Andalusien für eine Woche - die Zwote

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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
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Flugplan (Februar/März 2023)
LH161 - LEJ-FRA
LH1148 - FRA-AGP
OS386 - AGP-VIE
OS253 - VIE-LEJ

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Maps generated by the Great Circle Mapper (Great Circle Mapper) – copyright © Karl L. Swartz.



Nach einem sehr schönen und interessanten Andalusien-Urlaub im März 2022, haben wir uns im Januar 2023 für einen erneuten Ausflug an die Südküste Spaniens entschieden.

Im Vergleich zum letzten Jahr lagen die Ticketpreise dieses Mal allerdings .. höher. Für den Hinflug investierten wir 20EUR/Person mehr (im Vergleich zu Y) und durften dafür vor dem Vorhang sitzen, auf dem Rückflug verzichteten wir ob des aufgerufenen Preises darauf. Am Ende der Buchung haben wir fast 100% mehr bezahlt als noch im letzten Jahr. :(
In guter VFT-Manier habe ich natürlich diverse Start- und Zielflughäfen sowie andere Flugdaten ausprobiert, preislich hat sich dadurch leider nicht viel getan. Eine günstigere Flug-Alternative wäre Ryanair von Berlin aus gewesen (Direktverbindung), mit Bahn-Anreise und vorheriger Übernachtung wäre sich das aber nicht ausgegangen...



Wir standen für einen Sonntagmorgen ungewöhnlich früh auf. Der Wecker klingelte gegen 8 Uhr, das sollte uns noch genug Zeit für eine Katzenwäsche und ein schnelles Frühstück geben. Eine halbe Stunde später verließen wir die Wohnung und liefen zum Bahnhof Leipzig MDR, von wo aus uns die S5 innerhalb von 21 Minuten zum Flughafen Leipzig/Halle brachte. LEJ war für uns beide unbekanntes Terrain, der Bahnhof bzw. Flughafen ist jedoch überschaubar und funktioniert quasi "wie gewohnt". In der Check-In-Halle angekommen, bahnten wir uns unseren Weg durch mehrere Gruppen Pauschaltouristen (Türkei), die es irgendwie schafften immer ungünstig im Weg zu stehen und sich mit Piccolo-Fläschchen in Urlaubslaune tranken. Prost!
 

Biohazard

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Bei LH war jedoch nicht viel los, was gut war, denn umso schneller war der CI für uns erledigt.

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Bei der Security wurden wir aufgrund langsamer Passagiere leider ausgebremst. Aber egal, wir hatten mehr als genug Zeit und wollten uns im Urlaub nicht stressen lassen. Mein Handgepäck wurde dann noch einem Sprengstofftest unterzogen - als dieser dann negativ bestanden war, ging es ins Carstens Kartoffelsalatparadies. Ach ne, doch nicht, die LH spohrt sich ja die Lounge in Leipzig... Also besuchten wir den Buchladen und warteten vor dem Gate auf das Busboarding zur CRJ9 (D-ACNO). Anschnallen, Triebwerke starten, Pushback und los.

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Wir ließen die kalte und teils weiße Winterlandschaft hinter bzw. unter uns.

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Der servierte Tasting Heimat Krabbensalat war, genau wie der Nachtisch, lecker und hat uns beiden geschmeckt.

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Dazu das obligatorische Wasser im spohr'schen 200ml Fläschchen sowie eine Coke mit Eiswürfeln und Zitrone.

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Mit Beginn des Urlaubs habe ich auch ein neues Buch angefangen: Freiheitsgeld von Andreas Eschbach. Ganz klare Leseempfehlung, liest sich gut und interessante Story, auch wenn es zum Ende hin etwas hektisch wird.

Überflug von Wiesbaden und Mainz, Schleife und Landung auf 07 Nordwest in Frankfurt.

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Bis auf einen Passagier, der von einem Porsche abgeholt wurde, ging es für alle via Busdeboarding zum Gate A1. Pünktlich zur Mittagszeit waren wir in der sehr vollen LH Business Lounge bei A12 und konnten uns noch zwei Sitzplätze an einer Theke im hinteren Teil ergattern. Die angebotenen Speisen (Rote Beete Curry, Hühnerfrikassee, Gulaschsuppe) waren geschmacklich ok und gut zum Warmhalten für ein Buffet geeignet.

Aufgrund eines starken und hungrigen Andrangs habe ich auf bessere Fotos verzichtet.

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Das Boarding wurde mit 10 Minuten Verspätung angekündigt. Wir räumten zeitig unsere Plätze und schlenderten zum Gate, mussten dort aber auch noch einige Minuten warten, bis wir die gerade erst ein Jahr alte D-AIEK (A321N) boarden durften.

Der Vorhang hing zwischen Reihe 9 und 10, die C dementsprechend gut gefüllt. Dann eine Ansage aus dem Cockpit: Aufgrund starkem Nordwind, und damit verbundenen Einschränkungen bei den Flugbewegungen, starten wir verspätet - vermutlich gegen 14 Uhr (statt 13:05 Uhr) - am Ende kam der Pushback um 13:55 Uhr. Getränkerunde vorab? Nope, nicht bei der Spohrhansa.

Kaum in der Luft wurde der Vorhang zugezogen und der Service begann.

Essen geschmacklich wieder gut, nichts dran auszusetzen.

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Bis der Service durch war, 9 Reihen ziehen sich, dauerte es ganz schön. Es gab noch eine zweite Getränkerunde, ansonsten hätte man sich eine FA heranklingeln müssen. Mit 45 Minuten Verspätung sind wir in Malaga gelandet, eine halbe Stunde später hatten wir dann auch die Koffer in der Hand und konnten den Flughafen verlassen.

Für die erste Nacht des Urlaubs fuhren wir mit der Bahn ins Stadtzentrum und liefen vom Bahnhof Málaga-Centro-Alameda zum bereits aus dem Vorjahr bekannten B&B HOTEL Málaga Centro.

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Das Hotel ist sauber, praktisch eingerichtet und mit <70EUR/Nacht unschlagbar günstig.

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Wir packten unsere Rucksäcke etwas um und gingen sofort wieder raus, denn wir wollten noch etwas die Sonne genießen. Unser erstes Ziel: der Hafen

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Unterwegs kauften wir im Carrefour Express noch zwei Dosen Bier und genehmigten uns diese, während wir dem Sonnenuntergang frönten.

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Erst später erfuhren wir, dass das Trinken von alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit (das sog. Botellón) in vielen Städten verboten und mit teils drastischen Strafen (Barcelona bis 1.500 EUR) belegt ist. Upsi!

Während wir also am Hafen saßen und der untergehenden Sonne zuguckten, fütterten einige andere Passanten einen Fischschwarm im Hafenbecken.

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Für das Abendessen wollten wir wieder zu dem Lokal (Marisquería Casa Vicente) vom letzten Jahr - laut Google Maps sollte es auch geöffnet haben, aber als wir gegen 20:30 Uhr vor Ort waren, waren die Rollläden unten und es sah nicht danach aus, als würde sich daran noch etwas ändern. Also Smartphone gezückt und eine Alternative gesucht, die wir im Los Mellizos Málaga fanden.

Frittierte Aubergine (Berenjenas)

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Frittierte Calamares (Calamaritos)

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Gegrillter Kingklip (Rosada plancha)

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Bis auf die mehligen Kartoffeln und das meiner Meinung nach unpassende (TK?) Gemüse als Beilage zum Fisch war es gut. Nicht so gut wie erhofft, aber wir waren zufrieden und satt. Preislich kam der Besuch inkl. Getränke und Brot auf 35 EUR.

Wir schlenderten zurück zum Hotel, kauften unterwegs aber noch einen Nachtisch in Form eines süßen Gebäckstücks (eine Art Eclairs) und verputzten dieses auf dem Heimweg. :)
 

Biohazard

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Der nächste Tag: Frühstück in der, ebenfalls durch den letzten Urlaub, bereits bekannten Cafetería nuestro padre Jesús cautivo in der Nähe des Hotels.

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Anschließend ging es zurück ins Hotel, wo wir uns ein Uber riefen, auscheckten und uns zum Flughafen bzw. der Autovermietung fahren ließen.

