Mikro-Wohnungen, Mini-Häuser

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Kurzentschlossener

Guest
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Leute, in unserem Land ist eine schlimme Plage namens Wohnungsknappheit ausgebrochen, da es immer mehr Single-Haushalte gibt.

Ideen und Lösungen sind gefragt.

Die neuen Zauberwörter heßen 'Mikro-Wohnung'

14 Quadratmeter, Küche, Bad - 260 Euro warm

Die Wohnungsknappheit in Deutschland wird mit jedem Jahr akuter. Bauministerin Barbara Hendricks (63, SPD) bekämpft den Notstand jetzt mit einem neuen Wohnungsbau-Projekt für Ballungsräume.

„Wir investieren mindestens 120 Millionen Euro in die Entwicklung sogenannter Mikro-Wohnungen“, sagte Hendricks zu BILD. Ab 2016 soll mit dem Bau begonnen werden.

14 Quadratmeter, Küche, Bad – 260 Euro warm: Bauministerin Hendricks plant Mini-Buden

und 'Mini-Haus'.

Gegen die Wohnungsnot:
Hamburgs moderne Mini-Häuser


Es heißt „Coodo“, ist neun bis 32 Quadratmeter groß und kostet ab 12 500 Euro. Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer – alles drin.

Gegen die Wohnungsnot – Hamburgs moderne Mini-Häuser

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Wie findet ihr das? Habt ihr weitere Ideen um die Wohnungsnot zu bekämpfen?
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.586
7.092
irdisch
Da kann man auch gleich ins nächste Containerterminal ziehen. Die Dinger stehen ja nicht einzeln ins Parks, wie auf dem Werbefoto, sondern in Massen auf billigen Flächen. Dann lebt man wie im Aquarium in seiner Kiste.
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Ich habe als Studentin wegen akuter Wohnungsnot in meiner Uni-Stadt in so einem WoKüKlo gelebt-
und manchmal kommen mir heute noch die Tränen, wenn ich an diese Absteige in einem Hochhaus, wo auch viele Freier unterwegs waren, denke. :cry:
Was hatte ich nachts manchmal für Angst, wenn die sich in der Tür geirrt haben. :(


Dabei geht es nicht um die Enge, sondern um die Gesamtumstände- zu der Zeit keine andere Option gehabt zu haben.
Sowas möchte ich nie wieder erleben müssen.

Wohnwagen und Caravans mag ich dagegen z.B. sehr gern, wenn sie gemütlich und praktisch eingerichtet sind.

Entsprechend habe ich in dieses Projekt als Crowdfunding investiert und beschäftige mich auch heute noch oft mit dem Thema,
denn mir ist nur zu bewußt, daß viele Menschen da auch wieder landen können- ich auch...


wohnwagon

Minihäuser: Zu Hause im Wohnwürfel - Immobilien - FAZ

Goolge auch mal nach flying spaces (hihi, paßt ja thematisch durchaus in den VFT ;)), allerdings sehr teuer.


Dann habe ich letztens einen Bericht von einem sehr interessanten Wohnprojekt gesehen:
GeKu-Haus

Die Gemeinschaftsdachterrasse ist großartig.

Solche Projekte werden hoffentlich Schule machen.


Auch die Wohnform Cluster-Wohnen scheint eine interessante Option in unserer heutigen Zeit,

Jeweils kleine, eigenständige Wohneinheiten,
die dann aber zusätzlich durch Gemeinschaftsräumlichkeiten dem Wunsch nach anderen Menschen gerecht werden.

Beispiel:
Wohnbaugenossenschaft wagnis eG - Freie Wohnungen
 
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Kurzentschlossener

Guest
Einige Rentner wären dazu bereit, ihre großen Wohnungen zu räumen.

