BA: Verspätung vorhersehbar

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daewoo42

Erfahrenes Mitglied
02.11.2014
268
183
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Sind im April auf BA10 (BKK - LHR) und anschließend BA444 (LHR - AMS) gebucht, ein Ticket.
Wenn ich mir BA10 über die letzten Wochen so anschaue, kann man fast davon ausgehen, dass wir BA444 nicht schaffen werden.
Wie wird im Falle des Falles, mit Anspruch auf Entschädigung für Folgekosten umgegangen?

Wir haben z.B. in AMS noch eine Übernachtung im Hilton-Airport Hotel gebucht und morgens mit KLM einen Weiterflug nach BRE.

Bekommt man diese Kosten auch erstattet?

Gut, der KLM-Flug ist ein Prämienflug, den sollte ich am Abend vorher eigentlich noch umgebucht bekommen.
Auf den Hotel kosten werden wir vermutlich sitzen bleiben, denke ich
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.617
961
MUC, BSL
Auf den etwaigen Hotelkosten in AMS würdest du sitzen bleiben, da das eben pauschal durch die Kompensation abgedeckt wäre. Ggf. könnte man natürlich Schadenersatz in größerer Höhe geltend machen, allerdings dürfte das praktisch irrelevant sein.
 
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daewoo42

Erfahrenes Mitglied
02.11.2014
268
183
Danke, dachte ich mir.
Falls der Fall eintrifft, was ich nicht hoffe aber scheinbar durchaus möglich ist, muss man dann auf dem Airport übernachten oder bekommt man ein Hotelzimmer gestellt?
Der nächste Flug nach AMS geht ja erst morgens.
 

Fighti

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19.08.2014
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1.212
MLA
Auf einem Ticket gibts dann Hotel.
Es gehen aber um 20:25 (außer Sa) und 20:55 (täglich) noch KLM-Maschinen raus. Für eine Landung bis 19 Uhr - 19 Uhr 30 gibts also noch halbwegs Optionen, danach wirds schwierig.
 
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N

no_way_codeshares

Guest
Von meinem Erstaunen über dieses Routing (Schipol Hilton - mit Ankunftzeit jenseits Lounge oder Restaurantzeiten - bezahlen, um einen Prämienflug mit KLM nach BRE nutzen zu können, nachdem man schon auf Umweg über LHR aus BKK kommt) einmal abgesehen:

Die momentane, tägliche Verspätung von BA10, ist ja nicht falscher Planung seitens BA geschuldet, sondern der Umfliegung des aktuellen Konfliktgebietes zwischen Nordwestindien und Pakistan.
Man sollte hoffen, dass das bis zu Eurem Flug nicht mehr notwendig ist.

Da Du die BA10 Zeiten offenbar regelmässig geprüft hast, hast Du ja auch gesehen, dass die Verspätung meist bei einer Stunde lag.
Minimum Connection Time vor Buchung ist in T5 nach meiner Erinnerung 60min Das heisst, dass BA solche Verbindungen anbietet, in dem Wissen, dass es manchmal in der täglichen Realität knapper wird und die Kosten für BA auf Grund von Kompensation steigen, wenn es zu knapp wird. In der täglichen Praxis dürfte es also häufig Anschlüsse mit 45min geben und einige davon dürften Probleme mit dem Gepäck bekommen.
Mit der einen Stunde Verspätung der letzten Tage bliebe Euch aber noch eine volle Stunde auf BA444 (ich habe mir die Fkugzeiten rausgesucht, da sie oben leider nicht angegeben wurden).
Hast Du denn auch gesehen, dass BA444 in den letzten Tagen auch fast immer deutlich verspätet war.
Schon die reguläre Flugzeit scheint mir für den Hüpfer völlig übertrieben geplant, d.h. BA hat offenbar schon mit verspäteten Passagieren von Anschlussflügen geplant und der letzte Flug nach AMS wartet zur Not solange, bis Gefahr droht das Nachtlandeverbot zu verpassen.
Ohne Garantie würde ich davon ausgehen, dass Ihr Eure Reservierungen bei Hilton und bei KLM wahrnehmen könnt.

