Was sagt Berufsgenossenschaft und/oder Betriebsarzt zu Eco?

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WUAF

Erfahrenes Mitglied
24.02.2011
418
2
NUE
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Hat jemand schon einmal mitbekommen, dass sich ein Betriebsarzt oder Berufsgenossenschaft bzgl. Nutzung von Economy für große Personen auseinander gesetzt hat?

Immerhin gibt es im Büroalltag für fast alles Regeln, um den Mitarbeiter während seiner Arbeitszeit langfristig nicht gesundheitlichen zu schädigen. Hierzu sollten dann ja auch Flugzeugsitze gehören, wo man sich, z.B. als Vertriebsmitarbeiter, einen Großteiler seiner Arbeitszeit aufhält. Ich bezweifle, dass man als 190cm großer Mensch bei stundenlangen Flüge gesund sitzt. Auch die Bewegungsfreiheit in die Breite ist zum Teil sehr eingeschränkt. Auch muss ich zum Beispiel meine Füße immer abknicken um unter den Sitz meine Füße schieben zu können, was auf die Dauer auch im Alltag zu Schmerzen im Fußgelenk führt.

Ich finde es müsste hier mal etwas passieren, um Airlines und Unternehmen nicht es weiter zu ermöglichen auf Kosten der Mitarbeiter/Passagiere immer weiter zu sparen.

Irgend jemand gibt es doch immer der sich damit schon auseinander gesetzt hat, oder?:confused:

Freue mich auf eure Kommentare!
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.120
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HAM
Mal abgesehen davon, das dieses Thema so alt ist, wie das Fliegen - das gilt wohl für jede Fortbewegung und im Endeffekt für jede Dienstreise.

Du bekommst eine große Runde Mitleid von mir, vielleicht hilft das....:D
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.249
400
Hat jemand schon einmal mitbekommen, dass sich ein Betriebsarzt oder Berufsgenossenschaft bzgl. Nutzung von Economy für große Personen auseinander gesetzt hat?

Freue mich auf eure Kommentare!

Bislang bei mir nicht. Offizielle Regelung: Alles >6h geschäftlich in C, Konferenzen n Y. Hier (neuer Job) ist es so gelaufen, dass ich mit dem Abteilungsleiter darüber gesprochen hatte - er selbst ist 2.00m, ich 1.90m. Resultat war: Kann er verstehen, Konferenzen gehen in Y+. Wobei ich hier Glück hatte, dass das Problem deutlich sichtbar bekannt war.

Innerhalb Europas weiterhin Y, aber das lässt sich für kurze Zeit verschmerzen (wörtlich).
 

Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
803
353
Neuenhain / FRA
Bislang bei mir nicht. Offizielle Regelung: Alles >6h geschäftlich in C, Konferenzen n Y. Hier (neuer Job) ist es so gelaufen, dass ich mit dem Abteilungsleiter darüber gesprochen hatte - er selbst ist 2.00m, ich 1.90m. Resultat war: Kann er verstehen, Konferenzen gehen in Y+. Wobei ich hier Glück hatte, dass das Problem deutlich sichtbar bekannt war.

Innerhalb Europas weiterhin Y, aber das lässt sich für kurze Zeit verschmerzen (wörtlich).

Eine ähnliche Regelung haben wir auch, C ab 7 Stunden. Aber auch dieselben Diskussionen. Da kommt einer in ECO billigst aus dem Australien-Urlaub (er war genau 2 Wochen weg) und will dann aus gesundheitlichen Gründen ausschließlich in C in die Emirate reisen, es zählt ja der AG. Guess what, das wurde natürlich abgelehnt.
 
M

makezoni

Guest
Ich glaube, es gibt sehr viele Leidensgenossen bei dem Thema. Nur wenige sind da privilegiert.
Diese wenigen, möchte ich aber mal behaupten, haben wirklich tolle Arbeitgeber.
Ich flieg auch seit Jahren in Y durch die Gegend, mit etwas Glück (und eigener Buchung, was manchmal gefährlich ist da es nicht immer übernommen wird, nur nach langen Diskussionen!) auch mal Y+ bei der Lufthansa.