Idee zur Wohnungsnot:
Ich würde die Wohnung für eine Familie räumen


Die ungewöhnliche Maßnahme, mit der Gewerkschafts-Chef Robert Feiger (52) jetzt die wachsende Wohnungsnot bekämpfen will, hat für Diskussionen im ganzen Land gesorgt. Feiger will, dass Rentner ihre großen Wohnungen für Familien frei machen und dafür 5000 Euro Prämie erhalten.

Gibt es überhaupt Rentner, die sich auf so einen Deal einlassen würden?

Ja! Zum Beispiel Rolf Betz (77) aus Mannheim. Er sagt: „Wenn die Jungen unsere Wohnung bräuchten, würden wir für sie Platz machen und in was Kleineres umziehen.

“Seit 42 Jahren wohnt Rolf Betz mit seiner Frau Ursula (75) in einer sehr großzügigen Wohnung in der Mannheimer Oststadt. 140 Quadratmeter groß, auf zwei Etagen verteilt ist das gemütliche Zuhause des ehemaligen Immobilienmaklers und der ehemaligen Lehrerin.

Rolf Betz: „Wir haben zwei Wohnzimmer, zwei Bäder, meine Frau hat noch ein kleines Studio und ich ein Arbeitszimmer. Dazu natürlich Schlafzimmer, Küche und Diele.“

Wegen Wohnungsnot: Diese Rentner würden ihre Wohnung abgeben

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:)
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Rentner und Studenten mischen, nicht ausziehen lassen, wäre das richtigere Konzept. Die Rentner sind an ihrem Wohnort sozial verwurzelt und brauchen ab und zu ein wenig Hilfe beim Einkaufen oder Birne reinschrauben. Das ist genau, was Leute ohne viel Geld denen geben könnten. Ein Zimmer abgeben ist dagegen nicht so schwer.
 
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Kurzentschlossener

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Hier noch weitere Rentner-Reaktionen:

Umzugs-Prämie für alte?
„Wir bleiben, da helfen auch 5000 Euro nichts“


Ein Vorschlag wird zur großen Generationenfrage! Sollen Rentner künftig eine Umzugs-Prämie erhalten, damit sie ihre großen Wohnungen räumen und Platz für die jungen Familien machen?

Das hat IG-BAU-Chef Robert Feiger (57) in BILD vorgeschlagen. „Viele Senioren sitzen im Alter in ihren großen Wohnungen fest, viele Familien müssen dagegen in viel zu kleinen Wohnungen wohnen. Diesen Missstand müssen wir beheben“, hatte Feiger zu BILD gesagt.

Selten hat ein Vorstoß so viele Reaktionen ausgelöst. Sie sind zum Teil richtig heftig!

Hannelore Heimann (77) aus Berlin-Charlottenburg: „Ich wohne in einer 73-Quadratmeter-Wohnung. 5000 Euro würden mich nicht reizen, ein neuer Mietvertrag würde wegen der steigenden Mieten ja auch eine höhere Miete bedeuten.“

Umzugs-Prämie, wenn Rentner ihre Wohnungen freiräumen? „Wir bleiben, da helfen auch 5000 Euro nichts“ - Wirtschaft - Bild.de

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Sind also nicht alle von der Umzugsprämie begeistert.
 

Luftikus

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irdisch
Kinder aus dem Haus, ist doch klar und vielleicht nur noch einer übrig. Außerdem sind Rentner heute teilweise relativ reich.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Allerdings. Guck Dir nur mal die Ostler-Haushalte an, wo gleich beide Eheleute volle Renten rauskriegen. DDR-Rentner waren dagegen früher richtig arm. Außer Funktionäre.
Wer kauft heute noch Neuwagen? Rentner. Außerdem gibt es diese ganzen frühverrenteten E-Bikefahrer in Fitnesstracht.
 
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Guck Dir nur mal die Ostler-Haushalte an, wo gleich beide Eheleute volle Renten rauskriegen.

Ach, das meinst du mit 'reich', naja...
Unter reich verstehe ich was anderes.