Nach meinem Verständnis hätte der Beitrag hierhin gehört: https://www.vielfliegertreff.de/airports-lounges/43462-reicht-meine-umsteigezeit-xxx-380.html
 
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daewoo42

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02.11.2014
268
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Von meinem Erstaunen über dieses Routing (Schipol Hilton - mit Ankunftzeit jenseits Lounge oder Restaurantzeiten - bezahlen, um einen Prämienflug mit KLM nach BRE nutzen zu können, nachdem man schon auf Umweg über LHR aus BKK kommt) einmal abgesehen:

Ist sicher ein Umweg und auf den ersten Blick etwas umständlich, aber bei 1200€ für einen C-Flug (AMS-BKK) nehmen wir das gern in Kauf.

Für deine weiteren Ausführungen sage ich Danke.

Es gibt ja auch noch den hier erwähnten Special Transfer https://www.vielfliegertreff.de/bri...-special-transfer-bei-knapper-connection.html
 
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hippo72

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11.03.2009
11.433
3.871
Paralleluniversum
Ist sicher ein Umweg und auf den ersten Blick etwas umständlich, aber bei 1200€ für einen C-Flug (AMS-BKK) nehmen wir das gern in Kauf.

Teil des Spieles ist aber auch, eine eventuelle Verspätung oder andere Unregelmäßigen in Kauf zu nehmen.

Ansonsten sehe ich das auch erst mal entspannt wie no_way_codeshares
 

daewoo42

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02.11.2014
268
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Ich würde mich streng ans Motto "erst schreien, wenn es wehtut" halten.

Im Prinzip sehe ich das auch ganz entspannt, wir kommen schon an. Es spricht allerdings nichts dagegen sich mit einen Problem zu beschäftigen wenn es bekannt wird und auf eventuelle Erfahrungswerte anderer zurück zugreifen.
 

Wuff

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01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Auf den etwaigen Hotelkosten in AMS würdest du sitzen bleiben, da das eben pauschal durch die Kompensation abgedeckt wäre. Ggf. könnte man natürlich Schadenersatz in größerer Höhe geltend machen, allerdings dürfte das praktisch irrelevant sein.

Das mit der Kompensation ist ja etwas fraglich, da dieser Konflikt ja wohl ein entschuldbarer "außergewöhnlicher Umstand" ist:

Die momentane, tägliche Verspätung von BA10, ist ja nicht falscher Planung seitens BA geschuldet, sondern der Umfliegung des aktuellen Konfliktgebietes zwischen Nordwestindien und Pakistan.
 

daewoo42

Erfahrenes Mitglied
02.11.2014
268
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Das mit der Kompensation ist ja etwas fraglich, da dieser Konflikt ja wohl ein entschuldbarer "außergewöhnlicher Umstand" ist:

Das werde ich dann auch als eventuell Betroffener anerkennen, es ist natürlich richtig Konfliktgebiete nicht direkt zu überfliegen.
 

Volume

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01.06.2018
9.768
7.142
Fällt BA im April noch unter die EU Fluggastrechteverordnung ???
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.768
7.142
Das mit der Kompensation ist ja etwas fraglich, da dieser Konflikt ja wohl ein entschuldbarer "außergewöhnlicher Umstand" ist:
Das ist ja nur 50% der Bediungung. Ohne Frage ist ein gesperrter Luftraum ein "außergewöhnlicher Umstand".
Trotzdem hätte BA "Zumutbare Maßnahmen ergreifen" können, um eine Verspätung zu verhindern, da der "außergewöhnlicher Umstand" seit einiger Zeit bekannt ist, und man den Flugplan entsprechend anpassen, oder etwas mehr tanken und schneller fliegen kann.
Auf den etwaigen Hotelkosten in AMS würdest du sitzen bleiben, da das eben pauschal durch die Kompensation abgedeckt wäre.
Mitnichten. Ausgleichsanspruch (Artikel 7) und Betreuungsleistungen (Artikel 9) sind unabhängig.
Präambel (12) der EU 261/2004:
Andernfalls sollten die Luftfahrtunternehmen den Fluggästen einen Ausgleich leisten und auch eine angemessene Betreuung anbieten
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Trotzdem hätte BA "Zumutbare Maßnahmen ergreifen" können,.

