht Apples Geschäftsmodell ist, Daten zu speichern / auszuwerten / handeln. Daher glaube ich schon, dass die verschiedenen Opt-Out-Möglichkeiten wirksam sind. Google / Facebook / Microsoft haben sich mein Vertrauen in dieser Art noch nicht verdient.
Ich denke nicht, dass MSFT irgendwelche Daten vertickt, die Windows 10 da nach Hause telefoniert. Jedenfalls geben dies die Datenschutzerklärungen nicht her.
Und Apple speichert im Zusammenhang mit Siri sehr wohl ebenfalls.
 

chillhumter

Erfahrenes Mitglied
16.11.2014
4.785
2
DUS/BKK/MNL
Ich will hier mal nicht speziell auf Apple hinaus,
aber wer amerikanischen Unternehmen Äußerungen in Bezug auf Datenschutz glaubt,
der glaubt auch an den Weihnachtsmann, das der Storch die Kinder bringt und Politiker rechtschaffen sind

Die einen sind halt etwas geschickter als die anderen, ist wie bei Sportlern und Doping

=;

Wie naiv kann man sein :confused:
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Ich will hier mal nicht speziell auf Apple hinaus,
aber wer amerikanischen Unternehmen Äußerungen in Bezug auf Datenschutz glaubt,
der glaubt auch an den Weihnachtsmann, das der Storch die Kinder bringt und Politiker rechtschaffen sind

Die einen sind halt etwas geschickter als die anderen, ist wie bei Sportlern und Doping

=;

Wie naiv kann man sein :confused:

Es ist egal, wo das Unternehmen seinen Sitz hat: Die Datenschutzbestimmungen müssen hiesigem Recht entsprechen...
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Neue FAQ zum Thema

MS hat eine eigene FAQ zu dem ganzen Datenschutz-Kram. Hin und wieder ein bisschen schwammig formuliert, aber unterm Strich brauchbar:
Windows
 

euul

Erfahrenes Mitglied
07.07.2015
341
174
Das OS weiß nicht, was Du im Internet machst.

Das OS weiß sehr wohl, was du im Internet machst, und auch sonst praktisch alles - nur (hoffentlich) sammelt es diese Daten nicht zur Auswertung von M$ und co.

Fängt bei deinen Tastatureingaben an, die über den MS Tastatur Treiber laufen, bis hin zum Fenstertitel deines Browsers. Es gibt wirklich tausende Möglichkeiten dein Surfverhalten zu überwachen, und für viele davon braucht man noch nicht einmal die weit greifenden Rechte, die OS / Kernel besitzen.
 
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Reisemeister

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
357
41
DUS/WAS
Microsoft integriert Datensammel-Funktionen auch in Win 7 und Win 8

Microsoft integriert Datensammel-Funktionen auch in Win 7 und Win 8 *Update* - News - gulli.com

Wer dachte, mit Windows 7 oder Windows 8 sei er vor der Datensammelwut von Microsoft sicher, der wird nun eines besseren belehrt. Da das System in Windows 10 offenbar so gut klappt, veröffentlicht Microsoft jetzt Updates für die älteren Betriebssysteme Windows 7 und Windows 8, welche fast dieselben Datensammel-Features integrieren, wie sie auch in Windows 10 zum Einsatz kommen...
*Update*

Sollte man die genannten Updates bereits installiert haben, dann lassen diese sich doch auch manuell wieder deinstallieren. Dazu klickt man in der "Systemsteuerung" auf "Programme" und dort auf "Programme deinstallieren". Nun wählt man "Installierte Updates" an und sucht in der Liste nach den genannten Updates, markiert diese und klickt auf "Deinstallieren". Anschließend startet man Windows neu. Um diese Updates nicht erneut zu installieren, kann man sie bei der Update-Anzeige unter Windows ausblenden.
*Ursprüngliche Meldung*

Alle Welt schimpft über die Datensammel-Features von Microsofts neuem Betriebssystem Windows 10. User von Windows 7 und auch Windows 8 fühlten sich sicher und lachten heimlich über diejenigen, die Windows 10 schon installiert hatten. Doch dieses Lachen wird den Personen nun wohl im Halse stecken bleiben...
Windows 7 und Windows 8 sammeln jetzt auch fleißig Daten

Denn Microsoft gab bekannt, ab sofort Updates für die älteren Betriebssysteme Windows 7 und Windows 8 bereit zu stellen, mit denen fast dieselben Feautres eingeführt werden, durch welche das Unternehmen mit Windows 10 Daten der User sammelt. Offenbar lassen sich diese Funktionen nicht einmal abstellen, wenn sie einmal installiert sind.