Die Formalitäten waren schnell geklärt und ca. 10 Minuten nach Ankunft saßen wir in einem schönen 118i M und verließen das Gelände bzw. die Stadt nach Norden. Zwischen Malaga und unserem Ziel steuerten wir noch einen Supermarkt an, kauften Wasser und ein bisschen was zu knabbern und für Brotpausen unterwegs.

Ein Parkstreifen für Einkaufswagen im Supermarkt. Praktisch, würde ich mir auch in Deutschland wünschen.

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Das Navi tat seinen Job und navigierte uns zum einprogrammierten Ziel: Yacimiento Arqueológico Villa Romana de Fuente Álamo

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Der Eintritt war kostenfrei und begann mit einem ca. 10 minütigen Film. Da wir die einzigen Gäste waren, startete der Film direkt als wir den kleinen Kinosaal betraten.

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Zu unserer Überraschung überreichte uns der Angestellte nach dem Film noch ein Buch.

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Er entschuldigte sich, dass es ein etwas älteres Buch sei, woraufhin wir erwiderten, dass sich bestimmt nicht so viel in der Zwischenzeit verändert hat. ;) Wir freuten uns über diese kleine Aufmerksamkeit und +1 hatte das Buch am Ende des Urlaubs durchgelesen und konnte auf der weiteren Reise immer wieder in dem Buch stöbern und etwas zur Umgebung oder Stadt sagen.

Die Ausstellung selbst war interessant. Es gab Mosaike zu bestaunen ...

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Apropos Mosaik: man schätzt, dass 15 Personen insgesamt 85 Tage benötigen, um ein 50m² Mosaik herzustellen. Uff!

... und draußen ging es weiter. Man geht davon aus, dass es sich um eine Art Hotel an einer Handelsstraße gehandelt hat.

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In der Sonne war es schön angenehm warm, T-Shirt-Wetter, nur sobald die Sonne weg war, man im Schatten stand oder der Wind aufdrehte wurde es schlagartig bitterkalt.

Das war übrigens unser Flitzer. Schick, nicht wahr? :)

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Die nächste Stunde verbrachten wir wieder auf der Straße. Unserem Ziel, Cordoba, kamen wir mit jeder Minute und mit jedem Kilometer etwas näher. Das Hotel zu erreichen war gar nicht so einfach, denn wir mussten uns, zusammen mit den Touris, eine schmale Straße direkt an der Mezquita-Catedral de Córdoba teilen. Zum Glück hatte ich im Vorfeld einen Parkplatz reserviert, ansonsten hätte das Auto außerhalb des Zentrums bleiben müssen. Die Einfahrt und das spätere Einparken in der Tiefgarage war noch einmal ein ganz anderer Akt.

Dafür war der Check-In schnell erledigt und das Zimmer war auch in Ordnung.

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Der Ausblick aus dem Zimmer direkt auf die Kathedrale - näher geht nicht!

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Biohazard

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Wir machten uns schnell frisch und erkundeten dann die Stadt.

Der schöne Innenhof des Eurostars Conquistador.

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Man läuft aus dem Hotel direkt gegen eine der Kathedralenwände.

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Uns zog es in Richtung des Flusses Guadalquivir und der berühmten Brücke. Vorher mussten wir jedoch noch das alte Stadttor Puerta del Puente fotografieren und passieren.

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Reiher nutzten die Sonne und tankten etwas Wärme.

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Eine alte und verfallene Mühle (Molino de Pápalo o de Don Tello).

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Auf der anderen Seite des Flusses angekommen, genossen wir die Aussicht und Sonne im Rücken. Kinder hatten ihren Spaß mit Riesenseifenblasen.

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Wir umrundeten den Torre De Calahorra und schauten uns die 331m lange Puente Romano aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. von einem anderen Punkt aus an.

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Zurück auf der anderen Flussseite ging es über den Plaza del Triunfo zurück in die Stadt. Viele Gebäude sind schön restauriert oder werden gerade herausgeputzt.

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Die Kathedrale kann von mehreren Seiten aus betreten werden. Wir nutzten einen der Eingänge und standen dann im Innenhof des imposanten Gebäudes.

Torre Campanario auf der nördlichen Mauer.

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Ein halber Mond am Spätnachmittaghimmel.

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Wir informierten uns nur schnell über die Eintrittspreise, Öffnungszeiten etc. und entschieden uns dann für den Kauf von Onlinetickets und planten den Besuch des seit 1984 UNESCO-Weltkulturerbes für den folgenden Tag ein.

Wir liefen weiter und erkundeten Cordoba.

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(Sauer-)Orangenbäume im Jardines del Duque de Rivas.

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Rectorado de la Universidad de Córdoba. Imposant.

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Wir liefen ohne Plan und wirkliches Ziel durch die schöne Innenstadt, kamen auch durch das Judenviertel (Calle Judíos) und standen irgendwann vor dem Torre del Homenaje.

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Nur wenige Meter hinter dem Turm liegt auch schon wieder der Fluss mit einer kleinen und alten Wassermühle (Molino de la Albolafia), die von vielen Katzen als Schlafquartier angenommen wurde.

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Die Brücke im Abendlicht.

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Zurück im Hotel ruhten wir uns etwas aus und suchten nach einem Restaurant für das Abendessen und entschieden uns nach einiger Suche für das Bodegas Mezquita (Corregidor) ganz in der Nähe des Hotels.

Rabo de toro (Ochsenschwanz)

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Salmorejo cordobés emulsionado con aceite de oliva, jamón ibérico y huevo (kalte andalusische Tomatensuppe mit Olivenöl, iberischem Schinken und Ei)

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Sartenada de pisto tradicional cordobés con huevos fritos (Cordoba-Ratatouille mit Spiegelei)

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Zum Nachtisch: Naranja a la antigua con aceite de oliva, azúcar y canela (Orangen mit Öl, Zimt und Zucker)

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Der Ochsenschwanz war etwas langweilig, wenig gewürzt, dafür ist das Fleisch alleine beim Anblick vom Knochen abgefallen. Die anderen Gerichte waren stärker gewürzt und die frische, saure Orange, kombiniert mit Öl und Zimt/Zucker war ein toller Abschluss des Abends.

Im Hotel gab es dann die drei B's: Bier, Buch und Bett. :D In der Nacht wurde ich gegen 2 Uhr durch ordentlich Lärm von draußen geweckt: die Müllabfuhr verrichtete ihre Arbeit. Warum muss so etwas mitten in der Nacht sein?
 

Biohazard

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Am nächsten Tag nutzten wir das inkludierte Frühstück und ergatterten gegen 8:30 Uhr noch einen der wenigen freien Tische. Aus der Abteilung "lokale andalusische Spezialitäten": Zurrapa de Higado Iberico, eine Art Leberwurst vom Iberico Schwein. Lecker.

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Auch das restliche Frühstück war lecker und reichhaltig in der Auswahl.

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Als wir den Tisch eine Stunde später verließen, standen die Leute Schlange und warteten auf einen freien Tisch. Wir standen auch Schlange, jedoch beim Einlass für die Kathedrale.

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Der Eintrittspreis beläuft sich auf 13 EUR pro Person, Einlass ab 10 Uhr möglich. Weitere Fotos aus dem Inneren des imposanten Gebäudes, welches mit 23.000qm zu einem der größten Sakralbauten der Erde gehört.

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Gated Community? :D

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Die Geschichte des Gebäudes bzw. der Anlage ist sehr interessant, wer mehr wissen möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Mezquita-Catedral_de_Córdoba

Blick auf einen überbauten Teil des alten Fundments.

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"Kuppel der in die Moschee hineingebauten Kirche" (Zitat Wikipedia)

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Holzschnitzereien.

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Langsam aber sicher füllte sich das Gebäude mit Touristen und Reisegruppen. Wir hatten alles besichtigt, auch die kleine Ausstellung, und entschieden uns zu gehen. Zurück im Hotel packten wir unsere Koffer und checkten aus.

Das Navi war programmiert und eine Stunde später waren wir dann auch am Zwischenziel angekommen: Conjunto Arqueológico De Carmona

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Wir parkten das Auto in der Nähe und liefen die restlichen zweihundert Meter zum Eingang. Auch hier war der Eintritt wieder kostenfrei, obendrauf gab es noch einen schönen Blick auf die Stadt.

