preis/leistungsverhältnis bei flügen ...

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HGFan

Guest
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X ist frachtraum ?!
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.549
7
MUC
X = ? (Frachtraum ?!)

Um exakt zu sein, der Frachtraum hat drei Buchstaben: X, O und I.

X = X´tra Size, großer Frachtraum mit Platz für viel Pakete dementsprechend billig
I = Intermediate, Zwischending, bisserl mehr Platz aber zunehmend weniger Zusatzservice
O = Off-limits, Zugang nur für ausgewählte Kunden, maximaler Platz, höchste Kosten
 
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FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.464
4
Paris
Wobei O nur auf der Langstrecke angeboten wird, Kurzstreckenmaschinen haben ja in der Regel nur zwei Frachträume.

Aber der Überbegriff für Frachtraum ist X.
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Bei einer Flugreise kann ich eigentlich zu jeder Zeit arbeiten, abzüglich vielleicht 20-30 Minuten fürs Boarden, Security & Co..

Und nein, ich bin kein Workholic - aber wenn ich z.B. am WE zu meinem Partner fahre, möchte ich unterwegs alles erledigt haben, um am Zielort in Ruhe faulenzen zu können.
Ich gebe ganz offen zu, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Wenn das dann nur Arbiet mit dem Notebook ist, noch weniger.
Wer seine Arbeit auch noch im Flieger machen muss - hier sprechen wir ja von Kurzstrecke und damit ca. 30-70min möglicher Arbeitszeit - der macht m.E. was grundsätzlich falsch. Datenschutz und Arbeitsatmosphäre mal ganz ausgespaart.
Zug auf Kurzstrecke und "wirklichem Arbeiten" kann ich immer noch nachvollziehen bzw. mache ich selber mal. Die Diskussion hatten wir ja schon mal bez. Railjet und co.

Wer wirklich fleigen muss/will - der muss dafuer zahlen. Und wird es auch :)
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.853
13.194
FRA/QKL
Wer seine Arbeit auch noch im Flieger machen muss - hier sprechen wir ja von Kurzstrecke und damit ca. 30-70min möglicher Arbeitszeit - der macht m.E. was grundsätzlich falsch.
Deine Meinung. Du gestattest sicherlich auch andere Meinungen. Selbstverständlich kann man im Flieger konzentriert 30-70min sehr produktiv arbeiten. Sei es, um sich nochmal auf eine Präsentation vorzubereiten die man im Anschluß geben muss (anstelle sich im Auto nur auf den Verkehr zu konzentrieren) oder beispielsweise die emails zu sichten (und zu beantworten/verteilen), die im Laufe der Nacht aufgelaufen sind. Nur zwei Beispiele aus meinem Umfeld. Es gibt sicherlich noch viele andere, da nun mal jeder andere Prioritäten und Bedürfnisse hat. Von daher halte ich eine Aussage, dass man etwas grundsätzlich falsch macht, wenn man etwas anders macht wie einer selbst für ziemlich einseitig betrachtet und somit ziemlich sicher für nicht richtig.

Aber stimmt, so eine Diskussion gab es schon mal. Und wenn ich mich Recht erinnere gab es unzähliche nachvollziehbare und sinnvolle Gründe auch im Flieger zu arbeiten.
 

SmilingBoy

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
831
1
CGN
Kommt natürlich immer drauf, wie man die Fahrzeugkosten berechnet. Brüssel nach Stuttgart sind hin und zurück ca. 1100 Km. Selbst bei vergleichbaren Kosten darf das Fahrzeug also nur maximal 33 EUR je 100 Km kosten. Rechnet man jetzt nicht nur den Treibstoffpreis sondern auch alle anderen Fahrzeugkosten ein, dann wird dies nur von Kleinwagen und untere Mittelklasse mit spritsparendem Motor erfüllt. Spätestens ab obere Mittelklasse ist der Wert von 33 EUR je 100 Km höchstens noch bei einer sehr hohen Gesamtfahrleistung p.a. realisierbar. Wer von erheblich geringeren Kosten mit dem Fahrzeug spricht rechnet vermutlich nur die Treibstoffkosten an, da die als einzige direkt sichtbar sind. Abnutzung, Wartung, Reifen etc. spielen aber auch eine signifikante Rolle.
Das stimmt natürlich auch; ich habe es mir jetzt sogar noch ausgerechnet:

Diesel: 7,3 Cent pro km (laut meiner Aufzeichnungen von 2006 bis heute)
Wertverlust: 2,5 Cent pro km (Bei dat.de den Wert meines Fahrzeugs einmal mit 30.000 und einmal mit 40.000 km abgefragt)
Reifen: 2 Cent pro km (Ein Satz kostet 800 Euro, sie halten 40.000 km)
Inspektion: maximal 1,3 Cent pro km (300 Euro alle 20.000 km oder 2 Jahre; keine Zusatzkosten also wenn unter 10.000 km im Jahr gefahren wird)
Reparaturen: 4,4 Cent pro km (laut ADAC für mein Kfz)
-----------------------------------------------------------
Gesamt: 16,2 Cent pro km ohne Zusatzinspektionskosten.