Ich werde das Thema mal beim nächsten Betriebsarzt-Termin ansprechen. Interessiert mich, was die Dame dazu sagt. Ist nämlich ne ziemliche Verfechterin von ergonomischen Arbeitsplätzen.

Fakt ist:
Gesund ist anders.

Fakt ist aber auch, wie oben schon genannt:
Reisen wir privat, sparen wir wo es geht und fliegen auch in Y um die halbe Welt.

Was ist jetzt hier aber der kleine, feine Unterschied?
Privat spare ich, weil ich nicht soviel verdiene, dass ich es mir leisten könnte, den 3-5fachen Preis für ein C Ticket auszugeben. Am besten noch für +1 und, falls vorhanden, (ggf. sogar mehrere) +0,5.
Mein Arbeitgeber spart einfach nur, weil er sparen will. Er muss es nicht. Bei dem Umsatz, den wir fahren, und bei den Einsparungen, die durch meine Vor-Ort-Einsätze entstehen (tlw. vergingen von Information, dass es los geht bis Abflug keine 6h!), wäre es mehr als nur gütig in C reisen zu dürfen. Bislang wurden meine Anträge allesamt aufgrund der Kosten abgelehnt.

Tja, eigentlich sollte ich den Arbeitgeber wechseln. Aber noch bin ich jung und die Arbeit macht schlicht und ergreifend Spaß. Also "dulde" ich es. Wie lange steht in den Sternen.

Übrigens:
Unsere oberste Geschäftsführung fliegt zwar auch Economy, bekommt aber immer Exit-Row Sitze.
Ich habe angefragt, ob ich mir diese nicht reservieren dürfte: Reisemanagement sagt nein, die 100€/Flug müsste ich selbst tragen.
Und dann gibt es da noch die alten Berater, so richtige Säcke, die nur gescheit daher labern und fette Provisionen kassieren als zweite Rente ... die fliegen natürlich C und F, weil "die ja auch was für die Firma geschafft haben" !

Ich werde keine Branche, Größe oder gar Firmennamen verraten. Wollte nur mal meine Sicht der Dinge darstellen. :)
 
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on_tour

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01.08.2010
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1.194
Und dann gibt es da noch die alten Berater, so richtige Säcke, die nur gescheit daher labern und fette Provisionen kassieren als zweite Rente ... die fliegen natürlich C und F, weil "die ja auch was für die Firma geschafft haben" !

kriegst Du dann vielleicht auch ;)

on_tour (alter Berater, der nur gescheit daher labert ... aber selbst zahlt)
 
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on_tour

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01.08.2010
8.572
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Hat jemand schon einmal mitbekommen, dass sich ein Betriebsarzt oder Berufsgenossenschaft bzgl. Nutzung von Economy für große Personen auseinander gesetzt hat?

Immerhin gibt es im Büroalltag für fast alles Regeln, um den Mitarbeiter während seiner Arbeitszeit langfristig nicht gesundheitlichen zu schädigen. Hierzu sollten dann ja auch Flugzeugsitze gehören, wo man sich, z.B. als Vertriebsmitarbeiter, einen Großteiler seiner Arbeitszeit aufhält. Ich bezweifle, dass man als 190cm großer Mensch bei stundenlangen Flüge gesund sitzt. Auch die Bewegungsfreiheit in die Breite ist zum Teil sehr eingeschränkt. Auch muss ich zum Beispiel meine Füße immer abknicken um unter den Sitz meine Füße schieben zu können, was auf die Dauer auch im Alltag zu Schmerzen im Fußgelenk führt.

Ich finde es müsste hier mal etwas passieren, um Airlines und Unternehmen nicht es weiter zu ermöglichen auf Kosten der Mitarbeiter/Passagiere immer weiter zu sparen.

Irgend jemand gibt es doch immer der sich damit schon auseinander gesetzt hat, oder?:confused:

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was hast Du denn bereits dazu unternommen? Mal mit dem Betriebsarzt gesprochen?
Noch nichts? Also dann los!