Wer dies nicht möchte, der sollte schleunigst die Funktion zum Autoupdate ausschalten, denn ist diese aktiviert, wird sich das neue Update automatisch installieren und die Funktionen sind damit im Betriebssystem verankert. Wer keine automatischen Updates nutzt, der hat die Chance, um diese Datensammel-Updates herumzukommen. Dann muss man einfach aufpassen, dass man die folgenden Updates nicht manuell installiert:

kb3068708
kb3022345
kb3075249
kb3080149

Diese fügen Telemetrie-Datenübertragung von Feedback und Diagnose-Daten in Windows 7 und Windows 8 ein. Sobald die Updates installiert sind, beginnen die Betriebssysteme damit, Daten auf dem Rechner zu sammeln und diese an Microsoft zu übertragen. Interessant dabei ist, dass sich diese Übertragung nicht einmal abschalten lässt, wenn man die entsprechenden IP-Adressen in der HOSTS-Datei blockiert. Diese sind fest im System verankert und lassen sich daher nicht deaktivieren.

Mit diesem Schritt macht sich Microsoft wohl immer weniger Freunde, denn viele, die auf Windows 10 umgestiegen sind, kehrten wieder zu Windows 7 oder Windows 8 zurück, weil sie nicht wollten, dass Daten gesammelt werden. Doch dort erwartet sie nun dasselbe... /ab
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.332
527
STR
Ich will hier mal nicht speziell auf Apple hinaus,
aber wer amerikanischen Unternehmen Äußerungen in Bezug auf Datenschutz glaubt,
der glaubt auch an den Weihnachtsmann, das der Storch die Kinder bringt und Politiker rechtschaffen sind

Vielleicht verfoglt ja Apple in der Tat ein anderes Geschäftsmodell. Man verdient gutes Geld mit der Hardware und den App-Stores und Music. Warum sollte man sich dann auf das "Schmuddelgeschäft" Datensammeln/-handeln einsteigen? Das wäre doch widersinnig.
 
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stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.116
169
BER
Oh Mann, der Rat automatische Updates auszuschalten oder gar kritische Updates nicht zu installieren führt nur zu einem - nämlich, dass über kurz oder lang noch ganz andere mitlauschen als die Hersteller.
Und wie irgendjemand Apple (oder Google) nach der Historie der letzten Jahre mehr vertrauen kann verstehe ich auch nicht

Stepfel
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.332
527
STR
Und wie irgendjemand Apple (oder Google) nach der Historie der letzten Jahre mehr vertrauen kann verstehe ich auch nicht

Darum. Ich zitiere mal kurz von giga.de.

In punkto Datenschutz liegt Apple vorn – und nutzt das auch als Verkaufsargument.

[snip]

Für Datenschützer gilt Apple als Vorbild einer gesamten Branche: so verlieh etwa die Electronic Frontier Foundation im letzten Datenschutz-Report Apple die volle Punktzahl. Denn Apple schützt die Daten nicht nur vor Hackern, sondern auch vor der eigenen Regierung: durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hat das Unternehmen gar keine Möglichkeit, etwa iMessages mitzulesen, Face-Time-Anrufe abzuhören oder E-Mails zu überwachen. Auch in Sachen Backdoors oder gezielter Schwachstellen in der Software, an der Geheimdienste Zugang erhalten könnten, gibt sich Apple kompromisslos.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Darum. Ich zitiere mal kurz von giga.de.

Mit Verlaub: Was für ein Quark.
ALLE Unternehmen geben sich "kompromisslos", wenn es um Backdoors geht (oder hat schon mal eines zugegeben, hier einen anderen Standpunkt zu haben)?. Aber irgendwie kommen die Dinger dann doch immer wieder rein.

Es stimmt, dass die EFF (von der ich viel halte), Apple gute Noten gegeben hat. Aber Ende zu Ende-Verschlüsselung, bei der ein Unternehmen die Key-Infrastruktur kontrolliert, ist binnen Minuten eben keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mehr (bzw nur bis zum falschen Ende). Und bei E-Mails hat Apple ohnehin nix zu melden, da sie keinen Einfluss über den Server/Client des E-Mail-Partners haben.

Man kann sich also auf deren Aussagen verlassen - oder eine echte End-to-End-Encryption verwenden, wie Threema sie bietet oder PGP...
 
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Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Das OS weiß sehr wohl, was du im Internet machst, und auch sonst praktisch alles - nur (hoffentlich) sammelt es diese Daten nicht zur Auswertung von M$ und co.

Fängt bei deinen Tastatureingaben an, die über den MS Tastatur Treiber laufen, bis hin zum Fenstertitel deines Browsers. Es gibt wirklich tausende Möglichkeiten dein Surfverhalten zu überwachen, und für viele davon braucht man noch nicht einmal die weit greifenden Rechte, die OS / Kernel besitzen.
Ich meinte an sich, dass das OS den Datentransfer nicht belauschen kann, wenn TLS am Start ist.
Zumindest kein OS, das bösartig manipuliert wurde :)