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Die archäologische Stätte umfasst u.a. eine Nekropolis (Necrópolis Romana de Carmona), die auch besichtigt werden kann.

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Das La Tumba del Elefante oder auch Elefantengrab, in welchem sich ein steinerner Elefant befindet.

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Einblick von rechts in die Tumba de Servilia.

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Blick von vorne auf das Grab.

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Zurück am Auto wurde das neue Ziel einprogrammiert und weiter ging die Fahrt. Auch im Eurostars Regina in Sevilla war die Platzsituation im Parkhaus .. bescheiden. Mit viel hin und her, vor und zurück bewältigten wir aber auch diese Situation. Check-In, Zimmer im 1. Obergeschoss zur Vorderseite heraus.

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Wir verließen das Zimmer wieder und erkundeten Sevilla.

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In direkter Nähe des Hotels liegt der Platz Alameda de Hércules mit den Monumento Columnas de Hércules.

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Wir genossen den blauen Himmel sowie das T-Shirt-Wetter in der Sonne. Am Plaza de la Encarnación angekommen, bestaunten wir die Holzkonstruktion Setas de Sevilla.

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Wir nutzten, wie viele andere auch, die Treppenstufen für eine kleine Pause. Palme, Sonne und ein Stück der Iglesia de la Anunciación.

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In der angrenzenden Fußgängerzone gönnte ich mir ein kleines Stück Pizza (NapOlé Pizzeria, 2,00 EUR).

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Sehr lecker, aber auch sehr fettig. :D

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Schräg gegenüber wurde +1 dann fündig und kaufte sich eine gefüllte Teigtasche (Berenjena Parmesana) im Empanadas Malvón für 2,85 EUR.

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Reyhan

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30.09.2017
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FMO
Mir scheint ,dass ich in Cordoba ein weiteres Ziel für meine "+ 1 ist mal wieder weg-Touren " gefunden habe.
Vielen Dank
 
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Reaktionen: Biohazard

Biohazard

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Am Plaza del Salvador mit Blick auf die Iglesia de la Virgen de la Paz - Residencia San Juan de Dios und ihren zwei Spitztürmen.

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Es war viel los in der Stadt und irgendwann fielen uns dann die vielen grün-weißen Flaggen auf. Eine schnelle Recherche im Internet bescherte uns dann Gewissheit: es war Feiertag (Día de Andalucía) und dementsprechend wurde in den unzähligen Bars, Cafes, Kneipen und Restaurants gefeiert und gegessen.

Plaza de San Francisco

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Im Hintergrund: La Giralda, ein Glockenturm auf einem ehemaligen Minarett.

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Blick durch das Tor auf den Innenhof der Catedral de Sevilla. Der Eintritt war uns mit 11 EUR/Person jedoch zu teuer und so verzichteten wir auf einen näheren Blick.

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Das 5* Hotel Hotel Alfonso XIII mit imposanter Einfahrt, in direkter Nachbarschaft zur Universidad de Sevilla.

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Wenige hundert Meter weiter kamen wir dann am sehr imposanten Plaza de España an und ließen den gewaltigen Platz erst einmal auf uns wirken.

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Das schöne Wetter, gepaart mit dem Feiertag, sorgte für viele Besucher. Und wo viele Menschen sind, sind auch viele Straßenkünstler und -akrobaten. Hier wurde getanzt, da wurde musiziert, überall war etwas los. Zwischendrin dann noch die Pferdegespanne, mit denen man sich durch die Gegend kutschieren lassen kann. Insgesamt ein sehr schönes Gelände, definitiv einen Besuch wert! Einzig ein Café hat gefehlt...

Zurück am Fluss liefen wir gen Norden. Nach einiger Zeit standen wir dann vor dem Torre del Oro, ein im Jahr 1220 errichteter Wehr- und Verteidigungsturm.

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Palmen in der Abendsonne.

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Unsere Mägen knurrten allmählich, für ein spanisches Abendessen war es jedoch noch zu früh. Also schlenderte wir in aller Ruhe durch den Abend und kamen nach einiger Zeit wieder am Herkules-Platz an, wo wir uns im Bar restaurante Maestro Rufino einen kleinen Aperitif gönnten.

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Anschließend wechselten wir die Lokalität und gingen ein paar Meter weiter ins Restaurante Al Aljibe.

Wok with rice chicken and vegetables

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Fried pork loin with deluxe potatoes and Mojo Picon

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Croquettes with Gorgonzola cheese and nut

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Grilled vegetables with goat cheese

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Chicken finger with hot sauce

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Brioche bread with squid, alioli and fried onions

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Dazu zwei Bier, ein Weißwein, ~45 EUR. Wir waren zufrieden und satt. Leider nervte auch hier wieder die Müllabfuhr mitten in der Nacht - an die Uhrzeit kann ich mich nicht mehr erinnern, es war aber definitiv nach Mitternacht. :(

Der nächste Tag: wir nutzten das inkludierte Frühstück im Nebengebäude.

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Wir mussten uns etwas beeilen, da die für die Alcázar de Sevilla gekauften Tickets nur für den Einlass um 10 Uhr gültig waren. Um etwas Zeit zu sparen, nutzten wir E-Bikes von Lime. Für die kurze (~15 Minuten) Fahrt standen am Ende ~10 EUR auf der Rechnung - für das Geld hätte man sich auch ein Uber kommen lassen können... Aber spaßig war die Fahrt. :)

Am Eingang nur eine kleine Schlange, nach <5 Minuten Wartezeit waren wir drin.

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Eine sehr schöne und große Anlage und ähnlich der bereits im letzten Jahr besuchten Alhambra in Granada.

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Die Sonne zeigte sich und schlagartig wurde es angenehm warm. Das Zuhause des Froschkönigs?

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Enten, die sich auch durch nahe Gäste nicht aus der Ruhe bringen ließen.

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Im Hintergrund noch einmal der Torre del Oro.

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Mangels Zeit, uns saß der Check-Out im Nacken, konnten wir die Gartenanlage nicht weiter erkunden.

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Biohazard

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Als wir das Gelände verließen, hatte sich draußen eine beachtliche Warteschlange gebildet. Zurück im Hotel packten wir die letzten Sachen in die Koffer, checkten aus, beluden das Auto und fuhren los. Nach nur wenigen Kilometern stoppten wir an einem Zwischenziel: Conjunto Arqueológico de Itálica

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Der Eintritt war, wie bislang immer, kostenfrei - zumindest für EU-Bürger. Das Gelände ist riesig und es gab einiges zu erkunden.

Der Eingang zum Amphitheatre of Italica.

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Im Innenhof des Amphitheaters der antiken römischen Stadt Italicá.

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Verfallene und teilweise eingestürzte Außenwände.

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Das Gelände ist von einem gitterförmigen Straßennetz durchzogen, was für eine Planstadt spricht.

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Mosaike im Casa del planetario.

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Mit Blick in Richtung Sevilla.

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Das Gelände ist wirklich groß und man braucht einige Zeit, um von einem zum anderen Ende zu laufen. Über die Domus Exedra und Muralla Romana de Itálica, weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Gelände, kamen wir nach über 2 Stunden zurück "zum Start". Dort legten wir noch eine kurze Toilettenpause ein, bevor wir zurück zum Auto liefen und unsere Reise fortsetzten. Bis zum Hotel in Cadiz waren es knapp 1,5 Stunden. Wir parkten das Auto direkt vor dem Eingang, checkten ein und bekamen dann eine Wegbeschreibung und Einweisung für das Parkhaus - und das erste Mal in dieser Reise konnte das Parkhaus ohne "vor und zurück"-Einparkarien genutzt werden. :)

Das Zimmer lag in Richtung Meer, zu sehen gab es aber nur Innenhof.

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Schön, alles ziemlich neu, sehr sauber und moderner eingerichtet als die letzten beiden Hotels (die uns aber auch gefallen haben!).

Wir verfielen in unseren Standard: Rucksäcke umpacken, kurz frisch machen und los. Nur wenige Meter vom Hotel entfernt: der Strand

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Wunderbarstes Wetter, keine Wolke am Himmel, in der Sonne schön angenehm warm, dazu das Rauschen des Meeres - so muss Urlaub!