Wir freuen uns auf Deine Erfahrungen!
 
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alinakl

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15.07.2016
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Ist das nicht ein Sachverhalt der ganz gut zum Grundsatz "jammern auf hohen Niveau" passt?

Entweder fliegt man so selten dass es nicht darauf ankommt ob nun ein Flug etwas unbequemer ist oder man fliegt so häufig um einen hohen Tierlevel zu erreichen dass sich bequemere Sitze kostenfrei aussuchen lassen.

Grundsätzlich dürfte es rechtlich so sein dass der Betriebsarzt sicher nicht eingreifen wird, das ist auch gar nicht seine Aufgabe zu entscheiden wer in welcher Klasse fliegt.
Das Ergebnis wird dann vielmehr so lauten dass generell Dienstreisen per Flugzeug aufgrund von gesundheitlichen Umständen untersagt werden müssen egal in welcher Reiseklasse.

Das ein Gutachten zum Ergebnis kommt "Herrn X ist es nicht zu zu muten die Reiseklasse Economy zu nutzen, es ist daher nur eine höhere Reiseklasse zulässig" wird es nicht geben.
Liegen vielmehr echte gesundheitliche Einschränkungen vor werden Dienstreisen untersagt werden.
 
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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Naja ob man 8h am Schreibtisch sitzt oder einmal die Woche 8h fliegt ist ja schon n bissle n Unterschied. Desweiteren steht es einem ja frei sein Eco Ticket ja selbst upzugraden. Beim Firmenwagen funktioniert das ganze natürlich nur beim Fliegen besser nicht....?

Desweiteren sollte man ggf halt bei der Firmenwahl eben nicht nur die dicke des Zahltages und die des Firmenwagens sondern ggf auch die Flugklasse mit einbeziehen...
 

Flo86

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
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VIE
Was immer alle vergessen ist, dass egal welche Dienstreise für den AG SAU TEUER ist! Diäten, Spesen usw... da überlegt man sich in den heutigen Zeiten 3x ob nicht auch eine Telko ausreicht. Und hoher Umsatz heißt Mal gar nichts wenn man die Kosten die dahinter stehen nicht kennt!
Business auf Kurz und Mittelstrecken buchen wir nahezu nie, aber auf Langstrecke würde ich es keinem unserer MA zumuten! Dafür genau überlegt ob notwendig, aber wenn dann C!
 
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mikealphaxray

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Hat jemand schon einmal mitbekommen, dass sich ein Betriebsarzt oder Berufsgenossenschaft bzgl. Nutzung von Economy für große Personen auseinander gesetzt hat?

Immerhin gibt es im Büroalltag für fast alles Regeln, um den Mitarbeiter während seiner Arbeitszeit langfristig nicht gesundheitlichen zu schädigen. Hierzu sollten dann ja auch Flugzeugsitze gehören, wo man sich, z.B. als Vertriebsmitarbeiter, einen Großteiler seiner Arbeitszeit aufhält. Ich bezweifle, dass man als 190cm großer Mensch bei stundenlangen Flüge gesund sitzt. Auch die Bewegungsfreiheit in die Breite ist zum Teil sehr eingeschränkt. Auch muss ich zum Beispiel meine Füße immer abknicken um unter den Sitz meine Füße schieben zu können, was auf die Dauer auch im Alltag zu Schmerzen im Fußgelenk führt.

Ich finde es müsste hier mal etwas passieren, um Airlines und Unternehmen nicht es weiter zu ermöglichen auf Kosten der Mitarbeiter/Passagiere immer weiter zu sparen.

Irgend jemand gibt es doch immer der sich damit schon auseinander gesetzt hat, oder?:confused:

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Ich würde mich an deiner Stelle sofort krank schreiben, dann musst du auch nicht mehr fliegen.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.525
2.108
HAM
Hat jemand schon einmal mitbekommen, dass sich ein Betriebsarzt oder Berufsgenossenschaft bzgl. Nutzung von Economy für große Personen auseinander gesetzt hat?

