Glaube ich nicht, wohl eher nur während der Behandlungen. Und da gibt es genug Zeiträume ohne Maske.
Wo möchtest Du denn auf einem 15-Stunden-Trip die Maske abnehmen, ohne von den Maskenfans als potentieller Mörder gebrandmarkt zu werden? Mal fünf Minuten auf dem Lokus?
Und der Zahnarzt hetzt auch nicht mit Gepäck und Maske durch einen Flughafen.
Sieh es doch mal locker und suche einen Weg, wie man gemeinsam auf einen vernünftigen Nenner kommen kann, ohne alles so zu dramatisieren.
Die Regel ist: Maskenpflicht da, wo man den Abstand nicht einhalten kann.
Sprich: Wenn du beim Boarding eine aufsetzt und dann z.B. Langstrecke C oder F fliegst, oder einen Platz in Eco neben dir frei hast, legst du sie einfach ab, wenn du willst.
Die Masken kosten auch kein Vermögen, selbst wenn du für die Langstrecke 3 oder 4 mitnimmst.
Es schadet sicher keinem, gleichzeitig gibt es nun mal deutliche Indikationen, dass man sich selbst und andere schützt.
Wenn wir alle einen Schritt auf einander zugehen, dann gehen die Zahlen vielleicht auch so schnell und deutlich runter, dass wir die Dinger kürzer als gedacht brauchen.
Ich verstehe einfach nicht, warum viele sehr vernünftige Leute jetzt so ein riesen Drama aus der Sache machen. Klar, man muss weiter mitdenken, die Masken entsprechend wechseln und entsorgen. Klar, man muss sich die Masken auch besorgen (da sehe ich deutlichen Nachholbedarf seitens der Flughäfen und Airlines), und klar, ein Schal bringt wohl gar nichts.
Aber wäre es so schwer, zusammenzuhalten und zu versuchen, die Zahlen so drastisch wie möglich runter zu bringen?
Und ist es wirklich so schlimm, wenn man die Maske aufsetzt, solange man wenig Körperabstand hat? Es wird doch sicher auch immer wieder Zeiten geben, wo man sie mal absetzen kann, weil man genügend Abstand hat. Und irgendwann ist es doch auch vorbei.