…. ich glaube du unterschätzt die Komplexität einer Flugplanänderung; speziell auf dieser Strecke und erst recht so kurzfristig.
Nur als ein Beispiel, müssten sie ja dann auf dem Hinweg früher in London losfliegen und es würden tausende Umsteiger ihren Anschluss nicht mehr bekommen....
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
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HAM/LBC
Auf den Hotel kosten werden wir vermutlich sitzen bleiben, denke ich
Auf den Hotelkosten bleibst du de facto nicht sitzen.

Du zahlst zwar dann das leerbleibende Hotelzimmer in Amsterdam, bekommst aber im Gegenzug von BA ein Hotelzimmer in London spediert.

Unter Strich: Du zahlst wie von Anfang an geplant eine Hotelnacht; bist aber nur an einem anderen Ort. Da sehe ich keinen Entschädigungsbedarf. Außer du findest Amsterdam dermassen schön im Vergleich zu London, dass du für den London-Aufenthalt entschädigt werden müsstest.
 

Fighti

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19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Wir sprechen aber immer noch von April ?!?
Problem ist ja, dass am Anfang nie davon die Rede war, dass es so lange dauert. Und man sich ja immer noch so ein bisschen von Woche zu Woche hangelt. Problem im Falle BA ist der knappe Turnaround und die durch das Umfliegen von Pakistan fehlende Möglichkeit jegliche Verspätung beim Start in LHR / BKK wieder einzufliegen. Das heißt der Rückflug schleppt wie so ein innereuropäischer Zubringer die Verspätung vom Hinflug nochmal mit, was andere durch lange Standzeiten in Südostasien (egal ob Bangkok oder Singapur) eben nicht haben. Den garantiert auszubügeln heißt halt 2 Stunden früher oder mehr in Europa losfliegen (also 13 Uhr statt 15 Uhr 30), da gehen aber wohl bestimmt sämtliche Zubringerverbindungen kaputt. So wirklich eine elegante Lösung gibt es dafür also nicht, außer Interkont-Turnarounds generell nicht so eng zu planen wie BA. Eine Stunde 40 für Deboarding, Putzen (gut, das ist ja bei BA eh nie wirklich gründlich) und Boarding ist halt nicht viel.
 
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daewoo42

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02.11.2014
268
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Auf den Hotelkosten bleibst du de facto nicht sitzen.

Du zahlst zwar dann das leerbleibende Hotelzimmer in Amsterdam, bekommst aber im Gegenzug von BA ein Hotelzimmer in London spediert.

Kann man so sehen, ich hab den Blick aus dem Hilton morgens aufs Vorfeld das letzte mal sehr genossen und das Frühstück ist da Klasse, werden es aber sicher überleben ;)

Unter Strich: Du zahlst wie von Anfang an geplant eine Hotelnacht; bist aber nur an einem anderen Ort. Da sehe ich keinen Entschädigungsbedarf. Außer du findest Amsterdam dermassen schön im Vergleich zu London, dass du für den London-Aufenthalt entschädigt werden müsstest.

Da wir weder von Amsterdam noch von London etwas sehen werden, stellt sich diese Frage nicht.

Wir sprechen aber immer noch von April ?!?

Sogar von Anfang Mai (3.) , hatte was durcheinander gebracht. Bis dahin kann es sich auch wieder entspannt haben.
Übermorgen geht es erstmal in die Gegenrichtung.:)

Danke für alle Antworten.
 
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Volume

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01.06.2018
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So wirklich eine elegante Lösung gibt es dafür also nicht, außer Interkont-Turnarounds generell nicht so eng zu planen wie BA. Eine Stunde 40 für Deboarding, Putzen (gut, das ist ja bei BA eh nie wirklich gründlich) und Boarding ist halt nicht viel.
Kurzfristig gibt es immer die Möglichkeit, etwas mehr zu tanken und schneller zu fliegen. Das kostet natürlich Geld.
Ansonsten ist das Aufstellen eines Flugplans ohne Reserven exakt das, was die Verordnung mittelfristig beenden will. Es ist eben genau eine "zumutbare Maßnahme" einen Flugplan so aufzustellen, dass man ein wenig Luft für unvorhergesehene Ereignisse hat, und eben nicht Spitz auf Knopf zu planen.