Wir liefen oberhalb des Strands gen Norden und steuerten die erste Strandbar an, die unseren Weg kreuzte.

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Prost!

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Pünktlich zum Sonnenuntergang schloss die Bar. Wir bezahlten die Rechnung und stromerten noch etwas durch die nahe Umgebung. Im Carrefour kauften wir noch ein paar Snacks für den Abend, gingen aber auch relativ zeitig wieder zurück ins Hotel. Später am Abend ging es zum Abendessen ins Restaurante La Despensa.

Homemade acorn-fed ham croquettes

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Fresh pasta with garlic prawns from Huelva

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Grilled little squid on squid and pepper mayonnaise roasted at home

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Fried milk with caramelized pastry cream, vanilla ice cream and cinnamo

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Inkl. Getränke ~52 EUR. Ein guter Preis für sehr gutes Essen.

Die Nacht war super. Es war weder zu warm noch zu kalt, dazu keine Müllabfuhr in der Nacht - einfach Ruhe. Wir schliefen länger als die Tage zuvor, denn erstmalig in diesem Urlaub stand kein Hotelwechsel auf dem Zettel. Hooray! :)
 

Biohazard

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Frühstück war nicht inkludiert, daher sondierten wir die nähere Umgebung und entschieden uns für das El Pan de Cadiz. Das Frühstück einfach, aber günstig, schmackhaft und reichhaltig.

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Der Preis? Irgendwas bei 10 EUR... Nach dem Frühstück liefen wir wieder am Strand entlang.

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Fuente Cibernética Puertas de Tierra, welches mehrere Museen beheimatet.

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Gibt es ein ikonischeres Duo als Meer und Möwe? :D

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Die große Kuppel gehört zur Catedral de Cádiz.

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Wir bogen in Richtung Stadt ab und schauten uns noch ein wenig in der Nähe der Kathedrale um. Direkt nebenan liegt die Iglesia de Santiago Apóstol, dessen Turm ich fotografiert habe.

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Die Kathedrale von vorne.

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Vor der Kathedrale wurde eine Bühne inkl. Rampe aufgebaut, vermutlich als Vorbereitung für die Osterprozession (Semana Santa).

Zurück an der Strandpromenade.

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Die Steine der Mauer enthalten häufig Muscheln, die Herkunft des dafür verwendeten Sandes sollte also klar sein.

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Es war reger Betrieb auf der Promenade. Am westlichen Ende von Cadiz angekommen, bogen wir auf die Puente hierro ab und liefen zum Castillo de San Sebastian.

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Leider war die ehemalige Inselfestung geschlossen, also blieb uns nur der Rückweg.

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Nach diesem kleinen Ausflug suchten wir uns einen Supermarkt, kauften Wasser und ein paar kleine Snacks um den aufkommenden Hunger etwas zu befriedigen. Nach dieser kurzen Stärkung ging es weiter am Wasser entlang, dieses Mal in Richtung Norden.

Ein altes Wachhäuschen, Garita genannt.

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Ein verfallenes Gebäude rückseitig der Promenade. Das Gebäude wurde anscheinend von Skateboardern annektiert, zumindest waren viele Boarder unterwegs und nutzten die Freifläche sowie den angrenzenden Park.

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Laut Google Maps ein "Stadtwäldchen": Jardines del Paseo de Carlos III

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Blick in eine kleine Gasse, die zurück in die Altstadt führt.

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Nur für quadratische Fahrzeuge zugelassen... :D

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Auf dem Plaza de San Antonio war viel los. Rundgeschnittene Baumkronen:

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Oder auch einfach viele Menschen, die es sich in der Sonne gutgehen ließen.

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Es war kurz vor Mittag und der nahe Mercado Central Cádiz lud zum Essen ein.

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Neben frischem Fisch ..

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.. gab es auch jede Menge spanische Leckereien. Links eine Portion Paella Secreto y champi, rechts daneben Arroz Negro. Dazu zwei Weißwein - wir sind ja im Urlaub. :)

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Als Lokalität wählten wir übrigens die Origen Gastronomía Valenciana. Ganz klare Empfehlung! Danach gab es noch Patatas asadas con alióli (frittierte Kartoffelscheiben) sowie eine Portion Bastones de berenjenas con hilos de miel (frittierte Aubergine mit Honig).

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Für 15 EUR hätte man nicht besser speisen können. Wir wechselten noch einmal die Örtlichkeit, +1 suchte nach etwas ganz bestimmten, und nach einiger Zeit wurden wir an einem anderen Stand fündig: Tortilla de camarones caseras, also Garnelen-Omlette.

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Das Stück zu einem Euro. Vor uns wurde eine größere Bestellung (20?) ausgelöst, was uns dann leider eine etwas längere Wartezeit bescherte. Das Omelette selbst war gut, wenn auch sehr fettig. Mittlerweile war es kurz vor 15 Uhr und der Markt war dabei zu schließen. Wir verließen das Gelände und suchten uns außerhalb ein nettes Café für einen Kaffee in der Sonne.

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Biohazard

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Nachdem wir den Kaffeedurst gelöscht hatten, ging es zum nahegelegenen Museum Yacimiento Arqueológico Gadir. Wir stellten uns in die Schlange und warteten auf 16 Uhr. Pünktlichst wurde das Rollo hochgeschoben und das kleine Fenster öffnete sich. Auch hier wieder: kostenfreier Eintritt

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Es gab eine kleine Einweisung und Einführung, anschließend ging die kleine Gruppe (~20 Personen) in das Untergeschoss. Ein Film zeigte die Hintergründe der Ausgrabungen, dann ging das Licht an und die Grabungsstelle durfte erkundet werden.

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Ein Katzenskelett (End of the 8th Century B.C. - Remains of a dead cat on the street.)

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Insgesamt eine nette Tour, die einem die Kultur und Zivilisation der Phönizier erklärt und näherbringt.

Wieder zurück an der frischen Luft, orientierten wir uns kurz und liefen dann, über den Plaza de Mina in Richtung Hafen.

In dem Park wurden Sittiche und Tauben gefüttert.

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Das Monumento a la Constitución de 1812, welches der Verfassung von Cádiz aus dem Jahr 1812 gewidmet ist.

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Damit war die Besichtigung der Altstadt abgeschlossen. Wir überlegten kurz, ob wir einen Bus für die Rücktour nehmen, entschieden uns dann aber dagegen und liefen das Stück zurück in Richtung Hotel, bogen vorher aber noch ab um den Platz vom Vortag einzunehmen.

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Sonnenuntergang Nr. 2

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Entweder ist Cádiz 2050 unter Wasser oder leidet unter Wassermangel... Wer mag auflösen?

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Später am Abend ging es in einen kleinen Imbiss, Cafetería Los Lunares, wo wir uns einmal durch die übersichtliche Speisekarte futterten. Die Namen der Gerichte / Tapas sind mir entfallen und auf der Rechnung (27 EUR) heißt jede Position gleich. :D

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Das müsste Thunfisch gewesen sein.

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Mit einer Art Omelett gefüllter Tintenfisch. Das ist mir noch im Kopf geblieben.

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Es gab, mangels anderer Gäste, eine 1:1 Betreuung durch den Inhaber. Alles sehr einfache, aber auch leckere Gerichte - wir waren zufrieden.

Zum Frühstück wollten wir wieder in das Café vom Vortag, da war jedoch alles voll, also liefen wir eine Tür weiter.

Zwei Sandwiches, eins mit Käse, eins mit Schinken, zwei Kaffee, mehr braucht es nicht für einen guten Start in den Tag.

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Wir packten die Koffer, checkten aus, luden alles ins Auto und verließen Cádiz zeitig gegen 10 Uhr. Nach etwa 20 Minuten verließen wir die E-5 und bogen rechts ab - wir wollten Flamingos sehen.

Ziemlich weit weg, aber mit 250mm ganz gut zu fotografieren.

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Kein Flamingo, sondern ein Fischreiher im Flug.

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Weder Flamingo, noch Reiher...

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Nach 10 Minuten saßen wir wieder im BMW und fuhren weiter. Nächster Stopp nach ca. 1 Stunde: die Ruinen der Stadt Baelo Claudia (Conjunto Arqueológico Baelo Claudia)

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Die Reste einer Salzfabrik.