Und dass beide Eheleute volle Renten beziehen ist irgendwie doch gerecht, findest du nicht?
Denn im Osten haben auch Frauen ihr ganzes Leben lang gearbeitet, während Frauen im Westen meistens Unterhalt beziehen und höchstens Minijobs haben, denn bei ihnen gilt Arbeiten als uncool.
 
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Ob die Erziehung durch Margot oder die durch Emma/Alice schlimmere Folgen hat, ist schon ein anderes Thema.

Aber du kannst doch nicht erwarten, dass faule Frauen dasselbe an Rente wie tüchtige Frauen bekommen.

Rentnerpaare im Osten zum Feindbild zu machen halte ich für kontraproduktiv.
 
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LH88

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08.09.2014
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Ach, man eine Lösung wäre wenn man Arbeit flexibler gestalten würde - Wohnraum gibt es in D genug - nur die Verteilung entspricht nicht den Wünschen. Als Rentner würde ich z.B. sofort an die Ost- oder Nordsee ziehen - Wohnraum gibt es da genug.
 
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Als Rentner würde ich z.B. sofort an die Ost- oder Nordsee ziehen - Wohnraum gibt es da genug.

Das wäre z.B. eine Möglichkeit. Die Frage ist nur ob die Rentner das wollen, alle im Norden konzentriert zu werden.

Vielleicht sollte man die Alten in Ruhe lassen und nicht dafür verantwortlich machen, dass unsere Generation Facebook nichts gebacken kriegt?
 
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LH88

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08.09.2014
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Das wäre z.B. eine Möglichkeit. Die Frage ist nur ob die Rentner das wollen, alle im Norden konzentriert zu werden.

Vielleicht sollte man die Alten in Ruhe lassen?


Man könnte da ja Angebote auf freiwilliger Basis schaffen - und so wie ich den Norden mag gibt es andere die die Eifel, den Odenwald oder das Münsterland mögen.

Das ganze muss sich ja nicht nur an Rentner wenden, Selbstständige, Freiberufler oder sonst wie flexible Menschen kann man auch ansprechen - das ginge gar mi Hartz IV Empfängern.
 
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Kurzentschlossener

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Klar, es ist schön mitten in der Natur zu wohnen.
 
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Kurzentschlossener

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Eines verstehe ich aber an der ganzen Wohnungsnot-Debatte in den Medien nicht:

Warum nicht einfach... mehr bauen?

Ich meine, wozu bilden unsere Hochschulen (die wir als Steuerzahler mitfinanzieren) Bauingenieure und Architekten aus?

PS. Aber nein, stattdessen wird auf die Rentner eingeprügelt.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Bauen ist mit Vorschriften überfrachtet und zu teuer geworden. Und der Staat baut keine Sozialwohnungen mehr und verkauft eigene Wohnungen, während viele Altbauten luxusmodernisiert werden, damit deren Eigentümer höhere Mieten nehmen darf. Das verknappt den billigen Wohnraum. Ist aber zum Glück noch immer kein Vergleich zu Mieten in z.B. London oder Paris.
 

LH88

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08.09.2014
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Eines verstehe ich aber an der ganzen Wohnungsnot-Debatte in den Medien nicht:

Warum nicht einfach... mehr bauen?

Ich meine, wozu bilden unsere Hochschulen (die wir als Steuerzahler mitfinanzieren) Bauingenieure und Architekten aus?

Das Problem bei "mehr bauen" sind doch die Profiterwartungen der Investoren - die können (wollen)in Großstädten nur hochwertig bauen und dann am liebsten Eigentum - da stimmt der Proft (wenn alles klappt). Wohnraum schaffen und zu günstigen preisen vermieten ist eine undankbare Sache und bringt weder Ruhm noch Geld.

Das sich die öffentliche Hand auch dort verabschiedet hat bleibt einem aber keine Wahl. In Berlin spricht die Politik bereits von "billigen Wohnraum" wenn die Kaltmieten bei 10€/qm liegen - was z.B. daran liegt das die Grundstücke vom Land entsprechend teuer (marktgerecht) verkauft werden.