Da ich sowieso ein Auto habe (CDMR), muss ich nur die wirklichen Grenzkosten rechnen (Diesel+Wertverlust durch mehr km+öfters Wartung+Reifen+Reparaturen). Fixkosten wie Wertverlust über die Zeit darf ich nicht rechnen. Die 16,2 Cent pro km sind trotzdem deutlich mehr, als ich erwartet habe.

Also lohnt sich das Flugzeug rein rechnerisch knapp nicht, wenn ich alleine fahre. Der Zeitgewinn macht es dann aber doch wieder wett. Zu zweit ist dann wohl das Auto deutlich günstiger.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.853
13.194
FRA/QKL
Das stimmt natürlich auch; ich habe es mir jetzt sogar noch ausgerechnet:
(...)
Gesamt: 16,2 Cent pro km ohne Zusatzinspektionskosten.

Da ich sowieso ein Auto habe (CDMR), muss ich nur die wirklichen Grenzkosten rechnen (Diesel+Wertverlust durch mehr km+öfters Wartung+Reifen+Reparaturen). Fixkosten wie Wertverlust über die Zeit darf ich nicht rechnen. Die 16,2 Cent pro km sind trotzdem deutlich mehr, als ich erwartet habe.
Mit 16,2 Cent je Km fährst du aber auch ein sehr günstiger Auto. (y)

Wobei sich der günstige Wert auch durch die sowieso hohe Km-Leistung (30.000 / 40.000) ergibt. Je geringer die jährliche Fahrleistung, desto höher die obigen Kosten je Km.
 

Naddel

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
548
0
Was ist den Eure Kostengrenze bei einem Shorthaul, ab welchem Ihr einen Meilenflug bucht?
 

SimonC

Erfahrenes Mitglied
03.05.2009
266
0
Ich gebe ganz offen zu, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Wenn das dann nur Arbiet mit dem Notebook ist, noch weniger.
Wer seine Arbeit auch noch im Flieger machen muss - hier sprechen wir ja von Kurzstrecke und damit ca. 30-70min möglicher Arbeitszeit - der macht m.E. was grundsätzlich falsch. Datenschutz und Arbeitsatmosphäre mal ganz ausgespaart.

Meine Aussage bezog sich auf die von mir zitierte Passage:

Ich fahre/fliege öfters privat übers Wochenende von Brüssel aus in die Nähe von Stuttgart oder Hannover (zusammen mit meiner Frau). Tür-zu-Tür ist ein Flug rund 4-4.5 h, Zug 7 h und Auto 6-6.5 h.

Wenn ich die von mir weiter oben genannte Strecke von Basel nach Hamburg mit dem Zug fahre, sind das 15 Stunden hin und zurück, die ich nicht zum arbeiten nutzen kann und somit verloren habe (Spass macht mir die Deutsche Bahn ja auch nicht). Wenn ich diese Strecke fliege, "verliere" ich max. 30 Minuten, in der ich nicht an dem erwähnten Printskript etc. arbeiten kann. Die eingesparten 14h30 nutze ich lieber zum arbeiten, um mir dann später ein faules Wochenende mit meinem Partner gönnen zu können;)
 

SimonC

Erfahrenes Mitglied
03.05.2009
266
0
wenn mich die Meile weniger als der Flug kostet.
Und das ist komplex, man denke an die steuerliche Absetzbarkeit etc....
Außerdem gibt es sicher Paxe, die an Statusmeilensegmente für den FTL denken.
Ich für meinen Teil werde bei dem vorgenannten Szenario "Teures Ticket (ab ca. 300EUR) versus FlySmart" sehr verführbar;)
 
H

HGFan

Guest
Ja ich habe da keine Probleme vielleicht weil ich nicht bei M&M bin.
 

PeWe

Reguläres Mitglied
14.03.2010
57
0
@SimonC

Aber ganz fair finde ich die zeitliche Rechnung nicht:
Die Fahrt von Hamburg nach Basel dauert keine 7 Stunden pro Richtung, wenn man in Deutschland eh vorher aussteigen muß (Freiburg, Offenburg?) noch weniger, außerdem kann man meiner Meinung nach sehr gut im ICE arbeiten, vor allem, wenn man nicht einmal umsteigen muss.
Dazu kommen Anfahrt und Weiterfahrt zum/vom Flughafen, in den wenigsten Fällen liegt der Flughafen örtlich deutlich besser als der Hauptbahnhof.
Zudem finde ich die 20-30 verlorenen Minuten am Flughafen zu wenig, dazu kommen noch Taxi, Start- und Landephase im Flugzeug, in denen ein Laptop auch nicht angeschaltet sein darf.
Alles in Allem, natürlich hat auf der Strecke das Flugzeug einen Zeitvorteil gegenüber der Bahn, aber 14,5h sind für mich doch zu schöngerechnet.
 