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Am Horizont ist Afrika zu sehen.

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Eine schöne Anlage und ein grandioser Blick auf das Meer. Leider nur wenige Schautafeln, viel zu lesen gab es also nicht. In Tarifa angekommen, tankten wir zum ersten Mal in diesem Urlaub und suchten uns dann einen Parkplatz in Nähe des Hafens.

Castillo de Santa Catalina

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Motorrad mit kanadischem Kennzeichen. Ordentliche Tour...

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Biohazard

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Der Playa Chica war gut gefüllt mit sonnenhungrigen Spaniern. Über eine schmale Straße ging es dann zur Isla de Tarifa sowie zwei Fotomotiven:

Linke Seite: das Mittelmeer

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Rechte Seite: der Atlantik

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Vor uns: ein versperrtes Tor, welches uns den Weg zum südlichsten Punkt des kontinentalen Europas leider verweigerte. :(

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Dabei hätte ich so gerne an den "Erfolg" vom letzten Jahr angeknüpft, wo ich am nördlichsten Punkt war: dem Nordkapp

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Schade, aber nichts zu machen... Durch die Altstadt ging es zurück zum Auto. Hier wurden mehrere Bäume abgeholzt, vermutlich um Platz für Autos zu machen. Wie das wohl vorher geklappt hat? Die Stümpfe sahen noch relativ frisch aus.

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Über die E-5 ging es dann wieder etwas gen Norden. Am Mirador del Estrecho Aussichtspunkt hielten wir kurz und machten ein paar Fotos.

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Die restliche Fahrt verlief ereignislos und es ging ohne Pause bis nach Algeciras. Das AC Hotel by Marriott Algeciras liegt etwas außerhalb der Innenstadt, dafür ist es verkehrstechnisch gut gelegen und preislich sehr interessant. Das erste Zimmer, mit Blick auf den Hafen, mussten wir jedoch ausschlagen, da es stark nach kaltem Rauch roch.

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Das zweite Zimmer, zwei Etagen höher und mit Blick in Richtung Stadt, war hingegen "geruchsfrei" und wurde von uns akzeptiert.

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Nach einer kleinen Ruhephase, ging es zu Fuß die ~1,5km ins Stadtzentrum. Die Iglesia de Nuestra Señora de la Palma auf dem Plaza Alta.

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In der Tapasbar Meson La Venencia gab es ein Getränk, bevor wir zum Abendessen weiterzogen.

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Dazu mussten wir einmal am Hotel vorbei und noch ein kleines Stück weiter, insgesamt 2km. Da wir aber den Tag über noch nicht viel zu Fuß unterwegs waren, war das kein Problem.

In der Bar Casa Pepe bekamen wir einen Tisch zugewiesen und kurz darauf gaben wir die Bestellung auf.

Flamenquín de melva

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Tortilla de Camaron

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Tataki atun rojo

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Tapa Berenjenas con miel

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Im Hintergrund: Tapa Alitas Pollo
Jibia Tapa


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Mini Hamburguesa

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Tapa Ravioli Lango

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Alcachofas plancha

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Wir waren, aufgrund der gebotenen Qualität, sehr zufrieden. Alles schmeckte lecker und es gab reichlich Auswahl. Mit vollen Bäuchen schlenderten wir durch die frische Abendluft zurück ins Hotel.
 

PhileasFogg

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29.03.2012
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Die Isla de Las Palomas / de Tarifa war auch letztes Jahr noch geschlossen. Gemäß Einheimischen sollte jedoch ein Betreten ab diesem Jahr erstmals seit langem möglich sein.
 
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29.10.2016
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Am nächsten Tag ging es vom Bett unter die Dusche und dann weiter ins Auto. Das Navi wurde programmiert und wir verließen die Stadt für einen Tagestrip. Etwas außerhalb hielten wir an einer kleinen Bar und bestellten ein kleines Frühstück, bestehend aus Kaffee und Brot mit Öl und Tomaten (kein Foto).

Bar-Cafeteria El Polvorilla

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In dem kleinen Café war es voll und laut. Den Samstag nutzten augenscheinlich viele Gäste, um Nachbarn, Freunde und Bekannte zu treffen und lautstark zu klönen.

Nach dem Frühstück ging es mit dem Auto weiter; 20 Minuten später standen wir auf dem Parkplatz Parking Sta. Bárbara mit dem Fels von Gibraltar im Hintergrund.

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Die "Einreise" zu Fuß verlief ohne Probleme und dauerte <5 Minuten, es wurde nicht einmal der Perso kontrolliert...

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Wie es der Zufall wollte, wurden wir nach nicht einmal 300 Metern durch eine Schranke aufgehalten.

U21963 aus Manchester im Anflug.

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Kurze Zeit später rollte der A320 an uns vorbei.

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Und direkt hinterher aus London-Gatwick: U28901

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Die Schranken wurden geliftet und wir konnten unseren Besuch fortsetzen.

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Runway mit Blick nach Westen. Am Horizont bzw. anderen Seite der Bucht ist Algeciras zu sehen.

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Touri-Foto. :)

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Für Kontinentaleuropäer nicht ungewohnt.

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Wir waren mittlerweile auf der Main Street angekommen, wo wir standesgemäß empfangen wurden... :D

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An einem ATM zog ich ein paar Gibraltar-Pfund (GIP), welches einen fixen 1:1 Wechselkurs mit dem GBP hat.

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Aufgrund des schmalen Frühstücks, entschieden wir uns für die Einkehr ins The Angry Friar gegenüber der seit 1728 offiziellen Residenz des Gouverneurs; The Convent, Governors Residence.

Es gab "Made in GB" Pepsi.

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Sowie eine große Portion Fish and Chips (8,50 GIP), die wir uns teilten.

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Übrigens: auf der Rechnung steht der Betrag in GBP, alternativ auch in EUR oder DOL (US$?), welche aber sehr besc...eidene Wechselkurse bieten. Beispiel: am ATM wurde 1 GIP mit 0,8827 EUR festgelegt, ich habe für 20 GIP also 22,66 EUR ausgegeben. Im Restaurant wurde 1 GIP mit 0,6667 EUR gleichgesetzt; für die Bezahlung der Rechnung (12,30 GIP) in Euro hätte ich also statt 13,93 EUR (mit GIP vom ATM) stolze 18,45 EUR bezahlt. Alternativ wäre natürlich auch die Bezahlung via Karte in GIP/GBP möglich gewesen...

Nach dieser kleinen Stärkung ging es weiter in die Inselmitte.

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An der Groundstation Gibraltar Cable Car kauften wir zwei Tickets (OPTION 1: Cable Car Return + Nature Reserve, jeweils 37 GPB) und stellten uns in die Warteschlange.

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Warnhinweise vor den Affen.

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Die Seilbahn ist älter (Bj. 1966) und die Kabinen klein und schmal.

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Dafür bietet die Fahrt einen guten Überblick über das britische Überseegebiet und man spart sich den kräftezehrenden Aufstieg auf 412m.

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Wir überquerten mehrere Straßen und sahen die ersten Affen.

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Als wir an der Gipfelstation ankamen, sahen wir mehr Affen. Überall. Viele.

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Dieses Pärchen dachte es wäre eine gute Idee, einen Müsliriegel in einer knisternden Verpackung herauszuholen und sich als Snack einzuverleiben. Das sahen die Affen auch so. Wir sind dann rasch weiter, als immer mehr Affen dazukamen und der Mann dann auch noch nach den Affen getreten hat...

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Mutter und Kind.

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Wir gingen zur Aussichtsplattform. Ich wechselte auf das 250mm Objektiv und zeitgleich in die FR24 App auf dem Smartphone.

BA492 im Anflug.

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Vorher musste aber noch ein Learjet von der Runway.

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Ziel: Teneriffa

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Der A320 war mittlerweile auch zu sehen.

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Landeanflug.

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Wir gingen weiter zum Signal Hill, wo ebenfalls Affen zu sehen waren.

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Hier endete dann auch die Besichtigung, sofern man kein Ticket für das Gibraltar Nature Reserve hat - wir hatten uns allerdings dafür entschieden. Der Durchgang wurde kontrolliert und weiter ging die Erkundungstour.