Ja, schon... BGen haben einen recht klar umrissenen Aufgabenbereich der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten beziehungsweise die Vermeidung der beiden umfasst. Berufskrankheiten sind fest definiert, für jeden abweichenden Fall muss nachgewiesen werden, dass ausschließlich die Arbeit verantwortlich ist und die Krankheit ohne die Arbeit nicht aufgetreten wäre (passiert in der Praxis sehr selten). Bei Unfällen und Arbeitssicherheit gilt, dass ein Unfall ein plötzlich auftretendes Ereignis ist, deren Ursache ebenfalls klar der Arbeit zugeordnet werden kann. Flugzeuge sind zwar unbequem, aber dennoch sicher. Schäden sind Langzeitfolgen, die auch privat veranlasst sein können. Damit wäre es im Rahmen der Gesundheitsvorsorge eher ein Thema für die Krankenkassen.

Ehrlich gesagt, ist für die BG das relevantere Thema die Belastung des Kabinenpersonals durch lärmende Passagiere, die von der Besatzung das Handgepäck mit Übergewicht in die Ablage gehievt bekommen möchten. ;)

PS: Wenn Du eine unerwartet heftige Landung einen Knieschaden verursacht hat, kann das durchaus als Betriebsunfall gelten und wird von der BG dann auch reguliert.
 
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odie

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30.05.2015
7.030
2.847
Z´Sdugärd
Ich finde solche Diskussionen total sinnbefreit!

Wen der AG nur Eco zulässt und einen das gegen den Strich geht gibts 2 Möglichkeiten:
a) Den AG wechseln
b) sich mit abfinden

Sollen dann die Monteure alle einen Porsche bekommen weil man da tolle Rückenschonende Recaro SPortsitze drin hat?
 

berlinet

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21.07.2015
4.965
2.395
Ich finde es sinnbefreit, immer zu sagen, wenn's dir nicht passt, wechsle den Arbeitgeber. Eine Firma kann von mündigen Mitarbeitern profitieren. Wenn alle immer gleich die Biege machen, wenn ihnen was nicht passt -- zu Ende gedacht, hat da doch keiner was davon, weder AG noch AN.

Ganz davon abgesehen hat die BG, wie oben schon ausgeführt, mit der Frage herzlich wenig zu tun. Sollte eine Schwerbehinderung vorliegen (1,90 m Körpergröße fallen da aber wohl nicht drunter ;) ), wäre das Integrationsamt ein Ansprechpartner. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte ...
 
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WUAF

Erfahrenes Mitglied
24.02.2011
418
2
NUE
Ist das nicht ein Sachverhalt der ganz gut zum Grundsatz "jammern auf hohen Niveau" passt?

Entweder fliegt man so selten dass es nicht darauf ankommt ob nun ein Flug etwas unbequemer ist oder man fliegt so häufig um einen hohen Tierlevel zu erreichen dass sich bequemere Sitze kostenfrei aussuchen lassen.

Grundsätzlich dürfte es rechtlich so sein dass der Betriebsarzt sicher nicht eingreifen wird, das ist auch gar nicht seine Aufgabe zu entscheiden wer in welcher Klasse fliegt.
Das Ergebnis wird dann vielmehr so lauten dass generell Dienstreisen per Flugzeug aufgrund von gesundheitlichen Umständen untersagt werden müssen egal in welcher Reiseklasse.

Das ein Gutachten zum Ergebnis kommt "Herrn X ist es nicht zu zu muten die Reiseklasse Economy zu nutzen, es ist daher nur eine höhere Reiseklasse zulässig" wird es nicht geben.
Liegen vielmehr echte gesundheitliche Einschränkungen vor werden Dienstreisen untersagt werden.

Mir ging es mit dem Thema nicht direkt um die Buchungsklasse, mehr z.B. welcher Mindestabstand zwischen den Sitzreihen herrschen muss. So ist bei EW zum Beispiel entscheidend ob hinten oder vor dem Notausgang. Hinten kann man nicht mal den Tisch ordentlich herunterklappen. Auch das ausscheiden mancher Flugzeugtypen wie Dash oder ähnlich könnte daraus folgen.