SmilingBoy

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
831
1
CGN
Mit 16,2 Cent je Km fährst du aber auch ein sehr günstiger Auto. (y)
Citroen C4. Recht günstig, aber verliert dafür schnell an Wert...

Wobei sich der günstige Wert auch durch die sowieso hohe Km-Leistung (30.000 / 40.000) ergibt. Je geringer die jährliche Fahrleistung, desto höher die obigen Kosten je Km.
Das ist ja nicht die jährliche Fahrleistung, sondern der km-Stand. Sind so um die 10k im Jahr bei mir. Und eigentlich möchte ich ja die variablen Kosten pro km schätzen, die dürften nicht stark von der Fahrleistung abhängen.
 

SimonC

Erfahrenes Mitglied
03.05.2009
266
0
@SimonC

Aber ganz fair finde ich die zeitliche Rechnung nicht:
Die Fahrt von Hamburg nach Basel dauert keine 7 Stunden pro Richtung, wenn man in Deutschland eh vorher aussteigen muß (Freiburg, Offenburg?) noch weniger, außerdem kann man meiner Meinung nach sehr gut im ICE arbeiten, vor allem, wenn man nicht einmal umsteigen muss.
Dazu kommen Anfahrt und Weiterfahrt zum/vom Flughafen, in den wenigsten Fällen liegt der Flughafen örtlich deutlich besser als der Hauptbahnhof.
Zudem finde ich die 20-30 verlorenen Minuten am Flughafen zu wenig, dazu kommen noch Taxi, Start- und Landephase im Flugzeug, in denen ein Laptop auch nicht angeschaltet sein darf.
Alles in Allem, natürlich hat auf der Strecke das Flugzeug einen Zeitvorteil gegenüber der Bahn, aber 14,5h sind für mich doch zu schöngerechnet.

Dass Du im Zug gut arbeiten kann, finde ich ganz toll und ich beneide Dich darum. Aber es gibt viele Leute, denen das Produkt der Deutschen Bahn zu sehr ruckelt, um ohne Schwindelgefühl und Kopfschmerzen am entscheidenden Zielort arbeiten zu können (ich kenne Züge andere Länder, in denen ich Tage verbringen könnte wie im Büro daheim). Dennoch fahre ich mit der DB, so oft ich kann.


Zudem finde ich die 20-30 verlorenen Minuten am Flughafen zu wenig, dazu kommen noch Taxi, Start- und Landephase im Flugzeug, in denen ein Laptop auch nicht angeschaltet sein darf.

Guuut, wenn Du es genau wissen willst:

Mein Städtle, wo ich mich zwischen den Reisen zurückziehe, ist 25-30 min. vom Bahnhof entfernt. Dazu benütze ich die Öffis.

Der Flughafen ist 45 min. entfernt, dafür gibt es einen privaten Zubringerdienst, der darauf spezialisiert ist, unseren kleinen Businesskasperdorf zu versorgen.

Da ich in meinen Reisetagen ebenfalls Büropräsenz zeigen muß, telefoniere ich während der Fahrt mit meinem Team, Arbeitgebern etc. (und meinem Schatz :eek:).

Nach der Ankunft bin ich binnen 10 Minuten (OLCI) via fast lane sofort in der Lounge verschwunden, wo ich mir was nettes zum Mittagessen hole und am PC etwa 30-45 min. meine Mails abarbeite (und meinem Schatz noch einen Gruß sende:eek:).

Irgendwann schlendere ich zum Gate um die Ecke, setze mich hin und beginne, meine Projektpräsentation des Zielortes vorzukauen. Nix Lappi, Papier ;)

Nach 15 Minuten boarde ich als vorletzte wie im Trance und arbeite entspannt weiter - und esse nochmals:eek:

Nach der Ankunft (in HAM, VIE oder wo auch immer) laufe ich gut vorbereitet, entspannt und gesättigt direkt in die Arme des Veranstalterassistenten. Während der Fahrt spioniere noch ein paar Details aus(y)

Et voila, das war meine Reise.

Wenn ich dieselbe Reise mit der DB tätige, habe ich nicht nur plusminus 14 Stunden Arbeitszeit vergeigt, sondern habe mich in der Bahn sehr unwohl gefühlt und komme in suboptimaler Kondition zu einem wichtigen Termin an, wo ich körperlich und geistig vollkommen fit sein muß.

Außerdem kann ich bei dieser Anreisezeit viele an sich wichtige Termine nicht annehmen, wenn sie an benachbarten Tagen plaziert sind.
Die Hotelkosten sind auch nicht zu verachten.
 
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