Fauler Affe in der Mittagssonne.

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Wir kamen an der Barbary macaque feeding station vorbei, blieben aber nicht lange. Viele Affen, einige wurden gefüttert, dazu noch viele Autos. Statt mit der Seilbahn und anschl. per Pedes unterwegs zu sein, kann man sich auch einen Fahrer samt Auto mieten, der einen dann (über eine vorgegebene Route?) zu den verschiedenen Spots fährt. Naja, jeder wie er mag, für uns ist das nichts...

Den Skywalk Gibraltar nahmen wir noch mit, danach ging es einen schmalen und teilweisen steilen Weg entlang. Die Anzahl der Touris nahm erheblich ab.

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Biohazard

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Am Douglas Lookout mit Blick nach Norden. Die Hochhäuser sind noch Gibraltar, dahinter kommt der Flughafen und dann Spanien.

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Spyglass Battery, leider nicht zu besichtigen.

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Auf der Ostseite des Felsens führen die Mediterranean Steps 396m nach unten. Der Aufstieg dauert ca. 1 Stunde. Wir genossen die Aussicht, waren uns aber beide einig, dass das Cable Car dann doch die bessere (und zeitsparendere) Entscheidung war. ;)

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Die O'Hara's Battery sowie Lord Airey's Battery im südlichen Teil des Felsens waren leider nicht geöffnet. Über Treppen und Straßen ging es wieder ein paar Höhenmeter hinunter, bis wir bei der St Michael's Cave ankamen. Bevor es in die Höhle ging, besuchten wir noch kurz den Gift Shop...

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... sowie die Toiletten. Überbleibsel aus einer vergangenen Zeit.

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Die Tropfsteinhöhle war ganz interessant, jedoch nicht allzu groß. Der Erzengel Michael wird lichttechnisch dargestellt.

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Ein Querschnitt eines Stalagmiten oder Stalaktiten. Na, wer kennt die Unterschiede und eine Eselsbrücke? ;)

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Am Ende der Höhle gibt es ein Auditorium mit 400 Sitzplätzen, welches aufgrund der Akustik häufig für Konzerte etc. genutzt wird. Alle paar Minuten läuft hier eine Lasershow, die die Entstehung der Höhle zeigt. Ein bisschen kitschig und ohne tiefere Erklärungen, aber die Show dauert nur ein paar Minuten. Passt schon.

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Zurück an der frischen Luft: wir verschafften uns einen Überblick der möglichen weiteren Ziele und entschieden uns gegen die Abfahrt via Bergbahn.

Der Queens Balcony mit einer gar nicht so schönen Aussicht. Sah vor 69 Jahren (uff!) vermutlich aber noch anders aus.

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Hayne's Cave Battery ein paar hundert Meter weiter.

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Direkt dahinter liegt die Windsor Suspension Bridge. Wer sich nicht traut, kann auch außenrum über einen befestigten Weg gehen.

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Felsentauben von Gibralatar. :D

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Am Apes Den wurden Affen mit Eiswürfel "gefüttert".

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Auf dem Weg zurück in die Stadt kamen wir an einem interessanten Straßenschild vorbei.

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Die Green Ln ist aufgrund der Gefahr von Steinschlag gesperrt, für Fußgänger wurde eine alternative Route geschaffen.

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Mittlerweile waren wir wieder im Stadtgebiet angekommen. Die Union Jack Steps in der Devil's Gap Road.

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Geht es nur mir so oder ist diese Tür auch für euch typisch britisch?

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Noch etwas typisch britisches: der rote Röhrenbriefkasten mit "Royal Gibraltar Post Office" Logo.

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Funfact 1: Die Postgesellschaft von Gibraltar ist das einzige Postunternehmen außerhalb des britischen Mutterlandes, das dem Titel "Royal" zuerkannt wurde.

Funfact 2: Postsendungen von Gibraltar ins Ausland und vice versa werden über London verschickt, die Sendungen nach und aus Spanien werden an der Grenze übergeben.

Wir kauften Postkarten samt Briefmarken und beschlossen, dass es Zeit für eine kleine Pause war. Im Gibraltar Tea Company Teehaus bestellten wir zwei Heißgetränke sowie einen Scone samt Clotted Cream und Marmelade.

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Anschließend liefen wir zum Auto zurück, mussten aber natürlich noch einmal die Start-/Landebahn überqueren.

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Dieses Mal mit Blick nach Osten.

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Die "Ausreise" bestand aus Durchqueren des Gebäudes. Keine Kontrolle oder sonst etwas.

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Biohazard

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Die Fahrt zurück ins Hotel verlief ereignislos. Viel los war nicht, ein bisschen Stop and Go Verkehr bis man aus dem Stadtgebiet raus war und dann langweilige Autobahn bis nach Algeciras. Wir parkten das Auto, brachten die Rucksäcke ins Zimmer, machten uns kurz frisch und verließen das Hotel dann auch schon wieder, um zum Abendessen zu gehen. Die Tapasbar vom Vorabend war extrem hoch im Kurs, deswegen entschieden wir uns für einen erneuten Besuch.

Tapa Patata Brava

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Mono Sibarita

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Tataki atun rojo

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Beregena rellena

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Cazuelita mejicana

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Tapa Pinchito de Pollo

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Bombita ranchera

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Tapa Berenjenas con miel

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Und erneut eine Punktlandung. Wir waren wieder sehr zufrieden mit der Auswahl, dem Geschmack und der gelieferten Qualität. Preislich lagen wir, wie auch schon am Vorabend, bei ~40 EUR inkl. Getränken.

Am nächsten Tag klingelte der Wecker gegen 8:30 Uhr. Wir machten uns fertig und verließen das Hotel zu Fuß. Nach ca. 25 Minuten erreichten wir den Hafen von Algeciras.

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Die mit 4,5* gut bewertete Kantine La Galera Café-Bar hatte leider geschlossen und so mussten wir mit dem 2,0 * bewerteten Café La Mar Salada im Terminalgebäude zurechtkommen. Wir bestellten, aufgrund der schlechten Bewertung und ziemlich hohen Preise, jedoch nur zwei Kaffee und ein Croissant.

Wie diese Gabel wohl ihren Weg ins Café gefunden hat...

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Wir waren natürlich nicht wegen des (schlechten) Frühstücks am Hafen, sondern hatten uns für einen Tagesausflug nach Ceuta entschieden. Ceuta ist eine spanische Exklave an der marokkanischen Küste. Wir hatten ursprünglich die Fähre um 9:30 Uhr gebucht, etwa zwei Wochen vor dem Termin kam eine "Salida modificada"-Mail mit einer Uhrzeitänderung auf 11 Uhr.

40 Minuten vor der geplanten Ablegezeit wurde das Boarding aufgerufen.

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Das Prozedere ist wie am Flughafen - nur weniger streng. Sicherheitscheck, Ausweiskontrolle, am Gate auf das eigentliche Boarding warten und los. Freie Sitzplatzwahl, es waren vielleicht 10% der Sitzplätze belegt.

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Die Abfahrt verzögerte sich jedoch, da sich ein kleiner Kranwagen nicht von der Stelle bewegen ließ und dadurch die Zufahrt für die Autos blockierte.

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Erst 10 Minuten nach offizieller Ablegezeit war es dann soweit: der Kran konnte bewegt und damit die Zufahrt freigegeben werden.

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Das Sicherheitsvideo. Wenn ich mich nicht täusche, dürfte der Windows Media Player von Windows 98 stammen...

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Die Überfahrt selbst dauert ca. 1 Stunde, kostet 35 EUR pro Person/Strecke und wird mit einem "Levante Jet"-Schiff durchgeführt. Höchstgeschwindigkeit: 37 Knoten.

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In Ceuta angekommen verließen wir das Hafengelände und liefen in die Alt- bzw. Innenstadt.

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Comandancia General de Ceuta - das Hauptquartier des Generalkommandos am Plaza de África.

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Fliesenkunst.

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Da das Frühstück sehr schmal ausgefallen und es mittlerweile weit nach 12 Uhr war, entschieden wir uns zum Mittagessen für die Bar El Mentidero. Es war Sonntag, dementsprechend voll war die Lokalität, aber wir bekamen dankenswerterweise noch einen Tisch im hinteren Teil des Restaurants.