Mir ist noch aus Bundeswehrzeiten im Kopf, dass Piloten mit 1,90cm speziell verstellbare Sitze benötigten und nur umgerüstet Hubschrauber fliegen durften. Das hatte der Arzt angeordnet.

Und im Zuge der Optimierung könnte es dann sein das bestimmte Economy Klassen auf die Black-Liste kommen könnten.

Ich denke, dass dies schon auch wichtig für die Gesundheit des Mitarbeiters ist. Wenn hier große Firmen eine Schwarze Liste einführen würden evtl. Airlines Umdenken.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.525
2.108
HAM
Ich denke, dass dies schon auch wichtig für die Gesundheit des Mitarbeiters ist. Wenn hier große Firmen eine Schwarze Liste einführen würden evtl. Airlines Umdenken.

Die gleichen Firmen, die Rahmenverträge mit einer Airline abschließen, so dass man als Mitarbeiter möglichst mit dieser Airline fliegen muss, und das möglichst günstig für die Firma ist?

Natürlich sind die engen Sitzplätze gesundheitsschädlich. Aber das ist auch der ständige Zeitzonenwechsel beim Kabinenpersonal und der Schichtdienst von Zugfahrern und dem Personal an der Rezeption. Momentan werden solche Auswirkungen halt gesellschaftlich noch hingenommen. Als beruflich Fliegende gehören wir in der Regel auch nicht zur Kategorie von Berufstätigen, die eine besonders hohe Anteilnahme in der Bevölkerung erfahren. ;)
 

technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
7
Wiesbaden
Die gleichen Firmen, die Rahmenverträge mit einer Airline abschließen, so dass man als Mitarbeiter möglichst mit dieser Airline fliegen muss, und das möglichst günstig für die Firma ist?

Bei Rahmenverträgen geht es nicht nur um den Preis sondern auch um die Umbuchungs- und Stornobedingungen und Vorausbuchungsfristen. Das ist am Ende auch günstig für die Firma, muss aber nicht unbedingt mit Komforteinbußen in der Kabine verbunden sein. Oftmals darf zwar Business geflogen werden aber nur in Verbindung mit einem lästigen Umstieg.
 

mikealphaxray

Erfahrenes Mitglied
Die gleichen Firmen, die Rahmenverträge mit einer Airline abschließen, so dass man als Mitarbeiter möglichst mit dieser Airline fliegen muss, und das möglichst günstig für die Firma ist?

Natürlich sind die engen Sitzplätze gesundheitsschädlich. Aber das ist auch der ständige Zeitzonenwechsel beim Kabinenpersonal und der Schichtdienst von Zugfahrern und dem Personal an der Rezeption. Momentan werden solche Auswirkungen halt gesellschaftlich noch hingenommen. Als beruflich Fliegende gehören wir in der Regel auch nicht zur Kategorie von Berufstätigen, die eine besonders hohe Anteilnahme in der Bevölkerung erfahren. ;)

Wenn man immer in F fliegt und einmal im PJ, dann empfindet man eine F auch als gesundheitsschädlich.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.249
400
Wenn man immer in F fliegt und einmal im PJ, dann empfindet man eine F auch als gesundheitsschädlich.

Naja, nun. Es gibt subjektive Komforteinbußen, aber es gibt auch objektive Gesundheitsprobleme wie Jetlag (egal welche Klasse), Schlafmangel (Y) oder Durchblutungsstörungen (eingeklemmte Beine in der Y). Wobei ich da nicht zum Betriebsarzt rennen würde, sondern zunächst einmal das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen würde. Es findet sich schon eine Lösung. Das könnte entweder Exit-Row, Y+, C oder eben "dann fliegt ein anderer" sein. Wenn man Gesundheitsprobleme vorschiebt, um einen Komfortgewinn zu erzwingen, wird das vielleicht eher nach hinten losgehen.