Chin. Luftaufsicht bestarft Emirates fuer "operative" Incidents

https://www.bloomberg.com/news/arti...ned-4-270-after-two-unsafe-incidents-in-china

daraus:

China fined Emirates Airline 29,000 yuan ($4,270) and barred the carrier from expanding its operations in the country for six months, citing two incidents that violated air-safety norms.

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die Incidents sollen sich beide in der Urumqi FIR ereignet haben, dem Artikel nach am 17 April und 18 Mai.

Den Emirates Crews wird dabei zur Last gelegt:

Einen "Level Bust" begangen zu haben (Flugzeug flog NICHT nach Höhenfreigabe des Lotsen)

Einen "LossComm" begangen zu haben (Crew war beim Überqueren einer Sektorengrenze nicht schnell genug
die neue Freuqenz einzudrehen).

Das ist G R O S S E Politik imho... ganz grosse Nummer.

Möglicherweise spielt hier auch das "made in China"
RVSM System eine Rolle.

Die eine "Gotya" Komponente ist die Freigabe in FL Metern,
die dann in Feet per fixer Conversion Table umgerechnet
werden muss und so in Fuss geflogen wird.

Vielleicht hat der eine oder andere schonmal das "metric"
Fensterchen am Höhenmesser gesehen - dieses basiert auf einem
Standard Level Umrechnungs"kurs" der aber aufgrund der in China
genutzten QFE Systematik nicht passt. Darf man also nicht benutzen -
sondern muss nach Fuss fliegen.

Die internationale Höhenseparierung ist 1000 Fuss, die Chinesen
machen daraus 300 Meter - die max Differenz bei der Conversion
von Meter in Fuss betraegt 30 Meter. Klingt nicht viel - sind aber
10% der Separation. Wenn 2 Maschinen die 30 Meter "ausschöpfen"
wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine TCAS Warnung ausgegeben werden...
das könnte hier auch passiert sein...aber reine Mutmaßung.

Die andere "Gotya" Komponente ist das Transition Altitude /
Level Thema - welches für manche Crews eine Kopfnuss bedeuten kann.

Hier aber mutmaßlich im Reiseflug keine Relevanz.

Chinese Airlines sollen auch intern Strafenkataloge publizieren
und alle Möglichen Non Standard Penalties durchsetzen...