Gruß aus der Küche

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Plato Mentidero, bestehend aus Huevos (Eier), patatas (Kartoffel), morcilia (Blutwurst), chorizo (Chorizo), butifarra (katalanische Wurstspezialität) y bacón (Speck) - damit hätte man eine Armee satt bekommen!

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Gambas a la Garbardina

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Témpura de verduras

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Viel zu viel, insbesondere die Fleischplatte. Das erste Mal in diesem Urlaub, dass wir das bestellte Essen nicht aufaßen. Fiel uns wirklich nicht leicht, aber es ging einfach nicht mehr rein... Inkl. Getränke kam die Rechnung auf 31 EUR.

Estatua de Hercules

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Auch McDonald's gibt es hier.

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Leuchtturm und der Fels von Gibraltar im Hintergrund.

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"Eintritt verboten" - musste uns nicht extra gesagt werden. ;)

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Auch Kreuzfahrtschiffe laufen Ceuta an. Zum Glück waren nicht viele Passagiere unterwegs (oder sie sind uns nicht aufgefallen).

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Wir wollten das schwere Mittagessen verdauen und setzten dafür auf Bewegung. Also liefen wir los.

Fuerte De San Amaro in einem sehr schlechten Zustand.

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Zwischendurch entdeckten wir immer mal wieder Angler, die ihr Glück versuchten.

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Inzwischen hatten wir knapp 3km zurückgelegt und noch 7km vor uns.

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Es war angenehm ruhig, ab und zu mal ein Auto, noch seltener andere Fußgänger oder Sportler.

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Der Faro Punta Almina Leuchtturm am äußersten östlichen Ende der Halbinsel.

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Rechts der Berg, links der Abgrund. Dazu geschlängelte Straßen.

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Ob hier einer durchgebrochen ist?

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Wir hatten zwischenzeitlich wieder die Stadt erreicht. Unten ist die ehemalige Festung Antigua Cárcel De Mujeres de Ceuta, Fortificación Del Siglo XVII zu sehen, im Hintergrund ein Wohnhaus.

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Käfighaltung? Wir konnten uns nicht erklären, wer so etwas macht und wer da wohnen will...

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Wir liefen noch etwas durch die hügeligen Straßen ohne wirkliches Ziel und kamen nach einiger Zeit am Plaza de Los Reyes an. Im Café Carlotte nahmen wir Platz, bestellten Getränke, schauten dem Trubel auf der Straße zu und hatten das Monumento a la puerta del Hospital Real fest im Blick.

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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
Die Pause tat gut. Allzu viel Zeit hatten wir jedoch nicht, denn die Rückfahrt bzw. -flug stand ja noch an. Statt die Fähre zu nehmen, entschieden wir uns für einen Helikopterflug mit Hélity. Der Flughafen Helipuerto de Ceuta (JCU) war keinen Kilometer entfernt und pünktlich standen wir am Check-In und erhielten unsere Bordkarten.

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Unser Flug: HTY133

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Vor der Security waren ein paar Sitzmöglichkeiten; wir setzten uns hin und warteten. Nach nur wenigen Minuten ging es auch schon weiter. Zuerst die Security (eher lasch, wenig Kontrolle) und anschl. eine schnelle Sicherheitseinweisung inkl. Erklärung der Funktion der Schwimmwesten. Der Flug war bis auf den letzten Platz voll, also mit uns insgesamt 15 Passagiere. Fotos machen war, zumindest auf und von der Landeplattform, verboten, später während des Flugs war es dann erlaubt. Pünktlich ging die Tür auf und zeitgleich wurde es ohrenbetäubend laut. Ich war vorher noch nie so nah an einem Hubschrauber mit laufendem Motor/Turbine und war wirklich überrascht - am Ende des Flugs klingele es ganz schön in den Ohren...

Wir bekamen leider die schlechtesten Sitzplätze, letzte Reihe in der Mitte. Es gibt drei Reihen mit je fünf Sitzplätzen, wobei die ersten beiden Reihen gegenüberliegend angeordnet sind.

Nachdem alle saßen wurde die Tür geschlossen, die Lautstärke nahm zu und EC-NSR (AW139) hob samt Passagieren ab.

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Gibraltar.

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Landung in Algericas / AEI nach <10 Minuten Flugzeit.

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Wir waren uns einig: ein tolles Erlebnis, abgesehen von der Lautstärke und engen Sitzverhältnisse. Der Flug kostete pro Person 65 EUR, war damit in etwa doppelt so teuer wie die Fähre, spart allerdings auch einiges an Zeit (im Vergleich zur Fähre).

Das üppige Mittagessen lag noch immer schwer im Magen, an ein vollwertiges Abendessen war nicht zu denken. Wir entschlossen daher, auf eine Kleinigkeit in die nahe Altstadt zu gehen - direkt, ohne vorherigen Besuch des Hotels. Die Bar vom ersten Abend war gut besucht, ein gutes Zeichen, und zeitgleich waren noch zwei Plätze an der Bar frei.

Tostada Anchoas con Roquefort

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Tostada Jamón con Roquefort

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Und ein bisschen was frisches...

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Zusammen mit einer handvoll Getränken belief sich die Rechnung auf 30 EUR. Zurück im Hotel packten wir die Koffer schon einmal ein bisschen vor. Der Check-Out am nächsten Tag verlief nach Standard, auch wenn wir aufgrund mehrerer wartender Gäste etwas warten mussten. Wir beluden das Auto und verließen Algeciras auf der A-7 gen Nordosten - hielten unterwegs aber noch kurz an einem Supermarkt.

Nach ~20km verließen wir die A-7 schon wieder und bogen auf die A-383 nach Süden, nach wenigen Minuten erreichten wir den Aussichtspunkt Mirador El Higuerón mit Blick auf Gibraltar.

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Auch wenn die Wolkendecke nicht mitspielte: wir genossen die Aussicht und frühstückten am/im Auto. Mit uns stand noch ein schwedisches Wohnmobil auf dem Rasthof und ich zeigte +1 die Möglichkeit der Informationsbeschaffung anhand des Kennzeichens.

Wer es noch nicht wusste: anhand einer Website (https://car.info/en-se/search-car-registry) kann man Informationen zu dem Fahrzeug erhalten. Gibt man dort z.B. ZFA072 ein, erhält man Informationen zum Ferrari 812 Superfast. Meldestatus, Farbe, Anzahl der Vorbesitzer, techn. Daten sowie die Fahrzeughistorie (wann das Fahrzeug ab- und angemeldet wurde, wann fand ein Besitzerwechsel statt, wann eine Inspektion, etc.). Sehr interessant, mit Blick auf den Datenschutz natürlich grenzwertig. Auf der einen Seite schafft diese Transparenz wenig Möglichkeiten zum Betrug (Kilometerstand zurückdrehen, etc.), auf der anderen Seite muss diese Info ja nicht für jedermann (z.B. mir) ohne vorherige Kontrolle zur Verfügung stehen - oder?

Naja, wir beendeten das Frühstück und fuhren dann wieder zurück auf die A-7. Für die kostenpflichtige Mautstraße AP-7 entschieden wir uns nicht, da wir genug Zeit hatten und die Fahrt über die Küstenstraße interessanter fanden. Als sich A-7 und AP-7 wieder kreuzten und zu einer gemeinsamen Straße zusammengeführt wurden, verließen wir die Schnellstraße und fuhren etwas in die Berge. Das Ziel zu finden war nicht ganz einfach, wir fuhren mehrmals dran vorbei, schafften es schlussendlich dann aber doch. Entgegen der Öffnungszeiten bei Google Maps, war das Museum Dólmenes de Coromínas jedoch leider geschlossen.

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Bei der genaueren Recherche erfuhren wir, dass die angegebenen Öffnungszeiten grundsätzlichen stimmten, aber nur nach vorheriger Anmeldung. Schade, aber nichts zu machen...

Zurück im Auto wurde das Navi gefüttert und knapp 45 Minuten später waren wir am Ziel: Amare Beach Club Marbella

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Leider verhieß der Wetterberichts nichts gutes.

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Und so strichen wir Sightseeing von der Liste und machten es uns dafür auf der geräumigen, aber auch nassen, Terrasse des Hotels gemütlich.