Den garantiert auszubügeln heißt halt 2 Stunden früher oder mehr in Europa losfliegen
Zwischen 1:40 Turnaround und 3:40 Turnaround gibt es noch einigen Spielraum...
Wer mit 1:40 auf der Langstrecke plant, nimmt gelegentliche Probleme billigend in Kauf.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Kurzfristig gibt es immer die Möglichkeit, etwas mehr zu tanken und schneller zu fliegen.

Du weisst aber schon, dass Du auf einer vorgegebenen Luftstrasse nicht eben mal den Blinker setzen und links ausscheren kannst?
Nur mit viel Glück bekommst Du eine andere Flughöhe zugeteilt, als die A340 oder MD11 vor Dir.
Gerade auf Grund der Umfliegung des Krisengebietes durch allen Flugverkehr in der Region dürfte dieses Problem nicht geringer geworden sein.

Und für das "etwas mehr" tanken, zahlst Du nochmals einen Mehrverbrauch um das zusätzliche Kerosin in die Luft zu bringen.
 

Fighti

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19.08.2014
3.042
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MLA
Zwischen 1:40 Turnaround und 3:40 Turnaround gibt es noch einigen Spielraum...
Wer mit 1:40 auf der Langstrecke plant, nimmt gelegentliche Probleme billigend in Kauf.
Vielleicht einfach mal auf die aktuellen Flugdaten schauen?
Der Flieger soll 17:35 landen. Von den 28 Flügen, die seit der Schließung des Luftraums durchgeführt wurden (den ersten nehmen wir raus, den hats kalt über Indien erwischt, musste in Bukarest dann tanken) sind gelandet:
- Vor 18 Uhr: 1
- Zwischen 18 und 19 (also mit 25 - 85 Verspätung): 8
- Zwischen 19 und 19:30 (also mit 85 - 115 Verspätung): 7 (der heute wird für 19:05 erwartet, macht wohl 8)
- Nach 19:30 (also 115 Verspätung oder mehr): 10
Einer hatte Diversion nach Kuwait und kam mit 4:30 Stunden Verspätung an, den nehmen wir mal raus.

18 von 27 über 90 Minuten zu spät, 10 von 27 über 120 und du meinst es braucht keine 120 Minuten mehr Puffer? Mit 3 Stunden 10 Turnaround kommen von 3 Maschinen immer noch 2 zu spät.
 
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daewoo42

Erfahrenes Mitglied
02.11.2014
268
183
Da sich nach Umstellung auf Sommerzeit die Umsteigezeit von BA10 (18:30 Uhr) auf BA444 (19:35 Uhr) auf regulär 65 Minuten verringert hat und die Verspätungen nach wie vor an der Tagesordnung sind, muss ich noch mal eine Sache nachfragen.

Das unser Flug nach AMS mit hoher Wahrscheinlichkeit erst am nächsten Morgen stattfindet ist so ziemlich klar und macht mir auch keine Probleme.

Wie sieht es mit der Übernachtung aus?
Besteht freie Hotelwahl ? Kommt man an sein Gepäck?
Würden dann natürlich am liebsten gleich im T5 Airport Hotel von Hilton absteigen und nicht noch großartig durch London reisen wollen.

Gibt's da Erfahrungswerte?

Noch eine Frage zum eventuellen umgebuchten Flug nach AMS.
Hat man ein Mitspracherecht welcher Flug es wird?
Idealerweise würden wir nicht gerade den erste nehmen, sondern am liebsten BA430, sonst hängen wir ewig in AMS rum.

Liegt zwar alles noch ein wenig in der Zukunft, aber ich hab halt gerade echt überhaupt nichts zu tun, da denkt man über so etwas nach.