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Zur unserer Belustigung kamen noch Spatzen vorbei, die sich an der Knabbermischung erfreuten.

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Der Regen nahm mehr zu als ab und ans Verlassen des Hotels war nicht zu denken. Zwei Paar ältere Schweden trotzten dem Regen und machten es sich im Whirlpool bequem. Relativ häufig wurde der Sangriaeimer ausgetauscht und andere erheiternder und wärmende Getränke wurden an den Whirlpool geliefert. Prost! :)

Da wir nicht im Hotel essen wollten, entschieden wir uns dann doch irgendwann unsere Plätze zu verlassen, zogen uns um, schnappten uns zwei Regenschirme und versuchten so gut es eben ging trocken zu bleiben. Das erste ausgesuchte und zielgerichtet angesteuerte Restaurant hatte leider geschlossen. Also wurde vor Ort umdisponiert und eine Alternative gefunden: Bar Ceuta, desde 1970

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Tomate Castellano

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Secreto Iberico

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Nachtisch ohne Namen

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Auch wenn es wenig erscheint: zusammen mit dem Brot, den Oliven, Tomaten und Pimientos de Padrón, war das Hauptgericht für uns beide ausreichend. Lecker war es auch, wobei die Pommes etwas mehlig waren.

Bei der Rechnung ist uns dann ein Fehler aufgefallen: der Nachtisch fehlte in der Auflistung. Die Rechnung wurde also reklamiert und zum Dank gab es noch einen (sehr sauren und trockenen) Weißwein aus der Region auf Kosten des Hauses.

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Wir bezahlten die korrigierte Rechnung (42 EUR), verließen das kleine Familienrestaurant mit vielleicht 20 Sitzplätzen und erkundeten noch etwas die Stadt - mittlerweile nieselte es nur noch.

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Plaza de los Naranjos

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Zwischendurch wurde der Niesel- durch richtigen Regen verdrängt.

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Fuente de la Cruz

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Ohne Regen und tagsüber hätten die Treppen bestimmt auch gut ausgesehen...

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Da der Regen nicht abnahm, liefen wir dann aber doch zielstrebig zurück ins Hotel. Wir schliefen beide sehr gut, das Bett war groß und bequem und wir konnten endlich mal wieder mit offenem Fenster schlafen. Das Meeresrauschen war im Hintergrund wahrnehmbar und sorgte damit für richtige Urlaubsstimmung.

Am nächsten Tag nutzten wir das inkludierte Frühstück, welches reichlich Auswahl anbot. Ich ließ mir Rührei zubereiten, welches leider etwas trocken war.

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Zurück im Zimmer packten wir unsere Koffer, denn die Abreise aus Marbella bedeutete das Ende des Urlaubs. Wir checkten aus, ließen die Tiefgaragenparkmarke abstempeln (kostenloses Parken für Hotelgäste) und verließen die Stadt.

Der im Hotelfahrstuhl angezeigte Wetterbericht sagte Regen vorher.

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Kurz vor dem Flughafen tankten wir noch einmal den BMW auf. Die Mietwagenrückgabe war einfach und verlief ohne Komplikationen oder Rückfragen. Mittels Shuttlebus wurden wir zum Flughafen gebracht.

Ich probierte eine Fanta Wassermelone - keine Empfehlung zur Nachahmung!

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Beim C-Check-In war nicht viel los, entsprechend schnell war das Prozedere erledigt.

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Wir bekamen Hunger und suchten, mangels Lounge - wir hatten für den Rückflug ja nur Eco gebucht, BurgerKing auf.

Die Bestellung lief via Terminal ab und mich lächelte der Cheesy Doritos Burger an. Beim aufgerufenen Preis (~16 EUR im Menü) verschlug es mir dann aber doch die Sprache und den Hunger.

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Und so wurde es ein Long Chicken Menü plus ein zusätzlicher plant-based Long Chicken.

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Im Gegensatz zur deutschen plant-based Version, war dieser hier wie eine Spanpressplatte. :( Nach dem Essen räumten wir, wie es sich gehört, den Tisch ab und liefen anschließend zum Gate. Mittlerweile war OE-LZC (A320) aus Wien eingetroffen und wurde für den Rückflug vorbereitet.

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Das Boarding begann etwas verspätet, ebenso kam der Pushback mit ein paar Minuten Verspätung. Aber nichts wildes, am Ende sind wir mit 15 Minuten Verspätung abgehoben. Tschüss Malaga.

Blick auf die Ostalpen.

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Trotz verspätetem Abflug kamen wir 15 Minuten vor geplanter Ankunft in Wien an. Die Umsteigezeit erhöhte sich dadurch von 35 auf 50 Minuten - Zeit für einen Loungebesuch blieb dennoch nicht. Am Gate warteten wir auf den Boardingbeginn der E195 (OE-LWP).

Exit Row Sitzplatz.

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Ein Leipzig landeten wir dann ein paar Minuten vor Plan - Schneeregen empfing uns. Kein toller Wechsel, nach einem schönen Urlaub. :(

Die Koffer kamen schnell (<10 Minuten nach Landung) und nur 20 Minuten nach Landung standen wir am Bahnhof und warteten auf die S5 in Richtung Zwickau. Kleine Flughäfen haben auch ihren Charme... ;)

Am Bahnhof Leipzig MDR, wo unsere Reise vor 10 Tagen begann, endete sie dann auch. Im Schneeregen stapften wir nach Hause und bereiteten uns seelisch auf den morgigen Arbeitstag vor.
 

UniformSierra1

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06.02.2022
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HAM
Sehr cool Report, besonders dass ihr den Heli der Fähre vorgezogen habt erfreut mein Aviatikherz :D

Gab es auf dem Affenfelsen denn keine Möglichkeit noch dichter an die Runway heranzukommen ? Der Flieger erscheint trotz der 250mm Linse noch recht weit weg, selbst wenn man da noch croppen wollen würde.
 
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Biohazard

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29.10.2016
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Sehr cool Report, besonders dass ihr den Heli der Fähre vorgezogen habt erfreut mein Aviatikherz :D
Ganz ehrlich? Der Heli war der Hauptgrund, warum wir Ceuta überhaupt besucht haben. Ist schon eine wilde Kombi: innerhalb eines Landes (Spanien) aber auf zwei Kontinenten (Europa/Afrika). 🤓

Gab es auf dem Affenfelsen denn keine Möglichkeit noch dichter an die Runway heranzukommen ?
Laut Website (https://www.spotterguide.net/planespotting/europe/united-kingdom/gibraltar-gib-lxgb/) gibt es einige Spots. Wir waren jedoch nicht zum Spotten da, wobei ich auch nie nein sagen werde, falls sich eine solche Gelegenheit ergibt. 😇
 
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KevinHD

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05.07.2012
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FFM
Hallo,

gibt es Tipps für einen Tageausflug nach Gibraltar?
Was wären Must-Sees? Braucht man Reisepass oder nur Personalausweis (mal steht es so und mal steht es so geschrieben)?
Wo parkt man am besten seinen (spanischen Miet)wagen?

Danke
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
gibt es Tipps für einen Tageausflug nach Gibraltar? Was wären Must-Sees?
Ich empfehle ein Ticket für "Cable Car Return + Nature Reserve" zu kaufen. Damit erschlägt man einen Großteil der meiner Meinung "must sees".
Braucht man Reisepass oder nur Personalausweis (mal steht es so und mal steht es so geschrieben)?
Wir hatten nur den Perso dabei. Bei der Ein- und Ausreise wurden wir nicht einmal kontrolliert.
Wo parkt man am besten seinen (spanischen Miet)wagen?
Parkplatz Parking Sta. Bárbara. Von da kann man fußläufig nach Gibraltar laufen. Bilder dazu gibts im TR.
 
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schlepper

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31.08.2016
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FRA
Danke für den Bericht. Ihr hättet wahrscheinlich für Hin- und Rückflug nicht viel mehr bezahlt als für eure Kombi, da Hin- und Rückflüge (nur zusammen gebucht) von der spanischen Regierung subventioniert werden, ich meine, ich hätte letzten Dezember 90,-EUR bezahlt. Und so wusste ich auch, was auf dem Rückflug zu tun war und saß am Fenster.
 
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